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Catleya- der Weg zum Schicksal

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13.03.19 14:35
18 Ab 18 Jahren
Heterosexualität
In Arbeit

Als ich aus dem Taxifenster schaue, sehe ich die Bäume vorbei ziehen. 
Zwischen den dicken alten Baumstämmen schwebt dichter kalter Nebel, welcher die Stimmung dieser Stadt untermauert.

Ich hoffe wirklich das es die richtige Entscheidung war, die Stelle als Au Pair Mädchen anzunehmen. Ich weiss eigendlich gar nichts über die Familie, ausser das die Harrisons schon seid der Gründung von Crawford hier leben.

„Wir sind da. Weiter kann ich nicht fahren“ die monotone Stimme des Taxifahrers reisst mich aus meiner Träumerei. 
„Sind wir schon da? Ich sehe das Haus der Harrisons gar nicht.“ 
Der Fahrer schaut mich durch den Rückspiel an und wieder hohlt sich nochmal mit strengem Blick. „Wir sind da. Weiter fahr ich nicht“ 
Nagut dann muss ich den Rest eben zu Fuss gehen. Ich bezahle den unfreundlichen Mann und hohle meine Sporttasche aus dem Kofferaum des alten Volvos. Kaum als ich den Kofferaum zugeknallt habe, fährt die Rostlaube rückwährts die dunkle Strasse zurück. 
Der Fahrer fährt so schnell weg das die abgefahreren Reifen Staub vom Kiesboden aufwirbelt. 

Natoll da steh ich nun, mit meiner schwarzen Sporttasche über meine nackten Schultern gehängt und ohne Plan wie weit es noch bis zum Haus der Harrison ist. 
Hätte ich gewusst das der Flug und die Taxi fahrt nach Crawford solange dauert, hätte ich mir einen Pullover angezogen. 

Der Wind lässt die Blätter tanzen und die Äste der alten Eichen knarren. In der Ferne höhre ich einige Krähen krächtsen. 
Supper als könnts nicht mehr schlimmer kommen. Jetzt hab ich nicht nur kalt sondern hab auch noch Angst. 
Mit schnellem Schritt laufe ich der Strasse entlang. Es ist bestimmt nur einnbildung aber das Krächtsen der Krähen scheint immer näher zu kommen und mit jedem Schritt werde ich schneller und schneller. Bis ich endlich ein Licht in der Nacht erblicke. 

Ein riesiges Haus mitten im Nirgendwo umzäunt mit einem Zaun aus massievem Stahl. Es scheint fast so als wollte man Niemanden auf Grundstück lassen oder Niemanden raus...
Ich stehe vor dem imposanten Eingangstor, welches halb offen steht. 
Das Tor verziehren zwei furchteinflössende Masken, welche die Zungen raus strecken. 
Auf eine Art angsteinflössend aber auch wahnsinnig beeindruckend, so was hab ich noch nie gesehen. 

Ich gehe durchs Tor und stehe in einem giantischen Vorgarten in der Mitte steht ein prunktvoller Brunnen. Ich gehe den gepflasterten Weg bis zur doppelseitigen Treppe.

Ich finde mich vor der grossen Eingangstür wieder. Noch bevor ich anklopfen kann, öffnet sich die Tür und eine sanfte männliche Stimme bitted mich hinein. 

Ein kalter Schauer läuft mit über den Rücken. Denn ich sehe niemanden und aus dem Haus entweicht eine merkwürdige Kälte. 

Langsam und vorsichtig trete ich ein und höhre wie hinter mir die Tür ins Schloss fällt. **ghii** 
Ich erschrecke und drehe mich in einem Sprung um. 
„Herzlich Willkommen im Herrenhaus der Harrisons“ 
Langsam sehe ich, wie ein gut gebauter Mann aus dem Schatten hervor tritt.

„Danke.. Mein Name ist Catleya und ich bin das Kindermädchen“ , kommt mit zitternder Stimme aus mir raus. 
Der Mann mit der guten Statur kommt näher zu mir und stellt sich mit einer kleinen Verbäugung bei mir vor. 

„ Guten Abend Catleya, ich hoffe du hattest eine angenehme Reise. Mein Name ist Nicolas und ich bin das Oberhaupt dieser Familie.“
Auf seinen Lippen zeichnet sich ein freundliches Lächeln ab. 
Seine langen schwarzen Haare fallen ihm in sein porzelanartiges Gesicht. Nicolas nimmt mir meine Sporttasche ab und bittet mich höflich ihm zu folgen. 
Wir gehen die Treppe in der Eingangshalle hoch und laufen einen langen Flur entlang beim 3. Zimmer auf der linken Seite bleiben wir stehen. 
„Das ist dein Zimmer ich, hoffe es wird deinen Bedürfnissen gerecht.“ 
Ich trete ein und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. 
Ein grosses Himmelbett steht auf der linken Seite des Zimmers, den Blick zum Fenster gerichtet. Auf der rechten Seite befindet sich ein Ankleideraum und gleich daneben gehts in mein eigenes Badezimmer. Wow.! Da ist mein altes Zimmer in Norwich nichts dagegen. Da hatte ich ein Bett und ein gemeinschafts Bad mehr nicht. 
~ mann Catleya reiss dich zusammen, sie sollen nicht schon am Anfang denken ich sei das grösste Landei~

„Danke Nicolas das Zimmer ist wunderschön. Ich denke ich werd mich hier richtig wohlfühlen.
In der Stellenbeschreibung stand, dass ihr zu Viert hier wohnt.“
„Christina ist leider schon im Bett, sie muss morgen früh in die Schule. Du wirst sie Morgen nach deinem ersten Tag an der Universität kennen lernen. Eric und Logan gehen beide auch auf deine Uni, sie sollten bald nach Hause kommen, wenn du magst kannst du gerne später runter in unser Wohnzimmer kommen und sie kennen lernen“, Nicolas hat wieder sein freundliches lächeln auf gesetzt und verlässt mein Zimmer ohne meine Antwort abzuwarten. 

Phuu. Man bin ich erschöpft ich packe meine Sachen aus und stolppere bei nahe über meine Koffer im Ankleidezimmer. Huch sie sind schon vor  mir angekommen, na dann hab ich ja noch ne Menge auszupacken. 
Als ich endlich meine Sachen ordentlich verräumt habe, werfe ich mich mit einem lauten seufzen auf mein neues Bett. 
~ filleicht war es wirklich die beste Entscheidung herzukommen~
Ohne das ich es merke fallen mir die Augen zu.

**knock, knock** 

„Catleya aufstehen oder kommst zu spät zur Uni“, Nicolas kraftvolle Stimme reisst mich aus dem Schlaf. Ich sehe auf meinen Wecker. 

Scheisse, ich hab verschlafen. 

Ich falle aus dem Bett und antworte ihm mit: „Ich bin wach. Ich komme gleich!“ 

Ich stürme in mein Badezimmer, putz mir die Zähne und kämme mir mein braunes langes Haar. Packe hastig meine Schultasche und stürme runter in die Eingangshalle. 

Nicolas steht vor der Tür und lächelt  mich an. „Du hattest Gestern wohl eine strenge Reise. Ich kann dich gern ein Stück weit mitnehmen“ 

„Gerne“ 

Wir steigen in seinen kleinen schwarzen Familienwagen ein und fahren die lange Kiesstrasse entlang. 

„Bei Tag siehts hier gar nicht mal so gruselig aus, wie ich dachte.“, bei diesem Satz erröte ich und schaue voller Scham zu Nicolas rüber. 

Welcher schmunzelt. 

„ Hat der Taxifahrer dich nicht bis vors Haus gefahren? Einige haben Angst sie könnten sich verfahren obwohl die Strasse nur gerade aus führt.“Nicolas hält den Wagen am Strassenrand an und lässt mich raus. 

„Gleich davorne ist die Uni, ich wünsche dir einen guten Start und wir sehen uns am Abend.“

Ich schaue noch mal kurz in den Wagen nicke und lächle dabei dankbar. 

 

Wow die Universität von Crawford ist echt riesig. Drei Gebäudekoplexe bilden die ganze Uni. Ich hoffe, ich werde mich schnell zu Recht finden. 

Es ist schon ganz viel los auf dem Kampus. 

Ich hoffe ich werde das Zimmer finden, in dem ich mich einschreiben muss.Ich studiere den Uniplan um irgendwie herraus zu finden wo ich hin gehen muss. 

**Uff**

Und laufe direkt in Jemanden hinein.

„Es tut mir wirklich leid, ich war so vertieft in den Schulplan, dass ich gar nicht auf den Weg geachtet habe.“, schnell helfe ich die runter gefallenen Bücher auf zusammeln. 

„Keine Sorge am Anfang fälltes einem wirklich schwer sich hier zu recht zu finden. Mein Name ist Emilie, willkommen in Crawford.“ Die junge Frau sieht mich mit strahlenden Augen und einem freundlichen Lächeln an. 

„Freut mich, ich bin Catleya. Ist es so offensichtlich das ich neu hier bin?“ 

Natoll ich sehe also wirklich schon aus wie ein Neuling, dass kann ja spassig werden.

Sie hat offensichtlich bemerkt,dass ich mich unwohl fühle und kichert: „ Nun ja ich lebe jetzt schon mein ganzes Leben hier und kenne eigendlich alle Einwohner von hier und dein Gesicht kommt mir nicht bekannt vor. Also musst du neu hier sein.“ 

 

Sie bietet mir an mich zum Zimmer zu bringen, in dem ich mich eingeschrieben muss. 

Nach dem ich nun offiziell an der Uni angemolden bin, laufen Emilie und ich den Schulgang entlag. 

„Welche Kurse belegst du hier?“ fragt mich Emilie stürmisch.

„Mythen und Legenden, Geschichte und Sprachen. Und du?“

Freudig grinst sie: „Genau die Selben. Wir werden uns bestimmt gut verstehen.“

 

Cool es fängt besser an, als ich es mir hätte wünschen können. Und die ersten zwei Stunden der Uni beginnen auch gleich mit Mythen und Legenden, mein Lieblings Kurs. 

 

Ich setzte mich mit Emilie in die hinteren Reihen im Höhrsaal. Beim hinauf gehen der Reihen, merke ich wie mir die Basketball Spieler auf meinen Hintern starren. Naja solche Idioten wird es wohl überall geben.

Kurz Nachdem wir uns hingestzt haben, betritt auch der Proffessor den Raum.

„Ich begrüsse euch zu Mythen und Legenden mein Name ist Professor Johnson. Warum ich euch das nochmals sage? Ab heute haben wir eine neue Studentin bei uns an der Uni. Miss Catleya Amstrong würden Sie bitte aufstehen und sich der Klasse vorstelle ?“ 

Natoll  mit leicht geröteten Wangen stehe ich auf: „ Mein Name ist Catleya, ich bin frisch von Norwich hier her gezogen.“, ich setzte mich schnell wieder hin. 

„ Ähm okei danke dir. Wir beginnen mit dem Unterricht.“ 

Professor Johnson beginnt mit dem Thema Irrlichter. 

Er erzählt uns das Irrlichter verlohrene Seelen sind, welche nicht ins Licht tretten konnten. Es gibt mehrere Gründe dafür, der Erste ist: Die Seele hat noch was in unserer Welt zuerledigen und kann deshalb nicht ins Licht treten. Der zweite Grund: Das Licht hat sich ihm gar nicht geöffnet, was offenbar sein kann wenn die Seele voller Hass oder Rachegelüster ist. 

„Wo von ernähren sich Irrlichter, Samantha?“, Proffessor Johnson sieht in Richtung der jungen Frau.

Die eingebildete Chefin des Chearleadingteams hebt gelangweilt ihren Kopf.: „Von Pizza?“ Ihre Anhängerinen kirchern bei ihrer doofen Bemerkung.

Prof. Johnson schüttelt genervt seinen Kopf. „Catleya, weisst du es?“ „Man erzählt sich, dass die Irrlichter sich von den Gefühlen der Menschen ernähren, die sie umgeben.“

Johnsonn nickt mit einem kleinen Lächeln im Gesicht und erzählt uns, dass sich die Irrlichter, oder verlohrenen Seelen auch genannt, von den Gefühlen ernähren und jenachdem was sie zusichnehmen Gutartig oder Bösartig erscheinen können. 

Ich horche gespannt dem Professer zu, sodass ich garnicht bemerke, dass ich beobachtet werde.

Der Pausengong beendet den Unterricht von Herr Johnson. Emilie und ich packen unsere Notizen ein und gehen richtung Tür. Als ich bemerke, dass viele Junge Frauen sich um den Professor versammeln. Bestimmt nicht um Nachhilfe zu bekommen. Es ist mir schon aufgefallen, dass viele ihn anhimmeln.Er sieht ja auch gut aus, mit seinem mittellangem braunen Haar und seinem muskulösen Oberkörper. Seine grün braunen Augen haben auch etwas geheimnissvolles an sich.

Zum Glück will ich mich wirklich auf den Kurs konsentrieren.

Die dritte Lektion die ich heute habe ist Sprache.

Neben dem Hauptfach  Englisch hab ich noch Altlatein und Kryptonisch.  Sprachen die in der Gegenwart gar nicht mehr gebraucht werden, sogenannte toten Sprachen. 

Ich interessiere mich sehr über die Vergangenheit, deshalb habe ich auch diese beiden Sprache noch dazu gewählt. 

Auch dieser Kurs vergeht wie im Flug und bevor ich es bemerke ist schon Mittagspause. Als ich mein Mittagsmenu ausgesucht habe, setzte ich mich an den Tisch zu Emilie hin.Sie erzählt mir das die Chearleader und die Basketballer hier ganz oben auf der Nahrungskette stehen. 

Als ich zu den Sportlern rüber sehe, bemerke ich wie die Jungs zu unserem Tisch rüber sehen und gemeinsam scherzen. 

„ Die Neue sieht ziemlich lecker aus findes du nicht Benj?“ 

Benj offensichtlich der Teamcaptain des Basketballteams schaut direkt zu mir rüber und grinst: „Ja warts nur ab, das wird mein neues Betthäschen!“ 

Bei seinem doofen Komentar geben sich die Jungs High Five und bejubeln den Idioten.Emilie schaut besorgt zu mir rüber: „ Ach lass die Idioten reden!“ 

Ich werd bestimmt nicht das Betthässchen von so einem Idioten. Ich stehe auf und gehe mit bestimmten Gang an ihren Tisch rüber. Ich mag es nicht, wenn man so über Frauen spricht.

„Entschuldigung, Captain ich hab dich da drüben nicht richtig verstanden“ und grinse ihn an.

Benjamin bleibt lässig auf dem Stuhl sitzen und entgegnet mir: „ Ich hab gesagt das ich es dir so richtig besorgen werde, sodass du nicht mehr weisst wo Unten und wo Obe—„ 

**Klatch** 

Bevor er seinen Satz beenden konnte, hab ich ihm volle Kanne Eins geklatscht. 

Verdutzt sitzt er da und weiss nicht mehr was sagen. Seinen Kamaraden bleibt der Mund offen stehen. In der ganzen Caffeteria toten stille.Ich dreh mich um laufe Richtung Emilie. 

„ Komm lass uns gehen, ich ertrage diese Idioten nicht länger“, ich packe sie am Arm und zerre sie raus. Immernoch völlig verdutzt sieht mich Emilie an: „Das hast du gerade nicht wirklich getan!“, ihr blick völlig perplex und ihr Mund weit offen.

„Er hats verdient“, sag ich grinsend zu ihr.Wir beide müssen lauthals los lachen. Wir spoten noch einige Zeit über die dummen Gesichter der Basketballer.

„ Oh Catleya du hättest das Gesicht von Samantha sehen sollen, als du ihrem selbst-ernannten Freund Eine geklatscht hast“, Emilie kriegt sich vor lachen nicht mehr ein. 

Der Pausengong beendet endlich unseren Lachflasch und wir gehen in dem letzten Kurs. 

In Geschichte lerne ich etwas über die Stadt in der ich jetzt lebe. Über die Gründer dieser Stadt und ihre Geheimnisse. Madame Brown beendet pünktlich ihren Unterricht mit der Pausenglocke und donnert uns noch ein Paar Hausaufgaben auf.  Schnell packe ich meine Sachen ein und verlasse das Klassenzimmer mit Emily.

Beim verlassen des Unigebäudes treffen wir auf Samantha. 

Sie schaut uns mit herablassenden Blick an: „ Du kleines Miststück wag es ja nicht, Benj noch einmal zu berühren oder ich—„ 

„Oder du was?“ antworte ich ihr genervt. „Was willst du tun Samantha? Mich genauso voll kleistern mit iSchminke wie du es bist? Oder mir die Fingernägel lackieren?“ Sie findet es offensichtlich nicht lustig, dreht sich um und verabschiedet sich mit einem „ Pass bloss auf. Ich habe dich gewarnt.“ Schade ich hätte gerne noch einwenig mit ihr gestritten. Die Platinblondine ist mir jetzt schon unsympatisch!

** Huup,Huup** 

Emilie und ich schauen in die Richtung des hupenden Autos. Nicolas winkt mir mit einem lächeln entgegen. „Entschuldigung Emilie, ich habe heute wohl eine Mitfahrgelegenheit“

„ Aber doch nicht bei den Harrisons?“ fragt sie etwas ängstlich. „Doch ich wohne bei ihnen und bin das Kindermädchen von der kleinen Chrinstina, wiso?“, sie macht mir etwas Angst. Ihr Gesichtsausdruck wirkt nicht sehr erfreut.Emilie runzelt die Stirn „ Nur so, bis Morgen dann.“Ich verabschiede mich mit mulmigen Gefühl. Emilie sah plötzlich so gequählt aus. Naja ich steige bei Nicolas ins Auto und bedanke mich das er mich mit nimmt. 

Als wir bei dem Herrenhaus ankommen, helfe ich Nicolas die Einkaufstaschen ins Haus zu tragen. Wir gehen in die Küche und räumen alles ein.

„Wir sind wieder da“, schreit eine Stimme aus der Eingangshalle. Nicols lächelt und erklährt mir, dass das Eric und Logan sein müssen, welche die kleine Christina von der Schule abgehohlt haben. 

Wir begeben uns in das Wohnzimmer, ausdem ich eine Kinderstimme lachen höhre. Voller opimismus laufe ich hinter Nicolas her. Kaum im Wohnzimmer angekommen springt Christina in die Arme von Nicolas. „ Papa! Papa! Zeig mir mein neues Kindermädchen! Ich hoffe sie ist länger da als das Letste“ Etwas verdutzt stelle ich mich vor Nicolas und das engelsgleiche Mädchen.

„Hallo Christina, ich bin Catleya und freu mich auf die Zeit mit dir.“, mit dem freundlichsten Lächeln das ich besitze, begrüsse ich das blonde Mädchen mit den Zapfenlocken. Sie schaut mich mit grossen Augen an und murmmelt zu ihrem Papa: „Sie ist wirklich hübsch“ Christina schüttelt mir die Hand und lächelt erleichtert.

Hinter mir höhre ich die zwei Brüder tuscheln und mir wird klar, dass ich sie gar nicht beachtet habe. Schnell drehe ich mich um und begrüsse sie: „ Tut mir leid, es freud mich euch kennen zulernen.“

„ Eric ist das nicht die Jenige, die heute Benj voll eine geklatscht hat?“ ,sagt der Eine der Brüder mit einem Grinsen im Gesicht.Eric schmuntzelt nur und meint: „ Catleya du hast heute Mittag sehr viel aufsehen erregt. Ich hoffe das kommt dich nicht teuer zustehlen.“ Er dreht sich um und verlässt den Raum. Sein Bruder Logan folgt ihm.

„Wiso hast du den Jungen geschlagen?“ ,fragt mich das Mädchen mit grossen Augen. 

Natoll was sag ich dem kleinen Ding jetzt? Weil ers verdient hat? Ich kann doch keinem Kind sagen das es in Ordung ist jemanden zu schlagen.

Nicolas bemerkt wie ich mit mir selbst ringe und schaut das Mädchen an: „ Catleya wird bestimmt einen guten Grund dafür gehabt haben. Und jetzt ab nach Oben und zieh dich fürs Abendessen um.“Christina gibt Nicolas einen Kuss auf die Wange und hüpft los sich umzuziehen.

Ich bemerke wie Nicolas mich grinsend anschaut. „Nicolas was ist?“ „Soso dein erster Tag an der Schule und du beginnst direkt eine Schlägerei.“, er schüttelt den Kopf mit einem lächeln als wollte er mich einwenig ärgern.„Er hat es verdient glaub mir. Dieser Idiot ist mit mir umgesprungen als sei ich sein kleines Spielzeug“

Sein grinsen wird breiter: „ Ich verstehe du bist nicht nur hübsch sondern auch mutig, das ist gut. Aber pass auf dich auf Jungs in diesem Alter sind zu vielen Fähig.“Ich nicke mit einem zurückhaltendem Lächeln. Ich werde mal zu Christina gehen und etwas mit ihr spielen bis das Abendessen fertig ist. 

Als sie mich in ihr Zimmer bittet, bring ich meinen Mund vor lauter staunen nicht mehr zu. Der ganze Raum ist in Rosa dekoriert, sogar der Teppich ist flauschig und rosa. Ein typisches Mädchenzimmer eben. 

„Cat kannst du mir helfen etwas zu anziehen raus zu suchen?“ Christina schaut mich mit ihren schönen grünen Augen an.„Cat?“ „Ja das ist dein Spitzname den ich mir für dich aus gesucht habe. Magst du ihn nicht?“

Mit einem Lachen auf meinen Lippen erwiedere ich ihr: „ Doch ich mag ihn sehr, danke dass du ihn dir extra überlegt hast für mich“

Sie strahlt über beide Ohren und zerrt mich in ihr Ankleideraum. Sie sucht sich drei Kleider aus und legt sie vor mich hin.Ich soll entscheiden, welches sie anziehen soll. Ich entscheide mich für ein hellblaues Kleid. Darin kommen deine schönen langen Haare sehr gut zur geltung“Sie lächelt und zieht sich um. Als sie fertig ist gehen wir richtung Esszimmer wo Nicolas gerade den Tisch deckt. 

Natürlich helfe ich sofort dabei. Und sehe wie Christina sich vor ihrem Vater dreht und zeigt wie schön sie gekleidet ist. 

Ich muss schmunzeln. In diesem Moment kommen die zwei Brüder in das Esszimmr hinein. Sie setzten sich gleich an den Tisch und beobachten jeder meiner Schritte. Als das Essen auf dem Tisch ist und wir uns Alle gesetzt haben fragt Nicolas wie mein erster Tag war. „Naja abgesehen von einem Vorfall ganz gut danke.“  Logan unterbricht mich: „ Wiso bist du überhaup hier her gezogen?“ „Logan!“, sagt Nicolas mit einem harten Ton.

„Nein schon Gut. Ich bin vorallem wegen dieser Universität hier her gekommen. Es ist die einzige Universität die Kurse über Mythologie und Legenden anbieten.“, ich grinse Logan zu. „Und ausserdem als ich gesehen habe das ihr ein Kindermädchen für so ein entzückendes Mädchen sucht, musste ich mich für diese Stelle bewerben“, ich zwinkere Christina zu. Ihre grünen Augen funkeln wie Smaragdedelsteine. 

„Was sagen deine Eltern dazu, dass du zu eine wild fremde Familie ziehst? Du kennst uns rein garnicht. Wir könnten ja richtige Monster sein.“ sagt Eric mit einem düsteren Lächeln im Gesicht.Meine Stimmung verdüstert sich schlagartig. Ich senke meinen Kopf. Ja was würden wohl meine Eltern davon halten?

Nicolas bemerkt meine geknickte Stimmung und schaut böse zu Eric und Logan rüber.

Ich blicke zu den zwei Brüdern und beginne mit meiner Geschichte:

„ Als ich etwa 10 Jahre alt war wurde mein Vater im Auslanddienst ermordet. Meine Mutter verlohr ich ungefähr zwei Jahre später. Sie verscharb ganz plötzlich und nach 4 Monaten fand man ihre Leiche. Ich wusste nie was genau geschehen war. Von da an wurde ich von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weiter geschoben. Ich wohnte kurzer Zeit sogar in Finnland. Als ich aber volljährig wurde bin ich wieder zurück nach England gezogen und wohnte bis vorkurzem in einer Wohngemeinschaft. Ich hoffe das stillt einwenig eure Neugierde über mich“ Ich entschuldige mich und räume meinen Teller ab. Etwas bedrückt gehe ich in mein Zimmer.

Als ich unter der Dusche stehe, kommen all die schlimmen Erinnerungen in mir hoch. Ich fahre mit meinem Finger die lange Narbe auf meinem Brustkorb entlang. Und sofort erscheint ein Bild von  Mister O‘Kelly in meinem Kopf. Ich schüttle diesen Gedanken schnell ab. Ich sage zu mir selber: „ Catleya das ist alles Vergangenheit. Hier bist du sicher vor diesem Monster.“ 

Ich trockne mich ab und zieh mir meine Schlafshorts und mein XL T-Shirt an als es plötzlich an meiner Tür klopft.

„Herrein“ 

Die Tür öffnet sich und Nicolas tritt ein. Mit einem traurigen Blick sieht er mich an und endtschuldigt sich für das Verhalten der zwei Brüder.

„Es tur mir wirklich Leid. Nicht nur das sie dich so geärgert haben sonder auch deine schlimme Vergangenheit. Wenn du jemanden zum reden brauchst kannst du jeder Zeit gerne zu mir kommen.“ er legt seine Hand sanf auf meinen Kopf und verlässt langsam den Raum. „Danke Nicolas“ 

Ich leg mich schlafen. Morgen ist schliesslich ein neuer Tag.

Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln mich an meiner Nase. Ich erwache noch bevor mein Wecker klingelt. 

Ich gehe ins Badezimmer und mache mich bereit für die Uni. Was soll ich heute anziehen? 

Ich wähle einen schwarzen Jupe aus, welchen man bis über den Baunabel anzieht. Dazu ein weisses Hemd, welches ich in den Jupe stecke und dazu schwarze Kniestrümpfe. Ich schau mich im Spiegel an und bin zufrieden mit meiner Kleiderwahl.  Da ich noch ein bisschen Zeit habe, gehe ich zu Christina ins Zimmer und helfe ihr, sich zurecht zu machen für die Schule. Sie starrt die ganze Zeit auf meine Halskette. „ Die ist aber schön“ sagt sie ganz hypnotisiert. 

„Danke, der Anhängern soll den Träger vor Denjenigen beschützen, die ihm böses wollen“, als ich das sage nehme ich die Kette ab und lege sie Christina um den Hals. „ Hier, ich schenke sie dir.“Ihre Augen strahlen voller Freude und Christina springt mir um den Hals. 

„Christina, mein Engel wir müssen los in die Schule!“, höhre ich Nicolas rufen. 

Die kleine nimmt mich an der Hand und wir gehen gemeinsam die Treppe zur Eingangshalle hinab. Voller stolz präsentiert sie ihre neue Kette ihrem Vater. Er lächelt mich freundlich an, als möchte er mir danken. 

Mein Moment der Freude verschwindet schnell als Logan und Eric kommen. „Guten Morgen du kleines Ding, wir werden dich zur Uni begleiten, nicht das du unterwegs noch jemand bewusstlos schlägst“, Logan lacht bei seinen eigenen Worten und fährt sich mit seiner rechten Hand durch sein braunesn Haar. Er sieht ziemlich süss aus. Halt was denk ich nur. Eigendlich ist er eine richtige Nervensäge. Ich verlasse ohne was zu sagen das Haus und mach mich auf den Weg. 

Eric und Logan schliessen schnell auf. Eric scheint nicht der grosse Redner zusein. Im Gegensatz zu Logan. 

„ Nicolas hat uns gebeten auf dich acht zu geben. Wir werden also Babysitter für dich spielen“ 

„Nein danke Logan ich komme gut alleine klar. Ich brauche keinen Anstands-Wau-Wau.“ antworte ich ihm und verziehe dabei mein Gesicht. Auf der hälfe des Weges laufen wir Emilie über den Weg. 

Ich begrüsse sie. Sie scheint nicht sehr begeistert zu sein das ich mit ihnen Beiden unterwegs bin. 

Eric und Emilie schauen sich lange böse an. Die Luft ist so dick zwischen ihnen Zwei, dass man hindurch schneiden könnte. Als wir den Kampus erreichen sind Logan und Eric schon verschwunden. 

„Die Brüder sind echt unheimlich“, sagt Emilie mit einem Seufzen.

„Naja auf eine Art find ich die zwei Jungs ziemlich heiss“, als ich gemerkt habe was mir gerade rausgerutscht ist schlage ich meine Hände vor mein Mund. Emilie sieht mich mit einem unglaubwürdigen Blick an und verdreht die Augen. 

Wir gehen in die Uni rein und kurz vor dem Schulzimmer bleibt Emilie stehen. 

„Mist ich muss vor dem Kurs noch schnell zu Madame Brown, ich muss ihr noch etwas abgeben. Warest du hier?“

Emilie rennt los ohne auf eine Antwort von mir zu warten. Als ich mich an der Wand anlehne um auf Emilie zu warten, kommt Benj daher glaufen. Als er mich entdeckt wird sein Grinsen grösser. Er stellt sich vor mich hin und beugt sich zu mir vor. 

„Guten Morgen Zuckerstück. Ich glaube wir haben uns gestern etwas missverstanden.“„Morgen Benjamin, ich glaube ich habe dich ganz gut verstanden. Tut mir leid aber ich stehe nicht auf Idioten“, ich drehe mich um als er seinen Arm vor mir an der Wand abstützt. 

„Okey Catleya, es tut mir leid. Können wir einen Neuanfang starten?“, er lächelt mich freundlich an. Ohne das ich antworten kann, höhre ich Emilies Stimme: „ Zisch ab Benj!“ Sie packt meinen Arm und zieht mich in den Kurs. Als wir das Zimmer betreten, fallen mir die zwei Brüder auf.  Logan und Eric sitzen in der hintersten Reihe, mit anderen Jungs am quatschen. 

In der Mitte sehe ich die Platinblonde Samantha wie sie mich herablassend anschaut.  Emilie und ich setzten uns in die hinteren Reihen und warten gespannt auf den Beginn der Klasse. Professor Johnson betritt den Raum und begrüsst die Klasse. 

„Unser heutiges Thema ist Vampiere.“ Ich höhre wie von der hintersten Rheie ein kleines Grinsen ausgeht. 

„Vampiere ernähren sich von Blut so wie jeder hoffendlich weiss. Aber vieles was ihr sonst in Geschichten höhrt ist nicht war. Sie haben keine Angst vor Knoblauch oder vor Kreuzen. Und sie glitzern auch ganz bestimmt nicht so wie die Autorin Stephenie Meyer sie in ihren Büchern beschreibt.“Ein Gelächter geht durch den Höhrsaal. 

„Sie jagen und töten Menschen nur um ihr Blut zutrinken und das macht ihnen anscheinend Spass.Sie sind zu anpassungsfähigen Monstern geworden.“ 

Ich sehe wie Logan an mir vorbei läuft und den Klassenraum verlässt. „Eric Harrison was ist mit ihrem Bruder los?“ fragt Prof. Johnson.„Ihr Unterricht hat ihn wohl gelangweilt Herr Professor.“ antwortet Eric scharf. 

Ich kann mich den Rest des Unterichts kaum noch konsentrieren. Sind Vampiere wirklich nur böse? Emilie merkt das was mit mir nicht Stimmt. „Catleya alles gut bei dir?“ „Emilie glaubst du wirklich das die Vampiere von Grund auf böse sind?“

Sie schaut mich mit grossen Augen an und nickt. Sie schaut mich fragend an, als wollte sie fragen ob ich nicht auch dieser Meinung bin. „Ich glaube sie sind nicht alle so Böse wie alle sagen. Ich meine viele von ihnen sind doch eigendlich Opfer. Ich meine sie waren auch mal Menschen, welche gebissen wurden oder? Ich kann mich auch nicht daran erinnern, in letzter Zeit gehöhrt zu haben, dass man Leichen mit Bissspuren gefunden hat. Ich meine fikleicht haben sie einen anderen Weg gefunden zu leben.“Sie seufzt und schüttelt den Kopf. 

 

Der heutige Tag ist schnell vorbei gegangen und wir haben schon Schulschluss. 

