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Rauschen 2 ~ Erwachen - 03

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19.01.21 22:36
12 Ab 12 Jahren
In Arbeit

-E- Vorstellung der Wohngruppe

- Alexa stellt Erik seine Wohngruppe/ Therapie 7s vor, es ist eine gemischte Gruppe

  1. Christian, 21 Jahre, TN ist seit der Geburt geistig zurück geblieben, er übernimmt einfache arbeiten von Bernard
  2. Conny, 17 Jahre, TN mit Vorgeschichte. Leif´s Schwester.
  3. Leif, 15 Jahre, TN mit Vorgeschichte. Conny´s Bruder
  4. Justus , 10 Jahre alt, TN untersteht Jacksons Aufsicht
  5. Gemma, 11 Jahre alt, TN untersteht Immes Aufsicht
  6. Yve, 12 Jahre alt, TN untersteht Jackson´s Aufsicht
  7. Alexa, 24 Jahre, ehem.Teilnehmer, Gruppenbetreuer 1, Praktikant
  8. Stefan, 21 Jahre, ehem.Teilnehmer, Gruppenbetreuer 2
  9. Bernard, Gruppenleiter

 

- Bernard ist Gruppenleiter, bis auf die Haupttür und sein Personalzimmer immer haben die Räume keine Türen, auch nicht im Bad, da sie sich im zweiten Stockwerk befinden sind die Fenster vergittert

- Erik legt seine Sachen ab

- Gemeinsam kochen und essen sie

- Erik hat Probleme zu Essen, da er gerade von der künstlichen Ernährung kommt, er findet das sie sich nur belügen mit dieser falschen Freundlichkeit die er glaubt zu spüren und Conny setzt ihm zu

Um Platz zu schaffen verfrachtete Erik die Sachen aus seiner Tasche in seinen Schrank. Ein Brief fiel von ihm unbemerkt unters Bett. Dann nahm er sein Duschzeug in die eine und seinen Schlafzeug in die andere Hand. Er begutachtete das Bad, was er sich von nun an mit drei Anderen Teilen mußte. Leif´s Zimmer lag seinem Zimmer gegenüber, und in der Mitte dazwischen lag das Badezimmer der Jungen. Angespannt achtet er darauf, dass niemand in der Nähe war. Blau-Schwarz war die Farbe der Fliesen, zwei Waschbecken, zwei Spiegel, ein Klo, eine Dusche (Die Mädchen besaßen eine Badewanne) und vier Wäschekörbe die mit Namensschildchen versehen waren.

Dann duschte er kalt. Etwa zwanzig Minuten später trat Erik raus und wollte schlafen gehen.

Nachdem Erik sich ins Bett verabschiedet, hat begibt sich der Rest zur Sporthalle zum Basketball

 

-E- Die Mitbewohner unterhalten sich über den Neuen

„Und was haltet ihr vom Neuen?” Stefan fragte direkt, während Leif eine seiner berühmten Körbe versenkte.

„Was schon? Er ist eben neu! Die kriegen am Anfang nie´s Maul auf.” Conny schnappte Leif den Ball vor der Nase weg.

„Leif?” Stefan lotete die Einstellung, dem Neuen gegenüber aus.

„Du kennst meine Meinung ... unser Schätzchen auch. Ich kann Konkurenz in keinerlei Hinsicht leiden und wenn er sich nicht unterordnet, wird er von der grossen Katze gefressen!”

"Aber Justus habt ihr doch gut aufgenommen, der war auch verschlossen und jetzt hört er mit dem Reden gar nicht mehr auf."

"Justi ist unser Baby dem seine Mutter fehlt, aber der Neuen, der hat doch den goldenen Löffel im Arsch und wenn du ehrlich zu dir bist, du kannst ihn auch nicht ab Stef! Da stinkt was ganz gewaltig, wie sie ihn uns auf´s Auge gedrückt haben, so mitten drin, das provoziert Ärger."

"Ich geb dir Recht, unsere erste Begegnung und er hat mich nicht Mal ernst genommen!"

"Also was machen wir Jungs?"

"Ihm eine Lektion erteilen und dann muss er mitspielen!"

"Klare Linie, bis hier und nicht weiter!"

"Genau so!" Gesagt, getan und schon versenkte Stefan den nächsten Korb.

„Ich glaub Falk wird das nicht zulassen.” Alexa kam hinzu.

„Blödsinn! Ihr werdet sehen, bei euch hat´s schließlich auch geklappt. Also Conny was will er uns?”

"Bei dir klopft doch nur deinEgo an!"

