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Pferdeliebe- Eine Liebe die verbindet

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03.08.19 17:36
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Jan-Hendrik und Chris liebten Pferde überalles. Fast jeden Tag verbrachten die Beiden im Stall und das sie zusammen ausritten war schon für alle normal.

Wenn es nach Svenja ging war es zwischen Chris und ihrem Sohn schon lange mehr als nur Freundschaft, aber hatte sie damit auch Recht?

Jan- Hendrik und Chris waren mal wieder zusammen ins Feld geritten und verbrachten da mal wieder eine halbe Ewigkeit. Sie waren nur am Quatschen über Pferde und den Reitsport. Dabei hatten sie gar nicht gemerkt wie die Zeit verging und das ihnen jemand gefolgt war und sie beobachtete.

Svenja wollte unbedingt wissen, ob sie mit ihrer Vermutung Recht hatte.

Nachdem sie die Beiden über eine halbe Stunde lang beobachtet hatte und sich scheinbar nicht mehr viel tat, machte sie sich auf den Weg nach Hause.

Zu Hause angekommen überlegte sie wie sie es noch rausfinden konnte, aber ihr viel einfach nichts ein.

Klaus gab ihr den Tipp, einfach mal mit Chris und Jan-Hendrik selber zu sprechen, aber das traute sie sich dann auch wieder nicht.

Zu oft war sie bei ihren Kindern schon ins  Fettnäpfchen getrampelt wenn es um so etwas ging.

„Ich muss mir etwas einfallen lassen. Es muss doch irgendetwas geben um es rauszufinden.“ sagte Svenja am Abend zu Klaus

„Frag die Beiden doch einfach. Es ist leichter.“ sagte Klaus

„Das kann ich nicht. Du kennst mich und ich habe keine Lust wieder einmal in ein Fettnäpfchen zu trampeln.“ sagte Svenja

„Mal eine ganz andere Frage: Sind die Beiden eigentlich schon wieder zu Hause oder sitzen die immer noch gemütlich im Feld und genießen ihre Ruhe?“ fragte Klaus

„Ähm, keine Ahnung. Ich habe nicht gesehen, ob sie mit dem Pferden schon wieder im Stall sind und ich habe auch nicht mitbekommen, ob Jan-Hendrik nach Hause gekommen ist.“ sagte Svenja

„Naja, die Beiden sind erwachsen und alt genug um zu wissen was sie machen.“ sagte Klaus

„Aber ein Kind bleibt immer ein Kind egal wie alt es ist.“ sagte Svenja

„Das stimmt schon, aber wir müssen jetzt nicht nachschauen ob die Beiden da sind oder nicht.“ sagte Klaus

„Wieso sagst du eigentlich immer die Beiden?“ wollte Svenja wissen

„Hast du denn überhaupt nichts mitbekommen? Chris schläft schon sein  einer Woche hier und du hast es noch nicht mitbekommen?“ erzählte Klaus ihr

„Nein und mir hat auch niemand etwas gesagt.“ sagte Svenja

„Jetzt weißt du es ja.“ sagte Klaus

Klaus sah die Sache etwas lockerer und deswegen wusste er auch das Chris bei ihnen schlief. Auch Philipp wusste es, aber scheinbar hatte es keiner für notwendig gehalten es Svenja zu erzählen.

Svenja wurde jetzt nur noch neugieriger und wusste nicht mehr was sie machen sollte.

Mittlerweile stand sie die ganze Zeit am Fenster und schaute raus.

„Bleib doch mal locker. Wenn sie schon zu Hause sind wirst du sie so wieso nicht durch das Fenster sehen.“ sagte Klaus

„Du hast ja Recht, aber wie soll ich es denn rausfinden, ob da mehr ist als Freundschaft und die Liebe zu den Pferden.“ sagte Svenja

„Indem du einfach offen mit den Beiden redest.“ sagte Klaus

Klaus fand es besser, dass Svenja die Beiden anspricht und offen zu den Beiden ist. Er wusste aber auch, dass sie zwar neugierig war, aber sich nicht traute mit Chris und Jan-Hendrik zu reden.

Wird Svenja alleine etwas rausfinden oder wird sie endlich mit den Beiden sprechen?