Als wir aus der Uni laufen lächelt Emilie wieder und erinnert sich daran dass sie mich etwas fragen wollte: „Oh, Catleya ich hatte das fast vergessen hast du Lust am Wochenende mit mir durch die Stadt zu ziehen? Es ist Halloween und da ist die ganze Stadt geschmückt und die Lokale haben lange geöffnet.“Sie sieht mich voller begeisterung an. 

„Oke ich komme gerne mit.“ Emilie macht einen Luftsprung vor Freude und umarmt mich. Eine etwas übertriebene Reaktion. Sie verabschiedet sich und steigt ihn den roten Jeep ihrer Mutter ein. Ich schaue ihr noch kurz nach und begebe mich auch auf den Heimweg. Nach ein paar Metern erblicke ich Eric wie er sich gegen eine Laterne lehnt und auf mich wartet. 

Wir gehen zusammen weiter. Nach einer Weile fragt er: „ Glaubst du das was Prof. Johnson heute erzählt hat?“ Verdutzt schaue ich ihn an: „ Einen Teil schon. Ich glaube ihm, dass die Vampiere nicht glitzern in der Sonne aber ich glaube nicht das alle Vampiere kalte Blutsauger sind.“ es herrscht wieder Stille. 

Wir gehen ruig neben einander her. Als wir neben einander her gehen fällt mir auf das Eric mindestens einen Kopf grösser ist als ich. Sein Oberkörper gut gebaut und sein Haar in der Sonne von Schwarz zu leicht Violet wechselt. Ich merke wie meine Wangen sich erröten. Er sieht echt gut aus. 

Beim Herrenhaus angekommen, mach ich mich gleich auf den Weg zu Christinas Zimmer. Ich helfe ihr bei den Hausaufgaben. Als wir ferig damit sind, möchte sie gerne mit mir Puppen spielen. „Du bist die Prinzessin und ich bin der Jäger“ sagt sie freudig zu mir. Ich frage sie warum sie der Jäger sein will. „ Cat weisst du das denn nicht? Die Prinzessin ist immer diejenige die sterben muss“, sie schaut mich mit einem fragenden Blick an. „Christina die Prinzessin muss doch nicht sterben.“, sag ich verdutzt zu ihr. „Doch in meiner Welt muss sie das!“ Was für ein makaberes Puppenspiels für so ein kleinen Mädchen. Unser Puppenspiel wird unterbrochen da wir zum Essen gerufen werden.

Heute gibt es Wild mit Gemüse. Ich bin wohl die Einzige am Tisch die Gemüse mag die anderen essen nur das Rhe, welches blutig im Teller liegt.

„Nicolas ich wollte noch um deine Erlaubnis bitten am Wochenende auszugehen. Emilie hat mich gefragt ob ich mit ihr in die Stadt gehe an Halloween.“, ich setzte meinen Hundeblick auf. Emilie und ich verstehen uns schon gut auch, wenn wir uns gerade kennen gelernt haben.

„Catleya am Wochenende brauchst du doch meine Erlaubnis nicht. Aber danke dass du nachfragst.“, Nicolas lächelt und schiebt sich ein Stückfleisch in den Mund.

Christina beginnt zu weinen: „ Nein Cat du darfst nicht weg. Du musst hier bleiben und mit mir spielen!“ 

Logan dreht sich zu ihr hin und sagt: „ Wenn du brav bist am Samstag, gehe ich am Sonntag mit dir spazieren, mein Engel“Das Mädchen wischt sich die Tränen weg und lächelt wieder. Sie weiss wie sie sich geben muss um das zu kriegen was sie will. Ganz schön ausgefuchst die Kleine.

Der Rest der Woche verläuft ganz ohne zwischen Fälle. Ich bin echt erleichtert Benjamin hat nicht mehr versucht mich in ein Gespräch zu verwickeln und Samantha hat mich auch ihn Ruhe gelassen. Im Grossen und Ganzen eigendlich eine  gute erste Woche. 

Es ist Samstag Morgen, ich dreh mich einmal in meinem Bett um und geniesse es nicht schon um 7 Uhr Morgens aufzustehen.

Ich schaue zu meinenem Fenster rüber und geniesse die ersten Sonnenstrahlen, die durch die Nachtvorhänge dringen. Gerade als ich mich wieder richtig ins Bett kuscheln will, höhre ich wie Nicolas und Eric sich streiten. „Du weisst das, dass jetzt nicht geht!“ schreit Nicolas.Ich höhre schnelle Schritte und eine Tür zu knallen. 

Also doch Zeit um aufzustehen. Ich gehe ins Badezimmer und nehme erst einmal eine Dusche. Binde meine Haar zu einem seitlichen Zopf zusammen und ziehe mir schnell was über. Ich schlendere durch den Hausflur, dann die Treppe hinab ins Wohnzimmer. 

„Guten Morgen zusammen“, ich begrüsse Christina und Nicolas mit einem Lächeln.  „Guten Morgen Cat“,sagt die kleine und witmed sich wieder ihren Puppen.Vom Wohnzimmer gehe ich direkt in die Küche um Frühstück zumachen. 

„Wollt ihr auch frühstücken Nicolas?“ 

„Nein Danke Catleya wir haben schon gegessen. Wir wollten dich nicht aufwecken und haben schon ohne dich angefangen. Ich hoffe, dass war in Ordnung?“, höhre ich Nicolas Stimme aus dem anderen Zimmer. „Klar“

Hmm nadann esse ich die goldgebräunten Spiegeleier und den Speck eben selber. Nicolas setzt sich zu mir an den Esstisch. „ Und was hasst du heute Mittag vor?“ Ich überlege kurz. „Heute Mittag ist noch nichts geplant. Ich habe mir den Nachmittag für Christina frei gehalten.“ „Gut dann gehen wir Einkaufen. Ich nehme an du brauchst noch was zum anziehen für heute Abend“, Nicolad grinst mich an. Der Speck bleibt mir in meinem Hals stecken und ich verschlucke mich heftig. 

Als ich wieder zu Atem komme erwiedere ich: „ Ich hab im Moment leider kein Geld übrig, welches ich einfach so für Kleider ausgeben kann“, mit leicht gerötetem Kopf senke ich meinen Blick. „Mach dir keine Sorgen das ist ein Geschenk der Harrisons, für das, dass du Christina hütest. Sie ist heute Nachmittag sowiso mir Logan und Eric unterwegs. Und wenn ich nicht Einkaufen gehen kann mit dir, versaure ich noch hier“,sein Blick macht es unmöglich dieses Angebot auszuschlagen.Ich lächle fröhlich und stimme seinem Plan zu. 

Nach dem Frühstück gehe ich in mein Zimmer und zieh mir was ordentliches an. Ich kann ja schliesslich schlecht in Trainerhosen und XL T-Shirt shoppen gehen.Neu angezogen und voller guter Laune machen wir uns auf den Weg in die kleine Stadt. 

Überall laufen die Vorbereitungen für den Halloweenabend in vollen Touren. Nicolas läuft gerade aus auf eine süsse Boutique zu. Hübsche Kleider hängen im Schaufenster. „Komm das sehen wir uns genauer an“, er winkt mich in den Laden hinein.

Die Kleider sehen alle sehr teuer aus. Aber wunderschön.

Schnell kommt die Besitzerin des Ladens: „ Guten Tag zusammen, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ 

„Wir suchen ein hübsches Kleid für die junge Dame.“, sagt Nicolas und setzt sich auf einen der Sessel, welcher bei den Umkleidekabienen steht. Die Verkäuferin läuft mit mir durch die Boutique und sucht mir sechs Kleider aus. Sie schickt mich in die Kabiene um die Kleider anzuprobieren. Beim ersten Kleid bemerke ich schon, dass es mir nicht steht. Als ich aus der Kabiene komme, gröhlt Nicolas los. Ich dreh mich um zum Spiegel und muss auch los lachen. Das pastellgrüne Kleid sieht schrecklich aus. Ich gleiche einem Bettlacken mit Grasflecken drauf. 

„Entschuldigung Catleya, ich sollte nicht lachen aber das steht dir wirklich nicht.“Nicolas schüttelt den Kopf und seine schwarzen langen Haare tanzen elegant mit seiner Kopfbewegung mit. 

Oke nächstes Kleid. Auch das passt nicht, das Rosa lässt mich sehr blass aussehen. Ausserdem macht es meinen Hintern dick. Auch mein neuer Stylberater schüttelt nur den Kopf. 

Auch als ich das letzte Kleid in der Kabiene probiert habe, ist Nicolas nicht begeistert. Er steht auf und läuft durch den Laden. Als ich das Kleid abgezogen habe, welches auch gar nicht gepasst hat, streckt er ein letztes Kleid über den Vorhang der Umkleide.Es ist wunderschön. 

Das Rubinrot des Kleides schillert wie ein echter Diamant. Die langen Ärmel des Kleides sind aus Spitze. Ich ziehe das Kleid an und schiebe den Vorhang zur Seite. Ich sehe Nicolas in die Augen und warte auf seine Reaktion. Er steht ohne ein Wort zu sagen auf und geht zur Kasse. „Dieses Kleid nehmen wir.“

Ich sehe mich im Spiegel an und bin erstaunt wie gut es mir steht. Es schmeichelt meinem Haar und lässt meine Augen funkeln. 

Als wir die Boutique verlassen haben, stelle ich mich vor Nicolas hin und bedanke mich herzlich. Ich kann meine Freude nicht verstecken, und ohne es zu bemerken, umarme ich ihn schon. „ Danke dir. Wirklich. Danke es ist wunderschön“Nicolas sieht mich mir einem lieben Lächeln an und sagt: „ Genau dieses Lachen darfst du Niemals verlieren Catleya“

Ohne mir gross Gedanken darüber zu machen wie genau er das gemeint hat, lächle ich und nicke. Wir fahren zurück zum Herrenhaus. Ich kann nicht mehr aufhöhren zu lächeln. Wir quatschen und lachen gemeinsam den ganzen Weg. Es war wirklich ein toller Tag. Ich hatte viel Spass mit Nicolas. Wir gehen ins Herrenhaus und ziehen unsere Schuhe aus.Schnell mache ich mich auf den Weg nach Oben um mich für den Abend zurichten. 

Ich trage die Haare offen. Die gelockten Haare reichen mir bis zur Mitte meiner Brust. Meine Augen hab ich in natürlichen Brauntönen geschminkt. Meine Augen strahlen förmlich, ich war lange nicht mehr so glücklich.Als ich fertig bin mach ich mich auf in Richtung Eingangshalle. Als ich die grosse Treppe herunter gehe, sehe ich Nicolas und Christina unten stehen.

Ich bemerke wie die Kleine staunt und ihr Mund gar nicht mehr zu kriegt.„Papaaa ist Catleya eine richtige Prinzessin?“ Nicolas muss etwas schmunzeln bei dieser Bemerkung. „Wer weiss filleicht ist sie das“, er schaut zu mir und lächelt.

Meine Wangen werden ganz Rot. Etwas verlegen gehe ich zu Christina und streichle ihr übers Haar. Ich verabschiede mich und mach mich auf den Weg zum Treffpunkt, welchen ich mit Emilie abgemacht habe. 

Ich sehe sie schon bei der grossen Steinskulptur stehen und auf mich warten.Ich gehe lächelnd auf sie zu. Als sie mich sieht, läuft sich fröhlich auf mich zu. „Wow Catleya du siehst wunderschön aus, dieses Kleid steht dir ziemlich gut.“ 

Ich freu mich über ihr Kompliment. „Danke das kann ich nur zurückgeben Emilie. Deine Bluse betont deine Figur wunderschön“ Wir beide kichern und machen uns auf den Weg durch die Stadt.

Mitten im Getümmel stossen wir auf Benj der mit seinen Kumpels unterwegs ist. „Hallo die Damen wo hin des Weges?“ sagt Benj grinsend. Ohne zu warten was wir antworten sagt er noch: „ Ihr müsst mit kommen, wir gehen in die Bar eines Bekannten, die Drinks sind da sehr lecken und für euch zwei heute Abend kostenlos“ Emilie dreht sich mit einem beänstigendem Lachen auf den Lippen zu mir um und meint: „ Ach komm, lass uns von den Idioten ein paar Drinks spendieren. Wir können immer noch abhauen danach. 

„Gerne, wir kommen mit Jungs“, ruft sie in die Horde der leichtangetrunkenen Jungs. Ich bin sehr ünerrascht über Emilies Aussage, doch habe nicht dagegen einzuwenden. Ich meine wer sagt schon Nein zu kostenlosen Getränken.

Die Fenster der Bar sind mit dunkeln Tücher abgedeckt, soll wohl die Stimmung für Halloween heben. Als wir hinein gehen, entdecke ich Samantha alleine an einem Tisch sitzen, offensichtlich wartend.„Wo warst du Benj? Ich warte schon seit ganzen zehn Minuten auf dich“, ihr Blick schweift zu mir. „Und was will dieses Miststück hier?“ „Man Samantha höhr auf zu quatschen und fang an zu saufen“, gröhlt Benjamin. Emilie und ich gehen an die Bar und bestellen uns Drinks. Sie bestellt eine Eigenkreation der Bar, welche sich < Süsser Tod oncontextmenu="return false;" onmousedown="return false;" onmousemove="return false;" oncopy="return false;" unselectable="on"> nennt. Ich entscheide, mich für einen klassischen Bloody Marry. 

 

•In einer Ecke in der Bar• 

 

„Logan schau mal ist das nicht Catleya? Ganz schön gerissen die Kleine nutzt den angetruckenen Benj aus um gratis zu trinken.“, Eric schupst dabei seinen Bruder an. Logan lächelt. „Filleicht ist sie gar nicht so dumm, wie ich dachte“ 

 

Als ich den Bloody Marry entgegen nehme, schaue ich mich in der Bar um. Dabei sehe ich die zwei Brüder zusammen in der Ecke sitzen. Ich hebe mein Glas und zwinkere ihnen zu. Sie tun es mir gleich. Ich setzte mich an den Tisch zu Emilie und Benj. Benjamin ist schon ziemlich betrunken und lallt nur noch vor sich hin. Sie quatschen darüber wie toll sie sind als Basketballer und das unsere Uni di besten Chearleader haben.So langsam wird mir langweilig. Als das nicht genug währe, checken sie gemeinsam die Frauen in der Bar aus. Viele ungebrachte Kommentare gelangen in die Runde.Die Sportler labern nur Unsinn.

„Emilie kannst du schnell auf meinen Drink achtgeben? Ich muss mal kurz .“„Klar aber hau nicht einfach ab ja?“ sagt sie mit einem lächeln.Ich gehe auf die Damentoilette und checke mein Make-Up. Alles sitzt. Ich denke wir sollten langsam weiter. Die Jungs sind richtige Idioten und Samantha ist auch nicht gerade meine Freundin. Sie nutzt jede Gelegenheit um einen dummen Spruch auf meine Kosten zu machen.

Als ich raus komme und den Gang entlang laufe stellt sich Benj mir in den Weg. „Na mein kleiner Hase? Hast du Lust einwenig Benjamin zu kosten?“ Er kommt mir immer näher. Zu nahe, ich kann seinen Atem an meinen Wangen spüren. Und den Alkohol riechen.

„Du hast zu viel getrunken Benjamin. Du solltest nach Hause gehen!“, mit diesem Satz versuche ich mich an ihm vorbei zu winden. Doch auf einmal steh ich mit dem Rücken an der Wand und Benj direkt vor mir. „Hab ich dich gefragt ob ich zu viel getrunken habe? Ich glaub nicht. Ich weiss wann ich genug hab und jetzt hab ich lust auf Nachtisch!“, er fäht mit seiner Hand meine Taille hoch. 

„Höhr auf nimm deine Hände weg!!“, verzeifelt versuche ich ihn weg zu drücken ohne Erfolg. Was auch nicht verwunderlich ist. Benjamin ist ein Stück grösser als ich und bestimmt doppelt so breit. Er begrabscht mich an meinem Hintern. Ich kann mich nicht wehren, er ist einfach zu stark.Die Musik ist so laut das mich anscheinend  Niemand schreien höhrt.

Vor lauter Angst schliesse ich die Augen und versuche mich von ihm weg zu drehen so gut es geht. Ich warte panisch seinen nächsten Schritt ab. Aber nichts geschieht. Ich höhre einen Knall und öffne geschockt die Augen. Ich blicke an den Rücken von Logan. Ich sehe wie er Benjamin mit einer Hand an die Wand drückt. Benjamin ringt um Luft. Kurz bevor er erstickt lässt Logan in fallen. Er plumst auf den Boden wie ein Sack Kartoffeln. „Wag es ja nicht Catleya noch einmal anzufassen, du Perverser!“, Logan blickt stinksauer auf Benjamin herab. Er dreht sich zu mir und fragt mich mit ruiger Stimme:„Hat er dir etwas getan? Bist du verletzt?“

Ich schüttle perplex meinen Kopf, um ihm zusagen das alles in Ordung ist.Logan nimmt mich an der Hand und wir gehen in richtung Ausgang.

Als Emilie uns erblickt, steht sie offensichtlich geschockt vom Tisch auf und bewegt sich schnellen Schrittes zu uns rüber. Gerade als wir aus der Tür hinaus gehen wollen, schreit sie uns nach: „Logan nimm deine dreckigen Hände von Catleya!“ Doch das lässt Logan nicht kalt. Er würdigt Emilie keines Blickes und zerrt mich aus der Bar raus. Er kommt wenige Meter von der Bar weg zum stehen.

Logans Griff löst sich von meiner Hand und er dreht sich zu mir um. 

Noch völlig unterschock, von dem was gerade passiert ist, bemerke ich gar nicht das Emilie ihren Weg zu uns gefunden hat. Mein ganzer Körper bebt regelrecht. Als Emilie das bemerkt wird sie plötzlich ruiger und fragt vorsichtig: „ Catleya? Was ist gerade passiert? Hat Logan dir was angetan?“Ich schüttle meinen Kopf ohne einen Ton raus zu kriegen.

„Bemjamin, dieses Arschloch hat sie begrabscht und wo warst du Emilie?“, Logan blick böse zu Emilie. Emilie läuft vor Scham rot an. „Es tut mir so leid Catleya, hätte ich nur besser auf dich aufgepasst.“, sie senkt ihren Blick auf den Boden. „Es war nicht deine Schuld, Emilie. Ich möchte aber gerne nach Hause.“, sag ich mit gedämpfer Stimme. 

In diesem Moment verlässt auch Eric die Bar und kommt zu uns rüber. Logan sieht kurz zu seinem Bruder und sagt: „ Also los gehen wir!“ Wir laufen los, mein Herz klopf immer noch ganz lauf in meiner Brust. Was währe passiert, wenn Logan nicht da gewesen währe? 

Als Emilie sich verabschiedet hat und den Rest des Weges nach Hause alleine geht, beginnt Eric plötzlich an zu reden.„Catleya? Alles gut bei dir?“Mit einem Nicken zeige ich ihm das alles in Ordnung ist. 

Oh man. Solangsam wandelt sich meine Angst in Wut um. Und als wir gerade bei einer Bushaltestelle vorbei gehen, platze ich. „Scheisse verdammt!“, wütend trete ich in eine Mülleimer. Ich fluche vormich hin.Wiso war ich nicht vorsichtiger und wiso konnte ich mich nicht wehren. 

„Hey, hey beruig dich.“, Eric sieht mich mit einem etwas traurigem Lächeln an.

„Nein ich beruige mich nicht! Wiso konnte ich mich nicht wehren. Ich kann eigendlich ein Paar Kampfsportarten. Es ist wie damals als..“, ich verstumme komplett. Ich will nicht über die schreckliche Zeit von damals sprechen.„Als was?“, Logan sieht mich mit grossen Augen an. Sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem Weg. 

Ich schüttle den Kopf und erwiedere mit: „ Ach egal, ist schon lange her.“  Ich glaube es ist besser, wenn sie nicht all zuviel von meiner Vergangenheit wissen. Totenstille herrscht auf dem Rest des Weges. Beim Herrenhaus angekommen, gehe ich ohne Umweg direkt in mein Zimmer und krieche unter die Decke. Ich mache mir noch einige Gedanken. Was währe passiert, wenn Logan nicht eingegriffen hätte? Langsam werde ich müde und es fällt mir schwer meine Augen offen zu halten. Meine Lieder werden schwer und schlussendlich schlafe ich ein.

Am Morgen, nach dieser schrecklichen Nacht, erwache ich mit wahnsinnigen Kopfschmerzen.Ich stehe auf und taumle zum Bad. Ich muss erst Mal unter die Dusche und die Vorstellung, dass Benj mich gestern betatscht hat, abwaschen. 

Frisch geduscht, stelle ich mich meinen grossen Badezimmerspiegel. Auch du heilige Scheisse. Ich erschrecke mich an meinem eigenen Spiegelbild. Da ich mich gestern Nacht nicht abgeschminkt habe, ist das ganze Make-Up verloffen. Ich behebe schnell das Disaster in meinem Gesicht. Ich ziehe mich an und gehe richtung Wohnzimmer. Es ist so wunderbar ruhig im Herrenhaus. 

Ich erinnere mich daran, dass Logan Christina versprochen hat mit ihr spazieren zu gehen. Deshalb ist es also so ruhig, soll mir Recht sein. 

Im Wohnzimmer treffe ich auf Nicolas und Eric. Eric ist in ein Buch vertieft und Nicolas liesst die Zeitung. „Guten Morgen zusammen“, sag ich leise, als ich den Raum betrete. Mein Kopf dröhnt immer noch. Eric nickt nur hinter dem Buch hervor. 

„Guten Morgen Catleya, hattest du einen schönen Abend gestern?“, Nicolas legt seine Zeitung nieder und schaut mich an.Ich nicke sanf mit dem Kopf, den es fühlt sich an als würde er gleich explodieren. Als ich mich an den Tisch zu ihnen hin setzte, schiebt Eric eine Packung Schmerztabletten über den Esstisch. Ein kleines Grinsen huscht über seine Lippen.„Danke Eric du bist meine Rettung“, ich gehe ich die Küche um mir ein Glas Wasser zuhohlen. 

„Basketballspieler bewusstlos in Bar aufgefunden“, Nicolas liest einen der Zeitungsartikel laut vor. Als ich das höhre verschlucke ich mich und muss heftig husten. „Ach dieser Idiot wir über den Dust getrunken haben.“, Eric zwinkert mir zu. „Bist du dir sicher, dass du und Logan damit nicht zutun haben? Er ist ja nicht gerade euer Freund.“, Nicolas schaut grimmig zu Eric rüber, welcher nur mit den Schultern zuckt.

Ich geniesse die Ruhe und leg mich eine Weile aufs Sofa. Sobald ich die Augen schliesse, stehe ich wieder mit dem Rücken an der Wand in der Bar. 

Ich sehe Benjamins Augen vor mir, sieh wirken auf mich wie die Augen eines Tigers, bevor er seine Beute reisst. Hinlegen ist also nicht. Ich stehe auf und gehe in den Garten.Ich gehe durch die grosse Glastür hinaus. Der Garten ist riesig, er gleich eher einem Park.In einer Ecke, des Garten, ist ein kleiner Spielplatz aufgebaut. Ein richtiges Spieleparadies, für die kleine Christina.

Ich gehe einwenig spazieren um meinen Kopf durchzu lüften.Der Weg, welcher durch den Garten führt, ist mit grossen Steinen gepflastert. Nach zehn Minuten spazieren komme ich an einer grossen Hecke vorbei, welche schön in Form geschnitten ist.Ich staune nicht schlecht als ich dahinter eine Art Trainingsparkour sehe. Ich stelle mich zum Parkour hin und sehe ihn mir genauer an.Den Start bilden offensichtlich einige Baumstämme, die aus dem Boden ragen. Man muss wohl von Baumstamm zu Baumstamm springen und das in einer Höhe von ca 2 Metern. Intressant.Weiter geht es mit einem Klettergerüst, bei dem man sich durch angeln soll.Der dritte Posten beim Parkour scheint eine Balanceübung zusein.Von einer kleinen Plattform aus über ein gespannenes Seil laufen.Und bei dem letzten Posten handelt es sich um Kampftraining. Mein spezial Gebiet. Eine kleine Armee aus Holz-Dummys steht da. Nur scheinen diese selbst gemacht zu sein. Ich gehe etwas näher um das ganze genauer zubetrachten.Ein Holzpfahl besteht aus zwei Teilen. Der obere Teil, höhe Gesicht, besteht aus vier hölzernen Armen, welche sich um den Stamm drehen sobald man ihnen einen Schubs gibt. Beim Unteren Teil, welcher ca höhe meiner Waden liegt, das selbe nur mir drei anstatt vier Armen. 

Sieht interessant aus. Ich versuchs ein Mal.

Ich nehme meine Kampfposition ein. Und schlage ein Mal kräftig gegen einen Arm. Da sich das Ding durch meinen Schlag schnell dreht, schaffe ichs gerade noch den anderen Arm mit meinem rechten Arm zu blocken. Aua, das gibt eine fette Bäule. Ich glaube ich lasse das erstmal für Heute, ansonsten hab ich noch eine Platzwunde am Kopf. Aber ich werden den Parkour bestimmt mal machen.Ich schlendere zurück zum Herrenhaus. 

Christina sitzt alleine auf einer Schaukel. Ich setzte mich, auf die Andere neben ihr. „Na hattest du einen schönen Tag Christina? War euer Spaziergang schön?“ Sie lächelt mich fröhlich an: „ Wir waren nicht spazieren. Wir waren jagen. Wir sind ganz schnell durch den Wald gerannt und haben versucht ein Hirsch zu kriegen“ Oh man, die Kleine hat wirklich eine blühende Fantasie. Da meine Kopfschmerzen noch nicht ganz verschwunden sind, will ich nicht darüber diskutieren und lasse sie in dem Glauben, dass sie auf der Jagd war.„Hat es dir also Spass gemacht mit Logan?“

Sie nickt mir zu und springt von der Schaukel. „Jetzt bin ich müde und möchte ins Bett. Erzählst du mir noch eine Geschichte?“Ich nicke ihr zu und wir gehen gemeinsam ins Haus hinein. Ich bringe sie ins Bett und erzähle ihr ein Märchen über ein kleines Mädchen, welche von der Aussenseiterin zur Prinzessin wurde.Nach meiner Geschichte ist sie friedlich eingeschlafen.Christina sieht aus wie ein Engel.

Abgesehen von ihrer Fantasie benimmt sie sich auch so. Ich schliesse hinter mir dir Tür, als ich ihr Zimmer verlasse.Obwohl ich heute nichts gemacht habe, bin ich auch schon ziemlich erschöpft.Ich gehe in mein Zimmer und mache mich berreit fürs Bett.

*Klopf, Klopf*

„Darf ich rein kommen?“, ich höhre Logans Stimme. Ich bitte ihn hinein. Er steht stumm im Eingang meines Zimmers und sieht mich an.„Logan, wolltest du mich etwas fragen?“

„Catleya, mach dir keine Gedanken wegen Benjamin. Fals er dir zu nahe kommt, stehen wir dir zur Seite. Ich wollte das du das weisst“, Logan schenkt mir ein Lächeln.„Danke dir, aber ich werde ab Jetzt vorsichtiger sein.“, ich sehe ihn dankend an. Logan nickt kurz und verschwindet wieder. Mein Herz klopft in meiner Brust. Das hat schon lange Niemand mehr zu mir gesagt. Das er auf mich aufpassen wird. 

Beruigt lege ich mich schlafen, ich muss Morgen ja morgen wieder zur Uni.

 

Neue Woche, neues Glück, hoffe ich zu mindest. Auf dem weg zur Universität treffe ich auf Emilie.Wie gewohnt wartet sie an der Kreuzung auf mich. 

„Guten Morgen Catleya, ich hoffe dir geht es wieder besser?“, sie beisst sich auf ihre Unterlippe. „Ja danke Emilie, mach dir keine Gedanken mir geht es wirklich gut.“ Ich hoffe sie gibt sich nicht die Schuld für das, was passiert ist. 

Wir gehen in den Kurs Mythen und Legenden. Professor Johnson begrüsst uns und beginnt mir der Stunde. Er erzählt über Wehrwölfe und Vampiere. Über die Verhältnisse zwischen den zwei Kreaturen. Naja eigendlih erzählt er das, was man schon weiss, wenn man die Biss- Reihe gesehen oder gelesen hat. Die Wehrwölfe mögen die Vampiere nicht und umgekehrt. Kenn ich schon alles. Ich bemerke wie ich beobachtet werde und sehe zu Benjamin rüber. Ertappt! Schnell wendet er seinen Blick von mir ab. 

Als die Stunde zu Ende ist, verlassen wir den Saal und gehen in die Kaffeteria. 

Ich brauch dringend ein Kaffe ansonsten schlaffe ich im Sprachkurs ein. Gut gewappnet mit einem grossen Becher Kaffe setzten wir uns nach Draussen und geniessen das warme Herbstwetter. „Catleya, kann ich einen Moment mit dir reden?“, ohne Vorwarnung steht Benjamin neben mir, sein Blick leicht gesenkt. Ich merke, dass Emilie ihre Hände zu Fäusten ballt.Ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel um sie zu beruigen.Selbstbewusst stelle ich mich vor Benj hin.„Benjamin, hau ab! Ich will nichts mit dir zutun haben. Es ist mir egal, was du mir sagen möchtest! Verschwinde!“ 

Sein Blick verfinstert sich und er schreit mich an: „Ich wollte mich bei dir endtschuldigen. Aber Samantha hat wohl recht, du bist ein arrogantes Miststück.“

„Na, Na! Benjamin so spricht man doch nicht mit einer jungen Frau. Komm geh und such deinen Ball und geh schön spielen.“Diese sarkastische Stimme erkenne ich sofort. Ich dreh mich um uns sehe Logan lässig hinter uns stehen. Es macht ihm regelrecht spass, Benjamin zu ärgern.„Ach halt die Klappe, Logan“, Benji dreht sich um und läuft davon.  Als ich mich umdrehen will und Logan danken möchte, ist dieser auch schon wieder weg. Ich seufze auf. Zum Glück ist Benjamin wieder weg. Die Pausenglocke ertöhnt und wir müssen wieder in den Unterricht.

Der Rest des Tages vergeht wie im Flug. Mein letzter Kurs war ziemlich einfach. Wir mussten eine alte Schrift in Krypisch übersetzten. Ich war schnell fertig mit der Aufgabe und hab ein Buch über Altkryptisch bekommen, als freiwillige Zusatzaufgabe. Mir fällt es einfach ganze Texte in krypisch zu lesen. Mein Hirn wandelt alles automatisch um. 

Zum Glück ist jetzt Schulschluss. Es war doch ein anstrengender Tag und im Herrenhaus gehts ja noch weiter. Ich verabschiede mich von Emilie und eile zum Haus. 

„Bin wieder daa!“, ich laufe die Treppe hinauf um nach Christina zu sehen. Doch vor ihrer Zimmertür treffe ich auf Nicolas, welcher gerade die Tür schliesst.„Hallo Catleya, willkommen zu Hause.“, er läuft zu mir hin und legt mir seine Hand auf den Rücken, um zu zeigen, dass ich ihm folgen soll. Etwas vom Zimmer entfernt sagt er mit sanfter Stimme: „Christina fühlt sich nicht gut. Lassen wir sie schlafen.“

Ich nicke ihm zu und gehe in mein Zimmer.Hmm was soll ich jetzt mit meiner Zeit anfangen? Ich glaube ich könnte wieder einwenig fiter werden. Ich ziehe mir meine Sportklamotten an und stecke mir meine Kopfhöhrer ins Ohr. In der Eingangshalle treffe ich auf Eric.Ich nehme einen Kopfhöhrer aus meinem Ohr und sage ihm das ich etwas Joggen gehe. „Geh nicht zu weit weg. Es wird bald eindunkeln.“, sagt er mit einem besorgten Lächeln. Er fährt sich lässig durch seine schwarzen Haaren und verschwindet im Wohnzimmer. Ich gehe aus der grossen Tüt und jogge los. Ich beschliesse, dass ich ums Anwehsen laufen werde. Nach gut einer halben Stunde lege ich eine kurze Pause ein.

