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Sätze: | 169 | |
Wörter: | 1.122 | |
Zeichen: | 6.640 |
„Warte auf mich!“, rief ich meinen kleinen Bruder zu.
Er rannte aber weiter ohne mich zu beachten. Meine Familie war mit mir gerade bei meiner Oma die am Strand wohnte. Ich hatte gerade richtig viele Muscheln gesammelt, die ich kaum tragen konnte. So marschierte ich dann mit vollen Taschen und Händen zu Omas Haus. „Das hat ja echt laaaaaaaaange gedauert, Katrin!“, sagte mein Bruder und trug dabei die Brille unserer Mutter. „Ich kann ihn einfach nicht ausstehen!“, dachte ich mir ärgerlich. „Was hast du denn da?“ Meine Mutter lächelte mich an. „Ich habe nur an Mengen von Muscheln gesammelt. Kann Papa sie aufmachen?“, „Na klar kann ich das!“, antwortete er mir. Mein Vater kam zu mir, nahm die Muscheln und legte die sie in das Waschbecken. Er nahm einen kleinen Messer und versuchte eine Muschel aufzumachen, was leider nicht klappte. Dann kam meine Mutter und öffnete sie im Handumdrehen. „Da muss dein Vater noch etwas üben.“, flüsterte mir meine Oma zu. „Kommt mal her!“ rief unsere Mutter plötzlich. Ich und mein Bruder rannten so schnell wir konnten zu unseren Eltern. Wir erstaunten beim Anblick der Muschel. In ihr war eine schimmernde Perle zu sehen. „Hier.“ sagte meine Mutter und drückte mir die Perle in die Hand. „Du hast sie gefunden.“ Mein Bruder sah mich ärgerlich an. „Ach weißt du? Ich gebe dir eine Muschel und Mama kann sie dir aufmachen.“ Mein Bruder kam zu mir und umarmte mich. „Danke, danke, danke, danke!“, sagte er. „ALTER! DU ZERQUETSCHT MICH!“ rief ich. „Kann ich dich kurz sprechen?“ fragte meine Oma mich. Ich nickte und ging mit ihr ins Wohnzimmer. Dort erstarrte ich.
Eine Ecke des Wohnzimmers war komplett schwarz. Ich wurde neugierig und ging zu der Ecke. Was ich dort entdeckte, war noch gruseliger:
Eine große, schwarze, schlanke Gestalt stand in der Ecke. Wir schauten uns beide in die Augen. Auf einmal konnte ich in all meine Erinnerungen sehen: Meine Abenteuer, meine alte Schule und meine alten Freunde. Ich konnte sehen, was meine Freunde jetzt so treiben. Nach einer Weile war es vorbei. Jetzt konnte ich die Gestalt wieder sehen. Ich ging ein wenig nach hinten. Die Gestalt folgte mir. Plötzlich fing jemand an, in meinen Kopf zu sprechen: „Ich habe dich überall gesucht. Ich heiße übrigens Phantom. Wollen wir Freunde werden?“
Ich blinzelte. Dann antwortete ich ihm: „Warum nicht.“ „Katrin! Wir gehen!“ rief meine Mutter.
„Kommst du mit?“ fragte ich Phantom. „Aber klar doch!“ antwortete er. Ich schaute meine Oma an. Sie zwinkerte mir zu. Jetzt wusste ich, dass sie noch einige Geheimnisse verbirgt. „Nicht alle können mich sehen. Nur die, die wahre Fantasie haben.“ Erklärte Phantom mir. „Komm, wir müssen uns beeilen, wenn du deine Freunde nicht verpassen willst.“ sagte meine Mutter. Stimmt! Meine Freundinnen sollten heute noch zu mir zum Spielen kommen. So fuhren wir mit unserem Auto wieder nach Hause. Dort angekommen machte ich schnell die Tür auf und ging in mein Zimmer. Ich räumte mein Zimmer mit Phantom auf und wartete gespannt auf meine Freunde. In der Zeit zeichneten ich und Phantom noch. Ich muss zugeben, das kann er richtig gut. Nach einer halben Stunde war es so weit. Jemand klingelte an unsere Tür. Ich rannte runter, denn mein Zimmer war im zweiten Stock. Ich wäre fast an der Treppe runtergefallen. Ich machte langsam die Tür auf und sah meine Freundinnen. „Kommt schon mal rein.“ sagte ich zu ihnen. „Eigentlich wollten wir mit dir draußen spielen.“ entgegnete mir eine meiner Freundinnen. „Gute Idee! Ich ziehe mich nur noch kurz an.“ Auf einmal guckten mich alle veränstigt an. „Ähm…Cat?“ „Ja, was ist?“ fragte ich nervös. „Wer oder was ist das?“ Langsam wurde ich panisch: „Was meinst du?“ „Die schwarze Gestalt da…“ sagten alle Freundinnen gleichzeitig unsicher. Ich stand wie angewurzelt da. Danach drehte ich mich rasch um.
