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Eine chaotische Zeit

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19.01.25 14:38
16 Ab 16 Jahren
In Arbeit

An diesem Montag war alles ein bisschen durcheinander. Chris war schon seit einer Viertelstunde auf dem Parkplatz und wartete dort auf ihre Kollegen.  Kurze Zeit später kamen dann auch Ulrike und Pascal an der Arbeit an.

Auch Irma hatte an diesem Morgen Frühschicht und müsste eigentlich auch gleich ankommen.

Dann kam aber erst einmal Kai um die Ecke. Irgendwie war der Kerl heute spät dran und sah völlig fertig aus.

„Guten Morgen.“ grüßte Chris ihn

„Guten Morgen.“ grüßte Kai

„Alles klar bei dir?“ fragte Chris

„Es geht. Es war heute Morgen völliges Chaos, deswegen bin ich jetzt auch so spät dran.“ sagte Kai

„Du hast es ja pünktlich geschafft. Mach dir jetzt nicht so viele Gedanken und entspann dich ein bisschen.“ sagte Chris

„Das würde ich gerne. Ich bin mal gespannt was jetzt alles an Arbeit auf uns wartet.“ sagte Kai

„Hey wenn irgendetwas ist und du Hilfe brauchst sag einfach Bescheid. Ich mache heute sowieso Info und Ulrike ist auch noch da.“ sagte Chris

Alles gut. Irgendwie bekomme ich das schon hin.“ sagte Kai

„Wenn irgendetwas ist, sag bitte Bescheid. Irgendwie gefällst du mir heute nicht.“ sagte Chris

„Mach dir mal keine Sorgen. Mit mir ist soweit alles in Ordnung.“ sagte Kai

Chris machte sich wieder an ihre Arbeit, aber sie machte sich Sorgen um Kai. Ulrike bemerkte schnell, dass sie mit den Gedanken woanders war.

„Hey an was denkst du gerade?“ fragte Ulrike

„Ich denke nur über etwas  nach.“ sagte Chris

„Du machst dir Sorgen um Kai.“ sagte Ulrike

„Du hast ja recht.“ sagte Chris

„Der wird schon etwas sagen.“ sagte Ulrike

Ulrike versuchte Chris ein bisschen zu beruhigen auch wenn sie wusste, dass das nicht leicht war. Sie hatte selber schon bemerkt, dass es Kai nicht gut zu gehen scheint, aber sie wollte Chris einfach beruhigen.

„Kai sieht nicht wirklich gut aus.“ sagte Chris

„Ich weiß, aber wenn er sagt, dass es mit dem Arbeiten geht, müssen wir ihn auch arbeiten lassen.“ sagte Ulrike

„Du hast ja recht, dann machen wir jetzt auch erst einmal unsere Arbeit.“ sagte Chris

Chris war froh, dass Ulrike sie verstand und sie wusste sie konnte sich auf sie verlassen.

Irma ging Chris mal wieder ordentlich auf die Nerven, aber Chris ignorierte diese Frau komplett und das war auch gut so. Ulrike wollte nicht auch noch Streit schlichten müssen.

Eine Stunde später kam  Jamil auf einmal nach Vorne und erzählte nur, dass irgendjemand mal nach Kai schauen sollte. Chris sagte nur noch schnell Ulrike Bescheid und machte sich dann mit Jamil auf den Weg zu Kai.

„Was ist denn los?“ fragte Chris

„Der Kerl ist eben schon einmal umgekippt und jetzt steht er nur noch wackelig auf seinen Beinen. Ich habe die Befürchtung, dass er gleich wieder umfällt.“ sagte Jamil

„Hast du mal versucht mit ihm zu sprechen?“ hackte Chris nach

„Ja habe ich, aber er meinte es ist alle in Ordnung.“ sagte Jamil

„Ich schaue jetzt mal nach ihm und versuche dann mal mit ihm zu reden. Dem ging es schon die ganze Zeit nicht gut.“ sagte Chris

„Danke, vielleicht redet er ja mit dir.“ sagte Jamil

Als Chris und Jamil bei Kai ankamen, konnte der tatsächlich sich nicht mehr richtig auf den Beinen halten und kippte einfach um. Chris und Jamil konnten ihn gerade noch auffangen.