Ich dehne meine Muskeln.Es fühlt sich an, als beobachtet mich jemand. Vorsichtig richte ich mich auf und sehe mich um. Niemand da. Meine Fantasie scheint mir einen Streich zu spielen. Ich laufe wieder los und schalte die Musik etwas lauter. Durch die Hecken sehe ich den Trainingsplatz. Gute Idee ich könnte Heute den Pakour versuchen. Ich quetsche mich durch die grossen Büsche und stelle mich an den Start. Ich schnaufe ruig ein und aus. Ich klettere auf den ersten Baumstamm hoch und konsentriere mich. 

Zum Glück hab ich auch lange Cheerleading gemacht, dadurch hab ich sehr viel Balance. Ich springe ziemlich elegant und sicher von Stamm zu Stamm. Beim letzten angekommen, verschnaufe ich. Ich springe hoch ans Klettergerüst. Mit einer Hand rutsch ich ab und baumle nur an einem Arm. Okey Catleya reiss dich zusammen. Mit voller Kraft ziehe ich den anderen Arm hoch. Mit sicherem Griff angle ich mich übers Gerüst und lande auf der kleinen Plattform. Ich balanciere elegant über das gespannte Seile, ohne auch nur ein Mal das Gleichgewicht zu verlieren. Geschafft. Ich springe runter und lange vor der Holzarmee.

Aus meiner Hosentasche ziehe ich zwei Bandagen heraus, zum Glück hab ich sie einepackt. Ich binde mir meine Hände ab, um sie vor Schürfungen zu schützen. Das Ziel des letzten Postens ist es hindurch zu kommen ohne gross Schaden zu nehmen. Achtung, Fertig, Los! 

Ich box mir gezielt den Weg frei und weiche geschmeidig den Armen der Holzpuppen aus. Bei dem Letzten übersehe ich Einen auf Wadenhöhe und stolpere. Ich schaffe es grade so nicht hinzufallen. Bei dieser Aktion fällt einer meiner Kopfhöhrer raus und ich höhre wie jemand hinter mir Applaudiert. Vor Schreken drehe ich mich um und sehe Logan da stehen.

„Ich bin beeindruckt kleines Ding, ich hätte das nicht von dir gedacht.“, Logan lächelt mir zu.Er dreht sich um und läuft an den Start des Parkours. „Schau mir genau zu Catleya“ Er beginnt den Parkour. Er ist so unglaublich schnell.Aber ich sehe jede seiner Bewegungen ganz klar, als würde alles um uns herum in Zeitlupe geschehen. Und schon ist er durch. 

Er kommt lässig zu mir rüber und flüstert mir ins Ohr: „ So macht das ein Profi. Oder ein Monster, kann man sehen wie man will.“Er dreht sich um und geht zurück ins Haus. Ich stehe noch einen Moment versutzt an Ort und Stelle. Hab ich gerade richtig gehöhrt? 

Naja es wird schon dunkel, ich gehe lieber auch zurück.

Nach einer entspannenden Dusche, fühle ich mich wie neugeboren. Ich binde mir einen Zopf, ich hab keine Lust mir die Haare zu föhnen.

Ich ziehe mir schnell was über und mach mich auf den Weg zu Christina. 

Hoffendlich geht es ihr besser.

Als ich das Mädchenzimmer betrete, kniehe ich mich neben ihr Bett. 

Sie windet sich im Bett, als hätte sie einen Albtraum.

Schlagartig öffnet sie die Augen, aber sie fallen gleich sanft wieder zu. 

Hab ich das gerade richtig gesehen? 

Die kleinen Augen sind blutunterloffen. Ich halte meine Hand an ihre Stirn. 

Ihr sonst so eisige Haut ist brandheiss. 

Der kleine Engel hat Fieber. 

Ich decke sie ganz zu und verlasse leise das Zimmer. 

„Sie hat hohes Fieber, ich hoffe die Medizin senkt es schnell“, bei Nicolas Stimme erschrecke ich mich beinahe zu Tode. 

Wir sprechen noch kurz über Christina und ich kehre in mein Zimmer zurück. 

Als ich im Bett liege, versinke ich in meinen Gedanken.

Logan ist wahnsinnig Stark und Schnell. Keiner der Familie isst Gemüse oder sonst was ausser Fleisch. Christina hat blutunterloffene Augen. Die Haut der Harrisons ist immer kalt. Könnte es sein? Meine Gedanken wiegen mich in den Schlaf. 

Am nächsten Tag kann ich mich kaum konsentrieren. Meine Gedanken von gestern Nacht schwirren in meinem Kopf herum. Ich hoffe, dass bald die letzte Stunde zu Ende ist. Ich muss umbedingt mit Professor Johnsonn reden.Als die Stunde vorbei ist, sag ich Emilie, dass ich mich noch mit dem Professor unterhalten will. Sie soll nicht auf mich warten.„Professor Johnson? Haben sie einige Minuten Zeit für mich?“, ich sehe ihn bittend an.„Klar was gibts Catleya?“, seine Stimme ist völlig ruig.„Ich habe einige Fragen zu Vampieren.Was währe wenn ein Vampier auf höhren würde Blut zu trinken? Und sind Werwölfe in ihrer “ Normalen“ Verfassung auch schneller als normale Menschen?“, meine Fragen klingen irgendwie lächerlich, jetzt wo ich sie laut höhre.

Der Professor denkt kurz nach: „Also was genau passieren würde, wenn sie kein Blut trinken würden, weiss ich nicht. Aber ich denke ihre Augen würden sich langsam rot verfärben. Da sie ja den Drang nach Blut verspühren.

Und zu deiner zweiten Frage, nein, Werwölfe sind nur in ihrer verwandelten Form übermenschlich schnell.“, er legt eine kurze Pause ein. „Wiso willst du das wissen? Wenn du einen Verdacht hast, eine solchen Kreatur gesehen zu haben solltest du dich bei den Kreuzrittern melden. Sie untersuchen solche Fälle.“

Ich schüttle hastig den Kopf: „ Nein, Nein ich schreibe gerade an einem Buch und will es so detailgetreu wie möglich machen. Ich danke ihnen. Aufwiedersehen.“Phu zum Glück bin ich gut im Lügen. Er hat wohl nichts gemerkt. Ich eile schnell zum Herrenhaus zurück. 

Da angekommen schmeisse ich meine Schultasche in eine Ecke der Eingangshalle.Ich gehe ins Wohnzimmer, aus welchem ich Stimmen höhre. Die drei Männer stehen im Wohnzimmer und unterhalten sich. „Hallo zusammen! Wie geht es Christina?“, mein Blick wandert abwechslungsweise zwischen den Drei hin umd her.„Christina hat immer noch hohes Fieber. Sie hat einen schlimmen Infekt.“, sagt Nicolas mit sanfter Stimme. „Ihr wisst das ihr mir alles sagen und anvertrauen könnt? Ich finde ich verdiene es die Wahrheit zu wissen.“, mein Blick schweift immer noch hin und her. Die Drei schauen sich gegenseitig an und zucken mit der Schulter.Gut, ihr habt es so gewollt. Ich laufe schnellen Schrittes in die Küche. Nach kurzem rumwühlen komme ich auch schon wieder mit einem Küchenmesser zurück.

„Catleya, leg das Messer weg, sonst wird noch Jemand verletzt“, Eric macht bei einen Schritt rückwährts. Alle Drei nehmen eine Verteidigungsposition ein.„Genau das ist der Plan Eric“, ein Grinsen macht sich auf meinen Lippen breit. Mit einer schnellen Handbewegung, schneide ich mir einen tiefen Schnitt in meine linke Handfläche. Ich spüre keinen Schmerz, nur das warme Blut, welches mir langsam meinen Arm runterläuft. Ich sehe in die geschockten Gesichter der Männer vor mir.

Wer wird der Erste sein, der eine Reaktion auf mein Blut zeigen wird. Als mein Blick zu Eric wandert, sehe ich wie sich seine Augen von grünbraun zu dunkelrot verfärben. Er flätscht mit seinen Zähnen und ich kann klar die zwei langen Reisszähne erkennen. Ich wusste es. Er rennt auf mich zu. Wie bei Logan kann ich jede Bewegung sehen, alles um uns herum scheint in Zeitlupe zu sein. Er kommt mir gefährlich nahe. Eric streckt seine Hände nach mir aus. Doch bevor er mich berühren kann, knallt Nicolas voller Wucht gegen ihn. 

Mit viel Krach stützen sie auf das Sofa und schmeissen den kleinen Tisch in der Mitte des Zimmers um. Ich höhre wie eine Vase auf dem Boden zerbricht. Nicolas schafft es geradeso Eric mit seiner ganzen Kraft zurück zu halten. „Logan, denk an Christina!“, mit diesen Worten zerrt er den tobenden Eric aus dem Haus. 

Ich bin in einem Rausch aus Adrinalin gefangen. Ich spühre mein Blut wie es durch meine Adern gepumpt wird. Völlig High von diesem Gefühl, bemerke ich wie Logan sein Shirt aus zieht. Sein muskulöser Körper ist schweissgebadet. Macht der Duft meines Blutes ihm so viel Mühe? Ich sehe wie er sihc anstrengen muss um sich zurück zuhalten.Muss er sich so sehr da gegen wehren?Er drückt mir sein T-Shirt auf meine Wunde und legt meine rechte Hand darauf. Das dient wohl dazu die Blutung zu stoppen.  Mit einem Blick sieht er mich böse an.Logan stellt sich beschützerisch vor mich hin. 

Ich höhre eine Mädchenstimme vor sich hin summen. Langsame Schritte kommen die grosse Marmortreppe in der Eingangshalle hinab. „Lass uns spielen Cat“, Chrisinas Stimme klingt wie in einem Horrorfilm. In einem Druchteil einer Sekunde steht sie im Zimmer.

Als sie ihren Kopf zu Seite dreht und mich direkt anstarrt, sehe ich ihre Augen.Dunkelrot. Schon fast Schwarz. 

Ihre Bewegungen sind um einiges schneller als die von Eric. Sie scheint sich aber noch nicht ganz so geschmeidig zu Bewegen als die anderen Drei. Logan versucht Cristina abzuwehren. Doch sie ist zu schnell.Sie springt mich an und wirft mich zu Boden. Sie ist sehr stark ich habe keine Chance mich auf zurichten. Sie drückt mein Körper auf den Boden, so dass es schon schmerzt. Ihre Augen blicken voller Verlangen nach meinem warmen Blut, in Meine. Als sie sich über mich beugt, sehe ich den Talismann. Die Gravur beginnt zu leuchten und ich lese die Innschrift laut vor: „ Apprehende clipeum et scutum et exsurge in adiutorium mihi.“ Was so viel bedeutet wie: Ergreife Schild und Waffe, steh auf mir zu helfen. Ein gigantischer Lichtstrahl geht von dem Talisman aus. So hell, dass ich meine Augen bedecken muss. 

Als das Licht langsam erlischt, steht Christina perplex neben mir. Sie ist ganz blass und sackt ins sich zusammen. Bevor ihr Kopf auf dem Boden aufschlägt , fängt Logan sie auf.Er wirft mir einen finsternen Blick zu und trägt das kleine Mädchen in ihr Zimmer.Ich hatte also Recht. Die Harrisons sind Vampiere. Ich bin nicht einmal geschockt. Ich richte mich langsam auf und sehe das Chaos in dem Wohnzimmer. Mein Adrinalinkick lässt langsam nach. Ach du schande, was für ein Disaster. Wahrscheindlich werde ich jetzt als Kindermädchen gekündigt oder filleicht töten sie mich jetzt auch, da ich ihr Geheimnis kenne.

Ich stelle einen umgefallenen Stuhl auf und setzte mich. Nicolas stürmt ins Wohnzimmer. Jetzt wirds Ärger geben.

Doch anders als ich es gedacht habe, eilt Nicolas zu mir her und fragt aufgebracht: „Catleya, bist du unverletzt? Ist bei dir alles gut?“ Er streichelt mein braunes langes Haar von meinem Nacken weg. Er sucht offensichtlich meinen Hals nach Bissspuren ab. „Nicolas ich bin unverketzt“, ich schüttle ihn mit einer Handbewegung ab. Mit einem trauigen Blick frage ich ihn nach Eric.„Es geht ihm gut. Er fühlt sich schuldig, weil er dich töten wollte“, Nicolas wendet seinen Blick von mir ab. Er geht zum umgestürzten Sofa und stellt dieses mit Leichtigkeit auf. 

„Verdammt nochmal! Catleya was sollte diese Scheisse! Was hättest du getan, wenn Nicolas und ich nicht so ruig geblieben währen!“, Logan schlägt mit seiner Faust ein Loch in die Wand voller Wut. Ich bleibe einfach ruig auf meinem Stuhl sitzen.„Ganz ruig Logan es ist zum Glück nichts passiert.“, Nicolas versucht Logan zu beruigen. Kochend vor Wut verlässt Logan, immer noch Oberkörperfrei, das Haus. Ich setzte mich neben Nicolas. „Es tut mir Leid, dass ich euch so weit gebracht habe Nicolas.“, ich senke meinen Kopf in tiefer Reuhe. „Was wirst du jetzt machen, nachdem du unser Geheimniss kennst?“, Nicolas scheint besorgt zu sein. Was ich jetzt machen werde? „Was soll ich den machen? Nichts. Ach nein, ich werde ab jetzt kein Gemüse mehr einkaufen“, ich sehe ihm tief in die Augen. 

Etwas verwundert schaut mich Nicolas an. „Aber wir sind gefährliche Monster. Das ist dir doch bewusst?“, Nicolas nimmt das Shirt aus meiner Hand. Er desinfiziert meine Wunde und beginnt ein Verband drum rum zu machen. „Nicolas mach dir keine Sorgen, euer Geheimniss ist bei mir sicher. Und ich glaube ihr seid keine Monster. Ihr ernährt euch von Tierblut. Nicht war?“Nach einer Weile nickt Nicolas mit seinem Kopf. 

Nicolas seufz. Und erzählt mir die ganze Geschichte. Er ist schon seid über 400 Jahren ein Vampier. Er wurde damals von seiner Geliebten verwandelt. Logan lernte er ca 200 Jahre später kennen. Eric währe jetzt ca 112 Jahre alt, wenn er weiter gealtert währe. Weil er noch so “jung“ ist, hat er sich noch nicht so gut unter Kontrolle wie Logan und Nicolas.

Mein Herz zerbricht bei nahe als er von Christina erzählt. Sie währe jetzt zwanzig jahre Alt. Genau wie ich. Wenn man zum Vampier verwandelt wird, altert man nicht mehr auch nicht im Geist. Das heisst sie wird immer ein kleines Mädchen bleiben. Ihr Gesundheitszustand kommt davon, dass sie noch nie Menschenblut getrunken hat. Er erzählt mir auch in welchem Verhältniss die Harrisons und die Osborns zueinander stehen. 

Völlig erschöpft aber zufrieden, endlich die Wahrheit zu wissen, gehe ich in mein Zimmer. Gerade als ich mich hinlegen will, klopft es an meiner Zimmertür.„Ja? Herrein.“Die Tür öffnet sich und Eric tritt ein. Sein Kopf gesenkt. Er ist sichtlich beschämt über den Vorfall.„Catleya, es tut mir wirklich Leid. Ich wollte nicht das... Es tut mir Leid“, er will sich gerade umdrehen und gehen als ich ihn am Arm packe. 

„Eric, du musst dich nicht entschuldigen. Ich war ja selber schuld. Man soll nicht mit dem Feuer spielen, sonst verbrennt man sich die Finger.“, ich schenke ihm mein Lächeln. „Danke dir. Nicolas hat mit mir über euer Gespräch geredet. Bis du dir sicher, dass du hier bleiben willst?“Ich nicke ihm zu.„Gut dann werde ich dir versprechen, dich vor allem zu beschützen.“, er lächelt mich an und verlässt das Zimmer. Es freut mich, dass sie mich nicht töten, nach dem ich alles weiss. Und ich bin froh zu wissen, dass sie immer in meiner Nähe sein werden um auf mich auf zu passen. Ich kuschle mich in mein Bett und schlafe sofort ein.

Mein Wecker klingelt. Lamgsam öffne ich meine Augen. War das Gestern nur ein Traum? Der Verband an meiner linken Hand bezeugt das Gegenteil.Es ist also alles wirklich passiert. Ich steh auf und ziehe mich an. 

Als ich die grosse Treppe herunter gehe, läuft Logan an mir vorbei. Als ich ihm einen schönen Morgen wünsche, starrt er mich böse an und geht weiter. Er ist also noch wütend auf mich. Ich seufze laut.„Guten Morgen, Catleya“, Nicolas winkt mir aus der Eingangshalle zu.

„Logan hat mir gestern noch erzählt was passiert ist, nach dem ich Eric nach Draussen gebracht habe. Was war das für ein Licht?“ Um erhlich zusein, weiss ich es selber nicht. Aber es hat mir mein Leben gerettet. 

„Den Talisman habe ich von meiner Mutter bekommen. Sie meinte es sei ein religiöses Relikt. Als Christina auf mir oben war, begann die Innschrift zu läuchten und ich habe es laut vorgelesen. Mehr weiss ich nicht. Tut mir leid Nicolas“, ich bedauere das ich nicht mehr darüber weiss. „Hauptsache alles ist ohne grosse Verluste abgelaufen“, Nicolas schenkt mir ein peinlichberührtes Lächeln.Ich verabschiede mich und mach mich auf den Weg. Heute nach der Schule werde ich mit Emilie sprechen. Ich muss ihr sagen, dass ich ihr Geheimniss kenne. 

Als wir aufeinander stossen, bemerkt Emilie sofort den Verband an meiner Hand und fragt mich besorgt: „Ist bei dir alles in Ordung? Haben dir das die Harrisons angetan?“Ich schüttle meinen Kopf: „Nein ich war bloss etwas ungeschickt mit dem Küchenmesser umgegangen“ Wenigstens ist es nicht ganz gelogen. Emilie schaut mich etwas besorgt an aber kehrt gleich wirder zu ihrem Lächeln zurück.

Heute gehen die Kurse schnell vorbei. Gut wir haben ja auch nur am Morgen Schule und den ganzen Mittag frei.Pünktlich beendet der Pausengong den Unterricht. „Hast du jetzt noch was vor?“, Emilie grinst mich erwartungsvoll an. „Nein ich habe heute Mittag frei. Hast du schon was im Sinne?“

Sie schlägt vor zu ihr nach Hause zu gehen und etwas zu entspannen. Klingt gut. Als wir den Kursraum verlassen, bemerke ich wie Benjamin mich anstarrt. Es ist kein normales starren, er wirkt schon fast besessen von mir. Bei Emilie zu Hause angekommen, begrüsst mich ihre Mutter. „Guten Tag, du musst Catleya sein ich hab schon vieles über dich gehöhrt“, sie schent genau so eine fröhliche Person zu sein wie Emilie. 

„Guten Tag Frau Osborn, es freut mich sie kennen zulernen.“, ich strecke meine linke Hand aus um mich vorzustellen. „Oh du bist ja verletzt lass mal sehen.“, sie zeret mich zu einem Stuhl.„Dieser Verband ist nicht sehr Fachmännisch. Ich werde dir die Wunde säubern und neu einbinden.“ Gesagt, getan. 

Nach dem ich Frau Osborn mehr mals bestätigt habe, dass die Wunde nicht schmerzt und es mir gut geht, gehen wir in Emilies Zimmer. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett. 

„Emilie... Ich weiss alles über dich und deine Familie.“ Sie schaut mich mit grossen Augen an. Ich spreche weiter: „Nicolas hat mich auf geklährt. Ich weiss, dass die Frauen in eurer Familie Hexen sind. Und ich weiss jetzt auch warum du so einen Groll gegen die Harrisons hegst.“Mit zittriger Stimme antwortet sie mir: „Du weisst also auch das die Harrisons Vampiere sind? Und du bist nicht abgehauen von da?“

„Ich werde bei den Harrisond bleiben. Ihr Geheimniss und auch das eurer Familie ist bei mir in Sicherheit.“, ich schaue Emilie tief in die Augen um ihr zuzeigen, dass es mir ernst ist. Sie senkt ihren Blick und dreht nervös an ihrem Haargummi rum.Ich erzähle ihr, dass ich weiss das ihr Familie lange versucht hat Vampiere daran zu hindern Menschen zu töten.

Als die Normalsterblichen aber die Kraft der Hexen bemerkt haben, wollten sie alle ausrotten. Was ihnen beinahne gelang. Nur Emilies Vorfahren haben überlebt. „Es tut mir wirklich leid was damals passiert ist.“, ich nehme Emilie in den Arm.

Sie weint sich an meiner Schulter aus. Anscheinend ist das eine sehr schlimme Geschichte, welche sie immer noch sehr berührt. Als sich Emilie beruhigt hat, erzählt sie mir, dass die Hexen nicht so sind, wie es in Büchern steht. Sie brauen keine Zaubertränke oder Ähnliches. Sie nutzen hauptsächlich Zaubersprüche um Blockaden zu errichten. Meter hohe Mauern, um das Böse aufzuhalten. Ich glaube ich stehe Emilie jetzt ein Stück näher. Filleicht hilft es ihr auch mit mir darüber sprechen zu können.  

Ich mach mich auf den Heimweg bevor es dunkel wird. Da der Weg im Dunkeln wirklich furchteinflössend sein kann.

 

Vor der grossen Eingangstür des Herrenhauses, höhre ich laute Schreie.Die Schreie klingen wie von einem gequälten Tier. Mein Herz zerreisst beinahe bei den schmerzgequälten Lauten, vorallem weil ich weiss, dass es Chrisina ist die so schreit. Voller Mitleid renne ich ins Haus und hoch in Christinas Zimmer.Um ihr Bett herum stehen Logan und Eric. Sie versuchen krankhaft, dir kleine im Bett festzuhalten. „Verschwinde raus hier! Catleya der Gruch deines Blutes verschlimmert die ganze Sache nur!“, Eric sieht mich mit einem bittenden Blick an. 

Daran hab ich gar nicht gedacht. Ich verlasse schnellst möglich das Zimmer und schliesse die Tür hinter mir. 

Ich laufe zu meinem Zimmer, vorwelchem ich kurz stehen bleibe. Nicolas rennt durch den Flur in meine Richtung. „Nicolas gibt es estwas das ich tun kann?“, ich möchte der Kleinen wirklich helfen. Er schüttelt bedrückt den Kopf, „ Alles was wir tun können ist, sie mit den Tierblutreserven zu Füttern und zu hoffen, dass ihr schmerz nachlässt.“ Und schon verschwindet er in ihrem Zimmer. 

Ich lege mich auf mein Bett. Christina scheint unvorstellbare Schmerzen zuhaben. Nach einer Weile verstummen ihre Schreie. Es scheint, als hätte das Tierblut eine Wirkung gezeigt. Die erleichternde Stille wiegt mich in den Schlaf.Am nächsten Tag kann ich mich in der Uni garnicht konsentrieren. Ich muss ständig an die schrecklichen Schreie denken. 

Wie kann ich ihr helfen? Ein Geistesblitz erscheint mir. Das ist es! Als die Schule zu ende ist, frag ich Emilie ob ich noch etwas zu ihr darf.

Bei Emilieshaus angekommen, begrüsst mich Frau Osborn freudig.

„Hallo Catleya, wie geht es dir?“ „Guten Tag, nicht besonders. Ich hab ein Problem und brauche ihre Hilfe.“Ich erzähle ihr was mit Christina geschiet. Sie schaut mich mit grossen Augen an: „Und was willst du von mir?“

Ich Blick verfinstert sich. Sie scheint nicht gerade begeistert zu sein, von dem Gedanken den Harrisons zu helfen. „Sie sind doch gelernte Krankenschwester? Bitte entnehmen sie mir Blut. Dann kann ich die Blutreserbe an Christina weiter geben.“, ich schaue sie mit grossen Hundeaugen an. Emilie steht völlig geschockt neben mir. „Spinnst du?“, sie schüttelt ihren Kopf. Auch ihr Mama verneint meine Bitte. 

„Okey, trotzdem danke. Dann werd ich mir das Blut irgendwie alleine abpumpen.“, ich will gerade aus der Tür raus. „Warte, ich mach es. Aber nicht für die Harrisons. Sondern weil du dich verletzten würdest.“, mit traurigen Augen winkt sie mich wieder herein. „Mama!“, Emilie kann garnicht glauben was sie gerade gehöhrt hat. 

Ich setzte mich auf einen Stuhl in der Küche. Ich höhre, wie Mutter und Tochter diskutieren. Emilie läuft stink sauer auf ihr Zimmer und knallt die Tür zu. Frau Osborn nimmt mir 500 ml Blut ab. Das ist ein wenig mehr als beim Blutspenden. Das Blut füllt sie in eine Thermoskanne um. 

„Die Kanne kannst du danach wegschmeissen. Komm ich fahre dich vors Haus der Harrisons. Sonst kippst du mir unter Wegs noch um.“, mit einem etwas erzwungenem Lächeln sieht sie mich an. Ich danke ihr nochmals herzlichst als sie mich vor dem grossen Eisentor raus lässt. 

Kaum als ich das Anwesen betrete, reisst Nicolas die Haustür auf. „Catleya bist du verletzt? Ich riche dein Blut und es ist noch frisch!“, er läuft mir mit besorgtem Blick entgegen.„Beruige dich Nicolas, mir geht es gut. Mir ist es nur ein wenig schwindlig“, ich freu mich über seine Fürsorge.

„Ich habe etwas das Christina helfen wird ganz bestimmt.“, ich nehme die Thermoskanne aus meiner Tragtasche. Sein Blick wandert von der Kanne zu mir und wieder zurück. Nicolas bringt mich schnell ins Haus.„Ist da drin, was ich glaube das es drin ist?“Ich nicke ihm zu.

„Ja schnell bring es Christina, bevor es kalt wird“, es klingt irgendwie merkwürdig so über mein eigens Blut zu reden. Etwas vorsichtig nimmt er die Kanne an sich und bedankt sich bei mir. Er eilt zu Christina, da bei wirkt es als würde er über dem Boden schweben. 

Eine Freude überkommt mich, schön das ich dem kleinen Engel helfen kann. Sie ist mir in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Langsam gehe ich die Treppe hoch und merke schnell, dass das keine gute Idee war. Mir wird kotzübel. Alles um mich herum dreht sich und plötzlich wird mir schwarz vor Augen. Ich habe das Gefühl als würd ich ewigs fallen doch der aufschlag auf dem Marmorboden bemerke ich schon nicht mehr.

Eine lachende Mädchenstimme hallt durch den Flur. Ich glaube das ist Christina. Verschwommene Schatten tanzen vor meinen Augen. Bin ich wach oder träume ich? Und auf einmal ist alles wieder dunkel.

Logan spricht mit Eric, aber ich kann nicht höhren was genau er sagt. Als ich langsam meine Augen öffne sehe ich wie Nicolas auf den Sessel gegenüber meines Bettes sitzt.Als er bemerkt, dass ich verwacht bin, sagt er mit sanfer Stimme: „Hallo Catleya , schön dass du endlich wach bist.“ „Wie lange hab ich geschlafen?“, antworte ich ihm mit noch halb geschlossenen Augen.

„Zwei Tage“, diese Antwort reisst mich in ein Loch. Was zwei Tage, Mist, ich hab die Schule verpasst! Und Emilie wird sich schon Sorgen machen. Ich möchte aus dem Bett springen, doch meine Kopfschmerzen hindern mich prommt daran. 

„Ruhig, bleib liegen. Mach dir keine Sorgen ich habe dich in der Uni krank gemeldet und habe Frau Osborn angerufen um Emilie bescheid zu geben. Und um ihr zu danken.“ Als Nicolas bemerkt, dass ich ihn fragend ansehe. „Naja sie hat dir das Blut abgenommen oder? Du bist echt unglaublich Catleya, wie auch immer du dir Osborns dazu gebracht hast uns zu helfen. Wahnsinn.“ Er erzählt mir, dass es Christina schon wieder gut geht. Und verlässt dann mein Zimmer. Gerade als ich einschlafen wollte, platzt Christina in mein Zimmer.

Sie setzt sich im Schneidersitzt zu mir aufs Bett. Nervös zupft sie an ihrem Kleidchen herum: „Danke Cat, du hast mir meine Schmerzen genommen.“ „Aber das war ich dich nicht!“, sie muss ja nicht wissen, dass es mein Blut war. „Ich bin zwar klein aber nicht dumm. Ich rieche dein Blut schon von Weitem.“, sie gibt mir ein Küsschen auf die Wange und verschwindet wieder.

Mein Kopf brummt immer noch. Ich bin wohl heftig aufgeschlagen am Boden. Schlaf wird mir jetzt gut tun. Kurz bevor ich ins Land der Träume eintauche, höhre ich Logans Stimme leise.„Danke Catleya, du hast Christina erlöst von den Schmerzen. Dass werde ich dir nie vergessen.“

Freitag Morgen, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln mich in der Nase. Ich schaue auf den Wecker sechs Uhr. Zeit um aufzustehen. Ganz langsam lege ich ein Bein nach dem anderen über die Bettkante und richte mich auf. Langsam gehe ich ins Badezimmer und mache mich bereit für den Letzten Schultag. Wenigstens den sollte ich nicht verpassen, wenn nachher Semesterferien sind. Ich schaue in den Spiegel und sehe an meiner Stirn, zwei kleine Pflaster kleben. Durch den Aufprall, auf dem Marmorboden, habe ich mir wohl eine Platzwunde zugezogen. 

So gut es geht verdecke ich, mit meinen Haaren, die Wunde. Angezogen und leicht geschminkt verlasse ich mein Zimmer. Ich höhre Nicolas Stimme in der Eingangshalle. Mit sicherem Schritt gehe ich die Treppe runter.„Guten Morgen.“, ich lächle Nicolas zu. „Catleya, was machst du hier du gehöhrst ins Bett!“ Er sieht mich besorgt an.

Ich versuche ihm zu erklähren, dass ich wieder fit bin und gerne den letzten Tag zur Uni gehen will. Er sieht mich besorgt an und möchte mich überreden zuhause zu bleiben. 

„Nicolas, entspann dich. Wir werden auf Catleya acht geben.“, Logan erscheint aus dem Nichts und legt seinen Arm um meine Schultern. Mit einem grossen Seufzen, gibt Nicolas nach: „ Meinetwegen. Aber ihr werdet sie nicht einen Moment aus den Augen lassen.“ Eric, welcher auch lautlos zu uns gekommen ist, nickt kurz. 

„Danke, ich werd auf mich aufpassen. Gehen wir los.“ ich freu mich, dass wir Nicolas überreden konnten. Als wir das Haus verlassen, hohlt Logan sein Auto. Dass passt mir gut, heute hatte ich keine Lust zu Fuss zu gehen.  Wir flitzen zum Kampus. Man ist das gemühtlich. Logan könnte mich gerne jeden Tag zur Uni fahren.

Als Logan das Auto geparkt hat, gehen wir über den Kampus. Eric und Logan kleben regelrecht an meinen Fersen. Ich dachte ja nicht, dass sie es so ernst meinen. Emilie entdeckt mich zwischen all den Studenten. Sie läuft freudig auf mich zu. „ Hallo Catleya, gehts dir wieder besser?“„Ja mir gehts wieder gut. Ich bin manchmal etwas unvorsichtig“, leicht peindlich berührt, lächle ich ihr zu.

Als sie mein Begleitschutz entdeckt, verfinstert sich ihr Blick. „Ich hab dir doch gesagt, dass es eine schlechte Idee war Blut abzunehmen.“, sie schaut von Eric zu Logan und wieder zurück. „Und wo wart ihr? Ihr hättet auf sie aufpassen sollen!“„Emilie es reicht! Es war ganz alleine meine Entscheidung und meine Schuld. Bitte lass uns jetzt nicht streiten.“, ich setzte meinen Hundeblick ein und sie beruigt sich. 

Als der Gong ertönt, gehen wir Vier gemeinsam hinein. Die ersten drei Kurse vergehen wie im Flug. Nach der Mittagspause haben wir nur noch einen einzigen Kurs. Mythen und Legenden steht als Abschluss an. Wir setzten uns in den Höhrsaal von Professor Johnson. 

„Bevor ich euch alle in die Semesterferien entlasse, werden wir noch etwas über die Kreuzritter erfahren.“, Johnson spricht mit deutlicher Stimme.  

Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Ich weiss soviel, dass die Kreuzritter sich verpflichtet haben, alles übernatürliche zu jagen und zu erforschen. Was bedeuten würde, dass sie auch die Harrisons jagen würden.

Proffessor Johnson erzählt, dass die Kreuzritter schon seid dem Mittelalter existiren und sich auf die Jagt von Kreaturen wie Werwölfe und Vampiere speziallisiert haben. Die Kreuzritter wurden von einem mächtigen Adelsgeschlecht ins Leben gerufen. Ihr Name blieb aber geheim. Die Organisation hat schnell Anhänger gefunden. Als viele Vampiere und Werwölfe gefangen und getötet wurden, ist die Anzahl der Kreuzritter stehtig geschrumpft. Eine kleine Gruppe von Anhängern lebt aber weiter hin in Schottland. Sie haben richtige Trainingseinrichtungen und Übungsgelände. 

Fals man einen Verdacht hat, kann man die Organisation anrufen und sie schicken Jemanden vor bei, der die Sache prüft. Bei seinem letzten Satz sieht mich der Professor mit einem intensiven Blick an. Hat er doch bemerkt, dass ich kein Buch schreibe? 

Ich rutsche nervös auf dem Stuhl hin und her. Anscheinend bemerkt Logan meine unsicherheit und legt mir seine rechte Hand von hinten auf die Schulter. Komischer Weise bin ich gleich vollkommen ruhig und fühle mich sicher. Der Gong ertönt und die Studenten packen schnell ihre Sachen ein. Ist ja auch verständlich alle freuen sich auf die Semesterferien. 

Wir verlassen gemütlich den Höhrsaal. Als wir die Tür nach Draussen öffnen blässt uns nasser Wind ins Gesicht. Es regnet in Ströhmen. Natoll ein perfekter Start für die Ferien. „Emilie sollen wir dich nach Hause fahren? Du wirst sonst klatschnass bist du zu Hause bist.“, Eric sieht Emilie fragend an. 

Ich merke, dass ihr unwohl bei dem Gedanken ist aber sie willigt ein.Als wir die kleine Treppe vor dem Eingang runter laufen, bemerke ich wie glitschig diese unter dem ganzen Regen geworden ist. Doch dann ist es schon zu spät. Ich rutsche aus und mein Kopf droht auf dem Boden aufzuknallen. Doch zwei muskulöse Arme fangen mich auf bevor ich hinfalle. Logans braune Augen starren direkt in Meine. Er muss lachen: „Du bist wirklich unvorsichtig und tollpatschig. Zum Glück passen wir auf dich auf.“

Ich laufe knall Rot an. Als ich mich bei Logan für die Rettung bedanke, klopf mein Herz schnell und laut. Was ist bloss los mit mir? Wir steigen in sein Auto und fahren los. 

Emilie fragt mich einwenig aus was ich so vor habe in meinen Semesterferien. Da ich nichts bestimmtes vorhabe, verspreche ich ihr ab und zu etwas mit ihr zu unternehmen. Als wir sie raus lassen, bedankt sie sich höflich und geht schnell durch den Regen ins Haus. 

Wir fahren zum Anwesen der Harrisons.Ich freue mich auf die Ferienzeit, so hab ich die Möglichkeit etwas Zeit mit der Familie zu verbringen. 

Logan parkt seinen Sportwagen unter einem kleinen Vordach bei der Garage. 

Bis zur Haustür sind es ca 30 Sekunden Powersprint. Also werde ich doch klatsch nass. Ich steige aus und mach mich bereit schnell los zulaufen.

„Warte, wenn du rennst wirst du nass bis auf die Knochen.“, Logan stellt sich hinter mich. Auf einmal hebt er mich auf. Ich liege in seinen muskulösen Armen und mein Herz schlägt plötzlich schneller.

„Logan lass mich runter!“, ich versuche mich zu wehren, doch wie vermutet bring das Nichts. 

Er läuft los. Um uns herum fallen die Regentropfen wie in Zeitlupe. Es fühlt sich an wie damals, als Eric auf mich los ist im Wohnzimmer. Ich habe das Gefühl, das alles in echt Zeit ab läuft, aber wahrscheindlich ist das wieder nur ein Bruchteil einer Sekunde. Ich sehe mir die schebenden Regentropfen an. Wie kleine Kugeln stehen sie in der Luft. Es ist wunderschön. Beim Eingang des Herrenhausen angekommen, lässt Logan mich sanft runter. Ich bin kein bisschen nass geworden.

„Wow. Logan das war der Wahnsinn. Das ist also ein Teil deiner Welt. Danke.“, ich lache ihn begeistert an. Der Regen sah so wunderschöhn aus, wie kleine Wasserblasen welche in der gegend rum schwebten. 

„Angeber!“, Eric läuft an Logan vorbei und grinst ihn an. Wir treten alle in das Haus ein.Ein wohlrichender Duft steigt mir in die Nase. Der Geruch von frischem Essen zieht mich förmlich ins Esszimmer. Der Tisch ist schön gedeckt und mit Kerzen dekoriert. 

Ich höhre eine Mädchenstimme aus der Küche kommen: „Cat, Cat. Ich habe heute für dich zu Abend gekocht!“„Du hast für mich gekocht Christina? Das ist ja lieb, womit hab ich mir das denn verdient?“

Sie schaut mich mit ihren grossen Augen an. „Du hast mir damals geholfen... Also wollte ich dir auch was Gutes tun.“ Sie ist so süss. Ich bin wirklich erstaunt.Christina nimmt mich an der Hand und bitted mich, mich zu setzten.

Nicolas kommt in diesem Moment, mit dem Essen, ins Zimmer. „Heute giebt es Wildgeschnetzeltes mit Kartoffelpüree und Gemüse.“, er lächelt mich fröhlich an und stellt die zwei grossen silber Platten auf den Tisch. Alle setzten sich und essen gemeinsam mit mir. Wir quatschen und lachen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich bin wirklich froh diese Stelle bekommen zuhaben. Nach dem Guten Abendessen stell ich mich unter die Dusche und gehe darauf ins Bett.

Der erste Tag der Semesterferien ist angebrochen. Ich erwache völlig ausgeschlafen und voller Energie. Was soll ich heute machen?
Ich entscheide mich erstmal dafür etwas Sport zu machen. Seid ich kein Kampfsport mehr betreibe, ist mein Bauch nicht mehr ganz so flach wie auch schon. Schnell meine Sportsachen angezogen, gehe ich zum Trainingsplatz im Garten der Harrisons. 
Voller Motivation stelle ich mich an den Parkour. Langsam gehe ich den Trainingskurs durch. Ich versuche es zwei bis drei Mal und dabei verschnellere ich mein Tempo jedes Mal. Uff. Ich bin total ausser Atem. 
Noch einmal von Anfang an. Ich stelle mich auf den ersten Baumstamm, hohle tief Luft und springe von Stamm zu Stamm. Als ich beim zweit letzten Baumstamm abspringe höhre ich eine Stimme. „Guten Morgen Catleya. Na schon sportlich so früh morgens.“, Erics Stimme stöhrt meine Konsentration. Ich verliehre im Sprung mein Gleichgewicht. Dadurch verlagert sich mein Gewicht und ich merke, dass ich den Stamm so verfehlen werde. Vor Angst am Boden aufzuschlagen, schliesse ich instiktiv meine Augen. Aber anstatt auf dem Gras auf zu schlagen, fangen mich zwei kalte Arme auf. 
„Du solltest dich nicht so leicht erschrecken lassen.“, er lächelt mich an. „Naja bei einer Vampierfamilie ist das nicht so leicht wie du sagst.“ 
Wir beide lachen laut los. Eric bietet mir an, mit mir etwas Kampftraining zu machen. Ich zögere erst doch entscheide mich dann sein Angebot anzunehmen. Die Übung starten wir damit, dass ich versuchen soll, ihn zu Boden zu kriegen. 
Ich versuche es immer wieder ihn durch Kicke und Boxhiebe ins Schwanken zu bringen. Leider vergeblich. Naja war ja auch zu denken. Er bewegt sich irrsinnig schnell und wenn ich ihn mal Treffe ist es so als würd ich gegen einen Felsen schlagen. Wir machen eine kurze Pause. 
„Das war gut Catleya. Wirklich.“, Eric zwinkert mir zu. 
„Ach was ich hab dich genau 3 Mal getroffen. Zwei Mal in eine Punkt eins Region, ( Beine oder Arme), und einmal in eine Punkt zwei Region, ( Oberkörper, aber keine Wichtigen Organe).“
„Denk daran ich bin ein Vampier. Dass du mich überhaupt getoffen hast ist schon ne starke Leistung“, Eric versucht mich offensichtlich aufzumuntern. Gerade als wir weitermachen wollen, kommt Nicolas und Logan zu uns. 
Nicolas fragt uns was wir hier machen. „Eric trainiert mit mir einwenig.“
„Dürfen wir zusehen?“, ohne meine Antwort abzuwarten setzt er sich auf einen der hohen Baumstämme und Logan tut es ihm gleich. Nagut also mit Publikum. 
„Catleya, versuch das selbe noch Einmal aber jetzt werde ich dich auch angreifen“, Eric grinst mich mit einem unheilvollem Lachen an. Ach du Schande. Worauf hab ich mich da bloss eingelassen. Ich habe keine  Chance. Es wird nicht einmal fünf Sekunden dauern und ich liege am Boden. 
Achtung es geht los. Ich darf meine Deckung nicht vernachlässigen. Eric läuft auf mich zu. Er schlägt zuerst mit Rechts und gleich mit der Linken. Ich weiche gerade so noch aus. Das wäre schmerzhaft gewesen, wenn sein Schlag mich getroffen hätte. Ich warte noch mit meinen Angriffen und versuche zu erst Seine zu analysieren.
Bei jedem weiteren Angiff von ihm läuft für mich alles in Zeitlupe ab. Wie in einem Film sehe ich jede seiner Bewegungen. Ich frage mich wiso das möglich ist. Ich bin zwar ziemlich trainiert auf den Kampf aber trotzdem ist das merkwürdig.Da kommt er wieder rasendschnell auf mich zu! Wieder Rechts dann Links. Wie eine Schlange weiche ich ihm aus. Und da ist meine CHANCE! 
Ich ramme ihm mit voller Wucht mein Knie in den Magen und ziehe ihm mein Elbogen über den Rücken.
Ich habe ihn wirklich getroffen. Wow. Ich bin mir sicher, dass das einen drei Punkte treffer war. Eric müsste jetzt eigendlich seinen Mageninhalt preisgeben. Aber wie zu erwarten von einem Vampier. Eric richtet sich wieder auf und grinst mich an. 
„Das war wirklich gut. Kleine.“, Eric schaut mich an und Klatscht mich ab. Ich höhre einen kleinen Applaus hinter mir. Logan und Nicolas stehen direkt hinter mir. 
„Das war wirklich gut. Wie hast du das gemacht?“, Nicolas schaut mich mit grossen Augen an. Noch völlig ausser Atem, schnaufe ich ihn an: „Ich weiss es nicht. Ich konnte seine Bewegungen einfach sehen.“ 

Ich setzte mich auf ein Baumstamm und trinke aus meiner Wasserflasche einen grossen Schluck. Das war wirklich ein strenges Training.„Jungs ich glaube, dass reicht für heute. Ich gehe jetzt duschen.“, ich stehe auf und mach mich auf den Weg ins Herrenhaus. Ich gehe in mein Zimmer und geniesse eine warme Dusche.

Als ich aus der Dusche steige, trockne ich meinen Körper ab. Ich fahre mit dem Badetuch langsam meine Beine hoch. Ich trockne meinen Bauch und streichle über mein silbernes Bauchpiercing. Das Piercing hab ich mir mit 18 stechen lassen, als Zeichen für meine Freiheit. Das war kurz danach, als ich aus Schottland geflohen bin. Oder besser gesagt vor O‘Kelly. Als ich an den wiederlichen Mann denken muss, berühre ich sanft die Narbe auf meinem Brustkorb. 
Er war so schrecklich zu mir. Ich war zum Glück nicht lange bei ihm. Sein dicker schwarzer Schnauzer und seine dicken Wurstfinger sehe ich genau vor mir. 
Ich erinnere mich an diese Zeit zurück.
Das Jugendamt hat einen neuen Platz damals für mich gefunden in Schottland. Als ich bei meiner neuen “Familie“ angekommen bin, haben sie mich direkt in mein Zimmer eingesperrt. Die Dame vom Amt hat mir damals gesagt, dass die Familie O‘Kelly mich ausgesucht hat. Ich habe mich damals zuerst gefreut, da ich dachte sie wollen mich und das war ein schönes Gefühl. Leider habe ich mich in ihnen getäuscht. Tage lang haben sie mich eingesperrt und mir nur das minimum an Essen und Wasser gegenen. Mister O‘Kelly und sein schmieriger Sohn hatten freude daran mich zu quälen, psychisch so wie physisch. Es war grauenhaft. 
Bis an jenen Tag. 
Ich hatte mein Zeitgefühl völlig verlohren. Sie kamen eines Nachts in mein Zimmer. Der Vater von dem eckligen Typen schlug mir einmal Mitten in mein Gesicht, sodass ich mein Bewusstsein verlohr.
Als ich wieder zu mir kam, war ich in einer Grotte oder so was in der Art. Um meine Handgelenke Eisenketten, welche an den Mauern des Gewöbels befestigt waren.  Die beiden Männer standen vor mir, ich war noch immer etwas benommen von dem Schlag. Sie faselten irgendwas wegen Rache und Blutopfer. Der alte Mann trat näher an mich heran. Sein böses Grinsen breit im Gesicht. In seiner rechten Wursthand ein Messer.Er zog an meinen Haaren, sodass es mir den Kopf nach hinten riss. 
„Schrei du kleines Miststück. Ich will dass du um Gnade flest, wie meine Frau damals!“, er schrie mich an und seine Spucke landete mir im Gesicht. 
Er zückte das Messer und setzte es auf meiner Brust an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nur in Unterwäsche da stand. Meine nackten Füsse auf dem kalten feuchten Boden. Langsam drückte er das Messer in meine Haut und Blut lief mir über meine Brust. Er zog voller genuss das Messer nach unten meiner Brustform entlang. 
„Schrei du Schlampe!“, sagte er immer wieder. Ich gab keinen Muks von mir. In mir veränderte sich etwas. Ich roch den Duft meines Blutes. In meinem Augen winkel sah ich seinen Sohn wie er zuglotze. Seine fettigen Haare im Gesicht deckten ein Teil seiner Augen ab. Dennoch erkannte ich seine Lust, mich tot zu sehen. 
In einem Bruchtteil einer Sekunde wusste ich, dass ich mich los reissen muss oder dass ich sterben werde. 
Mit voller Kraft riss ich meine Arme frei. Die Eisenkette, welche um mein Handgelenk gelegt war, war nicht eng genug und so konnte ich mich durch reissen. Ich merkte, dass meine Hände bluteten.
O‘Kelly stand voller Schock vor mir. Ich sah in Zeitlupe, wie sein Sohn eine Pistole zückte.  Ich griff nach dem Messer, riss es dem alten Sack aus der Hand, und kickte ihm heftig in den Bauch, sodass er Rückwärts zu Boden fiehl. Ich nahm das Messer vorne am Spitz in die Hand und warfes mit voller Kraft in Richtung des jungen Mannes.
Es steckte wie eine Eins Mitten in seiner Brust. Blut lief aus der Wunde und färbte sein Pullover rot. Er sackte zusammen und viel tot auf den Boden.
Ich höhrte O‘Kelly aufschreien und auf mich zurennen. Er schlug nach mir. Wir haben um unsere Leben gekämpft. Ich warf ihn zu Boden und griff nach dem nächstgelegenen Gegenstand. In meiner Hand hielt ich eine Art Holzpfahl. Ich zögerte nicht lange und rammte den Pfahl mit meiner ganzen Kraft in den Mann. Als ich wieder aus meiner Trance erwachte, bemerkte ich, dass das Holzstück mitten in seinem Linken Auge steckte. Ich hab ihm das Ding so Fest in den Schädel gerammt, dass es auf der anderen Seite wieder raus kam.  
Das alles hat mich ziemlich kalt gelassen. Ich habe so eben zwei Männer getötet und ich fühlte Nichts, Reingarnichts.
Ich ging zum Körper des jungen Mannes und nahm die Pistole an mich. Ich zog ihm die Hosen aus und zog sie mir an. Ich suchte nach einer Jacke oder Ähndlichem. Weiter Vorne in der Grotte fand ich eine Jacke. Ich zog sie an und verliess diesen schrecklichen Ort. 
Ich ging einfach gerade aus ohne zu wissen wo ich hin gehen soll. Nach ungefähr zwei Stunden Fussmarsch erreichte ich ein kleines Haus. Ich stahl das Auto, welches davor geparkt war und suchte das Haus auf in dem ich gefangen gehalten wurde.  
Ich packte ein paar Kleider, ein paar Lebensmittel, Geld ein und suchte meine Papiere. Danach machte ich mich mit dem gestohlenen Auto auf den Weg nach England. 
Ich weiss nicht wie lange ich unterwegs war aber als ich in meinem Heimatland angekommen bin, führe ich ein normales Leben so als währe nie etwas passiert.

Ein Klopfen an meiner Zimmertür reisst mich aus meinen Erinnerungen. Schnell wickle ich mich in das Badetuch und gehe zur Tür. Christina steht davor und lächelt mir zu. 
„Kannst du nachher runter kommen? Papa will was sagen“, und schon ist sie wieder weg. 
Ich zieh mir eine Hose und ein blaues Shirt an und begebe mich runter ins Wohnzimmer. Alle sind schon da und warten auf mich. Schnell setzte ich mich aufs Sofa und höhre Nicolas zu was er zusagen hat.
„In zwei Tagen kommt die Familie Bartold zu Besuch.“, Christina gibt ein Freudenschrei von sich. „ Catleya, sie sind genau wie wir. Ich will, dass du das weisst. Logan und Eric ihr seid dieses Mal nett. Und bitte keine Machtkämpfe mit Sarah, verstanden?“ Die zwei Jungs nicken einmal. 
„Nicolas, wissen die Bartolds, dass ich weiss, dass ihr Vampiere seid? Oder soll ich mich lieber so verhalten als wüsste ich von nichts?“, nicht das ich mich dann verplappere und ärger kriege. 
Er lächelt mir zu: „ Sie wissen es. Du kannst dich also ganz normal verhalten.“Als die kleine Familiensitzung zu Ende ist, gehe ich in mein Zimmer und lese ein spannendes Buch. 

Ich muss wohl eingeschlafen sein. Irgendwo zwischen Kapitel zwölf und dreizehn. Als ich erwache und auf die Uhr sehe, merke ich, dass es erst fünf Uhr Morgens ist. Da ich aber topfit und ausgeschlafen bin, stehe ich auf. Ich beschliesse eine runde joggen zu gehen.
Als ich mich aus dem Haus schleiche, ist es ungewöhnlich ruhig. Auch mal schön. Ich stecke mir die Kopfhöhrer in meine Ohren und laufe los. Heute werde ich eine andere Strecke laufen als sonst. Ich entschliesse mich durch den Wald zulaufen. Der Nebel klebt noch über dem Boden und Tau liegt auf den Blättern. Ich jogge weit in den Wald hinein. Die Dämmerung ist gerade angebrochen. Ich mag diese Stimmung irgendwie. 
Nach zwanzig Minuten laufen, halte ich kurz an um kurz zu verschnaufen. Ich dehne meine aufgewärmten Muskeln und höhre dabei ein Lied von Rihanna. 
In meinem Augenwinkel entdecke ich eine Sillouette. Vorsichtig hebe ich meinen Kopf und schaue in die Richtung der Gestalt. Es ist wie eine ansammlung von dichtem Nebel, welcher überdem Boden schwebt. Doch es bewegt sich hin und her. Eine angenehme wärme strahlt von dem Nebelklumpen aus. Ich werde wie magisch von dem Ding angezogen. Langsam bewege ich mich darauf zu. Doch der Nebelklumpen beweg sich von mir weg. Ich laufe ihm nach, da ich wissen will was da abgeht. Der Nebel um mich herum verdichtet sich immer mehr. Doch ich spühre die Wärme, welche von dem Ding aus geht.  Ich laufe also weiter und sehe bald meine eigene Hand vor Augen nicht mehr. Ich bemerke, dass der Nebelklumpen etwas weiter vorne zum Stillstand gekommen ist. Ich laufe also weiter. Nur noch zwei Meter bis ich mein Ziel erreiche. Nur noch zwei Schritte.
*Uff* 
Irgendetwas hat mich von der Rechtenseite voll umgehauen. Ich lande sehr unsanft auf dem Boden. Durch die Wucht, die mich umgehauen hat, rolle ich einige Meter bevor ich zum Stillstand komme. Als ich die Augen öffne, blicke ich in zwei wunderschöne braune Augen. Ich sehe eine kleine Narbe üner der rechten Augenbraue und realisiere erst jetzt wer sich da über mir abstützt. Mein Herz klopft ganz laut und meine Wangen erröten. Ich kann Logans Atem spüren, er ist mir so nahe. Logan streicht mir eine Harrsträhne aus dem Gesicht und schaut mich besorgt an. „Catleya, du solltest besser aufpassen wo du hin läufst.“
Ich höhre zwar was er gesagt hat aber wenn er noch länger so auf mir drauf liegt werd ich wuschig. Er riecht so gut. Plötzlich steht Logan auf und streckt mir seine Hand hin damit ich aufstehen kann. 
„Wo von redest du Logan? Ich war gerade joggen als ich etwas mysteriöses entdeckt habe.“, ich verstehe nicht wiso er mich so gewaltsam gestoppt hat. 
„Das was du gesehen hast Catleya, war ein Irrlicht und es hätte dich beinahe in den Tod gestürzt.“, Logan nimmt mich an der Hand und  zieht mich an die Stelle, wo er mich ungerammt hat. Erst jetzt, durch seine Hilfe, sehe ich den Abgrund einer Klippe. 
„Ach du schande! Ich währe beinahe gestorben. Danke du hast mir echt den Arsch gerettet Logan!“
„Deinen süssen Arsch“, murmelt Logan. „Was?“, ich blicke zu ihm, da ich ihn nicht verstanden habe. Er lächelt nur und schüttelt den Kopf.
„Was machst du überhaupt hier un diese Zeit?“, jetzt wo ich so nach denke hab ich mich ja aus dem Haus geschlichen es ist bestimmt erst sechs Uhr in der früh. Logan grinst mich an: „Das könnte ich dich auch fragen.“
„Catleya was machst du den hier um diese Zeit? Haben wir dich geweckt?“, plötzlich steht Eric hinter mir. Nicolas und Christina tauchen auch aus dem nichts auf. Alle sehen mich fragend an. Ich erklähre ihnen was gerade passiert ist und was ich morgenfrüh im Wald zusuchen habe. „Und was macht ihr Alle hier?“, ich schaue fragend in die Runde.  Nicolas macht einen Schritt auf mich zu: „ Wir bringen Christina das Jagen bei.“ Sie läuft freudig auf mich zu mit einem engelsgleichen Lachen im Gesicht. „Cat ich hab schon zwei Hirsche und drei Hasen erwischt. Ganz ohne Hilfe!“ Christina schaut mich begeistert und stolz an. Nun ja eigendlich sollte ein so kleines Mädchen nicht stolz auf sowas sein. Aber da sie ja ein Vampier ist denke ich geht das schon in Ordnung. „Super dass freut mich für dich Kleine“, ich versuche mein bestes Lachen auf zu setzten. 
„Du bist also einem Irrlicht begegnet? Du musst vorsichtiger sein Catleya. Was währe passiert wenn Logan nicht da gewesen währe?“, Nicolas schaut mich besorgt an. Naja dan währ ich jetzt wohl tot. Aber echt süss wie er sich Sorgen um mich macht. „Nicolas es tut mir wirklich leid. Ich werde besser aufpassen“, ich weiss langsam was ich sagen muss um ihn zu beruhigen. Auf irgend eine Weise ziehe ich kleine Katastrophen an mich. „Ich gehe zurück zum Herrenhaus.“, ich hab meinen Hundeblick aufgesetzt in der Hoffnung, dass er mir jetzt keinen Vortrag über Sicherheit hält. Nicolas seufzt und nickt einmal sanft. Ja! Mein Stichwort zugehen, bevor er es sich doch noch anders überlegt. Als ich los laufen möchte, bemerke ich einen stechenden Schmerz in meinem Knöchel und knicke  beim ersten Schritt ein. Logan ist direkt zur Stelle um mich zu stützen. „Bist du verletzt? Hab ich dir weh getan als ich dich umgerempelt habe?“, sein Blick ist voller Schuld. Ich schüttle den Kopf und zwinge mir ein Lächeln auf: „Nein es ist bestimmt nicht deine Schuld. Es geht, bin gerade nur doof aufgetreten.“ Ich kann ihm aber nichts vor machen. Er hebt mich hoch in seine Arme. „Ich bringe sie zurück.“ Ohne auf die Antwort von Eric und Nicolas zu warten läuft er los. Er läuft so schnell, dass es aussieht als würden die Blätter in Zeitlupe von den Bäumen fallen. Ich habe für die gesammte Stecke bestimmt 40 Minuten gebraucht und er braucht nicht einmal  Vier. Das ist echt beeindruckend.  Am Waldrand angekommen läuft er mit menschlicher Geschwindigkeit weiter. Nicht das uns noch jemand so sieht. Er bringt mich auf mein Zimmer und setzt mich auf meinem Bett ab. „Danke Logan aber glaub mir es ist nichts schlimmes.“, ich schaue in seine braunen Augen und versinke regelrecht darin. Sie strahlen so viel Wärme und Gutmütigkeit aus. Er zieht mir sanft die Schuhe aus. Aua! Okey es schmerzt vielleicht doch ein bisschen. Als Logan bemerkt wie ich mein Gesicht verziehe, huscht ihm ein Lächeln über seine rosafarbenen Lippen. „Nur weil wir beinahe unverwüstbar sind, heisst das nicht das du es auch bist Catleya. Dein Körper ist fein und zerbrechlich.“, er schaut mir kurz in die Augen und wendet sich dann wieder meinem Fuss zu. Langsam zieht er meine Socke aus. Zart hält er mein Knöchel in seinen Händen als könnte er jeden Moment zerbrechen. Er fährt mir über den Fuss. Es fühlt sich so schön an. Jeder seiner Berührungen ist zährtlicher als die Andere. Ich bemerke wie sich mir die Haare aufstellen. Catleya!! Reiss dich zusammen! Logan schaut sich nur deinen Fuss an! Mein Herz pocht immer fester in meiner Brust. Obwohl seine Hände kalt sind, fühlen sich seine Berührungen umso wärmer an. Langsam und bedacht lässt er meinen Fuss los und verschindet aus meinem Zimmer. Das ist der Zeitpunkt zum Durchatmen Catleya! Ich beruige mich langsam wieder und will mich gerade aufsetzten als er schon wieder im Zimmer steht. „Dein Knöchel ist verstaucht, wir müssen ihn einsalben und einbinden.“  mit grossen Augen schaue ich ihn an: „ Okey aber kann ich bitte vorher duschen gehen? Sonst kann ich das eine Zeitlang nicht. Und naja ich war gerade joggen...“ Logan nickt.  Also worauf wartest du. Geh schon raus. „Ähm Logan? Willst du etwa hier bleiben, wenn ich duschen gehe?“, ich schaue entzetzt zu ihm rüber. „Ja klar. Was ist wenn du beim duschen ausrutscht, weil dein Knöchel nachgibt?“, ich sehe genau wie er versteckt grinst. Also gut. Ich seufze und humple in Richtung Badezimmer.  Langsam ziehe ich mich aus. „Wehe du schaust Logan!“, schreie ich aus dem Bad. Was ich aber nicht bemerke ist, dass Logan mich aus über meinen Schminkspiegel sehen kann.
Logan sieht wie Catleya ihr Trainingsshirt über den Kopf zieht. Er sieht ihren schönen Rücken. Sie zieht sich die Hose aus. Auch ihr Hintern ist knackig. Und als sich Catleya umdreht um sich ein Badetuch aus den Schrank zu nehmen erblickt er die Narbe auf ihrem Brustkorb. Erstaunt von dem was er gesehen hat, wendet er seinen Blick ab und setzt sich auf ihr Bett. 
Schnell hüpfe ich unter die Dusche. Ich wasche mich grüntlich und wie immer rasiere ich mich. So eine kalte Dusche nach dem Sport bewirkt Wunder.  Ich wickle das Badetuch um meinen Körper und verlasse das Badezimmer. Dummerweise sind all meine sauberen Kleider im Zimmer. Mein Knöchel schmerz sehr. Ich humple also bis zum Bett und setz mich auf den Rand. „Okey Logan ich bin da. Ich kann aber mein Fuss auch selber einbinden.“ Doch Logan scheint das nicht zu interessieren. Er nimmt sich mein Fuss und drückt Salbe aus der Tube drauf. „Du musst die Salbe gut einmassieren, dann wirkt sie besser.“, sanft beginnt er damit mir den Fuss zu massieren. Ich lehne mich zurück an das Bettgestell und geniesse seine Berührungen. Er streichelt sanft meinen Knöchel und ich bemerke wie seine Hand ab und zu etwas weiter hinauf gleitet. Ehrlich gesagt macht mich das ziemlich an. Am Liebsten würde ich Logan auf mich drauf ziehen. Aber statdessen geniesse ich es einfach eine Zeit lang. 
Als er mir den Knöchel dann auch mal eingebunden hat, verlässt er mein Zimmer mit einen grinsen im Gesicht. Ich stehe langsam auf und bemerke das die Bandge wirklich hilf mein Fuss zustützen. Vorsichtig gehe ich zu meinem Kleiderschrank und ziehe mir Unterwäsche an.  Oh mann ich brauche dringend Neue. Mit diesen lamen Teilen kann ich ihn nicht verführen. Moment! Hab ich dass gerade wirklich gedacht. Ich laufe knallrot an und bin froh, dass ich alleine im Zimmer bin.
 

