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Ich habe absolut keinen Plan, was ich überhaupt hier veröffentlichen soll.
Seit gewisse, selbsternannte Schöpfer*innen von bestimmten Communities mich regelrecht herausgeekelt haben, ist meine Begeisterung fürs Schreiben so richtig im Arsch. Und das alles nur, weil ich nichts stets eine Schönwetter-Tussi bin, die allen vorspielen muss, dass alles so richtig super ist.
Allgemein ist meiner Meinung nach zu beobachten, dass neue Plattformen schon verfallen bevor diese richtig fertig sind. Diese sterben schon am ersten Tag, indem sie online sind. Jeder, der das Gegenteil behauptet, ist entweder viel zu lange im Reallife verblieben oder zu einem hirnlosen JA-Sager mutiert, der bei den Admins nicht in Ungnade fallen will.
Ich bezeichne mich schon als Internet-Flüchtling, weil egal wo ich serve, es existiert nur noch Ödland. Nichts, absolut gar nichts kommt mehr zu Stande, was meine Kreativität, geschweige denn meine Begeisterung entfacht.
Es entstehen nur noch Plattformen, die nur noch eine Spielerei für Nebenbei sind und mit keinerlei Herzblut mehr gepflegt werden. Die Macher*innen, die sich vielleicht einmal im Quartal blicken lassen, sind absolut nicht zur Selbstreflektion fähig, und geben Neulingen schnell zu verstehen, dass diese ihre Verbesserungsvorschläge sich tief in den Arsch schieben sollen.
Niemand will mehr Kritik lesen, sondern alle diese Halbgötter wollen nur noch vor die Linse bekommen, dass diese doch so toll und so voller Skills sind, dass diese praktisch nichts mehr weiterentwickeln müssen, weil sie ja so vollkommen sind. Dann engagieren diese noch Online-Spitzel, die sogar vertrauliche E-mails oder WhatApp-Nachrichten an den Admins weiterleiten, damit Beweise vorliegen, um jemanden sperren zu dürfen. Sowas wie ein Briefgeheimnis existiert für die nicht.
Deswegen bin ich lieber offline unterwegs, weil die reale Welt den Vorteil bietet, dass diese Online-Götter schnell vor jemanden einen dicken Schiss in der Hose bekommen, sobald diese einer Person gegenüber stehen, die sich traut offen zu sagen, was diese stört. Auf seiner eigenen Plattform, kann man schnell zeigen, dass man am längeren Hebel ist und das schwache Online-Volk sich zu fügen hat. Es braucht nur einen Knopfdruck, um jemanden zu verbannen.
Aber in der Öffentlichkeit sind diese Individuen nur arme Würstchen, die nur so in den Tag hineinleben ohne Sinn und Verstand. Hätten diese Leute Eier in der Hose bzw. am Uterus, dann müssten sie nicht bei jedem Konflikt gleich mit einer Sperrung drohen oder sogar Drohungen aussprechen, um bestimmte Menschen mundtot zu machen.
Ich weiß ganz genau, dass ich mir den Text sparen kann, um die Vorteile der Offline-Welt zu erläutern, da es sowieso keine Sau lesen wird.
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Gesko • Am 17.03.2024 um 12:08 Uhr | |||||||
Ähm ... bin ich jetzt eine Sau, weil ich den Text gelesen habe? Einiges in Bezug auf Kritik an Schreib-Schriftstellerforen kann ich nachvollziehen. Als UserIn kommt man sich manchmal vor wie in einem Parallel-Universum, in dem man erst einmal bestimmte "Prüfungen" zu absolvieren, Vorstellungs-Runden zu drehen, soundso viele Kommentare abzugeben oder "Leistungsscheine" erwerben muss, bevor man überhaupt eigene Texte veröffentlichen darf. Über Kritik lässt sich sicher streiten - in manchen Foren eher nicht. Meine persönliche Meinung: Der Ton macht die Musik. Und gerade von Menschen, die mit Sprache und Texten im Namen der Literatur jonglieren, erwarte ich, dass der Ton, auch bei Kritik, angemessen und sachlich ist. Irgendwie müssen wir alle lernen, mit einem Medium umzugehen, in dem wir uns ebenso verbergen wie nackt zeigen können. Und wir sollten uns immer vor Augen führen, dass hinter jedem Avatar ein Mensch sitzt - ebenso wie hinter jeder "Funktion" eines Admins oder Forenbetreibers. So. Das wäre meine altbackene Version zum Thema Kritik: Sei kein Arsch. Mehr anzeigen |
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