„So jetzt ist mal Schluss mit es ist alles in Ordnung. Irgendetwas stimmt mit dir heute nicht. Du bist jetzt das zweite Mal einfach umgekippt und ich habe dir vorhin schon angesehen, dass es dir nicht gut geht.“ sagte Chris

„Lasst mich doch einfach alle in Ruhe, ich bekomme das schon hin.“ schrie Kai die Beiden an

„Wir wollen dir nur helfen.  Du siehst aus wie ein Häufchen Elend und du bist am Ende deiner Kräfte.“ sagte Chris

„Ich schaffe das schon. Es ist wirklich alles in Ordnung.“ sagte Kai

„Kai, es ist nichts in Ordnung. Ich mache dir jetzt mal einen Vorschlag, wir gehen jetzt erst einmal eine rauchen, dann trinkst du auch mal etwas und dann sehen wir weiter.“ sagte Chris

„Von mir aus. Ihr gebt ja sonst sowieso keine Ruhe.“ sagte Kai

Chris ging mit Kai in den Aufenthaltsraum eine rauchen und versuchte dort noch einmal in Ruhe mit ihm zu reden.

„Willst du mir nicht doch mal erzählen, was heute los ist?“ fragte Chris

„Es ist wirklich alles in Ordnung.“ sagte Kai

„Du bist heute Morgen schon zwei Mal umgekippt. Das ist doch nicht normal.“ sagte Chris

„Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich bekomme das schon hin.“ sagte Kai und ging wieder auf die Fläche.

Auch Chris ging wieder an die Info.

„Und bist du weiter gekommen?“ fragte Ulrike

„Nein, der Kerl lässt einfach keinen Menschen an sich ran und meint er würde das zu schaffen. Der ist heute Morgen schon zwei Mal umgekippt und meint immer noch, dass alles in Ordnung ist.“ sagte Chris

„Oh man, warum sagt Kai bloß nichts. Wir sehen ihm doch alle an das etwas nicht stimmt.“ sagte Ulrike

„Ich habe keine Ahnung. Jamil wollte ihm jetzt erst einmal ein bisschen helfen.“ sagte Chris

„Vielleicht keine schlechte Idee. So ist er wenigstens nicht alleine, wenn er wieder umkippt.“ sagte Ulrike

„Das allerdings, aber ich mache mir trotzdem Sorgen.“ sagte Chris

„Ich habe eben mal kurz mit Pascal gesprochen, der will nachher mal mit ihm reden. Und wenn hier vorne nicht viel los ist und ich meine Arbeit im Büro fertig habe, kannst du auch gerne auf die Fläche gehen. Aber jetzt gehe ich auch erst einmal eine rauchen, sonst halte ich es mit der Nervensäge nicht mehr aus.“ sagte Ulrike

„Mach das.“ sagte Chris und übernahm erst einmal wieder die Info.

Ulrike ging nach Hinten in den Aufenthaltsraum, dort traf sie auch auf Pascal.

„Chris wieder vorne?“ fragte Pascal

„Ja, aber lange kann ich sie nicht mehr beruhigen. Kai ist jetzt schon zwei Mal umgekippt und Chris merkt, dass es ihm nicht gut geht.“ sagte Ulrike

„Sie macht sich einfach Sorgen. Ich rauche jetzt zu Ende und rede dann mal mit Kai. Vielleicht hilft es etwas, wenn er merkt, dass Chris nicht die Einzige ist die es bemerkt.“ sagte Pascal

„Hoffentlich.“ sagte Ulrike

Pascal rauchte zu Ende und machte sich dann auf den Weg zu Kai. Er wollte dem jungen Kollegen klar machen, dass sich alle nur Sorgen machen.