Mittlerweile war eine Woche vergangen und es war mal wieder Wochenende. Chris und Jan-Hendrik waren mal wieder mit den Pferden unterwegs und Svenja versuchte immer noch rauszufinden, ob da mehr war als Freundschaft.

Mittlerweile ließ  sie die Beiden nur noch ungerne aus den Augen. Sie wollte ja wissen was zwischen den Beiden ist, aber  Jan-Hendrik und Chris hatten es sehr schnell bemerkt und schafften es immer wieder Svenja zu entkommen.

Langsam wurde es Klaus zu bunt.

„Man Svenja rede endlich ganz offen mit den Beiden. So hat das doch keinen Zweck. Die Beiden schaffen es doch immer  wieder heimlich zu verschwinden.“ sagte Klaus

„Aber vielleicht finde ich ja doch etwas raus.“ sagte Svenja

„Du wirst so nichts rausfinden und zudem sind die Beiden alt genug um zu wissen was sie machen.“ sagte Klaus

„Du hast ja recht.“ antwortete Svenja leise

Klaus kannte seine Frau nur zu gut. Wenn sie so leise redete und ihm recht gab, führte sie etwas im Schilde. Nur was?

„Svenja, egal was du jetzt gerade wieder vor hast, lass es bleiben.“ sagte Klaus

„Ich habe nichts vor.“ sagte Svenja

„Ich kenne dich.“ sagte Klaus

Svenja gab ihm darauf keine Antwort mehr und verlies ganz leise den Raum. Klaus hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Irgendetwas hatte Svenja vor.

Er beschloss für alle Essen zu machen und bei einem gemeinsamen Abendessen mit den Beiden zu reden, sodass diese Heimlichkeiten endlich einmal aufhörten.

Am Abend waren dann tatsächlich auch alle zum Essen erschienen.  Nach  dem Essen saßen alle noch zusammen am Tisch und unterhielten sich.

Chris und Jan-Hendrik hatten schon längst begriffen, warum Klaus für alle Essen gemacht hatte.

„Ich möchte jetzt mal offen mit euch reden, denn diese ganzen Heimlichkeiten machen uns allen gerade etwas schwer. Ist zwischen euch mehr als nur Freundschaft?“ fragte Klaus nach

„Naja, wie sollen wir das jetzt erklären. Ich fange dann einfach mal an. Es könnte mehr draus werden, aber wir wollen uns erst einmal selber sicher sein, bevor wir es allen erzählen.“ erklärte Jan-Hendrik

„Ganz genau so ist es und deswegen sind wir euch in den letzten Tagen auch so gut es eben ging aus dem Weg gegangen.“ sagte Chris

Klaus verstand die Beiden und ließ sie jetzt einfach in Ruhe. Auch für Svenja schien die Sache jetzt erledigt zu sein.

Aber man weiß ja nie was da noch so kommt. Lässt Svenja die Sache jetzt erst einmal auf sich beruhen oder versucht sie weiter den Beiden hinterher zu schnüffeln?

Am nächsten Tag, war Svenja wie vom Erdboden verschluckt. Klaus hatte keine Ahnung wo sie so früh am Morgen hingegangen war, aber er hatte kein gutes Gefühl denn auch Jan-Hendrik und Chris waren nicht mehr zu Hause.

Kurze Zeit später klingelte dann auch noch Svenjas Vater an der Haustür und suchte seine Tochter.

„Guten Morgen, ist Svenja zu Hause“ fragte er

„Nein, ich habe keine Ahnung wo sie schon so früh am Morgen hingegangen ist. Ich befürchte nur, dass sie wieder einmal Jan-Hendrik und Chris hinterher spioniert.“ sagte Klaus

„Was will sie denn damit bezwecken?“ fragte Svenjas Vater nach

„Sie will unbedingt wissen, ob zwischen den Beiden mehr ist als nur Freundschaft und ich dachte gestern nach dem offenen Gespräch hätte sich das für Svenja auch erledigt, aber so wie es momentan aussieht ist das nicht so.“ sagte Klaus

„Mal unter uns. Zwischen Jan-Hendrik und Chris ist schon lange mehr als nur Freundschaft. Die Beiden wollen halt nur noch nicht, dass es jeder weiß und Svenja erzählt nun mal gerne.“ sagte Svenjas Vater

„Woher weißt du das?“ fragte Klaus nach

„Ganz einfach. Ich habe mit den Beiden offen über alles geredet und ihnen auch zugehört.“ sagte Svenjas Vater