„So einfach wird´s nicht, glaubs mir ... Jetzt spielen wir, ich weiß, was was du nicht weißt!”

„Rück raus! Ich werd ungeduldig.”

„Ist es euch aufgefallen?”

„Klartext Conny !” Sie scharrten sich alle um sie, Leif versenkte den letzten Ball.

„Ja , Klartext!”

„Doch ganz offensichtlich ... Kerle begreifen wieder nichts!”, mischte Alex munter mit.

„Ganz recht! Falk hat sich doch reglich um Spasti gekümmert, wohl schon etwas länger. Uh toller Name ich glaube so nenn ich ihn ab jetzt. Uns hat er es jeden selbst überlassen, mit euch anderen Bekannt zu machen und ihn zwingt er uns regelrecht auf. `Alexa! Du zeigst Idi sein Zimmer, er teilt es sich mit Christian!”

„Leif, sei doch bitte so nett und zeig Spastilein morgen oder wann du Zeit hast die Werkstatt!” Leif immitierte seine große Schwester. Auch Stefan palaverte mit erhobenen Zeigefinger mit:”Er fängt Montag pünktlich bei Rothmann an.”

„Wie bitte? Falk hat dem einen Job verschafft? Das ist nicht normal. Der ist wohl was Besonderes?”

„Der Sohn einer seiner früheren Bekanntschaften. Um genau zu sein....” Alexa

Christian näherte sich noch unbemerkt.

„Gibt´s was, was wir müssen?”

”Vorerst nichts weiter, aber sobald es Neuigkeiten gibt, informier ich euch. Da ist Chrissy!”

„Ihr redet über Erik?” Er lachte mit dieser monotonen Stimme.

„Ja, wie das wohl so ist sich mit dem das Zimmer zu teilen?” Leif sprang auf Christians Rücken und klammerte sich wie ein kleiner Affe an ihn. " Ich kann alles probieren, aber keiner kriegt dich umgeworfen! Großer!"

„Hat noch keiner geschafft . nein . Ich ... Ich ... Ich hab jetzt auch einen Zimmernachbar ... Erik!” Freudestrahlend umarmte er vorsichtig die Mädchen, die kichern mußten, als Leif von Christians Rücken rutschte.

„Weißt du was ich gehört habe? Über ... wie heißt er?” Stefan trieb gerne seine Scherze.

"Erik?"

"Ja genau über deinen Erik!"

„Nein!” Christian war hörig geworden.

„Jungs hört auf!” Alexa fand nicht in Ordnung, was da vor sich ging, zu Mal sie eine gewisse Vorbildfunktion besaßen.

„Wieso? Chrissy will es unbedingt wissen. Stimmt doch ?” Leif machte weiter und ignorierte die Stimmen

„Ja will es wissen!”, wiederholte Christian.

„Haltet mich da raus, das gibt bloß Ärger. Das müsste euch klar sein!”

„Aleeeeexxxxx!”, alle drei höhnisch und es dauerte nicht lange da hatten sie ihre Antwort.

„Okay, na gut! Ein Begrüßungsgeschenk, vielleicht bringt es was. Aber ich will nichts damit zu tun haben.” Sie sah die Truppe an, diese begann eine Geschichte zu spinnen.

"Oh du möchtest nicht Lügen? Oder besser du willst jemand bestimmten nicht anlügen?" Stefan

"Ich gehe jetzt, übertreibt es nicht und zieht die Kleinen nicht mit rein!"

”Erik hat uns heute beim Essen erzählt...” Conny blickte zu Leif an der die Geschichte weiter machte:

„... dass er in seinem alten Zu Hause , in der ersten Nacht zu zweit, seinen Freund aufgefressen hat.”

„Ja! Er hat sich in eines dieser bösen Traummonster verwandelt von denen du uns mal erzählt hast!”

„Genauso einer ist der !”

„Das geht nicht. Falk.... und auch Bernie hat gesagt, dass ich mir die eingebildet hab. Kommt alles von hier!” Angstvoll klatschte Christian sich gegen die Stirn. Der Rest blieb ernsthaft.

„Ja, aber hast du gemerkt wie der Neue ihn angesehen hat und was passiert ist?”

„Er hat Falk mit seinen bösen Augen verzaubert und....”

„...und ihm eingeredet das er sich bei dir einquartieren soll, weil dein Gehirn das Beste ist!”

„Alexa ich hab Angst. Ich will nicht das der mein Gehirn auslutscht!” Christian, der große Berg hing sich ängstlich an Alexas Arm, der junge Mann glaubte alles, denn sie waren seine Freunde.