Ich ziehe mir meine gemütlichen Trainerhosen an und ein lockeres Shirt. Ich laufe runter in die Eingangshalle. Natürlich langsam und vorsichtig da mein Fuss noch schmerzt.  Ein etwas ungewöhnliches Bild erwartet mich. Die drei Männer putzen gerade das ganze Hause. Ich muss schmunzeln irgendwie passt das nicht zu ihnen. Als Eric mich bemerkt kommt er zu mir rüber. „Catleya was machst du hier? Du solltest deinen Fuss schonen.“, er schiebt mich in Richtung Treppe. Schnell drehe ich mich um und schaue ihm in seine grünen Augen. „Ich kann euch helfen. Ich bin wirklich gut im putzen.“, ich setzte meinen Hundeblick auf. Eric schaut hilfesuchend zu Nicolas. Mit einem seuftzen erwiedert Nicolas: „Gut lass sie helfen. Wir haben sowiso keine Chance gegen ihren sturen Kopf. Sie kann die Böden aufnehmen.“ Ja! Danke. Schnell nehme ich den Wischmob und beginne in der Eingangshalle. Die kleine Christina hüpst hin und her. Sie ist fürs Pflanzen giessen zuständig.  Als es eindunkelt sind wir entlich fertig mit dem Saubermachen. Ich bin erleichtert und etwas hungrig, schliesslich hab ich noch nichts gegessen. 
Auf einmal bemerke ich Logans Präsents hinter mir. Ich drehe mich um und bin nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Okey ich wusste ja das er hinter mir steht aber nicht das er so nahe steht. Mein Herz klopf laut in meiner Brust. Und die Erinnerungen von Heute Morgen schwirren in meinem Kopf umher. Mir wird ganz warm. „Wie geht es dir?“, Logan lächelt mich an. „Ich habe hunger. Leider habe ich ja kein Stück vom Hirsch abgekriegt“, wenigstens kann ich einigermassen klar denken.
Er muss los lachen. „Gut zieh dir was anderes an. Wir gehen Essen.“, ich schaue ihn verdutzt an. Habe aber keine Zeit mich gross zu wehren. Er hebt mich hoch und zack stehen wir schon in meinem Zimmer. Er sagt mir, dass ich genau 10 Minuten Zeit habe mich um zu ziehen, dann hohlt er mich wieder egal ob ich bereit bin oder nicht. Da  stehe ich also vor einem halb leeren Kleiderschrank. Ich hab nicht wirklich etwas anzuziehen ausser das rote Kleid, welches Nicolas mir geschenkt hat. Ich ziehe es also an und binde meine Haare zu einem seitlichen Zopf. Gerne hätte ich mir die Haare schön gestylt aber dazu hab ich ja keine Zeit. Ich schlüpfe in meine Pumps und merke aber schnell, dass das keine gute Idee ist und ziehe statdessen schwarze Sneakers an. Als ich meine Zimmertür öffne steht Logan schon bereit. Er lächelt mich an: „Gut siehst du aus. Ich wusste garnicht das man heutzutags Sneakers zu Kleidern an zieht.“ Ganz klar erkenne ich, wie er mich ärgern will. Trotzdem freue ich mich über sein Kompliment und lächle ihn dankend an. Schon wieder will er mich aufheben und tragen doch schnell unterbinde ich seine Geste. „Logan mir geht es wirklich gut. Mach dir keine Sorgen ich kann alleine gehen.“ Er nickt mir zu.  Er sieht ziehmlich chick aus in der dunklen Jeans und dem schwarzen Pulli. Und er riecht wieder so unglaublich gut.  Wir gehen zusammen die Treppe runter und verlassen das Herrenhaus. Er bittet mich beim Eingang zuwarten, da er das Auto hohlt. Wow ich fühle mich mega verwöhnt. Ich hoffe, dass er das nicht nur wegen seinem Gewissen macht. Als er mit seinem Sportwagen vorfährt, seigt er aus und öffnet mir die Beifahrertür. Wie charmant. Er fährt zu einem kleinen Restaurant mitten in der Stadt von Crawford. Wir steigen aus und setzten uns an einen Tisch zusammen. Ein junger Kellner kommt und bedient uns sehr nett. Ich bestelle ein Schweinssteak mit Pilzen und Gemüsegarnitur und Logan wählt ein Kalbscordonbleu und eine Flasche Rotwein aus. „Sag mal, wie ist das mit dem Essen bei dir?“, ich schaue ihn fragen an. Er grinst bei meiner Frage und antwortet: „ Ich kann alles essen was ich möchte. Nur schmecke ich nichts.“ Irgendwie tut mir das leid für ihn. Er sieht das wunderbare Essen dich schmeckt es gar nicht. Logan bemerkt mein sorgenvolles Gesicht. „Mach dir keinen Kopf ich kann mich aber genau daran erinnern wie es mal geschmekt hat.“, Logan will mich aufheitern, was ihm auch gelingt. Wir sprechen noch einwenig über meine Vergangenheit in den vielen Pflegefamilien und über Gott und die Welt, bis das Essen kommt. Gemeinsam geniessen wir das Essen und den Rotwein. Es ist echt schön mal auszugehen. Ich amüsiere mich wirklich mit ihm, er bringt mich oft zum lachen und höhrt mir zu. Ich bin voll und ganz mit Logan beschäftigt, sodass ich Benjamins Anwesenheit gar nicht bemerke. Als wir die Rotweinflasche geleert haben, machen wir uns auf den Weg nach Hause. Als wir beide die Eingangshalle betreten wartet Nicolas schon auf uns. „Wie versprochen bringe ich die junge Dame pünktlich vor 23:00 nach Hause, Sir“, Logan verbäugt sich bei dieser Bemerkung. Ich muss lachen. Nicolas muss auch grinsen und dankt Logan für seine Pünktlichkeit. Wir gehen die Treppe hoch und ich bemerke, dass mindestens ein Glas zu viel war. Ich muss mich ziehmlich konsentrieren um die Treppe in geradem Schritt hoch zukommen.  Wir bleiben vor meiner Zimmertür stehen. Ich will mich bei Logan, verabschieden und ihm für den schönen Abend danken. Doch er zeigt keinen Anschein zu gehen, im Gegenteil er läuft grade Wegs in mein Zimmer. „Was machst du da?“, verdutzt laufe ich ihm nach. „ Du hast zu viel getrunken. Dein Verband muss erneuert werden und dein Knöchel muss nochmals gesalbt werden. Und das kriegst du bestimmt nicht mehr hin.“, er lächelt mir hämisch zu. Seine Augen funkeln im Licht meiner Nachttischlampe. Da hat er wohl recht ich ziehe meine Schuhe aus und gehe kurz in Badezimmer. Ich putze mir meine Zähne und ziehe mir mein Nachthemd an. Als ich aus dem Bad zurück komme, warted Logan geduldig auf mich. Ich lege mich aufs Bett. Logan streicht mir meinen Fuss sanft ein. Seine Behrürungen sind so vertraut und sanft, dass ich einfach einschlafe.
Als Catleya eingeschlafen ist, deckt Logan sie mit der Bettdecke zu. Er setzt sich neben ihr aufs Bett und murmelt vor sich hin. „Du bist sehr interessant, kleines Ding. Du wirst in eine Welt voller Vampieren gerissen und du meisterst dennoch den Altag.“, er küsst sanft ihre Stirn und verschwindet aus ihrem Zimmer. 
Als ich wieder auf wache ist es bereits Morgen. Ich stehe auf und nehme eine warme Dusche. Ich mache mich chic da heute die Bartolds hier auf Besuch kommen. Ich sollte einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Schön gekleidet verlasse ich mein Zimmer. Als ich bei Christinas Zimmer vorbei komme, sehe ich sie mit ihren Puppen spielen. Ich klopfe an die Tür und trete ein. Christina erlaubt mir, mit ihr Puppen zuspielen. „Was willst du denn spielen? Sollen wir Prinzessin und der Jäger spielen?“, ich lächle sie an. Langsam habe ich mich an ihre Spiele gewöhnt und gebe mein Bestes mitzuspielen. „Nein, dass spiele ich nicht mehr. Ich möchte der Prinzessin zu sehen, wie sie lebt“, ihre Aussage verwundert mich und ich muss lächeln. Auf einmal streckt Christina ihr Nase in die Luft. „Sie sind da! Komm wir begrüssen sie!“ Kaum hat sie das gesagt ist sie auch schon aus dem Zimmer. Nagut dann wollen wir mal. Ich bin sehr nervös, es ist das erste Mal, dass ich andere Vampiere treffe. Und ich will ja, dass sie mich mögen. Gut vielleicht sollten sie mich nicht zu sehr mögen. 
Als ich die Treppe runter komme, öffnet sich die Eingangstür. Eine wunderschöne Frau, in Nicolas Alter, betritt die Eingangshalle. Sie hat braunes schulterlanges Haar und kleine Lächfälltchen um die Augen. Sie ist mir sofort sympatisch. Hinter ihr betritt ein nobelgekleideter Mann das Haus. Er hat einen Schnurrbart und schwarze Haare, auch er sieht sehr angenehm aus. Ich sehe wie Christina ein kleines Mädchen umarmt sie ist ca 13 Jahre alt und hat pechschwarze lange Haare. Ihr Gesicht ist blass. Sie erinnert mich einwenig an das Mädchen aus diesem Horrorfilm, welches aus dem Brunnen klettert. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. Aber auch ihr Lachen ist engelsgleich, wie das von Christina. Als letztes läuft eine junge Frau ins Haus. Sie trägt zerissene Jeans und eine Lederjacke. Ihre roten Haare reichen ihr bis zur Brust. Sie wirkt richtig eisig. Ihre roten Haare wirken wie Feuer auf ihrer porzelanartiger Haut.
Ich stehe hinter die Harrisons, welche ihren Besuch gerade begrüssen. Die schöne Frau läuft zu mir hin und streckt ihr Hand aus. „Hallo. Du musst Catleya sein. Nicolas hat uns von dir am Telefon erzählt. Nenn mich Rose. Es freut mich sehr dich kennen zu lernen“, ihr lächeln ist sehr freundlich und strahlt wärme aus. Ich schüttle ihre Hand: „ Es freut mich sehr euch alle kennen zulernen.“ Der Mann mit dem Schnauzer läuft auf mich zu und nimmt mich direkt in den Arm. „Ich bin Matt sehr erfreut.“ Etwas verdutzt nicke ich und sage das ich auch erfreut bin. Die rothaarige Frau läuft bis zu mir hin und mustert mich von unten bis oben. Das muss Sarah sein. Ich strecke ihr die Hand zur Begrüssung aus: „ Freut mich dich kennen zu lernen, du musst Sarah sein“ Sie schaut mich an, hebt ihr Kinn und läuft einfach weiter. Huh? Hab ich was falsches gesagt? Logan klopf mir auf die Schulter und zuckt mit Seinen. Als wolle er mir sagen, ich solls einfach vergesse sie ist so. Ich hab keine Zeit weiter nachzudenken. Das kleine Mädchen springt mich an  und riecht an mir. „Hallo, ich bin Lucy. Sehr erfreut. Mann du riechst aber gut. Und du hast wunderschöne Haare.“, die kleine Lucy plappert einfach drauf los. „Es freut mich auch dich kennen zu lernen kleine Dame“, ich lächle sie an und stelle sie wieder auf den Boden. 
Wir verlagern unser Kennenlernen in das Wohnzimmer. „Und wie wars so als dus herausgefunden hast?“, Rose scheint etwas neugierig zu sein. „ Naja ich hatte ja so eine Vermutung also habe ich die Herren herrausgefordert.“, ich erzähle ihnen die ganze Geschichte. Als ich fertig bin schauen Matt und Rose mich mit grossen Augen an. „Hattest du keine Angst? Ich meine sie hätten dich auch zerfleischen können.“
Ich sehe Christina und Lucy Draussen beim spielen zu bevor ich antworte. „Ehrlich gesagt war ich etwas aufgeregt aber ich denke es gibt schlimmere Sachen als den Tod.“ , ich schaue meine Gegenüber tief in die Augen. Nicolas unterbricht unsere Unterhaltung. Und fragt ob wir uns nicht im Garten weiter unterhalten wollen. Wir stehen alle auf und gehen in Richtung Tersasse. Als ich bei Sarah vorbei gehe, schnappt sie sich mein Handgelenk. Sie steht auf und flüstert mir ins Ohr. „Denkst du du bist etwas Besonderes? Irgendwann werden sie hunger haben und du bist dann nur ihr Dessert! Für die Hauptspeise bist du zu hässlich und riechst nicht gut genug.“ Logan steht plötzlich vor mir und Sarah löst ihren starken Griff. „Sarah höhr auf damit. Wir würden Catleya nie etwas zuleide tun!“, er bewegt sich wahnsinnig schnell und steht plötzlich hinter ihr. „Und ausserdem solltest du wissen das das nicht stimmt! Sie ist sehr hübsch und ausserdem riecht sie zum verzweifeln gut. Du riechst es doch auch. Sie riecht so gut, wir würden ihren Duft aus einigen Kilometern riechen.“, Logan nimmt meine Hand und zieht mich aus dem Haus. Logan ist immer zur Stelle, wenn ich ihn brauche. Ich sehe ihn an als wir raus gehen. Er ist so zusagen mein persöndlicher Held.
Wir quatschen einige Zeit Draussen auf der Terasse. Die Bartolds scheinen im Grossen und Ganzen worklich nett zusein. Nach einiger Zeit Small Talk, beschliessen sie sich ernsthaft zu unterhalten. Sie berufen eine Art Vampierrat ein. Da habe ich nichts zusuchen. Ich frage Nicolas um Erlaubnis in die Stadt zugehen. Logan gibt mir sein Auto, sodass ich nicht auf den Bus muss. „Sei Vorsichtig ja?“, sagt er als er mir die Schlüssel in die Hand legt. „Keine Sorge deinem Auto wird nichts passieren“, ich lächle ihm zu und verlasse das Haus. 
Logan murmelt vor sich her: „ Das habe ich nicht damit gemeint“, und geht zu der Besprechung.

In der Stadt angekommen, parke ich Logans Sportwagen auf einem weissen Parkplatz. Ich hatte Glück es war noch der Einzige der frei war. Ich steige aus den Auto und werfe mir meine schwarze Handtasche über die Schulter. Eine ganze Weile bummle ich nur umher und sehe mir die Sachen in den Schaufenstern an. Die Stadt ist ziemlich lebhaft, in den Semesterferien. Ich grüsse einige Studenten, welche an mir vorbei gehen. Ah, da ist der Laden den ich gesucht habe. Im Schaufenster hängen drei wunderschöne Dessous. Alle aus anderen Matriallien. Eines aus Spitze, eins aus Satin und ein blaues aus Samt. Beim betreten des Landens klingelt die kleine Glocke am Türrahmen. Eine ältere Dame schaut aus dem hinteren Teil des Ladens nach Vorne und begrüsst mich freundlich. Ich schaue mich eine Weile um und warte bis sie die andere Kundin fertig bedient hat. 
„Guten Tag junge Dame, wie kann ich ihnen helfen?“, sie schaut mich mit einem freundlichen Lächeln an. Ich werde leicht rot, es ist das erste Mal, dass ich mir schöne Unterwäsche kaufen gehe. „Nun ja, ich suche schöne Unterwäsche. Nun ja was soll ich sagen. Mein Kleiderschrank gibt eher Wäsche von einem Teenie her als was für Frauen“, ich schäme mich einwenig. Die Dame nickt mir zu und zeigt mir mit einer Handbewegung, dass ich ihr folgen soll. Sie bringt mich zur Umkleide. Ich stelle mich hinein und warte wie mit ihr abgemacht, dass sie mit einige Teile bringt. Ich ziehe viele Hösschen und BH‘s an und habe auch schon drei vier ausgesucht. Sie bringt mir ein letztes Teil. Ich staune als ich es sehe. Ein Rotes Dessous aus Spitze. Das Oberteil eine schöne Corsage und am Höschen hat es Strapsen dran. „Entschuldigung, ich glaube nicht, dass ich so etwas tragen kann.“ Die Verkäuferin lächelt mich an und schüttelt ihren Kopf: „Bitte ziehen Sie es sich einmal an.“ Nagut ich habe ja nichts zu verliehren. Sie hilft mit dabei mich umzuziehen und zeigt mir einige Tricks wie ich die Corsage anziehen kann. Ich hohle tief Luft und drehe mich zum Spiegel um. Wow.! Das Teil ist der Wahnsinn. Es schmeichelt meiner Figur und betohnt meine Brust und meinen Po. Ich muss es auch kaufen. Ich ziehe mich schnell wieder um und gehe mit meinem Klamottenstapel an die Kasse.  Die Dame bedankt sich für meinen Einkauf und ich verlasse das Geschäft. Als ich noch etwas durch die Stadt bummle, knalle ich gegen einen harten Oberkörper.
„Langsam glaube ich, dass es Bestimmung ist, dass wir uns über den Weg laufen.“ Als ich die männliche Stimme erkenne verdrehe ich meine Augen. „Hallo Benjamin, ich glaube es ist eher ein Fluch als Bestimmung“, ich gebe ihm ein böses Lächeln. Als ich mich umdrehe und weiter gehen möchte packt mich einer seiner zwei Freunde an meinem Oberarm. „Nicht so schnell, kleine Prinzessin, Benj möchte noch etwas quatschen mit dir.“, der blonde junge Mann sieht mich mit einem angsteinflössendem Grinsen an. Benjamin reisst mir meine Einkaufstüte aus der Hand. „Gib sie mir sofort zurück!“ Ich schreie ihn regelrecht an. „Was haben wir den da schönes“, er zieht einen roten BH und das passende Höschen aus der Tasche. Ich laufe rot an. „Benjamin, du gibst mir sofort meine Sachen zurück oder..“ „Oder was? Gibs doch zu die heissen Teile hast du bestimmt für mich gekauft.“, er streckt mir seine Zunge raus. Beruhig dich Catleya, du kannst ihn nicht auf offener Strasse zusammen schlagen. Ich nähre mich seinem Gesicht und blicke ihm tief in die Augen. „Benjamin, ich weiss, dass deine Familie hier hoch angesehen wird. Wenn du mir nicht sofort meine Sachen wieder gibst schreie ich los. Sodass alle um uns herum denken, dass du mich begrabst hast. Was würde wohl dein Vater denken, wenn er höhrt, dass du euren Familiennamen in den Dreck gezogen hast?“, ich bin wirklich gut in solchen Sachen. Er verzieht sein Gesicht und wirft mir meine Sachen entgegen: „Das wirst du noch bereuen du kleines Biest. Glaub mir nimm dich in Acht!!“ Er dreht sich um und geht weg. Sein Freund hält mich immer noch fest und flüstert mir zu: „ Das war ein dummer Fehler, jetzt hast du den Wolf geweckt.“ Der Blondschopf lässt meinen Arm los und geht Benj nach. Was für Idioten. Nach diesem Vorfall beende ich meine Shoppingtour und gehe nach Hause. 
Im Herrenhaus gehe ich schnell auf mein Zimmer ich will nicht, dass Sarah mich sieht und einen dumme Spruch bringt, wenn sie sieht was ich eingekauft habe. Meine Vampierfreunde sind immer noch in ihrer Sitzung, also gehe ich duschen und ziehe mit gleich einen neu gekauften BH und ein neues Höschen an. Ich stehe vor meinem grossen Spiegel und drehe mich hin und her. Die Spitze steht mir echt gut. Ich fühle mich richtig Sexy. Ich ziehe mir eine Jeans und ein T-Shirt an. Ich glaube ich gehe mal zu Christina ins Zimmer und räume einwenig auf. Als ich ins Zimmer komme, wird mir klar, dass wir erst gerade aufgeräumt haben, da die Bartolds ja auf Besuch kommen. Also gehe ich schlussendlich ins Wohnzimmer. Ich höhre alle lachen und reden. Vorsichtig trete ich ein, ich hoffe ich stöhre gerade nicht.  „Hallo Catleya wie war dein Nachmittag?“, Nicolas lächelt mir fröhlich zu. „Danke nichts besonderes. Ich war in der Stadt und habe Schaufensterbummel gemacht“, ich erzähle lieber nichts von der Begegnung mit Benjamin sonst machen sie sich wieder Sorgen. In meinem Augenwinkek sehe ich Sarah wie sie zwischen Eric und Logan auf dem Sofa sitzt. Ihre rechte Hand auf Erics Oberschenkel und mit der linken Hand fährt sie Logan am Pullover hin und her. Dieses kleine Biest macht sich an alle ran. Ich werde echt sauer obwohl ich gar kein Recht dazu habe. Ich meine Logan gehöhrt ja nicht mir. Trotzdem Sarah wirkt einfach nur billig. Sie dreht eine rote Haarsträhne zwischen ihren Fingern. Sie schaut mir direket in die Augen und in einem Bruchteil einer Sekunde steht sie vor mir. „Ich habe Hunger. Können wir jagen gehen?“, Sarah beisst sich auf ihre Unterlippe. Ihre Augen verfärben sich rot.  Sie will mir offensichtlich Angst einjagen. „Wir haben noch Blutkonserven hier, falls du hunger hast.“, Eric läuft lässig an uns vorbei. Mein Handy vibriert. Eine Nachricht von Emily. 
< Hallo Catleya. Können wir uns am Sportplatz der Uni treffen? Es ist dringen. Emilie oncontextmenu="return false;" onmousedown="return false;" onmousemove="return false;" oncopy="return false;" unselectable="on">  
Ich schaue in die Runde und bemerke, dass es Rose und Matt unangenehm ist übers Jagen zu sprechen. „Macht euch keine Sorgen wegen mir. Nicolas ich treff mich noch kurz mit Emilie. Dann könnt ihr in Ruhe jagen gehen.“, ich lächle ihnen zu. „Gut aber wenn was ist bitte ruf an ja?“, Nicolas ist immer besorgt, wenn ich alleine weg gehe. Ich nicke und zieh mir meine Lederjacke an. Ich will gerade aus der Tür raus als sich Logan vor mich stellt. „Wohin gehst du? Willst du etwa dahin laufen?“, er wedelt mit dem Schlüssel seines Sportwagens vor meiner Nase rum. 
„Logan ich kann gut zu Fuss gehen. Ich brauche nicht immer deine Hilfe und ausserdem geht es dich nichts an wo ich mich mit Emilie treffe. Du solltest lieber darauf achten, dass dich Sarah nicht zum Dessert vernascht.“, ich zwinkere ihm zu und verlasse das Haus ohne seine Schlüssel. Eigendlich kann er ja nichts dafür. Aber ich bin echt eifersüchtig Sarah gegenüber. Naja ich sollte mich wohl besser beeilen nicht, dass Emilie zu lange auf mich warten muss.
Ich beeile mich um zu dem Sportplatz zu kommen. Hoffendlich ist mit Emilie alles in Ordnung. Der ganze Unikampus ist dunkel. In der Nacht ist es schon fast unheimlich hier, gut es ist auch am Tag angsteinflössend. Ich gehe schnellen Schrittes über das Unigelände. Der Sportplatz ist auch düster. Bei dem Baseballfeld sehe ich einen Schatten, das muss Emilie sein.  Ich sehe wie sie am Boden sitzt und laufe winkend auf sie zu. Moment da stimmt etwas nicht. Sie müsste mich sehen und sich wenigstens ein bisschen bewegen aber sie sitzt einfach nur da. Ich bleibe einige Meter von ihr entfernt stehen. Ich rieche Blut. Ach du Scheisse was ist hier los. Als ich zu ihr hin rennen will treten vier Schatten aus der Dunkelheit hinter ihr hervor. Vier muskulöse Männer stehen da. „Ich habs dir gesagt, dass du es bereuen wirst!“ ich höhre Benj Stimme. „Was hast du gemacht Benjamin!!!! Was habt ihr Emilie angetan?!“, ich schreie ihn laut an. „ Sie ist nicht tot keine Angst. Sie hat nur etwas Blut verlohren und ist gerade bewusstlos. Mach dir lieber Sorgen um deinen eigenen Arsch!“ , sein böses Lachen lässt mir mein Blut in den Adern gefrieren.  „Du hättest einfach mit Benj zusammen sein müssen, dann hätten wir dir kein Haar gekrümmt.“, ein Kerl mit einem Baseballschläger läuf auf mich zu. Okey Catleya, wenn du Emilie retten willst und hier heil raus kommen willst musst du diesen Vollpfosten die Fresse polieren. Ich mache mich bereit. Ich kann das. Ich habe mit Eric trainiert. Ich konsentriere mich auf dem Kerl und auf den Schläger. Ich weiche ihm mit Leichtigkeit aus, ich sehe seine Bewegungen in Zeitlupe.  Ich schaffe es ihm ein ordentlichen Tritt in die Magengegend zu verpassen. Er fliegt einpaar Schritte zurück und muss sein letzt Essen rauskotzen. Bei dieser Gelegenheit schnappe ich mir seinen Baseballschläger und ziehe ihn ihm über den Kopf. Er fällt zu Boden und bleibt regungslos liegen.  Ich höhre wie sich Benjamin ärgert. Er schickt ein anderer Freund los. Ein schwarz Haariger Mann. Er ist ca doppelt so breit wie ich und mindestens einen ganzen Kopf grösser als ich.  Als er auf mich zu kommt sehe ich, dass er in seiner rechten Hand ein Klappmesser hält. Wenn er mich mit nur einem Schlag trifft, werd ich zu Boden gehen. Er hat viel Kraft aber dafür bin ich flinker als er. Ich muss an sein Messer kommen. Er versucht mich zu schlagen und mit dem Messer zu verletzten. Ich schaffe es aber ihm das Messer abzunehmen.  Ich verpasse ihm mit meiner rechten Faust ein schlag in die Fresse. Mit einem Tritt in den Brustkorb stürzt er nach hinten auf den Boden.  Ich gehe drei Schritte nachhinten und halte das Messer fest in meiner rechten Hand.  Benjamin verliert langsam die Geduld. „Los Li schnapp sie dir. Und bring sie zu mir.“, er klingt echt sauer. Li ist ein Asiate aber auch breit gebaut. Er kommt auf mich zu und nimmt seine Kampfstellung ein. So wie ich das sehe kann er kämpfen. Ich muss einige Schläge einstecken. Lange halte ich das nicht mehr durch. Li stürzt sich auf mich wir rangeln am Boden. Durch geschickte Bewegungen, gelingt es mir, mich auf ihn zusetzten.Schlag für Schlag poliere ich ihm sein dummes Grinsen vom Gesicht bis er bewusstlos ist.  Mein Blut klebt auf seinem ganzen Gesicht. Bei meinem letzten Schlag habe ich gemerkt wie ich ihm den Unterkiefer gebrochen habe.  Ich musste viele Schläge einstecken, ich habe eine kleine Schürfwunde überhalb meines linken Auges. Einen weiteren Kampf gewinne ich nicht mehr, das weiss ich. Voller Schmerzen stehe ich vorsichtig auf. „So du kleines Miststück, jetzt gehöhrst du mir.“, Benjamin läuft mit einem breiten grinsen auf mich zu. Scheisse was mach ich jetzt nur? Ich sehe den Baseballschläger von dem Kerl den ich verprügelt habe. Benjamin kommt immer näher. In allerletzter Sekunde erreiche ich den Schläger und schlage mit voller Wucht zu. Der Holzschläger versplittert als ich Benj Gesicht treffe. Geschafft! Er stolppert einige Schritte zurück. Was soll das! Er müsste am Boden liegen! Ich sinke langsam zu Boden und rutsche zwei Meter weg von ihm. Er grinst mich immer noch an, knackst mit seinem Kopf. Sein ganzer Körper bebt vor Wut. „Das hättest du besser nicht gemacht!“ Dunkle Schatten schwirren um Banjamin herum. Seine Augen leuchten hellgelb auf.  Was zum Teufel passiert hier? Sein Körper wird Grösser und Breiter. Aus seinem höllischen Lachen wird plötzlich ein Heulen, welches mir kalten Schauer beschert. Er verwandelt sich in ein riesigen schwarzen Wolf. Ich bin tot. Ich habe schon keine Chance, wenn er ein Mensch ist aber gegen eine Bestie? Plötzlich kommt mir Logans Satz in den Sinn. Als er zu Sarah gesagt hat, er könne mein Blut einige Kilometer weit riechen.ich hoffe, dass das wirklich stimmt und nicht nur ein Bluff war. Bitte Logan ich brauch dich JETZT!  Ich nehme das Messer und schneide mir in meine linke Handfläche. Vor lauter Angst vor der riesigen Bestie, die sich vor meinen Augen verwandelt, schneide ich mir tief in mein Fleisch.  Blut läuft meine Hand herunter und tropft langsam von meinen Fingern. Ich kann es riechen. Den warmen Duft des Blutes. Ich kann alle Gerüche in der Luft wahr nehmen. Emilies Blut und das der Typen, welche ich zu Boden gebracht habe. Ausserdem spüre ich Benjamins Hass auf mich klar und deutlich. Als ich wieder zu dem giantisch grossen Wolf blicke, sehe ich jeden seiner Muskel beben vor Wut. Warum greift er mich nicht an? Er kann mich mit Leichtigkeit in Stücke reissen. Filleicht will er mit mir spielen. Ich sehe in seine hasserfüllten Augen und er sieht mich direkt an. Er heult einmal laut und schwenkt seinen Blick ab von mir zu Emilie, welche immer noch an der selben Stelle hockt. Blitzartig verstehe ich was er vorhart. Er will zuerst Emilie töten und mich leiden sehen. Benjamin setzt eine Pranke vor die Andere und rennt in Richtung Der bewusstlosen Emelie. Auf einmal sind meine Schmerzen wie weg geblasen. Ich stehe auf und renne los. Ich muss sie beschützen. Vor lauter Adrinalin, verstehe ich gar nicht was genau los ist. Ich bewege mich unmenschlich schnell. Fast so schnell wie die Harrisons.  Es ist ein Kopf an Kopfrennen. Die Bestie reisst ihr Maul auf. Von seinen Fangzähnen hängen regelrecht Saberfäden. Bitte lass mich genug schnell da sein! Eine Millisekunde bevor er sie erreichen kann, bin ich da. Ich lege meine Arme um ihre Schultern und schütze ihren Körper mit Meinem. Es tut mir so unglaublich leid Emilie! Das ist alles meine Schuld! Ich kann den Atem der Bestie an meinem Nacken spüren und schliesse voller Angst meine Augen. Eine Träne rollt mir dabei über meine Wangen. Alles passiert in einem so kurzen Augenblick. Ich warte darauf, dass er seine Zähne in mein Fleisch bohrt und meine Kraft mich verlässt. 
Ich höhre einen lauten Knall und das knacken einiger Knochen. Dann ein leises Winseln. Ich schrecke auf und drehe mich um. Die Bestie ist nicht mehr hinter mir. Einige Meter entfernt sehe ich den riesigen Wolf, wie er sich vom Boden aufrappelt. Ich drehe meinen Kopf auf die linke Seite und sehe Logan da stehen. Seine Augen tief rot gefärbt. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich dein Blut Kilometer weit riechen kann.“, Logan schenkt mir ein bedrücktes Lächeln. Kurz darauf erscheinen auch Nicolas und Eric. „Geht es dir gut?“, Eric sieht sehr besorgt aus. Ich nicke ihm beschämt zu. „Kümmert euch um die Mädchen ich nehme mir den Wolf vor.“, Nicolas tritte drei Schritte vor. Ehe ich mich versehe, steht er auch schon Benjamin gegenüber. „Bitte Emilie ist verletzt. Sie hat zwei Stichwunden im Bauchbereich. Bringt sie schnell zu ihrer Mutter, sie ist Krankenschwester“, ich flehe Eric und Logan an. Ich weiss zwar nicht woher ich das weiss, mit den Stichwunden, ich hab Emilie gesehen und wusste was sie hat. „Wir lassen dich nicht einfach hier zurück!“, Logan blickt mich böse an. „Logan mach bitte. Nicolas ist ja hier. Bringt sie und kommt zurück. Zu Zweit glaub euch Frau Osborn eher.“, ich schaue die zwei Jungs flehend an. Beide Nicken. Eric nimmt Emilie in die Arme. Logan sieht mich noch ein Mal an dann verschwinden sie. Erleichter atme ich tief aus. Erst jetzt bemerke ich den Duft hinter mir. Er ist ähnlich wie Benjamins duft als er sich verwandelt hat. Ich drehe mich um und bemerke, dass der Typ den ich als zweites Umgehauen habe, langsam aufsteht. Auch um ihn herum sammeln sich dunkle Schatten. Nein das darf nicht war sein. Ich bewege mich wieder unmenschlich schnell zu dem Typen hin. Und halte ihm das Klappmesser an die Kehle. „Lass das man lieber sein mein Freund oder ich schneide dir deine Kehle durch... Du wirst mir jetzt grnau erzählen, was hier los ist und was es mit eurer Verwandlung auf sich hat.“, ich erschrecke mich schon fast vor mir selber. So eiskalt und gewillt jeder Zeit mein Versprechen zu halten.  Er singt wie ein Vogel. Nicolas und Benjamin sind immer noch am kämpfen. Wir zwei gehen langsamen Schrittes zu ihnen zwei rüber. Das Messer immer noch an seiner Kehle angesetzt. Als wir nur noch ein zwei Meter entfernt von ihnen stehe schreie ich laut: „Höhrt sofort auf zu Kämpfen!“ Beide stehen wie angewurzelt da. „Catleya was machst du da leg das Messer weg“, Nicolas näher sich mir schnell. Ich weiche ihm mit selber Geschwindigkeit aus und stehe jetzt da wo er stand. Er macht ganz schön grosse Augen als er meine Geschwindigkeit sieht. „Nicolas bleib weg von mir oder es wird hier ein riesiges Blutbadgeben.“, der Typ mit dem Messer an der Kehle schwitz schon fast Blut. Ich kann es riechen. „Benjamin, dein Zwillingsbruder hier, hat mir alles erzählt. Wenn du ihn nicht beerdigen willst, dann verwandelst du dich jetzt sofort zurück!“, er starrt mich eine Weile an. Bis er plötzlich seine Verwandlung auflöst. Mit zerissenem Shirt und ganz zerbrechlich steht er vor mir. „Ich schwöre dir bei meinem Leben, wenn Emilie das nicht überlebt, kannst du deine Familie in Stücken zusammen suchen und begraben!“, im Moment hätte ich Lust ihm einen kleinen Vorgeschmack zu geben, was ihn erwarten würde. „Wenn du Emilie oder den Harrisons noch einmal zu nahe kommst bring ich dich um! Und jetzt haut ab.“, ich nehme das Messer von der Kehle von seinem Bruder und schupfe ihn Weg.  Chris, so wie der Bruder heisst, atmet tief ein und läuft in Richtung von Benjamin. Sie sehen mich böse an und verschwinden zusammen in der Dunkelheit. Meine Muskeln entspannen sich nach und nach. Nicolas kommt zu mir rüber: „ Das war viel zu gefährlich Catleya! Was ist, wenn sie jetzt wieder kommen? Ich hatte alles im Griff.“ „Sie kommen so schnell nicht wieder. Sie müssen erst wieder genug Mondlicht tanken um sich verwandeln zukönnen. Und abgesehen davon hattest du nicht ALLES im Griff. Chris wollte sich so eben verwandeln und du hast zwei gebrochene Rippen nicht war?“, ich sehe ihn etwas zornig an. Nicolas nimmt mein Gesicht in seine Hände und schaut mir lange in meine Augen. „Komm wir gehen nach Hause. Wir treffen Logan und Eric auf dem Weg.“, er nimmt mich am Arm und läuft los. 
„Wo sind die Bartholds?“, frage ich ihn. „Sie passen zu Hause auf die Kinder auf.“, antwortet er mir mit strenger Stimme.  Vor dem Herrenhaus warten Eric und Logan schon ungeduldig auf mich. „ Was ist da gerade passiert? Geht es dir gut? Spinnst du? Was ist wenn wir nicht gekommen währen?“, Logan löchert mich mit Fragen. „Dann währe ich jetzt Hundefutter!“, ich schaue ihn tief in die Augen. Er zuck kurz zusammen als hätte er einen Geist gesehen. „Los gehen wir rein wir besprechen alles im Haus!“, Nicolas scheint sehr verärgert zu sein.
 