„Kai, hör mir mal bitte zu. Wir merken schon den ganzen Morgen, dass es dir nicht gut geht und du bist auch schon zwei Mal umgekippt. Das kann so nicht weitergehen.“ sagte Pascal

„Nicht du auch noch. Es reicht schon, dass Chris mich damit nervt.“ sagte Kai

„Chris macht sich Sorgen, weil sie merkt dass es dir nicht gut geht und sie dir helfen möchte. Ulrike versucht sie schon als etwas zu beruhigen, aber das geht auch nicht mehr lange.“ sagte Pascal

„Leute lasst mich doch einfach in Ruhe. Bei mir ist alles in Ordnung.“ schrie Kai Pascal an

„Wir wollen dir alle nur helfen.“ sagte Pascal

„Ich brauche keine Hilfe.“ schrie Kai

Pascal gab auf. Kai wollte sich einfach von Niemand helfen lassen. Also blieb den Kollegen nichts anderes übrig, als ihn in Ruhe zu lassen.

 

Nachdem Pascal bei Kai auch nicht weitergekommen war, machte er sich auf den Weg nach Vorne. Er wollte noch einmal mit Chris und Ulrike sprechen.

„Und hast du etwas erreicht?“ fragte Chris

„Nein, er hat mich nur angeschrien, dass wir ihn in Ruhe lassen sollen.“ sagte Pascal

„Das kann doch nicht wahr sein. Wir machen uns alle Sorgen und wollen ihm nur helfen.“ sagte Chris

„Ich weiß, aber wir können momentan nichts daran ändern. Er möchte scheinbar keine Hilfe.“ sagte Pascal

„Wir sollten ihn vielleicht wirklich erst einmal in Ruhe lassen. Vielleicht kommt er ja nachher noch von alleine auf uns zu.“ sagte Ulrike

„Ich glaube nicht, dass er noch mal mit uns redet. Er scheint gerade nicht zu verstehen, dass wir uns Sorgen machen.“ sagte Chris

„Chris, ich kann dich verstehen, Kai sieht echt nicht gut aus und wir machen uns alle Sorgen aber wir müssen es so hinnehmen. Er will sich einfach nicht helfen lassen.“ sagte Ulrike

„Seltsam ist nur, dass er niemand an sich ran lässt.“ sagte Pascal

„Das allerdings. Normalerweise redet er mit Chris.“ sagte Ulrike

„Genau das ist es ja was mich wundert. Er erzählt keinem Menschen was mit ihm los ist, obwohl alle merken, dass es ihm nicht gut geht.“ sagte Pascal

Ulrike nahm Pascal an die Seite. Sie wollte mal kurz etwas alleine mit ihm besprechen.

„Sag mal, kann das sein, dass wir hier zwei Verliebte haben?“ fragte Ulrike

„Wie kommst du darauf?“ fragte Pascal nach

„Hast du Chris und Kai die letzten zwei Wochen mal beobachtet?“  fragte Ulrike

„Ja, die Beiden hängen dauernd zusammen.“ sagte Pascal

„Ganz genau. Die Beiden gehen zusammen zur Pause, stehen zusammen vor der Tür und verlassen zusammen den Laden.“ sagte Ulrike

„Das ist mir auch schon aufgefallen, aber ich habe der Sache bisher keine größere Bedeutung beigemessen.“ sagte Pascal

„Ich zuerst auch nicht. Aber seit es jeden Tag passiert, geht mir dieser Gedanken nicht mehr aus dem Kopf. Dann sehe ich immer wieder Heike und Martin vor ein paar Jahren vor mir.“ sagte Ulrike

„Stimmt, die haben sich genauso verhalten.“ sagte Pascal

Wir sollten uns aber nicht in Sachen einmischen die uns nichts angehen und die wir scheinbar noch nicht wissen sollen.“ sagte Ulrike

„Stimmt. Damit würden wir die Sache vielleicht nur noch schlimmer machen. Wir sollten jetzt erst einmal abwarten.“ sagte Pascal

„Ich hoffe nur, dass Kai heute wirklich durchhält sonst dreht mir Chris noch völlig am Rad.“ sagte Ulrike

„Die dreht jetzt schon am Rad und Irma geht ihr auch noch auf die Nerven.“ sagte Pascal

„Diese Frau kann es einfach nicht lassen.“ sagte Ulrike

Währenddessen waren Irma und Chris schon wieder aneinander geraten.

