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Wenn ein Unfall, das ganze Leben verändert

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27.02.22 00:54
16 Ab 16 Jahren
In Arbeit

An diesem Tag musste mal wieder alles schnell gehen. Es war einfach zu viel zu tun. In der ganzen Hektik hatte Monja die Verabredung mit Jenta und Chris völlig vergessen. Also musste sie sich mal wieder beeilen.

Das konnte nicht gut gehen…..

 

Auf halber Strecke kam ihr ein Auto auf ihrer Fahrspur entgegen und sie merkte es viel zu spät. Der Autofahrer fuhr ihr voll ins Auto.

Eine Stunde später wachte sie im Krankenhaus wieder auf und bekam einen riesen Schreck, als sie ihre Beine nicht mehr spürte.

Auch Chris und Jenta bekamen einen Schreck, als Monja bei Jenta anrief und das erzählte.

Die Beiden waren aber sofort zur Stelle und kamen bei Monja im Krankenhaus vorbei.

„Dieser Vollidiot von Autofahrer.“ schimpfte Monja

Entspann dich mal. Wir werden schon noch rausfinden, warum er auf deiner Fahrspur unterwegs war.“ sagte Chris

„Wisst ihr denn wenigstens schon, was das für einer war?“ fragte Monja

„Ja, wissen wir. Das war ein junger Kerl und die Polizei hat den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.“ sagte Jenta

„Das glaube ich jetzt nicht.“ sagte Monja

„Was mich viel mehr ärgert ist, dass dieser kerl nur ein paar Kratzer abbekommen hat.“ sagte Chris

„Und ich kann mich nicht mehr bewegen.“ sagte Monja weinend.

„Werd du erst einmal wieder etwas fitter. Gemeinsam schaffen wir das schon.“ sagte Chris

Jenta und Chris konnten Monja gut verstehen, aber sie wollten das ihre Freundin erst einmal  wieder nach Hause kommt, bevor sie sich als darüber aufregt.

 

Drei Wochen später wurde Monja aus dem Krankenhaus entlassen und durfte wieder nach Hause.

Doch für sie hatte sich das ganze Leben durch den Unfall komplett verändert.

 

Für Monja war es nicht leicht, wieder zu Hause zu sein, aber gleichzeitig war sie froh darüber.

Chris hatte sie aus dem Krankenhaus abgeholt und blieb erst einmal noch bei ihr,

„Verdammt, kannst du mir den Ordner mal darunter geben?“ fragte Monja

„Ja kann ich machen.“ sagte Chris

„Das ist doch eine scheiße. Nirgends kommt man dran.“ sagte Monja

„Wir können dir die Sachen, die du brauchst, auch so stellen, dass du dran kommst.“ sagte Chris

„Nein ich will jetzt nicht meine ganze Wohnung auf den Kopf stellen.“ sagte Monja

„Ich weiß, dass das für dich eine Katastrophe ist.“ sagte Chris

Auf einmal fing Monja an alles einfach auf den Boden zu werfen. Chris merkte, dass sich Monja langsam erst an den Rollstuhl gewöhnen musste und im Moment echt noch jede Hilfe gebrauchen konnte.

„Entspann dich. Heute Mittag kommt Jenta. Sie hat noch ein paar Sachen über diesen Autofahrer rausgefunden.“ sagte Chris

„Dieser Idiot, am liebsten würde ich ihm jetzt eine scheuern.“ sagte Monja

„Komm erst einmal her. Wir trinken erst einmal Kaffee. Wenn du so wütend und aufgeregt bist, kann hier nichts funktionieren.“ sagte Chris

Eine Stunde später war auch Jenta da.

