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Wörter: | 210 | |
Zeichen: | 1.260 |
An Tagen wie diesen
Werden wir euch vermissen
Die Zeit wird vergehen
Doch niemals werden wir es verstehen
Dort, eine Mutter, steht
Wo ihr Haus brennt
Weinen, tut sie, mit einem lauten Ton
Denn drinnen ist ihr junger Sohn
Ein Vater stürzt sich ins Verderben
Denn sein Kind musste leidend sterben
Denn Fremde nahmen ihm sein Kind
Voller Rachsucht rief er: Warte bis ich euch find!
Eine Autobombe explodiert
Die Welt der Liebenden implodiert
Terror und Krieg sind auf der Straße
Mit Bomben, Waffen und Chemiegase
An Tagen wie diesen
Werden wir euch vermissen
Unschuldige Opfer sterben
Die Überlebenden müssen Schmerzen erben
Ein Bruder wollte ein Held sein
Verlor aber nur das Bein
Schmiss die Steine des eingestürzten Hauses hinfort
Doch es war zwecklos, seine kleine Schwester war Tot
Wie ist es einen geliebten Menschen zu verlieren?
Muss man dann nicht nach Rache gieren?
Es sind Zeiten des Krieges
Keiner steht auf der Seite des Sieges
Des unschuldigen Menschen Blut klebt an der Hand
Auf ewig verloren ist das ewige Band
Erweckt bei den Hinterbliebenen eine große Blutgier
Entfesseln in sich den wilden Tötungstier
An Tagen wie diesen
Werden wir euch vermissen
In unseren Herzen werdet ihr weiter leben
Tief in uns bedauern wir, euch nicht mehr zu geben
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Mira • Am 05.12.2021 um 17:29 Uhr | |
Hi! Wirklich sehr traurig und auch zum Nachdenken anregend. Danke schön für dieses emotionale Gedicht |
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