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Warum tust du mir das an?

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06.01.19 11:20
16 Ab 16 Jahren
Fertiggestellt

Jetzt war das neue Jahr endlich da. Nachdem Svenja mit einem großen Knall ins neue Jahr gerutscht war, kehrte so langsam wieder Ruhe ein. Chris war die letzten Stunden nicht von Svenjas Seite gewichen. Das Jahr war gerade mal 6 Stunden alt und schon stand Klaus wieder vor der Tür. Chris bat ihn zweimal höflich zu gehen. Für Svenja war es eine Qual ihren Mann und seine neue Freundin zu sehen, auch wenn Klaus nur ein paar seiner Sachen abholen wollte.

Chris merkte, dass ihre Schwester nicht in der Lage war Klaus jetzt zu begegnen und ehrlich gesagt wollte Chris ihn auch nicht sehen. Chris war mehr bei Svenja und Klaus aufgewachsen als bei ihren Eltern und hatte ihn teilweise als Vaterersatz betrachtet. Als sie älter wurde, war Klaus ein guter Freund und jetzt hatte er alle zerstört.

Klaus packte ein paar Sachen und wollte gerade wieder das Haus verlassen, als Svenja plötzlich in Flur stand.

„Warum tust du mir das an?“ fragte sie weinend nach

„Es ist so wie es  ist und ich kann es nicht ändern.“ sagte Klaus

Klaus schien alles auf die leichte Art zu nehmen, aber es war für Svenja unglaublich wichtig zu wissen war er ihr das an tat.

„Chris hat dich immer als Vaterersatz gesehen und später warst du ein guter Freund für sie. Du weißt dass  Chris fast ihre komplette Kindheit bei uns verbracht hat.“ sagte Svenja

„Ich kann halt nichts an der Situation ändern. Und es tut mir ja auch leid, dass du es so erfahren musstest. Aber ich wollte es halt nicht mehr für mich behalten.“ sagte Klaus

„Jetzt reicht es mir aber. Musst du immer noch mehr Öl ins Feuer gießen? Du hast den Fehler begangen und nicht Svenja. Sie möchte nur noch eines von dir wissen  und zwar warum du ihr das antust.“ mischte sich Chris lautstark ein.

„Ich habe schon zu Svenja gesagt, dass ich an der Situation nichts ändern.  Und ganz unschuldig ist sie ja auch nicht.“ sagte Klaus

„Du weißt, dass du gerade die Wahrheit neu erfindest?“ schrie Chris ihn an

Klaus verließ wortlos das Haus. Für Svenja war die Welt jetzt komplett zusammen gebrochen und auch für Chris war es nicht leicht. Gott sein Dank kam ihre Mutter vorbei um nach den Beiden zu schauen. Svenja saß weinend im Wohnzimmer und Chris ließ ihre Wut beim Fußball spielen raus. 

„So kann es doch nicht weiter gehen. Ihr müsst doch langsam mal wieder zur Ruhe kommen und nicht über Klaus nachdenken.“ sagte ihre Mutter.

„Ich weiß, aber ich bin einfach nur sauer auf ihn. Er hat Svenja das Herz gebrochen und merkt nicht mal wie weh er ihr damit tut.“ sagte Chris

„Ich glaube euch ja dass ihr wütend und verletzt seid, aber so verschwendet ihr nur eure Zeit.“ sagte ihre Mutter

Ihre Mutter fand genau die richtigen Worte um die Beiden wieder etwas aufzumuntern.

Chris ging in die Küche Kaffee kochen und Svenja wollte noch einmal schnell auf Toilette.

Anschließend setzten sich die Drei zusammen ins Wohnzimmer und überlegten, was sie jetzt machen konnten- Denn jeder von ihnen wollte das Beste aus der Situation machen.

Chris kam auf die Idee Klaus und seiner neuen Freundin mal hinterher zu  spionieren.  Klar wusste sie, dass es nicht ganz richtig war, aber es gab keine andere Möglichkeit rauszufinden was die Beiden den ganzen Tag so treiben.