„Das wird er nicht, versprochen....” Alexa schüttelte nur den Kopf.

"Wolltest du nicht gehen?" Conny .

"Ihr seid das Letzte!" , flüsterte sie und schüttelte nur den Kopf.

"Ja, denn nur du kannst etwas dagegen tun Großer!"

„Wenn er zu Schnarchen anfängt beginnt die Verwandlung und dann ist alles zu spät. Man kann ihn dann nur noch stoppen, wenn man ihn kurz die Nase zu hält und ... leise bis zehn zählt, erst danach darf er sich wieder bewegen!”

"Bis fünf Chrissy, du musst bis Fünf zählen okay? Schaffst du das?" Alexa strich über sein Gesicht.

"Nach der Eins kommt die Zwei, nach der Zwei kommt die Drei, nach der Drei kommt die Vier, nach der Vier kommt die Fünf. Ich schaffe das Alex!"

"Gut, wir werden dann gleich da sein und dir helfen!"

„Ich bin alleine, ich will nicht alleine schlafen, nicht mit dem!”

„Wenn du ihn nicht kriegst, ruf laut und wir kommen dir zur Hilfe! Auch dann darfst du loslassen wenn du es bis fünf geschafft hast. Dann wird alles gut.”

"Conny!" Alexa blickte Conny an.

"Man der wird schneller zählen als uns lieb ist!"

"Darum geht´s nicht!"

"Besser du bist in der Nähe für alle Fälle! Oder noch besser, kümmere dich etwas um Bernard, der muss das nicht mitkriegen."

„Versprochen? Ihr helft mir?”

„Klar! Komm willst du mitspielen Großer. Hier du bist dran?” Leif warf ihm den Basketball zu.

 

Christian bemerkte, wie Erik erschöpft und müde aufs Bett fiel. Die Geschichte, die Conny und Co. Ihm erzählt hatten, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und er fragte sich ob es wirklich wahr sein könnte. Seine Freunde würden nicht Lügen, doch sein Verstand sagte auch, das es diese Bösen Dinge nicht geben würde und doch war da diese Angst.

„Christian?”

„Ja!” Er versteckte sich hinter seinen Kissen und lugte neugierig hervor.

„Hab ich irgendwas an mir, die ganze Zeit schaust du mir nach?”

„Nein!”

"Hattest du schon einen Zimmerfreund?"

"Ja!"

„Du redest nicht viel hab ich das Gefühl!” Erik rutschte von seinem Bett auf den Boden , vor seine Tasche. Christian schwieg und beobachtete ihn weiter, ganz vorsichtig und ganz aufmerksam.

"Erik? Du bist mein Freund?"

"Sicher, für die nächste Zeit. Ich will nur das wir uns verstehen und du scheinst im Moment der Einzigste zu sein der mir diese Chance gib und warum auch immer, vielleicht hat man uns ja deshalb zusammen gesteckt."

"Ja! Freund!"

Immer noch blickte Christian ihn verfolgend an. Irgendwas stimmte hier nicht, da war sich ganz sicher. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend schloss er die Augen, vielleicht war es auch nur die Aufregung.

Es dauerte nicht lange, schon verfiel Erik dem Tiefschlaf. Ein leises Schnarchen machte Christian hellwach und er schlich sich an Erik ran um wirklich sicher zu sein. Erik drehte sich um und er erschreckte sich dermaßen, daß er nur noch an das dachte was Stefan, Conny und Leif erzählt hatte. Christian drückte Erik das Kissen fest auf´s Gesicht, mit aller Kraft. Er wurde wach und schlug mit aller Kraft um sich. Die Luft zum Atmen war ihm genommen und Christian ließ auch nicht nach. Alles versuchte er um sich von Christian zu befreien, der zu schreien anfing und immer fester drückte. Er verstand nicht was er flüsterte. Unter dem Druck verbog sich Erik´s rechte Armschiene und bohrte sich etwas in die alte Wunde. Immerhin wog Christian über 100 kg und Erik gerade Mal knapp über die Hälfte. Wie ein knallendes Geschoss flog die verbogene Armschiene gegen die Schrankwand, der Klettverschluß hatte sich gelöst, über Nacht trug Erik nie den Verband darüber. Dann rief unverständlich nach jemanden. Der Kampf blieb nicht unghört. Erik hatte ein Luftloch gefunden.