„Was ist heute Morgen schon wieder los?“ fragte Irma

„Nichts was dich etwas anginge.“ sagte Chris

„Hier ist wieder nur Chaos und dann bin ich der Meinung dass man mir auch mal etwas sagen könnte.“ sagte Irma

„Können tun wir alles, aber machen tun wir nichts.“ sagte Chris

„Ich will jetzt aber mal etwas wissen.“ sagte Irma in einem unmöglichen Ton

„So jetzt hör mir mal genau zu. Hier will keiner etwas mit dir zu tun haben. Wir dulden dich nur weil du hier arbeitest, aber ansonsten gehst du uns nur auf die Nerven. Misch dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen. Mach einfach deine Arbeit und gut ist.“ schrie Chris Irma an.

„Du bist eine alte Besserwisserin und meinst auch nur dass du etwas Besseres bist wie alle anderen.“ sagte Irma

„Das meine ich nicht. Ich sage nur geradeaus was ich denke. Du bist nur eine neugierige Oma die immer alles wissen will und nicht versteht, dass es Dinge gibt, die dich nichts angehen.“ schrie Chris

„Ich denke nur, dass mich manche Dinge etwas angehen, gerade dann wenn hier Chaos ist.“ sagte Irma

„Das größte Chaos veranstaltest du doch jeden Tag wenn du an der Arbeit bist. Du schaffst es nicht einmal 5 Minuten alleine ohne das die Kunden bald bis in die Elektroabteilung stehen.“ schrie Chris

„Mache ich nicht.“ sagte Irma

„Doch machst du. Du schaffst es nicht einmal alleine jemanden aus der Abteilung zu rufen, weil du den Dienstplan nicht lesen kannst und auch nichts siehst wer morgens mit dir anfängt.“ schrie Chris

„Ich habe vorhin mehrfach hinter Kai hergerufen und der kam einfach nicht.“ sagte Irma

„Dann hat er gerade Kunden und kann nicht kommen. Man kann ihn auch einfach anrufen.“ sagte Chris

„Habe ich doch versucht, er ging ja nicht dran.“ sagte Irma

„Vielleicht, weil er auch keine Lust mehr hat, für dich nur den Deppen zu spielen.“ sagte Chris

Bei Ulrike und Pascal im Büro war der Streit nicht zu überhören. Dieses Mal schien es richtig zu eskalieren.

„Ich glaube wir sollten da so langsam mal eingreifen, bevor das noch mehr eskaliert.“ sagte Ulrike

„Denke ich auch. Chris reagiert auf Kai und Irma scheint sie immer weiter zu nerven und merkt gar nicht dass Chris nichts von ihr hören will.“ sagte Pascal

„Egal was zwischen Kai und Chris läuft und was heute Morgen mit Kai nicht in Ordnung ist, da müssen wir jetzt erst einmal schlichten. Die müssen noch ein paar Stunden zusammen arbeiten, bevor Juline kommt.“ sagte Ulrike

Ulrike und Pascal ging runter an die Info. Sie wollten unbedingt weiteren Streit vermeiden.

„Chris, entspann dich mal bitte.“ sagte Ulrike

„Wie soll ich mich bei Oma Nervensäge noch entspannen?“ fragte Chris

„Versuch es bitte einfach. Um die Nervensäge kümmern Pascal und ich uns.“ sagte Ulrike

Ulrike schaffte es tatsächlich Chris wieder runterzufahren und schickte sie erst einmal nach Hinten eine rauchen.

„Und jetzt zu dir. Lass Chris einfach in Ruhe. Sie will mit dir nichts zu tun haben und das sagt sie dir auch mitten ins Gesicht. Es gibt Dinge die gehen dich einfach nichts an und wir wollen es dir auch nicht erzählen. Also halt einfach deinen Mund und mach deine Arbeit und wenn du einen Preis brauchst, schick nicht immer die Kollegen von der Info durch die Gegend, sondern ruf einen Kollegen aus der Abteilung.“ sagte Ulrike

Ulrike war langsam sauer, Chris machte sich Sorgen um Kai und Irma trieb hier auch noch alle in den Wahnsinn.

