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Das Nibelungendrama

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30.09.22 12:10
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Helden:

 

 

 

Paul

 

Hund

 

Anmutsgeist

 

Hagen

 

 

 

Der lyrische Prolog

 

 

 

Paul: ich war in der Therme Bogacs wieder da

 

himmlische Gedanken so druidenhaft

 

es gab zwar einen Herbstmond jedoch herbstete es kaum

 

in dem Wasser fand ich den schönen Ewigkeitstraum

 

er hat mich zum Schaffen des Dramas bewogen

 

vom Helden Hagen aus Nibelungensagen

 

 

 

Der Monolog

 

 

 

Paul: Wehe mir und jedem, weil ich und jedermann keinen schönen Urträumen folgen.

 

Wir folgen nur niedlichen Träumen von heute, die stets unsre Seelen verzaubern.

 

 

 

Erster Spaziergang mit dem Zauberhund nebst Bogacs´ Feldern vorm Spuk

 

 

 

Hund: Servus dir, mein verträumter Freund, wir brauchen unsere Heimat.

 

Paul: Ja, sie bleibt also immerdar in Hagens Schwermutszauberzeit.

 

Paul: Ich will einen Bogacs-Wein holen.

 

Hund: Es beginnt verzaubert zu regnen.

 

Paul. Der Wein – als wäre er Burgunder Zaubersud.

 

Hund: Der Regen hat mich mit Hunnenkraft berührt.

 

 

 

Das Baden im Regen

 

 

 

Paul: Schau du Geist des Herbstes, Tropen wie Hagenzähre im Abendrot,

 

als ob er wieder Sigfried töten würde, im zarten Morgenrot.

 

Anmutsgeist: Spür, es fällt ein Regen der verträumten Kriemhild

 

vom mit der Sternschnuppenglut erfülltem Gewölk.

 

 

 

Spaziergang – Gassigang durch den Park

 

 

 

Hund: Ich träumte nicht in der Nacht und schlief nicht ein,

 

es spukte mir Hagen, er war hellauf fein.

 

Paul: Und was hat er dir erzählt, von seiniger Heimat?

 

Hund: Er druidenvoll – als ein Himmelsträumer, verprach,...

 

Paus: Ich glaube an deine Schwermutsworte.

 

Hund: dass er uns den Nibelungenhort zeigt.

 

 

 

Der Spuk/ Die goldige Geistererscheinung– Szene senso stricto

 

 

 

unendlich schöne Gegenden um Bogacs, mal hügelig in der Ferne, mal ährenvoll trotz des Septembers

 

doch hienieden

 

 

es gibt sowieso einen langen ungarischen Sommer, es herbstelt in Pauls Seele und der Seele des Hundes

 

 

 

Hund: Diese Heimat kann jedermann verzaubern.

 

Paul: Die Blume kann meine Seele vergolden.

 

 

 

Ein leises Geräusch hinter Gebüschen nach einem Vogelgezwitscher, der zarte Spuk

 

 

 

Hagen: Ich bin ein silberhaariger Held sowie ein Engel.

 

Paul. Was willst du von uns, Wagehälsen und Träumern?

 

 

 

Hund: Ich kann dir mein Fellchen aus der Hundskrawatte geben.

 

Paul: Ich bin willig, dir etwas Thermalwasser zu geben.

 

Hagen: Jenes, was duftet nach seligen Veilchen und Röschen.

 

 

 

Hagen holte aus seiner Tasche einen Spiegel, den Zauberspiegel, durch den eine geheimnisvolle Höhle in Hygna in Tirol gesehen werden kann.

 

 

 

Hagen: Durch den Spiegel können Sie einen Weg zum Nibelungenhort erkennen.

 

Paul: Wir bräuchten keine Schätze, die durch Sünden unsere Seelen trüben.

 

Hund: Richtig, keinen Schatz, unser Schatz ist die Heroik aus Nixenwelten.

 

 

 

Hagen: Da Sie meinen Schatz nicht möchten, wird mein Bann damit gebrochen.