„Meinst du es ist sinnvoll wenn wir Klaus und seine neue Freundin verfolgen?“ hackte ihre Mutter nach

„Natürlich. Nur so können wir rausfinden was Klaus an dieser Frau findet.“ sagte Chris

„Da hast du auch mal wieder recht.“ sagte ihre Mutter

Gemeinsam folgten die Drei Klaus am nächsten Tag nach der Arbeit.  Irgendwann machte er in einer etwas reicheren Wohngegend Halt.

„Seht ihr auch das was ich sehe?“ fragte Svenja

„Ja allerdings. Hier wohnen nur die Schönen und Reichen.“ sagte Chris

„Also seid ihr Beide jetzt der Meinung, dass Klaus nur wegen Geld mit dieser Frau zusammen  ist?“ wollte ihr Mutter wissen

„Allerdings.“ sagte Chris

Die Drei konnten es gar nicht glauben. Sollte die Vermutung der Beiden Mädels stimmen, wäre das eine ganz schöne Frechheit.

Aber ein Verdacht war ja schließlich noch kein Beweis.

Nachdem Klaus an einem der Häuser geklingelt hatte und die Tür geöffnet wurde, beschlossen die Drei mal zu schauen was für ein Name an der Türklingel stand.

Als Svenja den Namen las, konnte sie es nicht glauben. Diesen Namen hatte sie schon einmal von jemand gehört- Aber sie konnte den Namen in diesem Moment nirgends zu ordnen.

Gedanken gingen ihr durch den Kopf und ihre Gefühle fuhren Achterbahn. Ihre Mutter beschloss jetzt erst einmal wieder nach Hause zu fahren und dort in Ruhe zu besprechen wie es jetzt weiter geht. Sie wollte auf gar keinen Fall, dass ihre Töchter etwas Verbotenes tun oder sich in Gefahr begaben.

Zu Hause angekommen, war Svenja ganz ruhig geworden. Chris spürte, dass sie jetzt ihre Hilfe brauchte. Der Tag war zu viel für sie gewesen.

Zwei Tage stand Klaus wieder vor der Tür.

„Was willst du?“ fragte Chris

„Nur mal mit euch reden.“ sagte Klaus

„Wir wollen aber nicht mit dir reden. Verstehst du es nicht.“ sagte Chris

„Mensch, Chris. Was soll denn das? Mach doch mal die Türe auf,“ schrie Klaus von draußen

Chris ging zurück ins Wohnzimmer und ließ Klaus einfach links liegen und auch Svenja beachtete ihn nicht. Für sie war es jetzt endgültig aus und vorbei. Sie wollte nur noch von Klaus wissen, warum er ihr das antat. Mehr wollte sie von ihm nicht mehr hören oder sehen.

Für Svenja war es nicht leicht, dass Klaus schon wieder vor der Tür stand. Nachdem Klaus 2 Stunden vor der Tür verbracht hatte war er schließlich gegangen. Svenja war völlig fertig. Sie wusste nicht mehr was sie machen sollte, damit Klaus versteht, dass ihn hier niemand mehr sehen möchte.

„Morgen werde ich Klaus mal ins Gewissen reden. Er kann ja jetzt nicht jeden Tag hier auftauchen und vor  der Tür Randale machen. Er hat sich die Situation ja selbst zuzuschreiben.“ sagte Svenjas Vater

„Ach Papa, irgendwie ist mir das alles gerade etwas zu viel. Ich möchte nicht noch mehr Leute in den Stress mit Klaus reinziehen.“ sagte Svenja und fing plötzlich an bitterlich zu weinen.