„Ahh, Christian hör auf!...Geh runter!” Er atmete flach, Christian saß auf seiner Brust und dann sah Erik nur noch die Ecke des Nachttisches auf sich zukommen. Stefan und Leif beobachteten die Sache ein paar Sekunden, bis Alexa und Bernard sich einmischten. Sie stießen die Zwei Zuschauer zur Seite und zogen Christian von Erik runter. Er lag fertig im Bett und hielt sich mit der rechten Hand den Kopf.

Auch Conny & Gemma kamen hinzu. Alexa hielt Christian an den Händen, der noch immer sehr aufgelöst war, er falselte immer nur von seinen Traummonster, dass Erik gefressen hatte und er bis Fünf zählen musste, was Alexa gemeinsam mit ihm tat.

„Alles okay! Hey! Hey Junge !” Bernard besah sich Erik´s Gesicht.

„Ja, ich hab einen Dickschädel!” Er lachte schon wieder und holte tief Luft die Ecke des Nachttisches zeichnete sich über seinem linken Auge ab. Langsam half Bernard ihm aufzustehen , er war wacklig auf den Beinen.

„Wir gehen nach unten, komm mit ich versorg dich da! Geh vor.”

"Eine nette Begrüßung!" Erik blickte zu Conny die enttäuscht schien. Während Leif und Stafan so unschuldig taten, als ginge es sie nichts an.

„So Chris, was war hier los?” Bernard übernahm ihn von Alexa.

„Traummonster!”

„Ich seh hier aber keines ! Weißt du was du getan hast?”

„Mit Traummonster gekämpft und gewonnen!” Er lächelte siegessicher.

„Du hast Erik wehgetan und dadurch die Jüngeren erschreckt.”

„Erik ist ein Traummonster!”

„Wie kommst du da drauf?”

„Traummonster machen Geräusche, schnarchen!”

„Ich schnarche auch, bin ich ein Traummonster?”

„Weiß nicht, ja!”

„Nein, natürlich nicht, weil es so was nicht gibt darüber haben wir doch gesprochen und wir waren und einig?” Christian sah zu Conny, Leif, Stefan und Alexa die an der Tür standen und sein Blick sagte ´Aber ihr habt doch gesagt...´ Bernard drehte sich um und alles war klar.

„Geht alle schlafen, Morgen vor dem Frühstück möchte ich eine Erklärung von euch! Auch von dir und dir. ” Bernard sprach damit insbesondere Alexa und Stefan an."Alexa sorg dafür das Christian im Bett ist wenn wir zurück sind!"

Alexa suchte nach Peti, Christians alten abgegriffenen Teddybär und blieb bei ihm bis er eingeschlafen war.

 

Bernard versorgte Erik, der sich nicht viel aus dem Vorfall zu machen schien. Die Nase war nicht gebrochen und an der Stirn würde eine wunderschöne kantige Beule entstehen. Er sah sich Erik´s Unterarm an es blutete leicht.

„Ich brauch ´ne neue Schiene, die alte kann ich wegschmeißen! Der Junge ist sowas von schwer?”

"Ich muss mich erstmal bei dir entschuldigen und dir recht geben? Das du anecke würdest damit hab ich gerechnet, aber das selbst unsere Betreuer damit drin stecken?"

"Ich bin okay! Aber ich bin nicht dumm wie andere? Ich denke ich bade die Scheiße anderer aus. Bitte versteh das aber ich möchte schlafen und die Sache vergessen.”

"Warum ist es dir egal?"

"Letztendlich bin ich doch irgendwann hier raus und ich muss euch hoffentlich nie widersehen!"

 

Alle wußten wie die Sache am Morgen ausgehen würde mit einer von Falk´s berühmten Reden.

„Könnt ihr mir mal verraten, was ihr euch bei diesem Blödsinn gedacht habt?”

Sie schwiegen, konnten Falk nicht mal in die Augen sehen.

„Christian hätte Erik umbringen können, wenn Bernard und ich nicht da gewesen wären, ist euch das klar! Wie kommt ihr auf sowas, das möchte ich echt mal wissen!” Immernoch erhielt er keine Antwort von niemanden: ”Wenn ihr hierbleiben wollt, erwarte ich von jedem von euch, noch vor heute Abend eine schriftliche Entschuldigung! Liegt keine vor, könnt ihr eure Sachen packen. Haben wir uns verstanden?”

-E-

„Von mir gibt es keine Entschuldigung. Ich bin hier freiwillig und ich hab kein Problem zu gehen. Der muss noch viel mehr etragen.” Stefan weigerte sich

„Och Stefan sei doch nicht so blöd! Denkst du ich hab Bock auf andere, die verstehen uns doch gar nicht.”