„Na klasse und uns haben sie gestern bei Essen nur erzählt, dass mehr daraus werden könnte.“ sagte Klaus

„Wir sollten jetzt mal schauen was Svenja macht, bevor sie auf komische Ideen kommt. Jan-Hendrik und Chris sind nämlich mit den Pferden unterwegs.“ sagte Svenjas Vater

„Dann lass uns mal schauen. Vielleicht finden wir Svenja noch, bevor die Beiden sie entdecken.“ sagte Klaus

Svenjas Vater und Klaus machten sich gleich auf den Weg und tatsächlich fanden sie Svenja im Feld hinter zwei Bäumen und sahen wie sie Chris und Jan-Hendrik beobachtete.

„Svenja, das geht so nicht. Du wirst nie etwas erfahren, wenn du den Beiden hinterher spionierst.“ sagte Klaus

„Aber ich muss doch endlich mal etwas wissen.“ sagte Svenja leise

„Nein, musst du nicht. Die Beiden sind alt genug und werden dir schon etwas erzählen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.“ sagte Svenjas Vater.

„Ihr habt ja recht.“ sagte Svenja

Die Drei gingen wieder nach Hause und ließen Chris und Jan-Hendrik erst einmal alleine.

Svenja hatte endlich begriffen, dass es Dinge gibt die man nicht jedem gleich erzählt und das die Beiden erwachsen waren und selber entscheiden konnten was sie machten.

Ein paar Tage waren vergangen. Auf dem Hof war es still geworden. Langsam aber sicher hatten sich alle mit dem Gedanken angefreundet, dass Jan-Hendrik und Chris sich liebten, aber es noch niemanden sagen wollten.

Klaus und Svenja saßen schon beim Frühstück, als auch Chris und Jan-Hendrik endlich nach unten in die Küche kamen.

„Guten Morgen.“ sagte Klaus

„Guten Morgen.“ antworteten die Beiden

„Wollt ihr erst einmal einen Kaffee trinken?“ fragte Svenja

„Ja.“ antwortete Jan-Hendrik

„Wie lange habt ihr denn gestern Abend noch gefeiert? Philipp ist auch noch nicht aufgestanden.“ fragte Klaus nach

„Ich glaube bei uns war es 2:00 Uhr heute Nacht und Philipp der kam glaube ich auch erst gegen Morgen wieder nach Hause.“ sagte Chris

„Da habt ihr aber ganz schön die Nacht zum Tag gemacht.“ sagte Svenja

„Das allerdings.“ sagte Chris

„Dann will ich mal schauen, ob ich den anderen Partymacher auch aus dem Bett bekomme. Vielleicht will er ja auch mit uns frühstücken.“ sagte Klaus

Klaus ging zu Philipp ins Zimmer und fragte ihn ob er mit frühstücken wollte. Doch der wollte gerade nur  schlafen.

Als Klaus wieder in die Küche kam, waren die anderen drei schon am Kaffee trinken.

„Und will er mit frühstücken?“ fragte Svenja

„Nein, er will nur schlafen.“ sagte Klaus

„Dann frühstücken wir jetzt eben alleine. Er kann ja auch später etwas essen.“ sagte Svenja

Die vier frühstückten, danach trennten sich auch ihre Wege.  Svenja und Klaus fuhren zur Arbeit und Chris und Jan-Hendrik wollten nur noch mit den Hunden Gassi gehen und dann wollte auch Jan-Hendrik zur Arbeit. Chris hatte heute erst Spätdienst.

Ein typischer Samstagmorgen. Die jungen Leute hatten gefeiert und waren mal wieder sehr spät nach Hause gekommen und konnten froh sein, dass sie nicht ganz so früh zur Arbeit mussten.

Bevor Jan-Hendrik zur Arbeit fuhr, verabschiedete er sich noch mit einem Kuss bei Chris und fuhr dann auch los.

Chris wollte zwischenzeitlich noch mal zu den Pferden und dann wollte sie etwas Ordnung machen.

Jedoch hatten Chris und Jan-Hendrik nicht bemerkt, dass sie durch ein Fenster beobachtet  wurden waren, als sie sich verabschiedet haben.

Philipp hatte sie heimlich beobachtet und gesehen wie sie sich geküsst hatten.