„Er hat uns doch schon alle mit reingezogen, indem er mit dieser Frau ausgerechnet kurz nach Mitternacht hier auftauchen musste.“ sagte ihr Vater

„Da hat Papa aber recht. Klaus ist mit dieser Frau doch einfach hier aufgetaucht und hat alle mit reingezogen.“ sagt Chris

Svenja brauchte jetzt ihre Ruhe. Sie musste einfach mal auf andere Gedanken kommen. Chris merkte schnell, dass es ihrer Schwester richtig schlecht ging und sie wollte sie nicht ganz alleine lassen.  Sie fragte sich immer noch, warum Klaus ihr das antat und was er damit meinte, dass sie auch an dieser Situation Schuld wäre. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis.

Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen. Von Klaus hatten Chris und Svenja nichts mehr gehört oder gesehen. Svenja konnte in dieser Zeit etwas zur Ruhe kommen. Die Beiden fingen langsam an Klaus seine Sachen zusammen zu packen und vor die Tür zu stellen, damit er so schnell wie möglich nicht mehr da war. Und je schneller er nicht mehr kam, desto besser war es.

Svenja fiel es nicht gerade leicht, die Sachen ihres Noch-Ehemannes zu packen und vor die Tür zu stellen. Chris hatte dabei jedoch kein schlechtes Gewissen.

Zwischendurch konnte Svenja auch mal etwas lachen. Es tat gut Svenja mal lachen zu sehen und Chris spürte, dass es Svenja immer besserer ging je länger Klaus weg war und nicht mehr kam. Svenja konnte mittlerweile ihr Leben wieder genießen. Sie brauchte Klaus nicht mehr um glücklich zu sein.

Seit fast vier Wochen hatten sie nichts mehr von Klaus gehört. Ab und zu dachte Svenja zwar noch an die Zeit mit Klaus zurück und wurde traurig, aber das legte sich schnell wieder. Sie war gerade dabei ihr Leben mit Hilfe von Chris neu zu sortieren und dachte auch mal nur an sich.

Seit dem großen Knall hatte sich viel verändert. Klaus hatte nichts mehr von sich hören lassen. Seine Sachen hatte er irgendwann geholt wo sie nicht zu Hause war und das war auch ganz gut so.

Die Kinder sollten selbst entscheiden, ob sie ihren Vater sehen wollten oder nicht. Sie waren ja  beide schon erwachsen und konnten ihre eigenen Entscheidungen treffen. Jedoch hatten sich beide Jungs dafür entschieden erst einmal den Kontakt zu ihrem Vater abzubrechen und ohne ihn ein neues Leben anzufangen.

Svenja hatte auch Chris die Entscheidung selbst überlassen, ob sie den Kontakt zu Klaus abbricht oder nicht. Und auch Chris hatte sich entschieden den Kontakt abbrechen zu lassen. Sie wollte genauso wie Svenja nichts mehr von Klaus wissen.

Kehrt jetzt vielleicht etwas Ruhe in Svenjas Leben ein? Und wie werden die Kinder in der Zukunft auf Klaus reagieren?

Mittlerweile waren zwei Monate vergangen und Klaus hatte sich nicht mehr blicken lassen. Doch an diesem Tag tauchte er plötzlich wieder auf. Er wollte unbedingt mit Svenja reden und merkte überhaupt nicht, dass sie nichts mehr von ihm wissen wollte.

Svenja war gerade alleine zu Hause als er vor der Tür stand. Als sie ihn bemerkte, rief sie Chris an und ihre Schwester kam sofort.

„Sag mal, hast du es immer noch nicht verstanden. Hier will niemand mehr etwas mit dir zu tun haben.“ sagte Chris

„Ich will doch nur mit Svenja reden.“ sagte Klaus

„Sie will aber offensichtlich nicht mit dir reden, sonst hätte sie mich jetzt auch nicht angerufen.“ sagte Chris

„Ich muss mit ihr reden.“ sagte Klaus

„Es reicht langsam. Du hast ihr wehgetan und jetzt meinst du, dass du wieder hier auftauchst und alles ist in Ordnung.“ sagte Chris

„Chris du verstehst das nicht. Meine neue Freundin hat mich rausgeschmissen, weil ihre Wohnung für zwei Leute einfach zu klein ist. Und jetzt brauche ich erst einmal ein Bleibe.“ sagte Klaus

„Das kann uns doch egal sein. Weder Svenja noch ich werden dich hier ins Haus lassen und damit basta!“ sagte Chris

Klaus klingelte noch eine ganze Weile an der Haustür, doch Svenja öffnete ihm nicht. Erst als Chris ihm androhte die Polizei zu rufen ging er wieder weg.