„Nur kurz schreiben wie Leid es dir tut, ist doch keine Sache!”

„Leif du verstehst nicht. Ich sehe es nicht ein mich zu Entschuldigen! Wofür?”

„Chris hätte ihn ernsthaft verletzen können!” Wie die anderen zwei spitzte Alexa ihren Bleistift an.

„Mit sowas muss er rechnen ... Ist der Lütte hier auf Ferien? ... Nein. Also was soll die ganze Chose! Von mir gibt´s heute Abend kein Wort auf Papier!”

„Ich helf dir beim packen!” Leifs Schadenfreude war nicht zu überhören.

"Warten wir es ab? Wir hier sind immerhin deine Familie"

-E-

„Heute sind wir sieben Teilnehmer. Ich bin Bernard euer Gruppenleiter, wer von euch möchte beginnen?“

„Warum ist der heute hier?“ Conny blickte auf Erik.

„Ich habe ihn dazu gebeten! Und wie du weist sind die ersten drei Sitzung verpflichtend.“

„Ich rede nicht vom Spasti, ich frage mich warum der Oberste dabei ist?“ Falk saß direkt hinter Erik.

"Ich freu mich auch dich zu sehen Conny!"

"Dito!"

„Ich hospitiere!“

„Aber ist es nicht gegen die Abmachung? Nur Einer von euch darf die Sitzung führen oder muss gehen. “

„Ich bin der Leiter die Gruppe das stimmt, und Falk ist nur ein Beobachter wie ihr muss er sich an sämtliche Regeln unseres Vertrags halten. Das was wir hier besprechen bleibt unter uns und ist freiwillig. Diese Gruppe ist nur dafür da das ihr darüber frei reden könnt und bisher haben sich doch alle Teilnehmer daran gehalten. Oder?“

„Hei ich bin Conny und ich bin seit ich zwölf bin Drogensüchtig! Meine Mom ist unfähig und mein Vater hat sich vor Jahren erhangen weil er es mit uns nicht ausgehalten hat.“

„Hei ich bin Leif und passe nur auf Conny auf, Schwesterchen!“

„Hallo ich bin Stefan und habe mehrfach versucht mir das Leben zu nehmen ...“

„Sagt mal wollt ihr mich verarschen, macht ihr euch lustig oder was soll der Scheiß?“ Erik wollte gehen. "Soll ich mir hier Tipps holen wie´es schneller geht? Und so einer betreut uns, ist der überhaupt ausgebildet."

„Oh es kann reden, was ist dein Problem Spasti?“

„Ich hab das hier zusammen mit Falk und meinem Bruder gegründet. Dabei intergrieren wir unsere Erfahrungen und wenn wir Fehler machen ist das menschlich und dafür entschuldige ich mich, momentan ist es dir egal, so was erwartest du wie es uns geht, das du uns auch egal bist.“

„Ich hab nichts unterschrieben!"

"Aber deine Alten!" Conny ließ ihn nicht aus den Augen, Erik bemerkt sie.

"Das ist doch schwachsinnig.“

„Die Sitzung ist nicht vorbei, setz dich bitte und warte bis die Runde um ist!“

„Hei ich bin Alexa.“ Schon wurde sie unterbrochen.

„Bleib ruhig! Und nun setz dich wieder Erik."

„Ich will nicht hören das jemand gegen seinen Willen gefickt wird? Macht dich das an so´ ein Scheiß zu hören?“

"Davon redet Keiner."

„Nur zu mach was willst du? Jeder Zeit kannst du nach Hause und da weist du was dich erwartet!“

„Warum sollte es verschwinden? Ist viel einfacher hier nur auf seinem Arsch zu sitzen?“

„Ich will das nicht wissen okay! Keine dieser Sachen, ich hab genug mit mir zu tun. Dann soll sie´ es dir persönlich sagen, aber vor allen.“

„Du, du, du ... Wir sind in dieser Gruppe weil wir alle das Selbe oder durchgemacht haben und jeder verdient es Gehör und Unterstützung zu finden! Der Eine braucht mehr Zeit, andere öffnen sich nie oder sie bringen sich um. Aber wir alle sind hier gemeinsam und das ist unsere Stärke. Und bitte... ich entschuldige mich, aber behandel keinen von uns mehr als sei er ein Niemand. Alexa ist dran und du hörst zu und wenn du dran bist hören wir zu. Aber wag es nicht noch ein Mal uns zu verurteilen.“ Stefan so zu sehen überraschte.

 

 

 

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