 

Wie wird es weiter gehen? Wir Philipp das was er  gesehen hat für sich behalten oder wird er es allen erzählen, bevor Chris und Jan-Hendrik ihr Geheimnis lüften können?

Philipp hätte gerne allen anderen alles erzählt, was er gesehen hatte. Jedoch wusste er, dass es Chris und seinem Bruder gegenüber nicht fair wäre.

Er ging erst einmal in die Küche und machte sich Frühstück. Die anderen waren ja alle schon aus dem Haus.

Gegen Mittag kam Svenja nach Hause. Chris hatte sich zu den Pferden zurückgezogen. Sie hatte keine Lust auf seltsame Fragen.

Philipp hatte für diesen Tag nichts geplant und beschloss deshalb zu Hause zu bleiben und zu chillen.

„Hey, hast du heute nichts vor?“ fragte Svenja

„Nein. Ich bleibe heute zu Hause.“ sagte Philipp

„Und wo steckt der Rest?“ fragte Svenja

„Jan-Hendrik ist an der Arbeit und Chris müsste bei den Pferden sein.“ sagte Philipp

„Das hätte ich mir denken können-„ sagte Svenja

Svenja wusste ja wann Chris an der Arbeit sein musste.

Zwei  Stunden  später klingelte Chris ihr Handy.  Am anderen Ende war Annika sie erzählte ihr, dass Jan- Hendrik an der Arbeit einfach umgekippt ist und sie jetzt nicht möchte dass er noch Auto fährt.

Chris versprach Annika gleich vorbei zu kommen und ihn abzuholen.

Keine 20 Minuten später war Chris auch schon da.

„Hey Chris.“ sagte Annika

„Hey, was ist denn passiert?“ fragte Chris nach

„Ganz genau kann ich es dir auch nicht sagen. Er war gerade in der Werkstatt. Laut dem Kollegen ist er einfach umgefallen, aber sein verhalten spricht dafür das etwas anderes passiert ist. Er hält jetzt schon die ganze Zeit sein Knie fest und dass macht man nicht, wenn man einfach nur umgekippt ist.“ sagte Annika

„Dass allerdings nicht. Kann das sein, dass einer der Trottel da ihn einfach umgefahren hat? Schließlich haben die mich auch schon einmal fas erwischt.“ sagte Chris

„Darauf würde ich jetzt auch tippen. Aber so lange Jan-Hendrik niemanden etwas sagt, finden wir es nie raus.“ sagte Annika

„Ich gehe mal zu ihm. Vielleicht sagt er mir ja was los ist.“ sagte Chris

„Ich glaube du bist im Moment der Mensch, dem er am ehesten etwas sagt.“ sagte Annika

Chris ging zu Jan-Hendrik.

„Hey, was machst du denn für Sachen?“ fragte Chris

„Es ist alles ok. Ich möchte nur noch nach Hause.“ sagte Jan-Hendrik

„Alles gar kein Problem, aber was ist passiert?“ fragte Chris vorsichtig nach

„Nichts. Ich bin einfach kurz umgefallen und jetzt will Annika nicht dass ich noch Auto fahre.“ sagte Jan-Hendrik

„Annika meint es nur gut. Aber du bist nie im Leben nur umgefallen. Dein Knie tut dir doch weh.“ sagte  Chris

„Doch.“ sagte Jan-Hendrik und fiel das vom Stuhl

Chris konnte ihn gerade noch auffangen. Keiner Verstand was gerade los war.

„Ich bringe ihn jetzt erst einmal nach Hause. Dann kann er sich erst einmal ausruhen. Wenn es heute Abend wenn ich von der Arbeit komme, mit seinem Knie nicht besser ist, fahre ich mit ihm ins Krankenhaus.“ sagte  Chris

„Das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee. Er ist ja völlig am Ende seiner Kräfte und kann die Ruhe gut gebrauchen.“ sagte Annika

Chris fuhr mit Jan-Hendrik nach Hause.

Als die Beiden zu Hause ankamen, war Jan-Hendrik bereits im Auto eingeschlafen. Vorsichtig weckte Chris ihn. Sie wusste, dass er jetzt etwas Ruhe brauchte und wollte ihn erst einmal nicht mit Fragen löchern.