Chris ging erst einmal rein und schaute nach Svenja.  Svenja saß weinend im Wohnzimmer. Sie konnte einfach nicht mehr.

Chris versuchte Svenja zu beruhigen und ihr wieder Mut zu machen.

„Was wollte Klaus eigentlich hier?“ fragte Svenja

„Seine neue Freundin hat ihn rausgeschmissen, weil ihre Wohnung zu klein ist und er ist jetzt auf der Suche nach einer Bleibe bis die Beiden eine gemeinsame Wohnung gefunden haben.“ erzählte Chris ihr.

„Das kann er aber abhaken. Hier kommt er nicht unter und ich wette mit dir, dass er versuchen will mich aus dem Haus zu bekommen.“ sagte Svenja

„Das glaube ich auch, aber soweit lassen wir es gar nicht erst kommen.“ sagte Chris

Chris schaffte es tatsächlich Svenja wieder Mut zu machen und sie aufzumuntern. Gemeinsam ging sie noch mit dem Hund spazieren und tranken dann erst einmal Kaffee.

Svenja war froh, dass sie ihre Schwester hatte, denn sonst hätte sie schon längst aufgegeben.

Klaus hatte währenddessen ganz andere Probleme.

„Du musst es schaffen, dass wir in das Haus einziehen. Meine Wohnung ist zu klein.“ sagte seine neue Freundin

„Ich weiß, aber so einfach ist das nicht. Chris schafft es das zu verhindern.“ sagte Klaus

„Was hat Chris mit dem Haus zu tun?“ fragte seine neue Freundin nach

„Ganz einfach. Ohne Chris hätten wir das Haus damals abreisen können, als wir den Wasserschaden hatten. Sie hat dafür gesorgt, dass wir für die Reparatur nichts bezahlen mussten und da haben wir ihr schriftlich versprochen, dass sie ein lebenslanges Wohnrecht in dem Haus hat. Chris ist da aufgewachsen und sie würde alles für das Haus machen. Zudem gibt es da noch die notariell beglaubigte Vereinbarung zwischen Svenja und mir. Wir haben damals nach unserer Hochzeit vereinbart, dass im Falle einer Trennung Svenja in dem Haus wohnen bleiben darf.“ sagte Klaus

„Dann lass dir was einfallen. Das Haus wäre ideal für uns beide und zudem würde es in meinen Lebensstil passen.“ sagte Seine neue Freundin.

Klaus und seine neue Freundin hatten also keine freundlichen Absichten, sondern wollten Svenja aus dem Haus ekeln. Davon ahnten Svenja und Chris allerdings noch nichts.

 

Wie wird es weiter gehen? Werden Klaus und seine neue Freundin mit ihrer Intrige durchkommen?

Klaus dachte darüber nach was er machen konnte. Chris würde es nie zu lassen, dass er ihre Schwester aus dem Haus ekelte. Er kam einfach auf keine Idee wie er am besten an Chris vorbei kam.

Chris und Svenja versuchten zur selben Zeit raus zu finden warum Klaus sich jetzt plötzlich so verhielt, aber ihnen fiel einfach nichts mehr ein.