„Und was hast du neues“ fragte Monja

„Dieser junge Mann, war ein guter Bekannter von Sabine und so langsam glaube ich, dass er dir auch mit Absicht reinfahren wollte. Denn ein Drogen und ein Alkoholtest waren bei Negativ.“ sagte Jenta

„Aber warum, sollte er ihr extra ins Auto fahren?“ fragte Chris

„Ich denke Mal, dass wir vielleicht mit Sabine reden sollten.“ sagte Jenta

„Ich könnte ihn mal…“ sagte Monja

„Du kannst im Moment erst einmal zur Ruhe kommen und versuchen dich mit der Situation etwas abzufinden.“ sagte Jenta

„Das ist aber nicht leicht.“ sagte Monja

„Ich weiß, aber vielleicht sollten wir dir mal die Sachen, die du brauchst, so stellen, dass du dran kommst.“ sagte Jenta

„Ich will meine Wohnung nicht auf den Kopf stellen, dann finde ich gar nichts wieder.“ sagte Monja

Jenta und Chris wussten, dass Monja ihre Ordnung braucht, aber so kam sie nicht an alle Sachen dran.

Plötzlich fing Monja an zu weinen. Jenta und Chris wussten, dass ihre Freundin jetzt ihre Hilfe braucht und die Beiden waren immer für sie da.

„Beruhig dich mal. Es wird schon alles wieder besser werden. Du bist gerade mal ein paar Stunden zu Hause, da kann noch nicht alles so laufen, wie du es gerne hättest.“ sagte Jenta

„Ich habe einfach zu viel zu tun, um mich jetzt zu entspannen.“ sagte Monja

„Du musst dich aber jetzt erst einmal entspannen.“ sagte Jenta

„Die Arbeit kannst du auch  noch ein paar Tage warten lassen.“ sagte Chris

„Kann ich nicht. Ich habe sie schon viel zu lange liegen lassen.“ sagte Monja

„Im Moment ist alles anders.“ sagte Jenta

„Ich möchte doch nur, mein Leben wieder normal führen.“ sagte Monja

„Ich weiß, aber heute kannst du noch nicht so, wie du es möchtest. Irgendwann hast du doch daran gewöhnt und wir werden dich schon nicht im Stich lassen.“ sagte Jenta

„Ihr seid echt lieb, aber in diesem Ding kann man gar nichts machen und ich will euch nicht zur Last fallen.“ sagte Monja

„Du fällst uns nicht zur Last.“ sagte Chris

„Du entspannst dich jetzt erst einmal und Chris und ich spielen weiter Detektiv.“ sagte Jenta

„Ok.“ sagte Monja

„Vielleicht wissen wir ja nachher schon mehr.“ sagte Chris

„Wir lassen dich jetzt eine Stunde alleine. Sollen wir dir vorher noch irgendetwas helfen?“ fragte Jenta

„Ist schon ok. Im Moment brauche ich nichts und meine Eltern kommen auch gleich mal vorbei.“ sagte Monja

„Dann ist ja gut.“ sagte Jenta

Chris und Jenta fuhren mit einem seltsamen Gefühl zur Tanke, um mit Sabine zu sprechen, aber sie mussten endlich etwas mehr erfahren.

„Ich hoffe nur nicht, dass sich unsere Vermutung bestätigt.“ sagte Jenta

„Das hoffe ich auch.“ sagte Chris

Als die Beiden auf der Tanke ankamen, hörten sie schon Sabine und Angela miteinander reden.

„Ich glaube, wir sollten mal miteinander sprechen.“ sagte Jenta

„Was sollten wir denn zu Besprechen haben?“ fragte Sabine

„Mit Sicherheit hast du schon von den Unfall gehört.“ sagte Jenta

„Ja haben wir. Und uns ist das ziemlich egal.“ sagte Sabine

„Uns ist es aber nicht egal. Der Unfallverursacher war ein guter Bekannter von dir und wir haben wir den Verdacht, dass der Unfall mit Absicht so stattgefunden hat.“ sagte Chris

„Ja und. Wir haben unseren Spaß dabei.“ sagte Angela

„Aber dass es nicht witzig ist, das wisst ihr schon“ sagte Jenta

Sabine und Angela hatten ihren Spaß, während Monja unter der Situation litt.