Als sie jedoch das Haus betraten, fing Svenja gleich an ihn mir Fragen zu bombardieren. Sie merkte genauso wie Chris, dass irgendetwas nicht stimmte. Aber auch sie erhielt keine richtige Antwort auf ihre Fragen.

Chris brachte Jan-Hendrik erst einmal ins Bett, dann ging sie zu Svenja in die Küche.

„Lass ihn erst einmal schlafen. Wenn sein Knie heute Abend wenn ich von der Arbeit komme immer noch weh tut fahre ich mit ihm ins Krankenhaus.“ sagte Chris

„Ok, aber warum sagt er niemanden etwas?“ fragte Svenja nach

„Ich habe keine Ahnung. Annika und ich haben der Verdacht, dass die Jungs in der Werkstatt nicht gemerkt haben, dass er da war und ihn einfach umgefahren haben.“ sagte Chris

„Das könnte durchaus sein.“ sagte Svenja

„Am besten ist es jetzt, wenn er erst einmal schläft und sich ausruht. Vielleicht redet er ja nachher mit uns und sagt uns mal was los ist.“ sagte Chris

„Das kann gut sein. Ich werde nachher mal nach ihm schauen.“ sagte Svenja

„Mach das.“ sagte Chris

Eine halbe Stunde später machte sich Chris auf den Weg zur Arbeit. Die Kollegin wartete schon auf sie-

„Du bist ja heue spät dran.“ sagte Beate

„Ja, ich habe vorhin Jan-Hendrik von der Arbeit abgeholt, weil er einfach umgekippt ist.“ sagte Chris

Mehr wollte sie der Kollegin noch nicht erzählen.

„Ok wie geht es ihm jetzt?“ fragte Beate nach

„Er schläft jetzt erst einmal. Aber irgendwas stimmt an der Geschichte nicht. Wenn man umkippt, tut einem doch nicht das Knie weh.“ sagte Chris

„Eigentlich nicht. Hast du den Verdacht das was anderes passiert ist?“ hackte Beate nach

„Ja ich denke, dass die Jungs in der Werkstatt ihn umgefahren haben.“ sagte Chris

„Das könnte die Sache erklären.“ sagte Beate

„Ja, aber so lange er kein Wort sagt wissen wir nicht was passiert ist.“ sagte Chris

„Was willst du jetzt machen?“ fragte Beate

„Ich warte jetzt ab bis ich nachher nach Hause komme und wenn ihm dann sein Knie immer noch so weh tut, fahre ich mit ihm ins Krankenhaus.“ sagte Chris

„Das ist vielleicht eine gute Idee. Vielleicht sagt er dann mal was passiert ist.“ sagte Beate

Beate und Chris tauschten die Kassen und Beate machte Feierabend.

Nach der Arbeit, machte sich Chris auf den Weg nach Hause.

Als Chris zu Hause ankam, wartete Svenja schon an der Haustür auf sie.

„Hallo gut das du kommst. Ich glaube es ist besser, wen du mit Jan-Hendrik mal ins Krankenhaus fährst.“ sagte Svenja

„Hallo, Tut das Knie immer noch so weh?“ hackte Chris nach

„Ja und manchmal ist er wie weggetreten und bekommt nichts um sich rum mit.“ sagte Svenja

„Ich gehe erst mal zu ihm. Vielleicht sagt er mir ja jetzt was wirklich passiert ist.“ sagte Chris

Chris ging zu Jan-Hendrik. Sie wollte mal nach mit ihm reden. Als sie jedoch das Zimmer betrat wirkte er völlig abwesend und bekam nicht einmal mit dass sie wieder zu Hause war.

„Hey ist alles in Ordnung bei dir?“ fragte sie

„Ja, alles in Ordnung. Ich war nur ein bisschen am Träumen.“ sagte er

„Du und am träumen. Ich glaube wir fahren doch mal ins Krankenhaus und lassen da mal jemanden nach deinem Knie schauen.“ sagte Chris

„Nein. Es ist alles ok.“ sagte Jan-Hendrik

„Dann sag mir zumindest mal was wirklich passiert ist. Denn die Geschichte dass du einfach nur umgekippt ist stimmt doch nie im Leben. Ich gehe mal davon aus dass die Jungs in der Werkstatt dich umgefahren haben. Kann das sein?“ fragte Chris