„Warum zieht Klaus diesen Mist ab?“ fragte sich Svenja

„Ich habe keine Ahnung was das soll, aber ich habe da so einen Verdacht.“ sagte Chris

„Was hast du für einen Verdacht?“ fragte Svenja

„Ich denke, dass Klaus dich aus dem Haus ekeln will. Denn nur wenn du freiwillig ausziehst kann er hier im Haus mit seiner neuen Freundin wohnen. Ihr habt diese Vereinbarung das du im Falle einer Trennung hier im Haus wohnen bleiben darfst und ich habe lebenslanges Wohnrecht.“ sagte Chris

Svenja konnte es gar nicht glauben, dass Klaus das jetzt durchziehen wollte aber es gab keine andere logische Erklärung für sein Verhalten.

Chris wollte nicht zulassen, das Klaus Svenja aus dem Haus ekelte und versuchte deswegen alles zu machen um Klaus gar nicht erst wieder in die Nähe von ihr zu lassen. Das war gar nicht so einfach.

Am nächsten Tag standen Klaus und seine neue Freundin Andrea wieder vor der Tür und machen Randale und dieses Mal rief Chris die Polizei an. Jetzt reichte es ihr nämlich. Die Polizei kam auch recht schnell und sorgte dafür, dass die Beiden das Grundstück verließen.

Nachdem Klaus und Andrea weg waren, überlegten die Beiden immer noch was Klaus damit bezwecken wollte.

Währenddessen bei Klaus und Andrea.

„So geht das nicht. Jetzt wurden wir schon von der Polizei vom Grundstück geschickt.“ sagte Andrea

„Ich weiß auch wer die Polizei gerufen hat. Das war definitiv Chris. Sie hat es mir beim letzten Mal schon angedroht.“ sagte Klaus

„Solange Chris da ist, haben wir keine Chance gegen Svenja.“ sagte Andrea

„Ich muss mir was anderes einfallen lassen und zwar schnell. Je länger die Beiden im Haus sind desto mehr Macht bekommen sie und Chris lässt sich immer etwas einfallen. Das Problem ist, dass die Beiden nichts Verbotenes machen.“ sagte Klaus

„Irgendwas muss uns doch helfen, dass die Beiden da freiwillig ausziehen.“ sagte Andrea

Klaus und Andrea überlegten was sie noch machen konnten, aber ihnen fiel einfach nicht richtiges ein.

Bei Svenja und Chris war die Welt erst einmal wieder in Ordnung. Sie konnten wieder in Ruhe ihren Tag verbringen und eines stand für die Beiden jetzt fest. Der Verdacht von Chris war richtig, nun mussten sie es nur noch beweisen.

Können Chris und Svenja beweisen, dass Klaus sie aus dem Haus ekeln will oder geht der Plan von Klaus und Andrea auf?

Klaus und Andrea mussten erst einmal abwarten, ob sie es nun wollten oder nicht. Einmal von der Polizei gebeten werden, das Grundstück zu verlassen reichte. Aber eines wussten die Beiden auch ganz genau, mit legalen Mitteln bekommen sie die Beiden nicht aus dem Haus.

„Ich habe keine Idee mehr, was wir machen können. Wenn einer von uns Beiden da jetzt auftaucht, ruft Chris wieder die Polizei.“ sagte Klaus

„Auf Polizei habe ich nun auch keine Lust.“ sagte Andrea

„Ich kenne Chris zu gut. Sie macht alles um Svenja zu beschützen. Und im Moment sieht es so aus, als ob sie immer im Haus ist.“ sagte Klaus

„Das ist schlecht.“ sagte Andrea

Während Klaus und Andrea noch überlegten was sie machen konnten um Chris und Svenja aus dem Haus zu ekeln, hatte Chris sich etwas einfallen lassen um zu beweisen, dass ihr Verdacht stimmte.

„Ich habe eine Idee, wie wir beweisen können, dass Klaus und Andrea uns aus dem Haus ekeln wollen.“ sagte Chris

„Was hast du vor?“ fragte Svenja nach

„Ganz einfach. Ich frage einen Kumpel, der ist Privatdetektiv und der kann sich ja mal an die Beiden dran hängen und rausfinden was sie vor haben.“ sagte Chris

„Das ist eine gute Idee und verboten ist das auch nicht.“ sagte Svenja

Schon am selben Abend hatte Chris ihren Kumpel erreicht und dieser sagte auch sofort zu.  Er machte sich gleich an die Arbeit.