Als wir eintreten, steht Sarah schon in der Eingangshalle und grinst: „ Na macht euch das Menschenmädchen ärger?“ Ihr dummer Spruch lässt mir den Kragen platzen. Ich renne auf sie zu. Packe sie am Hals und knalle ihren Kopf so hart gegen die Wand, dass diese gleich Risse kriegt. „Halt dein verdammtes Maul oder ich reisse dir deinen hohlen Kopf ab!“, ich sehe sie böse an. Sie sagt kein Wort. „Beruig dich Catleya! Lass uns ins Wohnzimmer gehen.“, Eric legt mir seine Hand auf die Schulter und ich lockere meinen Griff. Ich sehe Sarah noch einmal böse an und lasse sie los. Ich folge den Männern ins Wohnzimmer. Die zwei Mädchen spielen lieblich auf dem Teppich mit Christinas Puppen. Nicolas deutet hin, dass sie nach oben gehen sollen, was die Zwei auch machen. Ich setzte mich aufs Sofa und Eric bringt mir einen Verband mit den ich meine Hand einbinde. „Was war los bei euch?“, Matt steht in Mitten des Raumes und schaut mich schockiert an. „Das  würde  wir auch gerne wissen Catleya..“, Nicolas Blick kann wirklich angsteinflössend sein. Ich erzähle ihnen die ganze Geschichte. Alle höhren aufmerksam zu. Naja alle bis auf Sarah, sie scheint es nicht zu interessieren. Einige können meine Geschichte kaum glauben. „Das ist unmöglich!“, Rose steht schockiert auf. „Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich es geschafft habe mit den drei Jungs fertig zu werden.“,  mein Blick schweift durch die Runde. „Ich weiss es wie du es gschafft hast.“, Logan steht auf und verschwindet kurz. Er kommt mit einem Handspiegel zurück. Logan hält mir den Spiegel vor mein Gesicht. Das kann doch nicht war sein! 
Als ich ihn den Spiegel schaue, sehe ich einen schmalen roten Ring um meine Iris herum. Was ist das? Isch schaue erschrocken in die Runde: „Was ist das? Das habe ich zum ersten Mal. Was passiert hier gerade.“, mein Herz pocht laut und ich kriege bei nahe keine Luft mehr. Logan setzt sich zu mir hin und nimmt meine Hände in Seine. „Beruhig dich Catleya.“ Seine Stimmte lässt mich wieder auf atmen. „Du trägst Vampiergene in dir. Du bist ein so genannter Hybrid.  Ein Elternteil von dir ist ein Vampier, der andere ein Mensch.“, Matt geht im Zimmer auf und ab. Er dreht nachdenklich an seinem Schnurrbart herum. „ Das ist sehr selten. Eigendlich können Vampiere keine Kinder mehr bekommen, da die Frau innerlich von dem Vampierbabie aufgefressen wird und mit ihrem Baby stirbt.“  „Filleicht solltest du mal mit deinen Eltern sprechen und herraus finden wer von ihnen ein Vampier ist?“, Rose lächelt mir liebevoll zu. Ich versuche sie nicht zu verunsichern: „Das geht leider nicht mehr. Meine Eltern sind beide gestorben als ich klein war. Ich kann mich nur noch ganz wage an ihre Gesichter erinnern.“ Rose entschuldig sich für ihre Frage obwohl sie ja nichts dafür kann. „Wir sollten das aber nicht an die grosse Glocke hängen, wenn die falschen Perosnen davon erfahren könnte es unschön werden“, Matt schaut mit ernstem Blick in meine Richtung. Ich nicke ihm zu. Ich will gar nicht wissen wiso und warum.  Ich murmle meine Gedanken vor mich her: „Wiso passiert das jetzt ? “ Nicolas sieht mich mitleiderregend an: „Man erzählt sich, dass die Kräfte eines Hybriden erst bei grosser Gefahr zum Vorschein kommt. Filleicht warst du noch nie in richtiger Gefahr bis jetzt oder du hast deine Kraft bis jetzt einfach nicht bemerkt.“ Eine alte Erinnerung schiesst mit durch den Kopf. „Damals in der Grotte mit Mister O‘Kelly..“, ich schlage meine Hand vor meinen Mund als ich bemerke, was ich gerade laut ausgesprochen habe. Scheisse sie sollen von all dem nichts erfahren. Logan dreht sich zu mir um und starrt mich neugierig an. „Was für eine Grotte Catleya? Und wer ist dieser Mister O’Kelly?“, seine Fragen löchern mich. Alle anderen in dem Raum schauen aufmerksam zu mir. Sogar Sarah scheint intressiert an meiner Geschichte zu sein. Ich schüttle meinen Kopf. „Ach nichts. Ich habe mich gerade an etwas unwichtiges Erinnert.“ Nicolas rümpft seine Stirn: „Catleya du solltest ehrlich zu uns sein. Wir müssen alles wissen, wenn wir dir helfen sollen.“ Ich schaue lange in die Runde. „Ich werde es euch gerne ein anderes Mal erzählen. Tut mir leid Rose und Matt aber ich kenne euch zu wenig gut, dass ich das vor euch preisgeben möchte“, ich senke beschämt meinen Blick. „Das verstehen wir. Mach dir keine Sorgen, Kleine.“, Matt zwinkert mir zu. Sarah steht genervt auf und verlässt den Raum.
Langsam werde ich echt müde es war ein langer und harter Abend für mich. Ich möchte nur noch in mein Bett. Ich zucke zusammen als Logan plötzlich aufsteht. „Du musst müde sein, wir können, das auch Morgen besprechen. Ich bring dich ins Bett.“, er lächelt mir zu. Er muss bemerkt haben wie fertig ich bin. Ich verabschiede mich von allen und wir gehen hinauf in mein Zimmer. Ich gehe ins Badezimmer und wasche mir meine Hand unter lauwarmen Wasser. Das eingetrocknete Blut und der Schutz läuft das Waschbecken entlang. Ich bemerke wie Logan hinter mir steht.  „Du bist echt stark Catleya“, er nimmt mich von hinten in den Arm. „Wie geht es Emilie?“, meine Stimme zittert. Ich weiss nicht ob sie vor Trauer oder Wut zittert. „Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Wir haben ihrer Mutter alles erzählt was passiert ist.“, Logan spricht mit sanfter Stimme.  „Hat sie euch alles geglaubt?“ Er nickt. Ich drehe mich zu Logan um und schaue ihm ins Gesicht. „Danke Logan. Du hast mir mein Leben gerettet. Und  Emilies Leben auch.“  Er schaut mich lange an ohne auch nur ein Wort zusagen. Er streicht mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und hält mein Gesicht mit seiner kalten Hand. Er neigt sich langsam vor zu mir. Unsere Lippen treffen auf einander. Sie berühren sich leidenschaftlich und wärmen mein Herz. Als er seine von meinen löst sagt er flüsternd: „Ich hätte mir das nie verzeihen können, wenn dir etwas passiert währe.“ Ich weiche einige Zentimeter von ihm weg. Langsam senke ich meinen Kopf, denn mein ganzes Gesicht läuft knall rot an. Logan drückt mir einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht Catleya.“, er dreht sich um und will gerade gehen als ich ihn am Oberarm aufhalte. „Logan kannst du noch etwas hier bleiben? Nur wenn es dir nichts aus macht.“ Auf seinem Gesicht zeichnet sich ein Lächeln ab. Er nickt. Ich mache mich bettfertig und lege mich hin. Logan setzt sich auf meinen Kleiderstuhl neben mein Bett und wartet bis ich eingeschlafen bin. 
Als Catleya eingeschlafen ist hohlt sich Logan ein Buch aus der Familienbibliothek. Er sucht nach antworten über Hybriden. Doch findet nicht viel. Nach einigen Stunden legt er das Buch auf den Nachttisch von Catleya und verlässt ihr Zimmer. Beim rausgehen dreht er sich noch einmal um. „Ich werde immer auf dich aufpassen“
Früh morgens erwache ich aus meinem Tiefschlaf. Ich stehe auf und gehe unter die Dusche.  Meine Hand pocht unter dem heissen Wasser. Ich möchte heute gerne bei Emilie vorbei gehen und sehen wie es ihr geht. Schnell ziehe ich mir eine Hose und ein Shirt an und begebe mich ins Wohnzimmer. Eric und Logan sitzen auf den Sofa und gehen die Ereignisse von letztem Abend durch. „Ich wusste mit Benjamin ist etwas faul aber dass er ein Werwolf ist hätte ich nicht gedacht“, Eric schüttelt seinen Kopf als könnte er das alles noch garnicht glauben. „Guten Morgen Jungs“, ich winke ihnen zu und verschwinde in der Küche. Ich habe mega durst und nehme mir eine Milch aus dem Kühlschrank. Als ich die Kühlschranktür zu mache und mich umdrehe, erschrecke ich fast zu tode. Beide Jungs stehen mit den Armen verschränkt auf der Brust vor mir. Ich zucke so fest zusammen, dass mir die Milch aus den Händen gleitet. Doch bevor sie auf dem Boden aufprallt, fängt Eric sie auf. Er giesst mir ein Glas ein. „Hier Catleya. Dass du immer noch so schreckhaft bist verwundert mich“, er lacht laut los. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu. Ich gehe in Richtung Wohnzimmer und Logan und Eric folgen mir auf Schritt und Tritt. „Ich werde nachher zu Emilie gehen und schauen wie es ihr geht. Aber wo sind die Bartholds?“, fragend schaue ich mich um. „Die sind schon weg. Wir sollten dich nicht extra aufwecken. Sie lassen dich herzlich grüssen“, Eric lächelt mir zu. Naja okey. Ich hätte mich gerne verabschiedet von Rose, Matt und Lucy. Sarah kann mir gestohlen bleiben, ich traue ihr kein bisschen über den Weg. Nicolas und Christina scheinen nicht da zu sein. Als ich mein Glas aus getrunken habe, will ich mir meine Lederjacke anziehen. Als ich aber die Blutflecken darauf sehe, verziehe ich mein Gesicht und nehme sie mit nach Oben. Ich schmeisse sie noch schnell in die Waschmaschine bevor ich gehe. Die zwei Jungs verfolgen mich immer noch und starren mich erwartungsvoll an. „Was ist los mit euch? Hab ich einen Milchschnauzer oder was ist?“, unsicher putze ich meine Oberlippe ab. „Ist das dein ernst? Willst du uns nicht noch was erzählen?“, Logans Blick verfinstert sich. Ich schüttle unsicher meinen Kopf. Ich verstehe gerade nicht was er von mir erwartet. „Willst du also so tun als währe Gestern Abend nichts passiert? Ich finde du schuldest uns einige Erklährungen.“, Logan wird immer genervter schon fast etwas aggresiv. „Genau Logan, ich werde so tun als sei Gestern nicht schlimmes passiert! Und ich schulde euch bestimmt keine Erklährung. Ich habe euch alles erzählt was wichtig ist!“, ich knurre ihn böse an. Eric spricht mit sanfter Stimme: „Aber das muss dich doch mitgenommen haben. Du musst doch traurig oder geschockt sein. Du kannst immer mit uns reden.“ Jetzt werde ich wirklich wütend lasst mich doch einfach ihn ruhe! Es ist mir unangenehm über meine finstere Vergangenheit zusprechen. Ich schaue beide böse an und schreie: „Willst du mir sagen ich sollte etwa weinen? Weil mich ein böser Wolf töten wollte? Scheisse nochmal ich hab schon viel schlimmere Dinge erlebt als das! Ich brauche kein Mitleid und schon gar nicht zwei neugiere Jungs die mich in ein Verhöhr verwickeln wollen. Lasst es einfach gut sein!“ Ich drehe mich genervt um und verlasse schnellen Schrittes das Haus. Was für Idioten. Ich gehe zu Fuss bis in die Stadt. Ich habe ungefähr 20 min Zeit um mich abzureagieren. Ich halte noch kurz bei einer Conditorei und kaufe etwas Schockolade, ich weiss das Emilie sie gerne isst. Was bringt man sonst auf den Besuch mit um zu sagen: Tut mir leid, dass du wegen mir fast gestorben währst. Ich glaube nicht, dass es so eine grosse Tafel Schokolade ünerhaupt gibt. Mit einem riesengrossen Schlechtengewissen mache ich mich auf zu Meiner Freundin. Unterwegs klinget mein Handy einige Male. Eric versucht mich zu erreichen, ich gehe aber nicht ran. Als er es einigemale versucht hat, schickt er mir eine Nachricht. 
Catleya bitte komm nach Hause bevor es dunkel wird. Sonst machen wir uns Sorgen. Und pass gut auf dich auf. 
Ich werd schon aufpassen. Bis jetzt habe ich immer selber auf mich auf gepasst. Mein Leben lang schon. Bevor ich es wirklich bemerke befinde ich mich bei Den Osborns zuhause. Ich zögere einwenig ob ich wirklich anklopfen soll. Doch schlussendlich Entscheide ich mich doch dazu.
Emilies Mutter öffnet mir dir Tür und bittet mich hinein. „Setzt dich mein Kind.“, sie zeigt auf einen Stuhl im Wohnzimmer. Wir setzten uns beide hin. Ich schäme mich so sehr, für das was Gestern Abend passiert ist. Ich kann ihr kaum in die Augen sehen. „Miss Osborn, es tut mir so schrecklich leid. Es ist alles meine Schuld..“, mit einer Handbewegung unterbricht sie mich. „Hast du Emilie verletzt? Ich weiss, dass es nicht so war. Also ist es auch nicht deine Schuld Catleya. Emilie weiss nicht mehr was passiert ist. Ich habe ihre Wunden geheilt. Die Harrisons und ich haben abgemacht, es sei besser, wenn sie denkt sie sei einfach bewusstlos geworden. Können wir es bitte dabei belassen?“, sie sieht mich bittend an. Ich nicke ihr zu.  „ Darf ich sie sehen?“, nach dieser Frage begleitet mich die Mutter zum Zimmer von Emilie. Ich klopfe zwei Mal an der Zimmertür an und trete ein. „Hallo Süsse wie geht es dir?“, ich versuche mir nicht anmerken zulassen, wie gross mein Schuldgefühl ist. Mit einem grossen Lachen auf den Lippen sieht sie mich an. So kenne ich sie, fröhlich und selbstbewusst. Sie wirkt schon ganz anders als Gestern, da war sie so verletztlich und klein. „Mir gehts gut Catleya, ich war nur bewusstlos, deswegen hättest du nicht extra vorbei kommen müssen.“  Ich sage ihr, dass ich etwas mitgebracht habe als kleine Stärkung und halte ihr die Tafel Schockolade hin. Ihr Lachen wird grösser als es eh schon war. Wir quatschen eine ganze Weile. Ich bemerke wie es langsam eindunkelt drausen. „Emilie ich werde langsam nach Hause gehen. Sonst kriege ich noch Probleme im Herrenhaus.“, ich grinse sie an und sie verdreht nur die Augen. Ich verabschiede mich noch von ihrer Mutter und danke ihr mit vollem Herzen, dass sie mir nicht böse ist. Ich gehe schnellen Schrittes in Richtung Herrenhaus. Plötzlich fängt es an zuregnen. Oh mann, werde ich etwar vom Pech verfolgt. Bis ich im Herrenhaus bin, bin ich pflotsch nass. Ich laufe einer unbeleuchteten Strasse entlang. Auf dem Asphalt bilden sich schon kleine Pfützen. Meine Schuhe gleichen einem kleinen See. Ich habe kalt und zittere schon am ganzen Leib.  Ich bemerke, dass sich ein Auto von hintern nähert. Ich sehe das Licht der Scheinwerfer, welche mir den Weg leuchten. Das Auto fährt neben mich hin und hält an. Das Fenster der Beifahrerseiter geht nach unten.  „Catleya komm steig ein. Ich nehme dich mit nach Hause.“, Nicolas sieht mich besorgt aus dem Auto aus an. Noch so gerne. Ich steige ein und wärme  mir meine Hände an der Autolüftung. „Was machst du hier Draussen ganz alleine?“, Nicolas rümpft seine Nase. „Ich war bei Emilie. Ich wollte sehen wie es ihr geht.“, ich möchte gar nicht gross darüber sprechen. Wir sind gerade beim Herrenhaus angekommen als Nicolas mich ansieht und mit ernster Stimme spricht: „Catleya ich möchte nicht das du Abends alleine raus gehst. Es ist gefährlich, dass weisst du ja jetzt.“ Langsam bin ich echt genervt. Ist ja schön und gut, das sich alle Sorgen um mich machen aber deswegen brauche ich keinen Babysitter. Ich bedanke mich dafür, dass er mich mit genommen hat und steige ohne ein weiteres Wort aus. Schnell laufe ich ins Haus und hoffe mit Niemanden reden zumüssen. Eric und Logan warten schon ungeduldig in der Eingangshalle auf mich. Sie wollen mich gerade fragen wo ich war als ich einfach an ihnen vorbeigehe und sie ignoriere. Ich gehe in mein Zimmer und stelle mich unter die warme Dusche. Nach rund 20 Minuten komme ich aus der Dusche raus und trockne mich ab. Ich zieh mir meine Schlafsachen an als ich Christina schluchzen höhre. Wiso weint die Kleine? Ich öffne meine Zimmertür und spähe raus um sicher zugehen, dass Keiner der Männer da ist. Ich schleiche mich über den Koridor und gehe in Christinas Zimmer. Sie liegt zusammen gekrümmt im Bett und hält ihre Hände vor ihrem Gesicht. „Hey Christina was ist los? Wiso weinst du?“, ich setzte mich zu ihr aufs Bett. Sie schluchtzt vor sich hin: „ Sarah hat mir gesagt, dass du gar keine Prinzessin bist, sondern dass du genau so ein Monster bist wie ich. Und das der böse Wolf dich hohlen kommt.“, ihre Tränen wollen gar nicht mehr auf höhren zu fliessen.  Ich leg mich zu ihr ins Bett und krieche auch unter die Decke. Christina dreht sich zu mir um und sieht mich mit ihren nassen grossen Augen an. „Höhr zu Christina. Sarah erzählt nicht ganz die Wahrheit weisst du? Also zu aller Erst, du bist doch kein Monster! Du bist ehrlich gesagt das schönste Mädchen, dass ich kenne. Ich finde du bist eine wahre Prinzessin und wenn ich so sein soll wie du, dann freut mich das tierisch!“, ich lächle sie an und wische ihr eine Träne von der Backe. „Es kann aber gut möglich sein, dass da Draussen ein böser Wolf auf mich wartet. Aber weisst du was? Ich habe keine Angst vor ihm“ „Wiso hast du keine Angst Cat? Der Wolf ist doch ganz gross und böse?“, sie macht riesige Augen und wartet gespannt meine Antwort ab. „Ich habe keine Angst vor dem Wolf, weil ich bei euch lebe. Ich weiss, dass wenn ich Hilfe brauche dein Papa und deine Brüder auf mich aufpassen. Ich weiss, dass sie sich Sorgen um mich machen weisst du? Und ausser dem bin ich zur hälte auch so Stark wie du.“, ich stubse ihr auf die Nase, worauf sie lachen muss. Sie nimmt meine Hand und schliesst die Augen. Ich glaube ich konnte Christina beruhigen. Eine Weile werde ich noch bei ihr bleiben, bis sie eingeschlafen ist. Sie ist ein wahrer Engel, wenn sie schläft. Das was ich ihr gesagt habe, war eigendlich nur zur beruhigung von Christina gedacht. Aber es hat mich selber daran erinnert, dass die Harrisons immer für mich da waren. Ich glaube ich sollte mich bedanken und mich für mein Verhalten entschuldigen. Leise steige ich aus Christinas Bett. Kurz habe ich das Gefühl, belauscht zuwerden. Bestimmt nur Einbildung. Ich schleiche mich aus ihrem Zimmer und schalte noch ihr Nachtlicht an als ich gehe.  Ich ziehe mir noch kurz meine Kuschelsocken an und gehe dann ins Wohnzimmer runter. Alleine setzte ich mich auf Sofa. „Jungs könnt ihr bitte mal herkommen? Ich weiss, dass ihr da seid“,  Einer nach dem Anderen kommt ins Wohnzimmer. Logan sieht mich immernoch beleidigt an. Ich atme tief durch. Und beginne dann mit meiner Rede: „ Als aller Erstes möchte ich mich bei euch allen nochmal für Gestern Abend bedanken. Ihr habt mir mein Leben gerettet. Um ehrlich zusein, weiss ich nicht, was Benjamjn genau von mir wollte oder immer noch will.!“, ich sehe in die Runde. Die Situation scheint sich zu entspannen. „Ich werde euch jetzt in meine dunkel Vergangenheit einweihen, danach müsst ihr entscheiden was ihr damit anfangen wollt... Als ich noch klein war verstab zu erst mein Vater und kurz darauf meine Mutter. Da ich keine anderen Verwante habe, hatt man mich in Pflegefamilien gesteckt. Ich war sehr rebellisch und musste oft  die Familie wechseln. Ich weiss nicht einmal mehr wie Alt ich damals war aber eines Tages kam die Frau vom Pflegeheim und hat gesagt, dass eine Familie aus Schottland mich ausgesucht hat. Ich war natürlich glücklich und habe mich darauf gefreut ein neues Zuhause gefunden zu haben. Leider kam alles anders. Ich wurde in einem kleinen Zimmer eingesperrt. Man hat mich geschlagen und psychisch gefoltert.“, es ist mir ziemlich peindlich ihnen das Alles zu erzählen. Ich erzähle ihnen wie ich in die Grotte von Mister O‘Kelly kam. „Und als er mit seinem Messer über meinen Brustkorb fuhr, bemerkte ich eine Kraft ihn mir ich riss mich los von der Eisenkette. Ich nahm dem Mann das Messer aus der Hand und warf es mitten ins Herz seines Sohnes. Danach kämpfte ich mit dem Erwachsenen und rangte am Boden mit ihm. Ich fand ein Stuck Holz und rammte es ihm in sein Schädel mitten durch sein linkes Auge. Danach klaute ich sein Geld, das er bei sich trug und verschwand von da.“, ich habe Angst in die Gesichter der drei Männer zu blicken. Bestimmt verurteilen sie mich, ich meine ich bin eine Mörderin. Nicolas räuspert sich. Mein Blut in den Adern gefriert. „Also war das der Tag an dem du das erste Mal deine Kraft erweckt hast?“, er sieht mich fragend an. Ist dass alles was er dazu sagt?  Nicht einmal etwas dazu, dass ich zwei Männer getötet habe? Ich nicke ihm völlig verdutzt zu. „Danke Catleya, dass du so offen bist und uns davon erzählst. Es tut mir schrecklich leid, dass du so eine schwere Vergangenheit hast.“, Nicolas mustert mich mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Ich schüttle meinen Kopf. „Es muss dir nicht leid tun Nicolas.“, alle drei Jungs im Zimmer sehen mich mit grossen Augen an. „All das was passiert ist, macht mich zu dem Menschen der ich Heute bin. Oder besser gesagt zu dem Hybrid der ich Heute bin. Ich habe gelernt auf mich selbst aufzupassen. All das hat mich stärker gemacht. Und da ich nie in einer wirklichen Familie gelebt habe, weiss ich meine Situation jetzt umso mehr zu schätzen, versteht ihr?“ 
Die bis jetzt so traurigen Gesichter, verwandeln sich in erfreutes Staunen um. Ich räuspere mich und wage mich zu fragen: „Ich denke, jetzt wo ihr wisst was ich getan habe möchtet ihr mich nicht mehr als Kindermädchen. Was ich sehr gut verstehen kann. Darf ich mich aber bitte noch von Christina verabschieden bevor ich gehe? Ich habe sie sehr ins Herz geschlossen.“  Eric lacht laut los und Logan schmunzelt: „Denkst du wirklich wir würden dich wegschicken?“ Ja genau das glaube ich. Keine normale Person würde mich ihr Kind beträuen lassen. „Du hast aus Notwehr gehandelt und das ist ziemlich beeindruckend. Ein Kindermädchen, welches böse Männer zusammen schlagen kann, findet man nicht jeden Tag“, auch Nicolas lacht. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Was geht hier vorsich? Logan nimmt meine Hand in seine. „Höhr zu. Wir sind absofort deine Familie. Du bist uns allen ans Herz gewachsen. Wir sehen wie gut du dich um Christina kümmerst. Wir lassen dich nicht mehr weg von hier. Ob du willst oder nicht.“ Nicolas nickt bei Logans Rede. Eric kommt zu mir rüber und setzt dich neben mich. Er legt einen Arm um meine Schulter und grinst mir zu. „Endlich habe ich eine kleine Schwester!“ Wir müssen alle Lachen. Die Harrisons sind so liebevoll. Ich fühle mich wirklich zuhause hier. „Eric wie währe es, wenn du deiner kleinen Schwester wieder mal bei ihrem Training hilfst?“, ich strecke ihm die Zunge raus. „Aber ich verspreche dir, dass ich dich das nächste Mal nicht gewinnen lasse!“, ich wuschle Eric durchs Haar und muss lachen. 
Wir unterhalten uns noch einwenig üner Gott und die Welt. Es ist schon Mitten in der Nacht. Mein Kopf ist langsam schwer und ich lehne mich an Logans Schulter an. Ich lausche dem fröhlichen Gespräch der Jungs zu. Wenn ich so über mein frühreres Leben nach denke bin ich jetzt endlich glücklich. Meine Augen fallen mir immer wieder zu. Ich rieche den süsslichen Duft von Logans Haut. Er riecht richtig gut. Ich fühle mich an seiner Seite geborgen und beschützt. Ich weiss, dass wenn ich mit ihm zusammen bin, muss ich mich vor Nichts fürchten. Ich schlafe auf der Couch ein, immer noch an Logan angelehnt. 
Plötzlich spühre ich etwas weiches unter mir. Es fühlt sich so an als würde ich in einem Bett liegen. Langsam steigt eine angenehme wärme in mir auf. Jemand hat mich zugedeckt. Ich höhre leiser Atem, ganz ruig und entspannt. Ich öffne meine Augen, kann sie aber nicht lange offen halten. Neben mir auf dem Bett sitzt Logan. Er starrt ins Leere. Ich höhre wie er leise vor sich her murmelt: „Ich werde dich beschützen Catleya.  Benjamin wird dir niewieder so nahe kommen.“ Meine Augen fallen zu. Ich bin zu erschöpft um wach zu bleiben. 
Ich sehe einen dunklen Raum. Ich höhre eine Person finster lachen. Als ich näher zu der Stimme gehe, sehe ich eine Kerze flackern.  Der Raum ist nur durch das Kerzenlicht beleuchtet. Ich rieche es. Überall ist Blut. Mindestens von drei verschiedenen Leuten. Ich kann Christina weinen höhren. Träume ich etwa?  Ich taste mich vor in dem Raum und spühre einen kalten Körper an der Wand hängen. Ein grelles Licht erscheint. Für wenige Sekunden sehe ich gar Nichts. Meine Augen gewöhnen sich langsam an das Licht. Als ich mich umschaue sehe ich die Familie Harrison. Sie sind alle an die Wände gekettet. Und Alle von ihnen sind TOT! 
Schweiss gebadet wache ich aus diesem Albtraum auf. Es ist schon Mittag. Mein Herz rast wie verrückt. Dieser Traum war so real! Meine Hände zittern als ich sie vor meine Augen halte. Ich atme tief ein und werfe mich zurück ins Bett. Was war das nur für ein Traum? Ich konnte das Blut riechen. Und den Körper an der Wand hat sich so real angefühlt. Ich brauche einige Minuten bis ich endlich aufstehe  kann. Meine Schritte sind sind ziemlich wackelig. Im Badezimmer hüpfe ich unter die Dusche. Das warme Wasser tut gerade richtig gut. Als ich fertig geduscht habe, bin ich wieder beruigt. Ich ziehe mir meine neue Unterwäsche an als es plötzlich an meiner Zimmertür klopft. „Cat!! Schnell zieh dich an. Wir haben eine Überraschung.“, ich höhre Christinas Stimme vor meiner Tür. „Ja! Gib mir zehn Minuten, dann bin ich unten bei euch!“, schnell ziehe ich mir eine schwarze Jeans an und einen Strickpullover über. Ich binde mir meine langen braunen Haare zu einem seitlichen Zopf zusammen und schminke mich dezent. Da Christina sehr aufgeregt geklungen hat, beeile ich mich um ins Wohnzimmer zu kommen. Ich setzte mich zu ihr aufs Sofa. Die Kleine rutscht hin und her, sie scheint sich sehr zu freuen. Eric kommt als letzter in den Raum, seine Hände in die Hosentaschen gesteckt. „Wir werden heute einen kleinen Ausflug machen. Das Nachbarsdorf Wysteria hat heute Kirmis.“, Nicolas scheint von seiner Idee auch begeistert zu sein. „Juhuu.! Ich will aufs Karusell.“, Christina tänzelt um Nicolas und freut sich schon riesig auf den Tag. „Na freust du dich nicht?“, Logan wirft sich neben mich aufs Sofa und legt seinen Arm um meine Schultern. „ Um ehrlich zu sein ich war noch nie auf einem Jahrmarkt. Ich weiss also nicht auf was ich mich freuen kann.“, ich lächle Logan etwas beschämt an. „Du warst noch nie auf einem Jahrmarkt? Dann wird es endlich Zeit! Da gibts viele Fahrgeschäfte, Schiessstände und Süssigkeiten.“, Eric lacht mir zu und setzt sich neben mich. „Warts nur ab ich werd dir zeigen, wer im Plackettenschiessen der Beste ist, Schwesterchen“, er tätschelt mir auf den Kopf. „Wollen wir wetten?“, ich zeige ihm meine Zähne. Wir wetten also, dass er besser ist als ich. „Nächste Woche ist das Bortanzen für das Cheerleadertraining. Der Verlierer muss da hin. Wie währe es damit?“, Logan grinst Eric und mich verstohlen an. „Find ich eine supper Idee Logan. Wir werden vorbei kommen und zusehen.“, Nicolas nickt. Naja ich finde das nicht gerade eine gute Idee aber was solls. Im schiessen bin ich gut. Das habe ich geübt, nach dem ich bei O‘Kelly abgehauen bin. Die Wette steht also. Wir schnappen uns unsere Jacken und steigen in Nicolas Auto ein. 