 

Ich kann wieder ins Jenseits von Zaubergefühlen kommen und muss nicht mehr fernen Urwind im

 

Hadeswasser spüren.

 

Dieser Hadesfluss ist kalt, nicht warm wie Ihrige Thermen.

 

 

Da Sie wegen Ihrer Gutmütigkeit sanft-melancholisch und hunnenvoll-süßlich lodern,

 

werde ich die Sage vom Ursprung des Nibelungenhortes aus äolischer Traumglut erzählen.

 

 

 

Hund: Neben Ihrer Sage wünschte ich mir mit Zauber mehr philosophische Gestirne.

 

Paul: Nebst dieser möchte ich vielerlei fünkleinvolle Lyrikwege in Daseinswonnen.

 

 

 

Dann kommen drei Sagen von Hagen, Paul, wie Paul und Hund zugleich

 

 

Sage von Hagen

 

 

 

Hagen: Siegfried war ein Mönch im Frühmittelalter der schönen Zeit,

 

der in der Schweiz lebte in einer zarten Einsiedelei.

 

 

 

Er goss jeden Tag Himmelsherolde, die in den Alpen blühten.

 

Er düngte sie mit all den Kräutern, die in dem Garten gepflückt wurden.

 

Als Danke für diese Pflege gab ihm eine alpsagenhafte Fee,

 

in dem Morgenrot erscheinend, riesige Himmelsheroldssetzlinge.

 

 

 

Der Mönch verschenkte große Himmelsherolde an die Nibelungen.

 

Sie änderten sie dank des Zauberspruchs in die diamantenen Pflanzen.

Sie versteckten sie in einer Kiste mit Tempelritterkreuzen.

 

Ich, Vornehmer, wollte sie in den elfenumwobenen Rhein tauchen.

 

 

 

 

Der niedlichste Schatz in der Nazizeit

 

die große Katharsis

 

 

 

Anmutsgeist: Hitler holte dank seinen Truppen den Nibelungenschatz

 

aus der Untiefe des urschönen Schwermutsrheins

 

 

 

er versteckte den Nibenlungenhort in einem Waldhäuschen

 

nebst Alpbach, so hieß ein verträumt-sanftes Dörfchen

 

 

 

die Schäfleinhirtin Kriemhild

 

die als Nonne aus dem Kloster entfloh

 

sowie Luthers Gattin aus der Zauberdaseinsreformation

 

 

 

sah Hitler um Mitternacht ins hexenvergessliche Häuschen kommen

 

als sie nach Zaubereien im Hain suchte – nach Nachtschmetterlingen

 

 

 

er muss den Schatz in dem Gärtchen daneben unter Erde versteckt haben

 

Kriemhild hat den Nibelungenhort beim letzten Mond herausgegraben

 

und soll in ein Höhlchen unter ihren Auen in Hygna gesteckt haben

 

 

 

 

 

Sage von Paul

 

 

 

Paul: Ehrbare Fali war eine Tempelchenwächterin in Varanasi

 

der ewigen Anmutsgöttin von Hindus namens Wunderfabelkali

 

eines Nachts vergaß man die Kaliflasche mit Ziegenblut zuzudecken

 

um Mitternacht kam Fali in den Tempel der Heldenhaftigkeit zurück

 

roter Philosophiestern erhellte Himmel unendlich apollhaft nur

 

dann erwachte Kali flehte die Traumwächterin um ein neues Opfer

 

statt des Ziegenbluts und ohne jedwedes Wasser etwas mit Phantasie

 

 

 

des verzauberten, in Betrübnis gehüllten, Morgenrotes

 

Kali wollte weder Tropfen aus Teich Minotaurus

 

noch das Wasser aus dem seligen Engelsozean

 

Fali gab ihr wie Ambrosia milden Honigtauhonig

 

dass der Kalitraum mit Bienen himmelwärts heimwärts fliegt

 

und der Uroffenbarungstern ist schön-azurbläulich

 

sowie die Bogacser Therme mit Ambrosia für Dich

 

 

 

 

 

 

 

Sage von Paul und Hund

 

 

 

 

Hund:1934 wurden Bücher in seligkeitsfremdem Deutschland verbrannt

 

Paul: Die deutschen Kreuzritter aus Wien haben ein Exemplar verschonungshalber nach Daleilama in Tibet gesandt.