Klaus und Andrea wussten noch nichts von dieser Aktion und brauchten es auch nie erfahren.

„Was machen wir denn jetzt?“ fragte Klaus

„Vielleicht sollten wir den Beiden Angst machen.“ sagte Andrea

„Keine Chance. So schnell kann man Chris keine Angst machen.“ sagte Klaus

„Aber Svenja und vielleicht reicht das schon aus.“ sagte Andrea

„Funktioniert nicht. So lange Chris da ist, kannst du solche Sachen vergessen.“ sagte Klaus

Eines stand fest, sie mussten erst einmal versuchen Chris aus dem Haus zu bekommen, aber sie wussten einfach nicht wie.

Auch der Privatdetektiv war weiter gekommen und hatte mit Hilfe von Fotos beweisen können, dass Klaus und Andrea die Beiden aus dem Haus ekeln wollen.

Zusammen mit dem Privatdetektiv gingen Svenja und Chris am nächsten Tag zur Polizei und erstatteten Anzeige gegen die Beiden.

Noch fühlten sich Klaus und Andrea sicher. Für die Beiden stand fest Chris und Svenja mussten aus dem Haus.

Während Klaus und Andrea weiter überlegten, machte auch der Privatdetektiv seine Arbeit und er fand immer mehr raus.

Werden Klaus und Andrea endlich aufgeben und merken, dass sie gar keine Chance haben das Spiel zu gewinnen?

Klaus hatte beschlossen, erst einmal nichts mehr zu machen. Irgendwie merkte er, dass er Svenja überhaupt nicht weh tun wollte.

Andrea war jedoch der Überzeugung weiter zu machen.

„Wir müssen uns jetzt langsam etwas einfallen lassen, um die Beiden aus dem Haus zubekommen.“ sagte Andrea

„Müssen wir nicht. Die Beiden haben das Recht auf ihrer Seite und wir können nichts dagegen tun. Und außerdem möchte ich Svenja nicht weh tun.“ sagte Klaus

„Wieso das denn plötzlich nicht mehr?“ fragte Andrea erstaunt nach

„Ganz einfach. Du erinnerst dich, dass ich mit Svenja verheiratet bin und wenn ich mich trenne will ich keinen Streit zwischen ihr und mir.“ sagte Klaus

„Dann mache ich eben alleine weiter.“ sagte Andrea

Klaus merkte, dass Andrea es ernst meinte und er beschloss Svenja und Chris vorzuwarnen. Nur wie? Nach allem was er den beiden schon angetan hatte, würden die ihm bestimmt kein Wort glauben.

Klaus merkte aber auch, wie sehr er Svenja noch liebte und dass er ohne sie nicht leben wollte. Er hatte sich in der letzten Zeit einfach zu sehr von Andrea steuern lassen.

Klaus machte sich auf den Weg zu Svenja und Chris. Chris kam gerade vom Spaziergang mit dem Hund zurück.

„Chris warte mal bitte und schrei mich bitte nicht gleich an.“ sagte Klaus

„Was willst du noch?“ fragte Chris

„Ich möchte euch vorwarnen. Andrea führt irgendetwas im Schilde und ich weiß nicht was. Sie will alles dafür machen, damit ihr freiwillig aus dem Haus auszieht. Zudem möchte ich mich bei euch entschuldigen. Ich habe Mist gebaut und mich zu sehr von Andrea steuern lassen.“ sagte Klaus

Chris hörte ihm zu und bat ihn schließlich ins Haus.