„Also können wir davon ausgehen, dass ihr dafür verantwortlich seid.“ sagte Jenta

„Ja sind wir. Und uns ist es egal.“ sagte Sabine

„Wir werden jetzt auf jeden Fall zur Polizei gehen und das mitteilen. Denn wenn man jemanden zu etwas anstiftet, ist es auch eine Straftat.“ sagte Jenta

„Mein Gott, dann geht doch zur Polizei.“ sagte Sabine

Sabine und Angela war es scheinbar völlig egal, dass sie eine Straftat begangen hatten.

„Wir fahren jetzt erst einmal zurück zu Monja und werden ihr das mal erzählen.“ sagte Jenta

„Und die Beiden lassen wir noch ein bisschen schmoren.“ sagte Chris

„Ganz genau und morgen melden wir das dann bei der Polizei und beim Chef.“ sagte Jenta

„Das wird dann noch richtig Ärger geben.“ sagte Chris

„Dann haben wir unseren Spaß“ sagte Jenta

Als die Beiden wieder bei Monja waren, mussten sie sich erst einmal wieder mit den Problemen ihrer Freundin beschäftigen.

„Was machst du da?“ fragte Jenta

„Das gleiche wie heute Morgen, ich nehme meine Wohnung auseinander.“ sagte Monja

„Stimmt, nur heute Morgen sah es nicht ganz so chaotisch aus.“ sagte Chris

„Ich glaube, wir räumen jetzt erst einmal hier auf.“ sagte Jenta

„Das denke ich auch.“ sagte Chris

„Lasst es doch einfach liegen. Es fällt sowieso immer wieder runter.“ sagte Monja

„Nein, sonst kommst du gleich nirgends mehr durch.“ sagte Jenta

„Ist doch auch egal. Ich komme auch nirgends mehr dran.“ sagte Monja

Jenta und Chris war klar, dass sie jetzt dringend mit Monja reden mussten, aber dazu musste so auch erst einmal ruhiger werden.

„Entspann dich mal. Wir stellen dir gleich alles so, dass du dran kommst.“ sagte Chris

„Dann finde ich hier aber nichts mehr wieder.“ sagte Monja

„Du wirst schon alles wieder finden. Wichtig ist erst einmal, dass du an die Sachen dran kommst.“ sagte Jenta

„Aber jetzt komm bitte erst einmal her. Wir müssen dir etwas erzählen.“ sagte Chris

„Was habt ihr denn rausgefunden?“ fragte Monja

„Wir waren ja eben auf der Tanke und dort haben wir mit bekommen, dass Sabine und Angela sich über den Unfall unterhalten haben. Sie fanden es sogar lustig. Und als wie angesprochen haben, haben die Beiden sogar zugeben den jungen Mann beauftragt zu haben diesen Unfall zu begehen.“ sagte Jenta

„Den Beiden war es auch egal, ob wir zur Polizei gehen und dieses melden.“ sagte Chris

„Zur Polizei gehen, müssen wir damit auf jeden Fall. Ich habe keine Lust, dass Sabine und Angela ungestraft davon kommen.“ sagte Monja

„Keine Panik die Beiden bekommen schon ihre Strafe. Den Chef haben wir auch schon benachrichtigt.“ sagte Jenta

„Das gibt Ärger.“ sagte Monja

„Das gibt sogar richtig Ärger.“ sagte Chris

„Könnt ihr mir einen Gefallen tun?“ fragte Monja

„Ja klar.“ antwortete Jenta

„Könnt ihr mit mir einmal in den Stall fahren?  Natürlich nur, wenn es euch keine Umstände macht.“ fragte Monja

„Natürlich können wir das. Das macht uns keine Umstände.“ sagte Chris

Die Drei machten sich auf den Weg in den Stall. Jenta und Chris wussten, dass ihre Freundin diese Ablenkung jetzt braucht.

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Mausis Profilbild Mausi

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Kapitel: 2
Sätze: 135
Wörter: 1.581
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Diese Story wird neben Angst auch in den Genres Alltag, Nachdenkliches, Freundschaft, Familie gelistet.