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Nebel

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15.08.20 16:21
Fertiggestellt

Dichter Nebel umhüllt die Welt. Er lässt nichts bis auf schwarze Schemen erkennen. Das silberne Mondlicht wird weit gestreut, ohne etwas zu beleuchten. Die Welt bleibt dunkel und verschwommen. Eingehüllt in einen milchigen Schleier.

Noch kann man einige hundert Meter weit sehen, doch mit der Zeit wird sich der Nebel immer weiter zusammenziehen, bis man kaum die Hand vor Augen sieht. Das ist der Moment der Angst. Wenn man nichts sieht und alles hört. Wenn die Geräusche aus allen Richtungen auf einen zu kommen. Gedämpft und doch ganz nah. Selbst die eigenen Gedanken werden im Nebel zum Feind. Kreisen um sich selbst und flüstern einem Flüche ins Ohr.

Man ist nicht sicher.

Vor nichts und niemanden.

Autorennotiz

Ich weiß gar nicht mehr, wie dieser Text entstanden ist. Glaube er war mal als Klappentext für eine größere Geschichte gedacht. Wer weiß vielleicht wird er das auch irgendwann noch :D

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Tausendwassers Profilbild
Tausendwasser Am 20.08.2020 um 18:50 Uhr
Sehr interessanter Text, da sich der Nebel immer auch als ein Synonym verstehen kann. Jedenfalls lässt er Lust auf mehr entstehen, wo ich ja vermute, dass die Intention hier meine Vermutung teilt, nichtsdestotrotz ist es eben ein wenig Klischeehaft, den Nebel als Element der Angst zu nutzen, durch die Kürze verliert das Werk, meiner Meinung nach auch etwas an Kraft.
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Sairen (Autor)Am 20.08.2020 um 20:27 Uhr
@Tausendwasser Ja das habe ich auch erst googeln müssen. Finde die Idee aber nicht schlecht sich auf 100 Wörter zu beschränken und so lange seine Sätze zu verfeinern, bis es passt. Und es ist gar nicht so einfach :D

Bin auch am überlegen den letzten Satz einfach einzufügen.
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Tausendwasser Am 20.08.2020 um 19:46 Uhr
@Sairen Tatsächlich muss ich mich wohl entschuldigen, da ich A nicht geblickt habe, dass es sich hierbei um ein Drabble handelt, und B ich erst einmal googeln musste was das überhaupt ist, ich habe und hatte irgendwie nie Interesse an Bezeichnungen und Kategorien xd Jedenfalls kann man den letzen Punkt dann wohl streichen, der war ja eh ein wenig hinfällig, weil es ja, das wusste ich auch xd, als ehemaliger Klappentext beschrieben wurde. Der letzte Satz ist übrigens sehr Appetitanregend, den hättest du ruhig da zunehmen können, wenn du eh einmal die 'Regeln' gebrochen hast ;D Mehr anzeigen
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Sairen (Autor)Am 20.08.2020 um 19:27 Uhr
Eigentlich gehört noch folgender Satz darunter: "Doch es gibt auch andere. Jene, die im Nebel selbst zu schwarzen Schemen werden. Sich der Stille anpassen und noch immer wahrnehmen, was wirklich ist."

Aber da Drabbles nun mal laut Definition auf 100 Wörter begrenzt sind und ich die Marke sowieso schon überschritten habe, hab ich den Satz weggelassen.
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BerndMoosecker Am 24.10.2020 um 19:40 Uhr
Die kleine Story gefällt mir ausgesprochen gut. Wenn (oder gerade weil) ich mich auch erst einmal schlau machen musste, was Drabbles sind. Du hast schöne Worte gefunden, um auf den Moment der Angst herauszuarbeiten.

Gruß Bernd

Autor

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Kategorisierung

Diese Story wird neben Nachdenkliches auch in den Genres Mystery, Angst gelistet.