„Was willst du denn hier?“ fragte Svenja

„Er will uns vorwarnen, weil Andrea irgendetwas im Schilde führt um uns aus dem Haus zu ekeln und er will sich entschuldigen. Und ehrlich gesagt, ich glaube ihm.“ sagte Chris

„Ok, dann setz dich. Möchtest du einen Kaffee mittrinken?“ fragte Svenja

„Ja gerne.“ antwortete Klaus

Die Drei unterhielten sich noch fast 3 Stunden. Und schließlich durfte Klaus auch über Nacht bleiben.

Am nächsten Morgen hörten die Drei wie jemand versuchte die Haustür aufzubrechen und bei genaueren Hinsehen erkannten sie Andrea. Klaus rief sofort die Polizei an.

Wenige Minuten später waren die Polizisten auch schon vor Ort und nahmen Andrea fest.

Klaus, Svenja und Chris waren froh, dass jetzt erst einmal alles vorbei war und Svenja und Chris fingen an  Klaus zu verzeihen.

Werden die Drei noch mal etwas von Andrea hören oder wird sie endlich aufgeben und merken, dass sie verloren hat.

Mittlerweile waren ein paar Wochen vergangen und die Drei hatten nichts mehr von Andrea gehört. Doch an diesem Abend war vor der Tür eine riesen Randale zu hören. Als Svenja aus dem fenster sah, sah sie Andrea vor dem Haus stehen. Klaus rief sofort die Polizei.

„Sie hat wohl noch nicht verstanden, dass sie verloren hat.“ sagte Chris

„Oder sie hat einfach Lust auf den Kontakt mit der Polizei.“ sagte Klaus

„Das Treffen mit den Beamten bekommt si e gleich.“ sagte Svenja

Die Drei machten sich nur noch lustig über Andrea, denn diese konnte scheinbar nicht richtig denken.

Nach dem die Polizei Andrea wieder vom Grundstück geschickt hatte, war erst einmal wieder Ruhe. Dieses Mal wurde ihr sogar Haus und Grundstücksverbot erteilt und damit gedroht, wenn sie wieder kommt dass es dann eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch gibt.

Klaus, Svenja und Chris waren sich sicher, dass Andrea  wieder kommen würde. Sie wollte in das Haus einziehen um jeden Preis.

Nachdem jetzt endlich wieder etwas Ruhe eingekehrt war, konnten die Drei sich mal in Ruhe überalles was passiert war unterhalten.

„Klaus, darf ich dich mal etwas fragen?“ fragte Svenja

„Ja, natürlich.“ antwortete Klaus

„Warum hast du mir das angetan?“ fragte Svenja

„Ich will ehrlich zu dir sei. Ich weiß es selber nicht. Wir haben uns über einen Kumpel kennengelernt und es ist einfach so passiert. Und zum Schluss habe ich mich von ihr einfach zu sehr steuern lassen. Es tut mir leid.“ sagte Klaus

„Jetzt ist ja alles wieder in Ordnung.“ sagte Svenja

„Ich finde es gut, dass du ehrlich warst.“ sagte Chris

„Es gibt Dinge die kann man verzeihen, aber nie vergessen. Aber ich möchte jetzt alles besser machen.“ sagte Klaus

Chris und Svenja hatten Klaus verziehen und auch ihre Eltern fingen langsam an Klaus wieder zu vertrauen. Schließlich hatte er ja schon bewiesen, dass er Svenja helfen wollte. Jetzt mussten sie nur noch irgendwie Andrea los werden.

Es war allen klar, so schnell würde Andrea nicht aufgeben. Und es würde auch noch eine Zeit lang dauern bis sie endlich Ruhe vor ihr hatten.

Vielleicht hatte es ja tatsächlich etwas gebracht und sie würde das Grundstück nicht mehr betreten, aber daran glaubte niemand.

„Lasst uns jetzt den Abend mal ruhig ausklingen lassen.“ sagte Klaus

„Das ist eine gute Idee.“ sagte Chris

Chris holte noch was zu knabbern  und Getränke und gemeinsam schauten die Drei noch einen Film, bevor si eins Bett gingen.