„Du hast ja recht. Die haben mal wieder eine Menge Quatsch gemacht und haben mich bei rückwärtsfahren einfach umgefahren.“ sagte Jan-Hendrik

„Ok, dann wäre das schon mal geklärt.“ sagte Chris

„Chris, sag es bitte niemanden und lass mich einfach mit dem Krankenhaus in Ruhe.“ sagte er

„Ich sage das schon niemanden und ich lasse dich jetzt auch in Ruhe. Ruh du dich erst einmal aus und schlaf ein bisschen.“ sagte Chris

„Danke.“ antwortete Jan-Hendrik

Chris ließ ihn erst einmal schlafen. Für ihn war der Schlaf jetzt das Wichtigsten und wahrscheinlich auch das was er am Dringendsten brauchte.

Sie ging erst einmal zu Svenja runter. Denn die machte sich wirklich Sorgen um ihren Sohn.

„Was ist los?“ fragte Svenja nach

„Alles ok. Ich weiß jetzt was passiert ist, aber ich habe versprochen niemanden etwas zu sagen. Ins Krankenhaus möchte er nicht und ich denke das brauchen  wir auch nicht. Das war Jan-Hendrik jetzt braucht ist Schlaf, dann wir des ihm morgen besser gehen.“ sagte Chris

„Ok, dann lassen wir ihn jetzt schlafen. Hast du Lust mit mir noch einen Film zu schauen?“ fragte Svenja

„Ja gerne können wir machen.“ antwortete Chris

Die Beiden schauten einen Film und dann machten auch sie sich langsam ins Bett.

Am nächsten Morgen sah die Welt schon wieder etwas besser aus. Zwar konnte Jan-Hendrik noch nicht wieder richtig laufen. Er humpelte mehr durch die Gegend, aber es schien im wesentlich besser zu gehen, wie am Tag davor.

„Guten Morgen.“ sagte Klaus als Chris und Jan-Hendrik in die Küche kamen

„Guten Morgen.“ sagte Chris

„Was ist denn mit dir passiert?“ fragte Klaus Jan-Hendrik

„Nichts, ist alles ok. Mir tut mein Knie nur etwas weh.“ antwortete Jan-Hendrik

Klaus fragte nicht weiter nach. Manchmal wollte er gar nicht die ganze Geschichte kennen.

Chris schüttete Jan-Hendrik und sich Kaffee ein und setzte sich dann auch an den Tisch.

„Was habt ihr heute so geplant?“ fragte Klaus nach

„Eigentlich nicht viel. Wir wollten mal zu den Pferden und eine Runde reiten, aber ich glaube das kann er mit seinem Knie heute nicht.“ sagte Chris

„Das denke ich auch.  Tut mir mal einen großen Gefallen und sagt Svenja mal was zwischen euch ist. Sie wird immer neugieriger und irgendwann kommt sie so oder so dahinter.“ sagte Klaus

„Ich denke auch, dass es jetzt besser ist es ihr zu sagen wie wenn sie es selber rausfindet und vor allem wenn sie rausfindet, dass alle Bescheid wissen nur sie nicht.“ sagte Chris

„Wieso denn alle? Philipp weiß doch auch nichts.“ sagte Jan-Hendrik

„Ich glaube schon, dass er es weiß. Er stand gestern als wir uns geküsst haben oben am Fenster und hat uns lustig zugeschaut.“ sagte Chris

„Das kann doch nicht wahr sein. Ihr habt ja recht. Wir sollten es ihr endlich sagen.“ sagte Jan-Hendrik

Gesagt. Getan. Als Svenja in die Küche kam, erzählten Jan-Hendrik und Chris was zwischen ihnen ist und Svenja war froh. Sie freute ich für die Beiden.

Der restlichen Tag verbrachten Chris und Jan-Hendrik im Stall bei den Pferden und auch Svenja und Klaus genossen ihren Tag ohne die Kinder im Haus. 

Jetzt war klar die Liebe zu den Pferden, war eine Liebe die auch zwei Menschen verbinden kann.

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Mausis Profilbild Mausi

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Kapitel: 8
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Kurzbeschreibung

Liebe geht manchmal seltsame Wege. Aber verbindet die Beiden mehr als nur Freundschaft und die Liebe zu den Pferden?

Kategorisierung

Diese Story wird neben Freundschaft auch in den Genres Liebe, Vermischtes, Alltag, Familie gelistet.