Kommentar zu Mandelblüten
von fridosuti
Der Einstieg in die Geschichte Mandelblüte von Laura Stern ist gut gelungen, finde ich. Es geht um eine Frau, die keinen Bock hat auf Männer, Kunst ist ihr wichtiger. Doch ihr Vater wünscht, dass sie sich endlich verlobt. Ohne haarspalterisch zu werden, sei der Hinweis gestattet, es haben sich Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen. Die könnte ein online Korrektor ausmerzen. Und noch etwas anderes stößt dem Rezensenten auf. Ausdrücke wie eloquent, phänomenal oder permanent wirken in der deutschen Erzählsprache als Fremdkörper über die der Leser stolpert.
Und... wie Rostflecken auf einen weiblichen Unterrücken kommen, sollte hinterfragt werden. Doch genug der Kritik. Die Geschichte gefällt mir. Der Satz:“ Was haben wir Frauen der Welt getan, dass wir derlei durchmachen müssen?“ Die Mens, meint sie? Das reißt mich aus den Socken. Damit wird ein Problem angesprochen, ein springender Punkt in der Menschheitsgeschichte, über den sich schon viele Leute Gedanken gemacht haben und noch in tausend Jahren machen werden, sofern es uns dann noch gibt.
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fridosuti
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Zur Story Mandelblüten im Schnee
Am 07.07.2018 um 9:48 Uhr