Auf dem Weg nach Wysteria lehnt Logan sich an mein Ohr und flüstert ganz leise: „Ich würde mich freuen, dich in einem Chearleaderkostümchen zusehen.“ Ich schenke ihm einen bösen Blick und strecke meine Zunge raus. Ganze 20 Minuten dauert die Fahrt. Nicolas lässt mich und Christina beim Eingang zum Jahrmarkt raus. Er ist eben ein echter Gentleman. Die Jungs suchen einen Parkplatz und wir gehen schon mal zum Süssigkeitenstand. Christina kauft eine Zuckerwatte und hält sie mir vor mein Gesicht. „Hier iss bitte und beschreib mir  wie es schmeckt“, sie sieht traurig aus. Einen Moment lang schaue ich sie fragend an. Stimmt ja da sie ein Vampier ist, schmeckt sie den wahren Geschmack nicht. „Wie denkst du denn, wie es schmeckt?“, ich gehe in die Hocke um ihr direckt ins Gesicht zusehen. „ Ich glaube es schmeckt ganz süss. Als würde mann Zucker auf eine Wolke streuen.“, ihre Augen leuchten. Ich nehme ein Stück von der Zuckerwatte und stopfe es mir in den Mund. Ich schaue sie an: „ Mhhh.. Christina es ist genau so wie du es beschrieben hast!“, ich lächle sie an. Ihr Augen strahlen und sie probiert auch ein bisschen. Sie nickt mit dem Kopf als würde sie es auch schmecken. Christina ist noch süsser als die Zuckerwatter. Ihr zu zusehen macht mich irgendwie glücklich. Es dauert nicht lange bis Nicolas und die Jungs bei uns stehen. „Na was willst du als erstes machen?“, Logan legt sein Arm um meine Schulter und grinst mich von der Seite an. Ich zucke mit den Schultern und schlage vor, dass er mich rum führt. Unsere Gruppe trennt sich und wir machen einen Treffpunkt ab für die Rückfahrt. Zusammen schlendern wir über den Jahrmarkt. So viele Lichter überall. Alle Fahrgeschäfte blinken und leuchten. Es sieht wunderschön aus. Ich komme garnicht mehr aus dem Staunen heraus. Logan bemerkt meine Faszination und muss schmunzeln. „Komm als erstes gehen wir in den Spiegelpark!“, Logans Scherz lässt mich los lachen. Klar mit einem Vampier bestimmt sehr amüsant. Wir endscheiden uns für das Horrorhaus. Am Eingang steht ein Mann als Mumie verkleidet und kassiert die Tickets ein. Oh wie gruselig. „Junger Mann passen sie gut auf die Dame auf. Nicht dass ein Monster sie erwischt“, die Mumie versucht gruselige Stimmung zu verbreiten. „Klar ich passe auf sie auf. Da drausen laufen viele Monster umher.“, Logan nimmt meine Hand und muss sich zusammen reissen nicht los zu brüllen vor Lachen. Wir gehen ins Horrorhaus hinein und Logan hällt immer noch fest meine Hand in Seiner. Mir wird ganz warm. Ich mag dieses Gefühl, welches in mir hoch steigt, wenn Logan mich berührt. Mein Körper wird warm und mein Herz schlägt ein Ticken schneller als normal. Wir kämpfen uns an den “gruseligen“ Monstern und den Spinnweben vorbei. Der letzte Gang ist komplett dunkel. Man höhrt nur ein Grummeln beim Ende des Gangs. Ich muss zugeben ein bisschen gruselig ist das schon. Ich mag die Dunkelheit nicht besonders. Vorallem wenn ich nicht mal meine eigene Hand vor Augen sehen kann. Ich rücke näher an Logan heran. „Hast du etwa angst? Gibts denn so was?“, ich höhre sein Grinsen klar und deutlich aus seinen Fragen herraus. „Nein ich habe doch keine Angst. Aber ich wollte vorsichtig sein, ich bin nunmal eher tollpatschig. Nicht dass es mich hier noch umhaut.“, ich versuche mich irgendwie raus zu reden und löse meine Hand von Logans. Er legt seine Hand um meine Hüfte und meint: „Da hast du allerdings recht. Du bist sehr tollpatschig.“ Wir laufen gemeinsam weiter. Zum glück ist es dunkel hier drin. Mein Kopf ist bestimmt rot wie eine Tomate! Logans Berührung lässt mein Herz schneller schlagen. „Nicht erschrecken am Ende des Flurs steht jemand der dich versucht zuerschrecken.“, er flüstert mir ganz leise in mein Ohr. Am Ende dieses Ganges wird also wahrscheindlich irgendjemand aus einem Versteck springen und laut los brüllen. Mach dich also bereit Catleya!  Wie vorher gesehen spring ein Mann mit kunstblut übergossen aus der Dunkelheit. Totzdem, dass ich es gewusst habe zucke ich zusammen und schreie kurz auf. Logan kann nicht anders als laut los zu lachen. Er krümmt sich vor Lachen, ich gebe ihm einen kleinen Box in den Oberarm und stolziere aus dem Gruselhaus raus. Als er kurz danach zu mir raus kommt, habe ich eine Gruppe von Mädchen beobachtet, welche sich über einen Jungen lustig machen. So wie ich das mitgekriegt habe hat er ein Mädchen aus der Gruppe gefragt ob er sie auf ein Date einladen darf. „Mädchen können so fies sein.“, Logan schaut mich an und dann wieder zu dem Jungen. Er ist ca 3 Jahre jünger als ich. Plötzlich habe ich eine Idee. „Was hast du vor? Dein Lachen bedeutet nichts Gutes“, Logan sieht mich etwas besorgt an. Ich zieh meine Jacke aus und drücke sie ihm in die Hand. Ich ziehe meinen Pulli etwas runter, sodass man meinen Ausschnitt sehen kann. „ Wirst du gleich sehe  Logan. Es gibt auch gute Mädchen“, ich zwinkere ihm zu und gehe auf die Gruppe Mädchen zu.  Als ich auf den Jungen zu gehe zwinkere ich ihm einmal zu. Die Mädchen bemerken, dass ich auf sie zu komme und gehen mir schön aus dem Weg. Meine Schauspielkünste sind nicht schlecht. „Wie kannst du es wagen! Wir hatten Gestern so einen wunderschönen Abend und jetzt ignorierst du meine Anrufe? Was soll das?“, zur Kröhnung, um das Schauspiel perfekt zu machen, klatsche ich ihm eins. Ich mache auf dem Absatz keht und gehe wieder zu Logan. Unter lachen fragt Logan mich: „Was war denn das? Und das war ganz und gar nicht nett.“ „Warte noch einen Moment. Du wirst gleich ein Wunder erleben.“, ich sehe Logan an und dann zu den Mädchen rüber. Logan sieht auch in die Richtung der Gruppe. Eines der Mädchen nimmt ihr Handy aus der Jackentasche und hält es dem Jungen hin. Er tippt irgendwas in ihr Handy, ich nehme mal an das es seine Nummer war. Mein Blick wandert zu Logan rüber. Verblüfft schaut er zu mich an. Ich zucke nur mit den Schultern und grinse ihn selbstbewusst an. „Wohin gehen wir jetzt?“, ich kann es kaum erwarten noch weitere Dinge zusehen. Logan legt mir meine Jacke wieder um meine Schultern. Er ist so aufmerksam.  Echt süss. Wir laufen gemeinsam in Richtung Schiessstand. Von weitem sehe ich Eric beim Stand warten. Er winkt uns zu: „Hallo Catleya. Na bist du bereit um zu verlieren?“, ich rolle mit meinen Augen. Eric ist ganz schön selbstsicher. Naja warte nur ab. „Mal schauen wer verlieren wird. 30 Schuss? Auf die kleinen Placketten?“, Eric nickt mir zu.  Wir legen beide das Geweh an. Tief ein und aus atmen Catleya du schaffst das! Jeder Schuss sitzt. Bei mir und bei Eric. Logan stellt sich neben mich: „Du bist ja wirklich gut Catleya. Schade ich hätte dich gerne in dem Chearleaderkostüm gesehen.“, Logan ist mir so nahe ich kann sein Atem auf meiner Wange spüren. Der letzte Schuss steht an. Ich lade das Gewehr und ziehle. Ich kann nicht verfehlen. In dem Moment als ich abdrücke, gibt Logan mir einen kleinen Schups mit seiner Hüfte. NEIN! Das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Eric hat getroffen und meine Plakette ist nur halb ab. „Logan!!! Du hast geschummelt.“, ich schaue ihn böse an. Er zuckt nur mit den Schultern und schlendert fröhlich davon. Eric dreht sich zu mit um. „Hab ichs dir doch gesagt! Ich freue mich darauf dir beim Vortanzen zu zusehen.“, sein Lachen ist voller Schadenfreude. Natoll jetzt muss ich wahrscheindlich vor Samantha tanzen. Oh mann wird das peindlich. Der Besitzer des Schiessstandes hält mir einen riesen Teddybär hin und erklährt mir, dass ich ihn gewonnen habe. Ich bedanke mich bei ihm und nehme den Bären. Wenigsten kann ich damit Christina eine Freude machen. Ich stampfe wütend davon.  Logan ignoriere ich einfach und gehe an ihm vorbei. Schnell läuft er hinter mir her. Ich gehe an ein Verpflegungsstand und bestelle mir eine Flasche Weisswein. Ich ertrage das gerade nicht, gegen Eric verlohren zu haben und dass auch nur weil Logan mich geschubst hat. In einer Ecke des Jahrmarktes halte ich an. Hier sind wenige Leute. Logan stellt sich vor mich und sieht mich fragend an. Ich drücke ihm den riesen Teddy in den Arm und sag er soll ihn ins Auto bringen. Er sieht mich kurz böse an und verschwindet dann. Ich öffne den Verschluss der Weinflasche und nehme einen grossen Schluck. Mhhm schmeckt richtig gut. Während dem das ich weiter laufe trinke ich immer wieder ein bisschen. Ich hab keine Lust auf Logan zuwarten. Die Flasche hat nur noch ein Viertel vom Wein drin. Man bin ich schnell! Jemand tippt mir von Hinten auf die Schulter. Der Junge, dem ich gehohlfen habe, steht scheu vor mir, als ich mich umdrehe. „Danke dir, dass du mir gehohlfen hast. Lydia hat mir ihre Nummer gegeben. Dass werde ich dir nie vergessen!“ „Gern geschehen“, ich lächle ihn an und gehe weiter. Schön wenn sein Abend wenigstens gut verläuft. Davorne ist ein Mülleimer ich muss die Flasche kurz leeren, damit ich sie weg werfen kann. Gerade als ich die Flasche an setzten will, wird sie mir aus meiner Hand gerissen. Erschrocken schaue ich mich um. Logan! „Gib mir die Flasche zurück!“, wenn Blicke töten könnten, währe er jetzt wohl tot. Gehts noch! „Hast du das alles Alleine getrunken? Und was glaubst du eigendlich was du hier machst? Du verschwindest einfach so?“, Logan scheint sich Sorgen gemacht zu haben. Ich glaube die Flasche Wein zeigt langsam ihre Wirkung. Ich muss laut loslachen. Er verdreht die Augen. „Was ist wenn jemand merkt, dass du betrunken bist? Und dich mitnimmt, weil du wehrlos bist?“, sein ernster Gesichtsausdruck ist echt zum gröhlen. „Genau! Es kommt einer vorbei nimmt mich unter den Arm und spaziert durch die ganze Menschenmenge mit mir weg! Man wird mal locker! Ich kann schon auf mich aufpassen!“, ich laufe an Logan vorbei, reisse ihm die Flasche aus der Hand und nehme noch den letzten Schluck. Diese Lichter wirken noch schöner, wenn sie so verschwommen sind. Er lässt mich nicht aus den Augen. Er folgt mir Schritt und Tritt. Wir schlendern etwas umher. Ich bleibe schlussendlich bei dem Riesenrad stehen. Wow das ist ja riesengross. Das Rad hat ca einen Durchmesser von 100 Meter und ist ca 120 Meter hoch. So etwas habe ich noch nie gesehen. Vor lauter staunen bringe ich meinen Mund nicht mehr zu. Logan nimmt meine Hand und zieht mich zur Eingangskasse der riesen Atraktion. Ein mulmiges Gefühl steigt in mir hoch. Will ich wirklich darauf? Was wenn ich Höhenangst kriege? Ich halte Logans Hand immer fester. „Mach dir keine Sorgen Catleya, ich bin ja auch da. Und wenn du nicht mehr magst steigen wir einfach aus.“, Logan zwinkert mir lässig zu. Wir steigen zu zweit in eine Kabine ein und setzten uns neben einander. Langsam dreht sich das Rad und wir steigen immer höher bis wir am obersten Pubkt sind und das Rad anhält. „Wow die Aussicht ist wunderschön von hier Oben. Mann kann so weit sehen.“, ich komme aus dem staunen nicht mehr heraus. „Wenn du willst zeige ich dir die ganze Welt aus dieser Perspektive.“, bei Logans Satz wird mir ganz warm und meine Wangen erröten sich. Ich habe schon vergessen, dass ich wegen ihm zum Vortanzen muss. Mit ihm scheint die Zeit still zustehen. Auf einmal nimmt Logan mein Gesicht in seine kalten Hände und schaut mir direkt in meine Augen. „Du bist so wunderschön.“ Logan nähert sich mit seinen Lippen  Meinen. Er gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss. Als er mein Gesicht los lässt sehe ich ein Feuer in seinen Augen. Ein Verlangen, das nach mehr schreit. Auf meinen Lippen liegt noch Logans Geschmack. Ich beisse auf meine Unterlippe und weiss genau, dass mein Körper auch mehr will. Ich ziehe ihn an seinem Jackenkragen zu mir hin. Wir machen da weiter wo er auf gehöhrt hat. Spielerisch schiebt er mir seine Zunge in den Mund. Am ganzen Körper bekomme ich Gänsehaut. Und das kribbeln in meinem Bauch wird stärker. Er fährt mit seinen Fingern durch mein Haar. Seine Küsse sind elektrisierend. Ich möchte mehr. Mehr von Logan. Seine Haut auf Meiner spühren. Seine Küsse sind so gut, dass mir ein leichtes Stöhnen entweicht. 
Als das Rad sich wieder in bewegung setzt, gibt Logan mir noch einen letzten leidenschaftlichen Kuss. Wir steigen beide aus und Er hält mir wie ein Gentleman seine Hand zur Hilfe entgegen. „Wir sollten langsam zum Treffpunkt sonst macht sich Nicolas noch Sorgen.“, ich weiche seinem Blick aus. Ich will nicht, dass er sieht das ich knallrot bin. Wir verlassen also den Jahrmarkt und treffen uns mit Nicolas, Christina und Eric. Nicolas ist erleichtert, dass wir endlich da sind. Wir setzten uns ins Auto. Ich setzte mich hinten ans Fenster und Logan sitzt in der Mitte. Ich lehne mein Kopf gegen die Fensterscheibe. Plötzlich spühre ich Logans Hand auf meinem Oberschenkel. Sofort wird mir ganz warm. Logan hingehen scheint sich nichts Anmerken zulassen. Er streichelt mein Bein sanft mit seinen Fingern. Wenn er so weiter macht, dann falle ich bald vor Verlangen über ihn her. Zum Glück sind wir bald am Herrenhus angekommen. Ich helfe Christina sich noch Bettfertig zu machen und schenke ihr den riesen Plüschteddy. Sie bedankt sich bei mir und legt sich in Bett. Ich verlasse ihr Zimmer und gehe in Meines.Im Herrenhaus ist Stille eingekehrt. Wahrscheindlich sind schon alle im Bett. Ich ziehe mir meine Socken und die Hose aus. Als ich den Pullover über den Kopf ziehe, spühre ich einen sanften Luftzug. „Jetzt klopfst du schon nicht mal mehr an, wenn du in mein Zimmer kommst.“, ich stehe in meiner roten Spitzenwäsche vor dem Spiegel. Und als ich mich umdrehe sehe ich in Logans Gesicht. Ohne etwas zusagen, küsst er mich leidenschaftlich. Seine Lippen wandern mein Hals hinunter und küssen mich an meinem Nacken. Mein Körper bebt. Meine Hände fahren unter sein T-Shirt und behrühren seine Rückenmuskeln. Logan küsst mich an meiner sensiblen Stelle unter meinem Ohr. Ich stöhne leise auf und kralle mich in seinen Rücken. Sinnlich küsst er meinen Mund und spielt mit meiner Zunge. Ich lege meine Arme um seinen Nacken. Er packt meinen Hintern und hebt mich hoch. Unsere Küsse werden immer intensiver. Er läuf mit mir durch mein Zimmer und legt mich auf mein Bett. Er beugt sich über mich und gibt mir ein Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht Prinzessin, du solltest schlafen. Ich will nicht, dass du morgen etwas bereust. Nur weil du zu tief in die Flasche gesehen hast“, und schon ist er weg. Ich richte mich verdutzt auf. Dass kann er jetzt nicht mit mir machen. Mein Körper sehnt sich nach Seinem. Erst macht er mich ganz heiss und dann lässt er mich hier so liegen? Spielt er nur ein Spiel mit mir? Na warte, was du kannst, kann ich schon lange. Ich schmiede mir einen Plan. Logan soll es genau so gehen wie mir.

 

Am nächsten Morgen beginne ich mit meinem Plan. Doch zu Erst muss ich Christina wecken und ihr helfen ein Kleid aus zusuchen. Sie ist Heute zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Sie zieht ihr schönstes Kleid an.  Den Talismann den sie von mir bekommen hat trägt sie um den Hals. Sanft gleite ich mit meinem Zeigefinger um den Talismann. „Christina, wenn irgendetwas passier oder du Angst hast denke an die Worte: Apprehende clipeum et scutum et exsurge in adiutorium mihi.“, die kleine schaut mich verwirrt an. „Was heisst das?“, fragend legt sie ihren Kopf zur Seite. „ Das bedeutet, Ergreife Schild und Waffe, steh auf mir zuhelfen. Das ist Alteslatein. Dieser Spruch bittet den Talismann dich zu beschützen bitte vergiss das nie!“, ich halte ihren Kopf in meinen Händen. Ich mache mir Sorgen um Christina. Wiso genau weiss ich nicht. Ich habe einfach ein komisches Gefühl in mir, wenn ich die Kleine so ansehe. Sie nickt und macht sich auf den Weg. Schliesslich wartet Nicolas in der Eingangshalle auf sie. „Wir gehen jetzt!“, höhre ich ihn hinauf rufen. Ich gehe zurück in mein Zimmer und ziehe mich um. Kurze Trainingsshorts und ein bauchfreies Shirt wähle ich aus. Heute ist ein sonniger Herbsttag und draussen sind es knappe 18 Grad. Ich sollte also nicht gleich erfriehren. Beim verlassen meines Zimmers knalle ich gegen Logan. „Wohin willst du den in deinen knappen Shorts?“, Logans Blick bleibt bei meinem Hintern hängen. „Ich geh trainieren!“, ich werfe ihm einen erotischen Blick zu und laufe von ihm weg. Ich wackle mit meinen Hüften beim gehen und spüre seinen Blick auf mir. Geschafft! Er ist schon mal intressiert! Ich gehe hinter das Haus zum Trainingsplatz und dehne als erstes meine Muskeln. Ich will mir jetzt ja keinen Muskelriss hohlen. Meinen Oberkörper beuge ich nach Vorne und dehne mich zu jedem Bein hin. Natürlich kann es Logan nicht sein lassen und steht schon hinter mir um zu gaffen. „Für was trainierst du da?“ „Nun ja bald ist das Vortanzen und wenn ich schon hin muss, will ich auch gut sein!“, ich zwinkere ihm zu und mache mit den Dehnübungen weiter. „Ist das dein Ernst?“, er schaut mich verblüfft an. „Ich dachte du hälltst nichts von diesen eingebildeten Chearleadern.“ Ich muss lachen: „Tu ich ja auch nicht. Aber erstens will ich mich nicht vor ihnen blamieren und zweitens stell dir mal ihre dummen Gesichter vor, wenn ichs geschaft hätte aber dann ablehne.“ Da meine Muskeln jetzt gedehnt sind und etwas warm haben schalte ich meine Musikboxen an. Die Musik motiviert mich richtig. Bald kommt Eric zu uns und setzt sich auf ein Baumstamm. „Was ist den hier los?“, seine grünbraunen Augen funkeln vor Neugierde. Ich erzähle ihm von meinem Vorhaben. Er findet es ziemlich lustig. „Versteh mich nicht falsch, aber wenn ich dich so sehe bist du eher tollpatschig und würdest eher ein Boxkampf gewinnen als das Vortanzen zu überstehen.„ Hinter mir ertöhnt eine selbstsichere Stimme: „Sei dir da nicht so sicher Eric. Ich glaube Catleya hat noch ein Ass im Ärmel, welches sie uns noch nicht gezeigt hat.“, Nicola läuf mit Christina an der Hand an mir vorbei und zwinkert mir zu. Ich bücke mich zu Christina nach unten: „ Na wie war die Geburtstagsfeier?“ Sie lächelt mich an und erzählt, dass es ihr unheimlichen Spass gemacht hat. Es freut mich, wenn sie glücklich ist. „Tanzt du uns jetzt etwas vor?“, ihre Augen funkeln vor freude und sie klatscht in ihre Hände. Etwas verlegen nicke ich ihr zu. Ich wollte eigendlich nicht vor der ganzen Familie tanzen, sondern nur vor Logan. Jetzt auch egal ich schalte, dass Lied ein zu dem ich mir etwas ausgedacht habe. Wichtig dabei sind mehr die Akrobatischenelemente, als das Tänzerische. Da ich das Vortanzen leider alleine durchstehen muss hab ich nur so genannte Tumblingelemente in den Tanz eingepackt. Das sind Kunstücke aus dem Bodenturnen, wie zum Beispiel, Flickflack, Handstand, ein Salto gestreckt und den Radschlag.  Ich gebe mir besonders mühe, ich will Logan beeindrucken und Eric das Maul stopfen. Da ich eine Zeitlang auch Chearleading gemacht habe, fiehl mir das Zusammenstellen der Choreo einfach. Zum Schluss des Tanzes habe ich mir das schwerste Element aufgehoben. Ein doppelter Überschlag mit einer gestreckten Schraube als Abschluss. Ich muss es hin kriegen! Voralldem weil es böse enden könnte, wenn ich nicht sauber lande. Eine Chearleaderin hat dadurch schon einmal einen doppelten Oberschenkelbruch erlitten. Ich atme tief ein und laufe los. Den Überschlag habe ich gemeistert und setzte zur Schraube an. Ja! Ich bin sauber gelandet! Genau zum Schluss des Liedes! Ich habs noch drauf. Hinter mir höhre ich lautes klatschen. Als ich mich umdrehe klatschen alle Vier. Eric kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Ich habe mich in dir getäuscht! Du bist gut! Wirst du jetzt die neue Chefin der Chearleader?“ Unter einem Lächeln schüttle ich den Kopf: „ Nein danke! Mir recht es vollkommen aus, wenn ich Samanthas dummes Gesicht sehen darf. Aber schön, wenn ihrs gut findet.“ Christina läuf auf mich zu und springt mich an. Voller begeisterung meint sie: „ Du bist die Beste!“ Ich halte sie in meinem Arm und nehme meine Musikboxen mit. Ich gehe in Richtung Herrenhaus. „Wars das schon?“, Logan stellt sich vor mich und sieht mich etwas endtäuscht an. Ich nicke mit dem Kopf: „ Ja das wars schon, tut mir leid. Wenn du mehr davon sehen willst, musst du dafür bezahlen.“ Zum Glück versteht Christina nicht, wie ich das gemeint habe. Im Herrenhaus setzte ich sie wieder ab. Ich verspreche ihr kurz zu duschen und danach mit ihr zu spielen.  Sie freut sich drauf und hüpft in ihr Zimmer um ihre Puppen bereit zu machen. Schnell gehe ich in mein Zimmer und stell mich unter die Dusche. Als ich fertig geduscht bin ziehe ich mir meine Unterwäsche im Badezimmer an. Ich bemerke eine bekannte Aura. Ich weiss genau, dass Logan in meinem Zimmer ist. Mal sehen ob ich ihn noch etwas mehr scharf machen kann.  Meine nassen Haare fallen mir bis über meinen BH. Ich schaue, dass mein Höschen perfekt sitzt und verlasse lässig das Badezimmer. „Das war wirklich ein heisser Auftritt da draussen! Kann es sein, dass du mich damit provozieren wolltest?“, selbstsicher grinst er mir zu. Logan ist ziemlich scharfsinnig, aber ich will ihn noch etwas hinhalten. „Danke! Aber nein, das vorhin war nicht für dich gedacht. Weisst du alle Studenten werden da sein und zusehen. Und naja es gibt einige heisse Jungs auf dem Campus.“, ich stolziere durch mein Zimmer und such mir meine Sachen raus, welche ich anziehen werde. Als ich an meinem Schrank stehe, spühre ich plötzlich Logans Atem an meinem Nacken. Ich muss direkt an gestern Nacht denken. Mir wird ganz warm und ich werde kribbelig. Bloss nichts anmerken lassen Catleya! „Du bist eine schlechte Lügnerin Catleya. Dein Herz pumpt dein Blut schneller durch deine Adern, wenn du Lügst! Gib es zu! Deine Blicke vorhin beim tanzen, dein Verlangen in deinen Augen hat ganz alleine mir gegolten!“, seine männliche Stimme hallt in meinen Ohren auf und ab. Ich drehe mich um. Und beuge mich zu ihm hin. Unsere Lippen berühren sich beinahe. Sein kalter Atem berührt meine Lippen. Ich lächle ihn an und beisse mir auf meine Unterlippe. „Tut mir leid mein kleiner Vampier aber du hast da etwas falsch verstanden.“ ich lege meine Hände auf seinen muskulösen Oberkörper und stosse ihn weg. Ich ziehe mich an und schenke ihm noch ein schelmisches Lächeln und verlasse dann mein Zimmer.  
Ich klopfe bei Christina an der Zimmertür. Sie öffnet mir geschwind. „Guten Abend meine Dame. Willkommen auf der Teeparty.“, sie hat sich richtig mühe gegeben. Ich spiele bei ihrem kleinen Spiel mit und mache einen Hofknicks. Wir setzten uns an ihren Kindertisch und spielen Teeparty. Wir sind einige Stunden beschäftigt. Es freut mich, dass wir uns so gut verstehen. Als die kleine Party zuende geht, bedanke ich mich bei Christina für das Spiel. Ich schliesse hinter mir die Tür zu. Auf einmal vibriert mein Handy in meiner Hosentasche. Es ist Emilie die mir eine SMS geschickt hat. 
Hallo meine Liebe, hast du Lust heute Abend etwas trinken zu gehen? Haben schon lange nicht mehr gequatscht. 
Ich hätte total Lust mich mit Emile zu treffen. Aber ich frage lieber Nicolas um Erlaubnis. Schliesslich ist meine Schicht als Kindermädchen noch nicht vorrüber.  Mal überlegen wo könnte Nicolas sein? Wenn ich ihn einfach suche könnte das ewigs gehen in diesem grossen Haus. Ich schliesse die Augen und versuche seinen Geruch zufinden. Gefunden! Ich folge Nicolas Duft bis in die Bibliothek. Leise klopfe ich an die verschlossene Tür. Ein schwaches „Ja Bitte?“, ertöhnt von Nicolas aus dem Raum. Ich trette also ein. „Nicolas? Ich habe eine kleine Frage an dich.“ , er schaut zu mir hoch und leg sein Buch auf die Seite. „Was ist los? Wie kann ich dir helfen?“, er lächelt mich an. „Ich würde gerne mit Emilie etwas trinken gehen. Aber ich musst noch auf Christina aufpassen. Ich wollte dich fragen ob ich hin gehen darf?“, ich sehe ihn fragend an. Schlussendlich nickt er mich an. „Ich habe noch eine kleine Bitte... Würdest du mich bitte dahin fahren? Ich muss zugeben, seit dem Vorfall mit Banjamin, bin ich etwas vorsichtiger geworden. Und es würde mich freuen, wenn mich jemand wieder abhohlen könnte.“, mein Kopf ist leicht gerötet. Es ist mir etwas peindlich zuzugeben, dass ich verwundbar bin und angst habe.  Bis jetzt bin ich immer alleine zurecht gekommen, aber ich hab jetzt eine Familie, die auf mich aufpasst. Ob ich will oder nicht...
Nicolas steht von seinem Lesesessel auf und sieht mich lange an. Was denkt er echt? Sein Gesicht ist im Moment nicht lesbar. Er kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Was geschieht hier? „Klar darfst du ausgehen! Und ich bin sehr stolz auf dich, dass du das Risiko richtig einschätzt. Ich fahre dich in einer halben Stunde in die Stadt.“, er lässt mich wieder los und zwinkert mir zu. Ein fröhliches Lächeln huscht mir über meine Lippen. Ich gehe in richtung Zimmer um mich fertig zu machen und rufe Emilie an. Wir verabreden uns vor der Bar. Ich freue mich wirklich sehr. Schnell schminke ich mich einwenig und zieh mir etwas anderes an. Ich schnapp mit eine Jacke und nehme etwas Geld mit. Nicolas steht schon in der Eingangshalle und wartet auf mich. Gerade als wir los wollen, tauchen Eric und Logan auf. „Wo wollt ihr denn hin?“, Erics Stimme klingt neugierig, was aber garnicht zu seinem Gesichtsausdruck passt. „Ich fahre Catleya in die Stadt. Sie hat heute einen freien Abend.“ Ich sehe wie sich Logans Gesicht verzieht. Er scheint nicht glücklich zusein. Selberschuld. Wir gehen los. Nach zirka 15 Minuten Autofahrt lässt mich Nicolas bei der Bar raus. „Denk daran anzurufen, wenn wir dich abhohlen können“, ich nicke ihm zu und bedanke mich.  Ich sehe Emilie vor der Bar stehen und mir zu winken. Ich beeile mich, denn es ist kalt drausen, ich will nicht, dass sie friert. Zur Begrüssung umarmen wir uns und wir gehen rein. Wir finden schnell einen Platz etwas abgeschottet und bestellen uns ein Drink.  Wir plaudern ein wenig und bestellen uns schon die zweite Runde. Schnell wechseln wir das Thema und quatschen über Jungs. „Siehst du die Jungs dahinten am Tisch? Die sind ganz süss was meinst du?“, mein Blick schweift zu dem besagten Tisch. Drei Jungs mit dunkeln Haaren sitzen da und spielen Karten. „Naja sie sehen nicht schlecht aus.“, sage ich grinsend zu ihr. Auf einmal springt Sarah auf und läuft zu ihnen rüber. Sie lacht mit ihnen und kriegt ein Zettel zugeschoben. Als sie zurück kehrt lacht sie immer noch vor sich hin. „Was war den das?“ „Nun ja einer von den Drei hat mir seine Nummer für dich gegeben. Er findet dich ziehmlich süss!“, ich laufe rot an und verstecke mein Gesicht in meinen Händen. „Verzeihung die Damen.“, als der Kellner uns anspricht erschrecke ich einwenig. „Die Gentlemen dadrüben laden Sie auf einen Drink ein“, mit diesen Worten stellt er uns zwei Shots vor die Nase.  Emilie und ich schauen uns an, grinsen und stossen an. Wir drehen uns zu den Jungs um und halten die Shots in die Luft. „Zum Wohl!“, sagt Meine Freundin und wir  trinken dieses Teufelszeug.  Das war richtig ecklig. Dieser Shot brennt immer noch in meiner Kehle. 
Wir plaudern eine Weile, bis einer der Jungs zu uns an den Tisch kommt und sich neben mich setzt. „Na wie gehts dir?“, er hat sein grösstes Macholächeln auf gesetzt. Darauf hab ich aber heute echt keine Lust. Ich bin mit Emilie hier und will den Abend geniessen! Ich lächle ihn an und bringe den besten Spruch den ich gerade auf Lager habe. „Mir ging es gut bis du rüber gekommen bist. Tut mir leid das hier ist ein Mädelsabend und so lange deine Brüste nicht auf und ab hüpfen, wenn du eine Treppe runter gehst gehöhrst du nicht hier her.“  Emilie muss bei meiner Bemerkung lachen. Der junge Mann hingegen verzieht sein Gesicht und geht wieder. „Das war gemein Catleya“, sie grinst mich immer noch amüsiert an.  „Filleicht einwenig. Aber ist egal. Wir haben heute Mädelsabend! Und ausserdem bin ich nicht an ihm interessiert!“, Emilies Augen werden gross vor Neugierde. „Erzähl, wer interessiert dich dann?“, ich weiss genau, dass die Wahrheit ihr nicht gefallen würde, also tue ich so als währe da Niemand. Sie würde aus allen Wolken fallen, wenn ich sagen würde das ich Logan mag. Eine Zeitlang herrscht eine angenehme Stille zwischen uns. Wir beide sind noch mit unseren Drinks beschäftigt.