Alle hofften, dass sie jetzt endlich Ruhe vor Andrea hatten.

Obwohl Klaus, Svenja und Chris die Hoffnung  hatten, das Andrea endlich Ruhe geben würde machten sie sich Gedanken warum sie nicht aufgab.

„Irgendwo her kenne ich Andrea.“ sagte Svenja

„Aber woher?“ fragte Klaus

„Ich weiß es leider im Moment nicht. Aber ich habe sie schon mal gesehen.“ sagte Svenja

„Ich meine auch ich hätte sie schon mal gesehen, das ist aber schon einige Jahre her.“ sagte Chris

„Lasst uns doch mal die ganzen Fotoalben durchschauen. Vielleicht ist sie ja irgendwann mal fotografiert wurden.“ schlug Klaus vor.

Svenja und Chris holten die ganzen alten Fotos raus. Und tatsächlich, fanden sie dort ein Bild von Andrea. Dieses Bild wurde bei einem Klassentreffen von Svenja gemacht. Und jetzt konnte sich auch Chris wieder erinnern.

„Jetzt weiß ich wieder warum sie mir so bekannt vor kam. Ich war damals mit Svenja auf dem Klassentreffen und diese Andrea hat damals gedacht ich wäre ein Junge und hatte sich in mich verliebt. Bis sie gemerkt hat, dass ich ein Mädchen bin.“ erzählte Chris

„Stimmt, sie ist dir damals so auf den Nerv gegangen mit ihren Flirtversuchen, dass du sie erst anschreien musstest, das sie verstand das du kein Junge bist.“ sagte Svenja

„Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, könnte es sein das sie alles nur aus Rache an euch macht.“ sagte Klaus

„Ja das könnte durchaus sein.“ sagte Svenja

Jetzt mussten sich die Drei etwas einfallen lassen um Andrea zu beweisen, dass es nur um Rache an Svenja und Chris ging.

„Ich habe da so eine Idee. Wenn sie wieder auftaucht  konfrontieren wie sie einfach mit dem was wir wissen.“ sagte Chris

„Gute Idee. Das machen wir auch. Eine andere Möglichkeit haben wir nicht.“ sagte Klaus

Am folgenden Abend tauchte Andrea wieder auf und machte Randale vor der Haustür. Chris ging nach draußen um ihr endgültig die Meinung zu sagen.

„Reicht es dir nicht, dass die Polizei dich schon zweimal vom Grundstück geschickt hat?  Ich kann auch gerne noch einmal die Polizei rufen, aber vorher will dich dir etwas erzählen. Ich kenne dich und weißt du woher. Ich war damals mit Svenja auf dem Klassentreffen und du hast die ganze Zeit versucht mit mir zu flirten, bis du gemerkt hast, dass ich ein Mädchen bin.“ sagte Chris

„Also könnt ihr Zwei tatsächlich noch denken.“ sagte Andrea frech

„Nicht nur das. Wir wissen auch, dass du all die letzten Aktionen nur gemacht hast um dich an uns zu rächen. Und damit habe ich jetzt das letzte Wort mit dir gewechselt und Klaus wird jetzt die Polizei rufen.“ sagte Chris und machte Andrea die Tür vor der Nase zu.

Klaus rief die Polizei und dieses Mal bekam Andrea auch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

Jetzt konnte endlich etwas Ruhe einkehren.  Die Drei wussten jetzt was Andreas Plan war und verstanden, dass sie alles aus Rache gemacht hatte.

Autorennotiz

Das ist die Fortsetzung zu meiner Kurzgeschichte Mit einem großen Knall ins neue Jahr.

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Mausis Profilbild Mausi

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Kapitel: 9
Sätze: 287
Wörter: 4.376
Zeichen: 24.799

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Diese Story wird neben Familie auch in den Genres Trauriges, Nachdenkliches, Schmerz & Trost, Angst und gelistet.