„IHR KÖNNT IHN SEHEN?!?“ stoß es aus mir hervor. Alle nickten. Phantom winkte und sprach: „Hallo Leute! Ich heiße Phantom und bin auch ein Freund von Katrin. Ihr braucht keine Angst vor mir haben.“ Er hatte so lieblich gesprochen, sodass alle meine Freundinnen ihn bewunderten. So spielten wir dann mit ihm alles Mögliche, was uns einfiel.
„AAAAAAAAH!“ eine Freundin schrie plötzlich.
Wir sahen alle nach oben. Da waren drei riesige Tornados: zwei schwarze und ein glitzerner Tornado. „SCHNELL FREUNDE! DRACHENRUFE!“ rief ich ihnen zu. Sie machten alle Drachen nach die sie nur nachmachen konnten. Und da kamen sie angeflogen! DIE DRACHENREITER!!! Hicks und Ohnezahn, Astrid und Sturmpfeil, Rotzbakke und Hakenzahn, Fischbein und Fleischklops und Raffnuss und Taffnuss mit Kotz und Würg. Ich hatte übrigens auch einen Drachen: Ein Nachtschatten Weibchen namens Ohnezähnchen.
„Sag deiner Familie sie soll hier verschwinden und steig auf!“ rief Hicks mir zu als er zur Landung ansetzte. Ich sagte Bescheid und stieg auf Ohnezähnchen. Phantom stieg auch auf meinen Drachen. Meine Freunde stiegen auf die Drachen der anderen Drachenreiter. „Alle bereit? Dann los!“ rief Astrid uns zu. So flogen wir los und meine Familie fuhr mit dem Auto. Ganz oben in den Wolken fühlte ich mich einfach frei. „Lange nicht mehr gesehen, Schwesterherz.“ sagte Hicks zu mir. Auf einmal schauten all meine Freundinnen mich verdutzt an. „Ja, tut mir Leid. Ich mich nicht getraut es euch zu verraten.“ sagte ich nervös. „Typisch Hüne!“ riefen alle gleichzeitig. „Nicht mal der große Hicks Hüne der 3. schafft es, alle Geheimnisse zu verraten!“ sagte Rotzbakke. „Manchmal muss man es gar nicht.“ entgegnete Astrid ihm. „Ja. Manchmal kann man es sogar erraten und das erraten geht durch denken, Rotzbakke. Merke es dir, bevor du es wieder vergisst!“ rief Fischbein Rotzbakke zu. „Halt deine Klappe, Fischnase!“ antwortete Rotzbakke ihm schnell. Wir flogen immer weiter. In der Zeit redeten wir und Rotzbakke und die Zwillinge schliefen.
„Wir sind da!“ rief Hicks plötzlich. Sofort zuckten die drei Schlafmützen zusammen. Da mussten selbstverständlich ich und die anderen lachen. Wir setzten zur Landung an und stiegen aus. Vor uns stand Omas Haus am Strand. Hicks kam mir näher, kniete sich hin, damit wir gleicher Größe waren und sprach: „Dann sehen wir uns beim nächsten Abenteuer?“ „Auf jeden Fall, Bruderherz.“ sagte ich und umarmte ihn. Nach einer Weile ließ ich ihn wieder los. So stieg er auf Ohnezahn und flog weg. Dabei winkte er. Ich winkte ihm und den anderen Drachenreitern auch zu.
„Cat? Dürfen wir mal…naja…auf Ohnezähnchen reiten?“ fragte mich eine meiner Freundinnen. „Bist du einverstanden, Ohnezähnchen?“ fragte ich meinen Drachen. Sie hüpfte schon wild herum. So flogen sie mit Ohnezähnchen durch die Lüfte und ich und Phantom rösteten Marshmellos.
ENDE
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Yuki • Am 23.05.2019 um 10:58 Uhr | |
Hallo, bin auf deine Geschichte durch eine Lese Challange gestoßen und finde das es ein wildes durcheinander ist. Aber hat potential. Gruß Yuki | ||
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