 

Hund: Teile der Knaben im buddhistischen Tempel haben das Werk in ihre Sprache übersetzt und wollten es bei jeder Morgenrötlichkeit lernen.

 

Hund: Teile der Knaben waren willens, Gedichte anhand des Manuskripts bei jeder Abendrötlichkeit zu schaffen.

 

 

 

Paul: Eines Abends sind drei Manuskriptseiten wegen Kerzenfeuer versehentlich verbrannt worden. Sie betrafen vor allem Hagen und seine Heimat.

 

Hund: Der Knabenmeister machte für Buddha Meditation klüger als in jeder Zeit.

 

 

 

Paul. Bei Morgendämmerung flog eine Heimatnachtigall herbei.

 

Hund: Der Zaubervogel, ein ibikusscher Friendensheimwehkranich mit zitternden Schwingen, rezitierte gebrannte Worte, der Knabenmeister schrieb sie nieder – ja, fein.

 

 

​​​​​​

 

Der Ausgang aus der Szene

 

 

 

All Dramenhelden: Weh denen, die Nibelungenschatzruhe verletzend, den Höhlenfriedensbruch begehen!!!

 

 

 

Anmutsgeist: Sei es selig denen die das Totengrab der Nonne Kriemhild neben dem Graben von Schrödinger mit Phantasie und Veilchen schmücken, zur Himmelsheroldspracht bringen!!!

 

 

 

 

 

Hund:

 

 

 

Die Hymne des Hundes an die ewige Freundschaft

 

 

 

in einem Zauberseelendasein

vollziehe dich - Du sanfter Traum

*

 

 

oh anmutiger freundlicher Gott der dichterischen Literatur

verzaubere eine Freundschaft von Flügeln mit deiner Zaubernatur pur

*

 

 

verinnerliche die schönsten Träume mit ibikusscher Heimatmelancholie

auf dass sie Freunde äolischer Musen verwandeln - in sehnlichste Melodie

*

 

 

oh du Freundschaftsgeist - sei selig wie eine Berührung eines Schmetterlings

der berauscht von den Erlkönigsspuren wonnig und melancholisch ist

 

*

Hey du Freund - der Elfenherrscher sei ein Ewigkeitsreiter

der die Träume führt - immer heimwärts und ins Feenland weiter

 

*

durch paradiesische Fluren

Gefilde von Jenseitsgeistern

 

*

die ursanfte Freundschaft - die meinige

harr auf den Zaubervogel - die Eule

 

*

in der zarten Freundschaft erfüllen sich manche Sternschnuppen

wie kühner Kobold aus ewigen Daseinsphönixträumen

 

*

die selige Freundschaft - uralte Schwermut

verwöhnt mit Musenschmetterling voll Anmut

 

*

sei goldig und niedlich

sei verträumt so zärtlich

 

*

beim Zittern apollonischer edelmütiger Fittiche

so wie im Falle der herkulischen Oden-Meisterstücke

 

*

 

Die Dichterkatharsis (die kleine Katharsis)

 

Seilige Nixenfreundin sei mild enthüllt wie ein Engelchen in Holdseligkeit

fürwahr bleibe bezaubert von holder schillernder Himmelsheroldhaftigkeit

Autorennotiz

Wenn ein Kranich des Ibykus herbeifliegt, spüre ich einfach die Melancholie nicht von dieser Welt.. Tausend Ibiken verzaubern die Welt.

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PawelMarkiewiczs Profilbild PawelMarkiewicz

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Sätze: 56
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Kurzbeschreibung

Unendlich schön..

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Diese Story wird neben Religion auch im Genre Philosophie gelistet.

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