„Ich bin froh, wenn Heike gleich zur Spätschicht kommt, dann kann Chris erst einmal Pause machen und ich bitte Heike darum Irma zur Pause abzulösen.“ sagte Ulrike

„Das ist eine gute Idee. Ich glaube nicht, dass Chris Irma zur Pause ablöst.“ sagte Pascal

„Wir sollten aber nachher auch noch mal versuchen mit Kai zu sprechen.“ sagte Ulrike

„Das allerdings. Der Kerl muss sich helfen lassen.“ sagte Pascal

„Ich weiß, aber er lehnt ja jede Hilfe ab und Chris wird sich auch nicht mehr lange beruhigen lassen.“ sagte Ulrike

„Vielleicht findet Heike ja gleich einen Draht zu ihr. Sie macht sich Sorgen und denkt, dass sie keiner versteht und dann nervt Irma auch noch und irgendwann ist es dann einfach zu viel. Deswegen hat sie eben auch so heftig reagiert.“ sagte Pascal

„Pascal wie lange kennst du die junge Frau schon?“ fragte Ulrike

„Lange genug um zu wissen, was gerade in ihr vor geht.“ sagte Pascal

„Ich verstehe sie ja auch, aber wir können nun mal nichts machen.“ sagte Ulrike

„Doch, vielleicht Kai mal klar machen, was Chris gerade durchmacht.“ sagte Pascal

„Wie willst du ihm das klar machen, wenn er jedes Gespräch einfach nur ablehnt?“ fragte Ulrike

„Es ihm einfach sagen, denn Chris leidet gerade darunter.“ sagte Pascal

„Lass uns zumindest warten bis Heike da ist.“ sagte Ulrike

„Das machen wir.“ sagte Pascal

Pascal und Ulrike warteten bis Heike endlich da war. Um kurz vor 11 Uhr  kamen Heike und Martin endlich.

„Gut dass du da bist. Hier herrscht gerade etwas Chaos. Kai geht es scheinbar nicht gut und Chris macht sich Sorgen und dreht durch Irmas Nerverei völlig am Rad.“ sagte Ulrike

„Habt ihr schon versucht mit Kai zu sprechen?“ fragte Heike nach

„Ja, aber der lehnt jede  Hilfe ab.“ sagte Pascal

„Ok. Ist Chris hinten?“ fragte Heike

„Ja ich habe sie eben nach Hinten geschickt, die kann sich einfach nicht richtig beruhigen weil sie sich Sorgen macht und Irma nur neugierig ist. Ich möchte Chris auch gleich zur Pause schicken, damit sie runter kommt.“ sagte Ulrike

„Ich schaue mal nach ihr.“ sagte Heike

Heike ging in den Aufenthaltsraum und schaute nach Chris.

„Hey alles klar? Ich habe gehört, dass heute Morgen etwas Chaos herrscht.“ sagte Heike

„Das allerdings. Ich mache mir Sorgen um Kai, der ist schon zwei Mal umgekippt, aber er meint immer noch das bei ihm alles in Ordnung ist und will sich einfach nicht helfen lassen.“ sagte Chris

„Und was war dann mit Irma wieder?“ fragte Heike

„Die Alte nervt. Sie wollte unbedingt wissen was heute Morgen los ist und hat mich als Besserwisserin bezeichnet und da bin ich komplett in die Luft gegangen bis Ulrike und Pascal dazwischen gegangen sind.“ sagte Chris

„Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, aber wenn Kai sich nicht helfen lassen will, dann will er nicht.“ sagte Heike

„Ich weiß, aber es kann doch nicht sein, dass er mehrfach umkippt.“ sagte Chris

„Du machst jetzt gleich erst einmal Pause, dann löse ich Irma zur Pause ab und du versuchst anschließend noch einmal mit Kai zu reden.“ sagte Heike

„Danke dir.“ sagte Chris

„Kein Problem.“ sagte Heike

Chris ging erst einmal wieder nach vorne und lies Ulrike noch einmal nach Hinten gehen. Irgendwie hatte es Heike geschafft, Chris etwas zu beruhigen.

„Ich löse Chris jetzt erst einmal zur Pause ab und danach kann Irma dann zur Pause gehen.“ sagte Heike

„Mach das.“ sagte Ulrike

Chris ging in die Pause und auch Kai kam in die Pause.

„Hey alles klar?“ fragte Chris

„Ja, es geht.“ sagte Kai

„Wenn irgendetwas ist und Hilfe brauchst, kannst du gerne mit mir reden.“ sagte Chris

„Ich weiß, aber im Moment brauche ich einfach keine Hilfe. Mach dir nicht so viele Sorgen.“ sagte Kai

„Ich mache mir aber Sorgen. Du siehst nicht gut aus.“ sagte Chris

„Brauchst du nicht. Ich sage dir schon  Bescheid, wenn ich Hilfe brauche.“ sagte Kai

Eine Dreiviertelstunde später kippte Kai wieder um und fiel Chris wieder in die Arme.

„Was ist los?“ fragte Heike

„Kai ist schon wieder umgekippt.“ sagte Chris

„Das kann doch nicht sein.“ sagte Heike

„Das ist heute schon das dritte Mal von dem ich weiß, wer weiß wie oft er schon umgekippt ist ohne das es jemand mitbekommen hat.“ sagte Chris

„Der Kerl muss sich jetzt endlich helfen lassen.“ sagte Heike

„Was ist hier passiert?“ fragte Ulrike

„Kai ist schon wieder umgekippt.“ sagte Chris

Kai kam Gott sei Dank schnell wieder zu sich.

„Was?“ fragte Kai

„Du bist schon wieder umgekippt. Jetzt lass dir endlich helfen.“ sagte Chris

„Ok, ich habe wohl keine andere Wahl. Ich habe vergangen Nacht kaum geschlafen, seit heute Morgen ist mein Kreislauf komplett im Arsch.“ sagte Kai

„Warum konntest du heute Nacht nicht schlafen?“ fragte Chris

„Mein Onkel ist vergangenen Nacht gestorben und ich kann einfach nicht zu Hause sitzen und nichts tun.“ sagte Kai

„Das kann ich gut verstehen, aber du musst dich da nicht alleine durchkämpfen. Wir sind alle für dich da.“ sagte Pascal

„Danke, ihr seid echt süß.“ sagte Kai

„Ich weiß und jetzt könnt ihr zwei uns auch mal was erzählen.“ sagte Ulrike

„Was sollen wir denn zu erzählen haben.“ sagte Kai

„Ich schaue dich an und ich schaue Chris an. Ich sehe wie ihr euch verhaltet.“ sagte Ulrike

„Naja, seit zwei Wochen sind wir ein Paar, aber wir wollten es erst einmal für uns behalten und es nicht gleich an die große Glocke hängen.“ sagte Chris

„Das habe ich mir doch gedacht. Ihr Zwei habt mich irgendwie an Heike und Martin erinnert.“ sagte Ulrike

„Wir haben gar nicht bemerkt, dass wir uns genauso verhalten haben.“ sagte Kai

Plötzlich machte Kais Kreislauf wieder schlapp.

„Ich glaube ich bringe dich jetzt nach Hause. Für dich wäre es besser, wenn du dich heute ausruhst und nicht hier im Laden rumtanzt.“ mischte sich Martin ein

„Ich denke auch, dass es besser wäre.  Wenn du nur arbeitest um Chris zu sehen, kann ich dir versichern, sie liebt dich und wird dich nicht im Stich lassen auch nicht wenn du mal krank bist.“ sagte Pascal

„Ach bei Chris weiß ich das, es geht mir eher darum dass ich mich etwas ablenken wollte.“ sagte Kai

„Wenn du dich jetzt erst einmal nach Hinten in den Aufenthaltsraum setzt und etwas isst und trinkst und es dir etwas besser geht, kannst du von uns aus auch hier bleiben. Du sollst es nur nicht übertreiben und dich komplett in die Arbeit stürzen. Lass dir ruhig dabei helfen.“ sagte Martin

Kai merkte, dass sein Kollegen es nur gut mit ihm meinten und setzte sich tatsächlich in den Aufenthaltsraum, aß und trank etwas und machte sich erst wieder an die Arbeit als es ihm ein wenig besser ging. Er ließ sich auch von Chris und Jamil helfen. Es schien ihm von Minute zu Minute besser zu gehen.

 

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Diese Story wird neben Alltag auch in den Genres Nachdenkliches und Freundschaft gelistet.