Eine Gruppe von jungen Männern betritt die Bar. Als ich sie von unten bis oben mustere, bemerke ich, dass das Jungs von unserem Kampus sind. Einer sticht mir dabei direkt in die Augen. Es ist Chris! Der Zwillingsbruder von Benjamin. Natoll, dass hat mir gerade noch gefehlt! Sein Blick schweift durch den Raum. Ich spühre seine Augen, wie sie an mir haften bleiben. Sein Gesichtsausdruck verfinstert sich. Die Welt um uns herum scheint für kurze Zeit ausgeblendet zusein und die Zeit angehalten. Wir starren uns beide an. Ich kann in seinen Augen den Hass gegen mich sehen. Die Wut und den Wunsch mich zu erledigen. Naja man kann es ihm auch nicht übel nehmen. Immerhin war ich es, die ein Messer an seine Kehle gehalten hat. Emilies schnipsende Hand vor meinem Gesicht hohlt mich wieder zurück. „Catleya? Alles gut bei dir? Du warst wie weggetreten was ist den los?“, sie dreht sich zum Eingang um.  Als sie mich wieder ansieht grinst sie über beide Backen: „Stehst du etwa auf einen dieser Jungs?“ Stimmt sie kann sich ja an diesen Abend nicht mehr errinnern. Ich schüttle den Kopf: „Nein im Gegenteil. Ich hatte eine etwas unschöne Begegnung mit Chris. Aber ist auch egal, geniessen wir unseren Abend.“ Die Jungs setzten sich einen Tisch neben uns. Viele Drinks gehen bei ihnen über den Tisch. Ein Shot nach dem Anderen. Sie werden immer lauter und unausstehlicher. „Emilie wollen wir in eine andere Bar gehen bitte?“, ich hoffe sie stimmt meinem Vorschlag zu. Mit einem Lächeln antwortet sie mir: „Gerne. Diese Affen sind wirklich daneben.“ Wir bestellen die Rechnung. In der Zeit, in der wir auf den Kellner mit der Rechnung warten, ziehen wir unsere Jacken schon mal an. Ich trinke noch den letzten Schluck von meinem Drink, Emilie bietet mir an ihren auch noch zu trinken, aber das lasse ich lieber. Chris und seine Freunde können es nicht lassen und klopfen einen dummen Spruch nach dem Anderen. „Oh kuck, die Püppchen gehen schon!“ „Schade, kommt doch noch Rüber ihr könnt gerne auf unserem Schoss setzten“, sie lachen über die dummen Witze. Wir bezahlen die Rechnung und wollen gerade gehen als Chris es absolut übertreibt: „Jungs, Jungs ihr macht das ganz falsch. Ladies hier ein Zwanziger. Das sollte für die ganze Nacht reichen.“, er grinst uns hämisch an und ich sehe wie Emily wütend wird. Chris streckt uns ein Zwanziger hin. Mit einem riesigen Lachen im Gesicht nehme ich den Zwanziger aus seiner Hand: „Danke. Und hier kommt auch schon deine Serviceleistung.“, ich nehme den Drink von Emilie und kippe ihn Chris über denk Kopf. Zwei Sekunden lang sitzt er wie ein nasser Puddel einfach da und springt dann hecktisch auf. Scheisse! „Lauf!“ ich ziehe sie an ihrem Arm aus der Bar. Ich höhre die Fussschritte von ungefähr drei Männern hinter uns. Wir müssen schnell hier weg. Ich kann meine Hybridenkraft nicht vor Emilie einsetzten und wenn sie uns kriegen sind wir geliefert. Wir rennen durch die kalte Nacht. Nach zwei Minuten rennen, höhre ich wie unsere Verfolger langsam nachgeben und schlussendlich umdrehen. Wir laufen noch zwei Strassen weiter bis wir dann zum stillstehen kommen. Mein Herz rast, es pocht so laut, dass ich glaube Emilie kann es höhren. Wir lehnen uns an einer Hausmauer an und verschnaufen kurz. Der Sprint hat den Alkohol in mir ziehmlich schnell in meine Blutbahn gepumpt und ich fühle mich leicht schwumrig. Wir gehen einige Meter zusammen. Es ist so kalt wir können die Luft die wir ausatmen sehen. Meine Hände sind schon fast steif gefrohren. „Catleya es war ein schöner Abend bis jetzt aber ich glaube wir sollten langsam nach Hause. Bald beginnt es zu regnen.“, Emilie sieht schon durch gefrohren aus. Ich stimme ihr zu und rufe Nicolas an. Er sagt er ist in 15 Minuten bei uns. Dann heisst es jetzt wohl abwarten und sich gedulden. „Catleya sei bitte ehrlich zu mir. An dem Abend an dem ich mich nicht errinnern kann... Ich war nicht einfach ohnmächtig oder?“, ihr  bittender Blick tut in meinem Herzen weh. Sie ist meine Beste, wahrscheindlich auch meine einzige, Freundin hier. Ich kann sie nicht belügen. Ich erzähle ihr also was passiert ist. „...Eric und Logan haben dich danach nach Hause gebracht. Nicolas hat sich um Benjamin gekümmert und wir haben uns dann alle im Herrenhaus getroffen. Wir wollten dir davon nichts erzählen um dich zu schützen.“, eine Zeitlang herrscht stille. Ich halte meinen Kopf gesenkt , Schuldgefühle machen sich in meinem Magen breit. Zum Ersten, weil sie wegen mir in so eine schlimme Situation geraten ist und zum Anderen, weil ich es ihr verschwiegen habe. „Es tut mir so leid Emilie, dass ist alles meine Schuld.“ Sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände und lächelt mir zu. „Du kannst nichts dafür. Und du hast mich ja gerettet oder etwa nicht?“, ich verstehe nicht wie sie so ruhig bleiben kann. Sie hätte sterben können! Ein kleines Lachen entweicht ihr: „ Sieht so aus als Schulde ich jetzt den Harrisons etwas“ wir sehen uns an und lachen. Ich hoffe, dass sie jetzt meine Gastfamilie mit etwas anderen Augen sieht. Sie sind keine blutrünstige Monster, die alle um sich herum abschlachten. Sie geben auf einander Acht. So wie eine richtige Familie. Zwei Scheinwerfer blenden uns. Ich hoffe sehr, dass das Nicolas ist. Denn gerade in diesem Moment habe ich ein Regentropfen auf meiner Stirn gespührt. Das Auto hält auf unsere Höhe an. Klar ist es Nicolas, er kann uns genau riechen, daher musste ich ihm am Telefon auch nicht sagen wo genau wir sind. Wir setzten uns beide Hinten ins Auto. „Guten Abend die Damen. Gab es eine Planänderung, dass ihr nicht vor der Bar gewartet habt?“, Nicolas strahlt immer so eine Freundlichkeit aus. Emilie ist ganz stumm, führ sie ist es immer noch unangenehm so nahe bei den Harrisons zu sein. Ich nicke und schaue Nicolas an: „Ja wir hatten in der Bar ein unangenehmes Treffen mit Chris.“ Er ist geschockt und seine Augen werden gross. „Hat er euch etwas getan? Ist er euch zunahe gekommen?“ Seine Stimme hat einen leicht agressiven Unterton. „Nein, er hat nur zu viel getunken und einige dumme Bemerkungen gemacht.“, ich versuche ihn zu beruhigen. Ich will ja nicht, dass er zur Bar fährt und Chris in tausend Fetzten zerreisst.  „Gut. Du weisst Catleya, ansonsten kannst du jeder Zeit zu mir kommen.“, dankend nicke ich Nicolas zu. Die Autofahrt bis zu Emilie nach Hause, verläuft ohne ein Wort. Nicolas hält den Wagen bei ihrem Haus an. Bevor sie aussteigt umarmt sie mich und verabschiedet sich. Sie geht zur Beifahrertür und öffnet sie um sich bei Nicolas zu bedanken, dass er sie  bis nach Hause gebracht hat. Wir warten noch bis sie in dem Haus verschunden ist. Ich steige aus und setzte mich nach Vorne. Ich mag das Gefühl nicht Hinten, wie in einem Taxi zu sitzen. „Danke Nicolas, dass du uns abgehohlt hast.“ „Keine Ursache, das mache ich gerne. So weiss ich, dass du sicher nach Hause kommst.“ Wir quatschen die Heimfahrt über den Abend. Ich erzähle ihm, wie ich den Typen abblitzen lassen habe. Nicolas lacht laut los: „ Das hast du aber nicht wirklich gesagt. Der arme Junge.“ „Doch und dann ist nachher Chris auf getaucht. Ich kann seine dumme Fresse nicht sehen. Schon bei seinem Gesicht bekomme ich Wutanfälle!“ „Ich kann dich verstehen Catleya aber sei vorsichtig. Du weisst ja zu was er im Stande ist.“ „Ja ich weiss.“, und ich weiss auch das sein Hass mir gegenüber imens ist.“
Wir fahren gerade die Einfahrt zum Herrenhaus hoch als Logan die Tür öffnet und raus tritt. Er sieht immer noch leicht verärgert aus. „Die Jungs haben sich einwenig Sorgen um dich gemacht Catleya. Erzähl besser nichts von Chis. Du musst ja nicht noch Öl ins Feuer giessen.“, stumm nicke ich ihn an und wir steigen beide aus. Es regnet mitlerweilen in ströhmen. Nicolas ist in einer Millisekunde schon bei dem Eingang. Zum Glück hat es hier wo ich stehe ein kleines Vordach. Dass währe jetzt der passende Zeitpunkt um mal meine Hybridkräfte zu testen. Kann ich auch so schnell beim Eingang stehen wie Nicolas? Ich schliesse meine Augen. Ich konsentriere mich auf die Gerüche um mich herum. Logans Duft steigt mir zu erst in die Nase. Dann Nicolas feiner Duft dann Eric und Christinas. Ich kann den Regen riechen und im Wald irgend ein Tier. Der Duft von nassen Blättern und Ästen. Ich höhre den Regen wie er auf das Vordach rasselt und auf dem Boden aufprallt. Konsentrier dich mehr Catleya!  Ich höhre die einzelnen Regentropfen ganz deutlich. Und auf ein Mal höhre ich ein Regentropfen, dann ein Zweiter und ein Dritter. Langsam öffne ich meine Augen und sehe den Regen langsam vom Himmelfallen. Es ist so wunderschön. Die Tropfen schweben fast in der Luft. Ich laufe los zu Eingangstür und als ich mein Ziel erreicht habe, endet die Zeitlupenphase und alles läuft für mich in Echtzeit ab. Nicolas und Logan stehen etwas verdutzt da und aplaudieren mir zu. „Wow, du kannst es also schon von alleine aktivieren.“, Nicolas sieht mich stolz an. „Naja ich muss mich sehr konsentrieren sonst geht nichts.“, ich sehe Nicolas zu wie er in Haus eintritt. Mein Blick schweift zu Logan als ich an ihm vorbei gehe. Als ich genau auf seiner Höhe bin, berührt er meine Hand ganz sanft. Diese kleine Berührung fährt durch meinen ganzen Körper. Ich geniesse die sekundenlange Kälte seiner Haut auf Meiner. Ich tue aber so al sei nichts gewesen und gehe weiter. Hinein ins Haus. Meine Jacke hänge ich an den Kleiderständer neben dem Eingang und meine Schuhe verstaue ich in der Holzkomode. Als ich mich aufrichte und umdrehe steht Eric vor mir. Ich erschrecke mich einwenig. Man ich sollte nicht so schreckhaft sein! Ich sollte es eigendlich besser wissen. Eric scheint es Spass zu machen mich zu erschrecken. Er lacht und fragt wie mein Abend war: „Na Catleya hattest du und die kleine Osborn Hexe einen schönen Abend?“ „Ja danke. Es war sehr gemütlich und ich muss sagen ein Drink schmeckt besser, wenn man ihn spendiert bekommt als wenn man ihn selber bezahlen muss“, mit einem selbstsicheren Lachen schaue ich Eric an. Ich hoffe Logan wird etwas eifersüchtig, wenn er mitkriegt, dass ich einen Drink bezahlt bekommen habe. Logans Stirn leg sich in Falten. Checkpot! Das wollte er wohl nicht höhren. „So Jungs ich muss jetzt duschen. Mein Körper ist durch gefrohren.“, ich mach mich auf den Weg die Treppe raus. Und gehe den Gang runter zu meinem Zimmer. Logan lehnt sich lässig gegen meine Zimmertür. Das ist wahnsinn wie schnell er sich bewegen kann. Und ich habe nicht einmal bemerkt, dass er an mir vorbei ging. Wirklich beeindruckend. Ich stelle mich vor ihn. „Logan ich muss da rein, kannst du bitte Platz machen?“, mein Herz pocht schon wieder wie verrückt. Ich bin Logan so nahe und er sieht wie immer zum anbeissen aus. „Was wollte der Typ von dir?“, seine Stimme ist streng. „Welcher Typ bitte?“ „Der Typ der dir einen Drink spendiert hat.“ Es amüsiert mich, dass ihn das so sehr beschäftigt. „Hmm. Ich weiss nicht genau was er wollte. Ich habe ihn nicht gefragt. Als er zu uns rüber kam habe ich ihn abblitzen lassen.“, ich sehe die Erleichterung in seinem Blick. „Und jetzt würde ich gerne in mein Zimmer Logan“, er macht ein Schritt zur Seite und lässt mich durch. Ich öffne die Tür und gehe hinein, als ich die Tür schliessen will, steht Logan im Türrahmen und meint: „Brauchst du Hilfe?“ „Nein danke. Ich weiss selber ziemlich gut was ich brauche.“, ich beisse mir auf meine Unterlippe und werfe ihm einen zweideutigen Blick zu. Der Tür gebe ich einen Schubs und sie fällt leise zu. Ich würde gerne wissen, was gerade in seinem Kopf rumschwirrt. Ich hoffe ich bin es. Und ich hoffe es ärgert ihn, dass er mich nach dem Jahrmarkt einfach so liegen gelassen hat. Ich ziehe mich langsam vor dem Spiegel aus bis ich nur noch in meiner Unterwäsche da stehe. Ich betracht meinen Körper in dem grossen Spiegel. Ich fahre mit meinen Händen meine Taille hoch. Meine Berührungen geben meinem Körper Gänsehaut. Ich würde es lieben, wenn diese Berührung von Logan kommen würde. Seine sanften Hände an meinem Körper. Die zärtlichen Berührungen von jener Nacht noch Mal zuspühren. Ich gehe zu meinem Fenster und sehe die Bäume wir sie sich im Wind verbiegen. Man kann den Wind höhren wie er um die Ecken des Hauses pfeift. Durch ein Windstoss fällt meine Zimmertür einen Spalt auf. Ich erschrecke mich leicht und eile zur Tür um sie wieder zu schliessen. Noch einmal stelle ich mich vor den Spiegel. Ich berühre sanft meinen Bauch und gleite mit meinen Fingern meinen Kurven entlang. Ich mag das Gefühl, wenn mein Körper Gänsehaut kriegt und jedes Haar an meinen Körper sich aufstellt. Meine Hand gleitet meinem Bauch entlang zu meinen Brüsten. Von da weiter bis an meinen Nacken.


Zärtlich küsst jemand meine Fingerspitzen. Mein Herz setzt einen Schlag aus. Ich erkenne diese Lippen. Sie gehöhren zu dem Mann, den ich so sehr will. Ich weiss zwar nicht wann er in mein Zimmer gekommen ist, aber das spielt jetzt keine Rolle. Mein Verlangen nach ihm, ist jetzt noch ausgeprägter als zu vor. Sanft küsst er meinen Nacken. Seine Lippen scheinen gar nicht von meiner Haut loszulassen. Zärtlich fährt er mit seiner Hand meine Taille hinab. Er beisst mir sanft in mein Ohrläppchen, wodurch mein ganzer Körper zu beben beginnt. Mit seiner linken Hand hällt er meinen Hüftknochen mit festem Griff. Seine rechte Hand gleitet oberhalb meines Höschens hin und her. Er küsst mich sanft auf meinen Hals. Ich will ihn und mit jedem Kuss und jeder Liebkosung noch mehr. Ich drehe mich um und blicke in seine Augen. In ihnen brennt ein Feuer. Ein Feuer der Lust und des Verlangen. Wir beide wissen, dass wir uns wollen. Wir wollen unsere Haut aufeinander spühren. Wir küssen uns leidenschaftlich. Und unsere Zungen streichel sanft ünereinander. Er packt meinen Hintern und hebt mich mühelos hoch. Ich halte voller Lust sein Gesicht und küsse ihn weiter. Ich kann es nicht unterlassen ihn in seine zarten Lippen zu beissen. Er soll meine Lust spühren. Logan läuft mit mir ins Badezimmer und drückt mich gegen eine Wand. Ich fahre mit meinen Händen unter sein Shirt. Ich spühre seine Bauchmuskeln und fahre seinen durchtrainierten Rücken entlang. Ich ziehe ihm sein Shirt aus. Er küsst mein Hals und ich kralle mich in seinen Rücken. Langsam setzt er mich ab.  Er löscht das Licht im Badezimmer und zündet einige Kerzen an. Er zieht seine Jeans aus und stellt sich in seinen Shorts vor mich. Er drückt sich an mich und küsst mich weiter. Sein Körper klebt förmlich an meinem. Sein Körper ist warm vor lauter Erregung. Ich kann seinen Penis durch die Shorts an mir spühren. Er hebt mich nochmals hoch und schaut mir tief in die Augen. Ich will ihn JETZT! „Wehe Logan du lässt mich jetzt wieder Fallen so wie in der Nacht damals!“, meine Worte hallen durch das Bad. Ein grinsen macht sich bei ihm breit: „Vergiss es! Jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten“ Er küsst mich leidenschaftlich und spielt mit meiner Zunge. Er trägt mich unter die Dusche und schaltet das warme Wasser an. Er schliesst die Glastür hinter sich. „Jetzt gehöhrtst du mir. Nur MIR!“, ich kann das Verlangen aus seiner Stimme klar höhren. Gekonnt öffnet er mir meinen BH und wirft ihn aus der Dusche raus. Er zieht seine Shorts aus. Seine Hände fahren langsam und ganz zärtlich meiner Taille entlang zu meinen Brüsten. Mit angenehmen Druck hällt er sie fest. Er küsst meinen Hals. Das warme Wasser rasselt auf uns herab. Er nimmt meine Arme und hebt sie in die Luft. Er drückt mich an die Duschwand. Mit einer Hand hält er beide meiner Handgelenke fest. Es macht mich richtig heiss gerade wehrlos gegen ihn zu sein. Seine Küsse werden immer leidenschaftlicher obwohl ich dachte, dass das garnicht mehr möglich ist. Mit seiner anderen Hand streichelt er meine Vagina sanft. Ich merke, dass ich es nicht mehr lange aushalte. Ich stöhne leicht und beisse in seine Unterlippe. Er lässt meine Arme wieder los und ich schmiege sie um seinen Hals. Er packt mich unterhalb meines Hintern und hebt mich nochmals hoch. Ich spühre wie sein Penis in mich eindringt und stöhne voller Lust. Sanft und voller Leidenschaft vereinen sich unsere Körper. Er küsst mich weiter hin. Er weiss genau was er tut.  Ich spühre eine Wärme und ein Kribbeln in meinem Körper.  Noch ein paar stösse und ich bin so weit. Er küsst meinen Hals und dann wieder meinen Mund. Kurz hält er an. Doch es ist zu spät. Ich stöhne laut: „Mach weiter Logan ich komme.“ Logan gibt sich noch mals richtig Mühe und wir beide kommen zu unserem Höhepunkt. Er küsst mich sanft auf den Mund und entfernt sich einen Schritt von mir. Wir sehen uns in die Augen und küssen uns noch einmal Leidenschaftlich. Er verlässt die Dusche und trocknet sich ab. Ich warte noch einen kleinen Augenblick unter dem warmen Wasser. Mein Körper zittert immer noch von dieser schönen Aktivität, die wir gerade gehabt haben. Ich stelle das Wasser ab und steige aus der Dusche. Logan wickelt ein warmes Handtuch um meinen Körper. Er küsst mich sanft und hebt mich in seine Arme. Er verlässt mit mir das Badezimmer und legt mich in mein Bett. Ich kuschle mich in meiner Bettdecke ein. Auch er schlüpft in mein Bett und legt sich neben mich. Wir tauschen noch ein paar leidenschaftliche Küsse.  Ich drehe mich zur Seite und bin langsam müde. Mein Herz schlägt immer noch fest in meiner Brust. Logan streichelt mein Haar und sagt: „Weisst du eigendlich wie wunderschön du bist?“, ich bin zu müde und mir fallen meine Augen zu. 
Logan bleibt noch einige Zeit in Catleyas Zimmer. Er betrachtet sie, wie sie schläft. Er hätte nie gedacht, dass er einmal so fühlen würde. Er mag sie und zwar richtig. Catleya hat einen ruhigen Schlaf. Seit dem Erreignis mit Benjamin hat sie immer sehr unruhig geschlafen. Logan hat jede Nacht, wache an ihrem Bett gehalten. Er merkt dass er müde wird und steht aus dem Bett auf. Er gibt Catleya noch vorsichtig einen Kuss auf die Stirn und verlässt ihr Zimmer. Im Gang läuft er in Eric hinein. „Du solltest vorsichtig sein. Du weisst Logan du lebst für immer und sie nicht. Sie wird dir eines Tages das Herz brechen.“, Eric macht sich wirklich Sorgen um Logan immerhin leben sie jetzt schon eine lange Zeit zusammen. Logan verzieht sein Gesicht zu einem Lachen. „Ich weiss Eric aber ich glaube ich habe mich wirklich in sie verliebt.“ , Logan zwinkert Eric zu und verschwindet in seinem Zimmer. 

Als ich verwache und auf meinen Wecker schaue sehe ich, dass es erst sechs Uhr früh ist. Ich bin voller Energie und entscheide mich aufzu stehen. Als ich aus dem Bett steige fällt mein Handtuch zu Boden und ich erinnere mich an die leidenschaftliche Nacht mit Logan. Gleich wird mir wieder warm am ganzen Körper. Ich spühre ihn an mir als währe er bei mir. Ich schüttle meinen Kopf um die heissen Bilder los zu werden. Ich weiss ja nicht einmal wie es zwischen uns jetzt weiter gehen soll. Ich ziehe mir meine Sportkleider an und verlasse mein Zimmer. Alles noch ruhig im Herrenhaus. In der Küche nehme ich mir einen Apfel und fülle eine Flasche mit Wasser auf. Zu erst gehe ich eine Runde joggen. Nach 30 Minuten laufen sind meine Muskeln warm und ich entscheide mich dafür nochmals im Garten der Harrisons mein Chearleaderauftritt durch zu proben. Glücklicherweise klappt alles ohne Problem. Ich sehe auf mein Handy. Es ist jetzt schon sieben Uhr. Christina sollte ich ca um neun Uhr wecken. Heute hat sie einen Coiffeurtermin. Sie wollte hübsch aussehen, wenn ich Morgen an die Auswahl der Chearleader gehe. Ich bin schon ein wenig nervös. Alle aus der Uni werden da sein. Es ist ein riesen Event um sich zu präsentieren. Als ich versunken in meinen Gedanken bin, klatscht mir Jemand seine Hand auf die Schulter. Ich drehe mich um und es ist Eric. „Guten Morgen Eric. Bist du auch schon so früh unterwegs?“ Er grinst mich an und nickt: „Ich habe dich vom Haus aus trainieren gesehen und dachte ich komm mal raus zu dir. Hast du Lust noch etwas Kampftraining zu machen?“ Ich nicke ihm zu. Klar hab ich Lust. Ich will meine Kräfte testen. Eric stellt sich gegenüber von mir aus und nimmt eine Kampfposition ein. Wir legen los er läuft auf mich zu und meine Kräfte werden sofort erweckt. Langsam klappt es ziemlich gut und es gefällt mir Hybrid zu sein. Ich mag es diese Kraft in mir zu spüren. Mit Leichtigkeit blockiere ich seine  Angriffe. Ich kann ihn sogar angreifen ohne Problem. Wir kämpfen eine ganze Weile bis er schliesslich unser Kampf abbricht. Unter heftigen Atmen sagt er: „Ich glaube das reicht für heute. Du bist stärker und schneller geworden. Ich brauche eine Pause.“ Ich nicke ihm erleichter zu. Lange hätte ich dass auch nicht mehr geschafft. Ich sehe auf die Uhr. Es ists schon viertel nach Acht. Ich sollte mich beeilen und duschen. Ich will ja nicht, dass Christina zuspät zu ihrem Termin kommt. Ich bedanke mich bei Eric fürs Training und laufe zurück ins Haus.  Schnell dusche ich mich und ziehe mich an.  Ich trockne meine Haare und binde mir sie zu einem Pferdeschwanz. 
Leise gehe ich in Christinas Zimmer um sie aufzu wecken. Doch die Kleine sitzt schon auf ihrem rosafarbenen Teppich und spielt mit ihren Puppen. „Guten Morgen Cat. Gehen wir jetzt in die Stadt?“, sie schaut mich mit ihrem engelsgleichen Gesicht an und klimpert mit ihren Wimpern. Ich nicke ihr freudig zu. Sie steht auf und geht zu ihrem Kleiderschrank. „Cat was soll ich anziehen?“, sie zieht mich an meinem Arm vor den Schrank. „Also ich finde das lilafarbene Kleid sehr schön. Und ich finde deine Augen strahlen so schön, wenn du es trägst.“, ihre Augen läuchten vor Freude. Sie nimmt das Kleid aus dem Schrank und zieht sich um. Als sie bereit ist zu gehen nimmt sie meine Hand und zieht mich aus dem Zimmer. Sie hüpft den Flur entlang meine Hand noch fest in Ihrer. Auf der Treppe begegnen wir Nicolas. „Guten Morgen die Damen. Seid ihr bereit? Können wir los?“, Nicolas lacht uns fröhlich, wie er ist, an. Christina blässt ihre Wangen auf und macht ein schmoll Mund. „Was ist den los kleine Prinzessin?“, Nicolas beugt sich zu ihr vor. „Ich habe gehofft, dass ich heute alleine mit Cat gehen kann. So ein richtiger Mädelstag.“ Nicolas lacht los. „Wenn dich das glücklich macht, dann kann ich auch hier bleiben. Wenn Catleya ihr Einverständnis gibt dann gerne.“ Christina sieht mich mit grossen Augen an. Ich kann ihrem Hundeblick nicht wiederstehen. „Klar! Ein Mädelstag klingt doch gut! Wiso bin ich nicht auf diese Idee gekommen?“, ich lächle Christina zu. Es freut mich, wenn ihr Augen vor Freude strahlen. Sie gibt Nicolas ein Kuss auf die Wange und hüpft aus dem Haus. „Hier Catleya noch etwas Geld für den Friseur und noch etwas für den Fall, dass ihr sonst noch was unternehmen wollt“, er hält mir Geld entgegen. Ich nehme es an mich und bedanke mich. Ich gehe schnell die Treppe runter. Kurz bevor ich zur Tür raus gehen will, höhre ich einen Schlüsselbund klimpern. Ich drehe mich um und sehe Nicolas unten an der Treppe stehen und mit dem Autoschlüssel wedeln. „Also wenn du willst, dürft ihr auch gerne zu Fuss in die Stadt gehen.“ Ich schüttle den Kopf und gehe zu Nicolas. „Nein danke wir nehmen gerne dein Auto. Ich werde gut auf Christina aufpassen und wir werden vor Sieben Uhr zuhause sein.“, ich bedanke mich noch einmal bei ihm und verlasse das Haus. Wor setzten uns in Auto, nachdem ich mich vergewissert habe, dass Christina gut angeschnallt ist, lege ich den Rückwärtsgang ein. Plötzlich klopft Jemand ans Fenster. Ich erschrecke mich und bemerke das Logan neben der Fahrertür steht. Ich lasse das Fenster runter. „Guten Morgen Logan“, ich laufe rot an. Wenn ich ihn so sehe muss ich daran denken, was er Gestern mit mir gemacht hat. „Huhu Logan! Cat und ich gehen in die Stadt! Wir haben heute Mädelstag“, Christina rutscht freudig hin umd her. „Achso Mädelstag? Dann wünsche ich euch viel Spass und passt gut auf euch auf.“, Logan winkt uns zu als wir los fahren. Auf dem Weg in die Stadt höhren wir etwas Musik. Ich parke das Auto Mitten in der Stadt. Ich möchte am Abend nicht weit laufen alleine mit Christina. Wir steigen aus und machen uns auf den Weg zum Friseur. Die Dame im Geschäft begrüsst uns freundlich. „Guten Morgen zusammen. Du musst Christina sein. Du darfst mit mir mit kommen. Möchten sie warten oder wieder kommen?“, die Dame sieht mich an. „Ich würde gerne hier warten.“ Christina setzt sich auf den Stuhl und sagt der netten Dame genau was sie will. „Ich möchte gerne die Spitzen geschnitten haben und mein Pony wieder gekürzt haben.“, die Dame lächelt und nickt. Christina mag es wenn sie verwöhnt wird, das sehe ich ihr an. Ich lese mehrere Klatschmagaziene und trinke einen warmen Tee.  Nach gut einer Stunde ist Christina fertig. „Schau mal Cat.“, sie dreht sich um ihre eigene Achse und präsentiert mir ihren Haarschnitt. „Wow du siehst richtig Gut aus Christina. Jetzt bist du sowiso die unschlagbare Prinzessin dieser Stadt“, sie liebt es Komplimente zu bekommen. Wir gehen zur Kasse und ich bezahle den Friseur besuch. Da die Angestellte einen guten Job gemacht hat, gebe ich ihr noch Trinkgeld. Wir verabschieden uns und verlassen das Geschäft. „Was willst du jetzt noch machen Christina?“, ich möchte dass sie heute frei entscheiden kann. Sie soll einen schönen Tag haben. Wir bumeln durch die Stadt und besuchen ein paar Geschäfte. Ich geniesse die Zeit mit Christina.

Als ich auf mein Handy schaue bemerke ich, dass es schon sechs Uhr Abends ist. Wir sollten langsam nach Hause gehen. Ich nehme Christina an der Hand und wir gehen im Gleichschritt zum Parkplatz. Als ich Nicolas Familienwagen sehe fallen mir die zwei Einkaufstüten aus der Hand. Ich bin geschockt! Wer hat so was getan? Im weissen Grossbuchstaben steht auf dem schwarzen Auto geschrieben: HAU AB DU MISTSTÜCK! ODER DU WIRST ES BEREUHEN! 

Scheisse was mache ich jetzt. Ich renne zum Auto hin und lass die Taschen am Boden liegen. Ich versuche verzweifelt das Geschmiere weg zu wischen aber ohne Erfolg. Christina kommt mit den zwei Einkaufstaschen zum Auto und fragt mich: „Cat was ist den los?“ Ich drehe mich hastig zu ihr um. Ich will nicht, dass sie sehen muss, wie verschmiert das Auto ist. „Nicht schlimmes kleine Prinzessin. Steig bitte schon mal ein. Ich komme gleich.“ Brav wie sie ist, macht Christina, was ich ihr gesagt habe.  Ich laufe noch ein Mal ums Auto. Scheisse nochmal wie soll ich das bitte Nicolas erklähren. Wütend steige ich ein und fahre los. Wir höhren etwas Musik bei der Heimfahrt. Die Kleine scheint glücklich zu sein, das freut mich. Als ich die Einfahrt zum Herrenhaus hinauf fahre, steigt ein unwohlsein in mir auf. Christina und ich steigen aus und gehen ins Haus hinein.  Nicolas begrüsst uns in der Eingangshalle. „Na wie war euer Mädrlstag?“ Christina springt in die Arme von ihrem Papa. „Es war so toll. Wir waren beim Friseur und haben neue Puppen gekauft“, Nicola ist zu frieden. Gleich muss ich ihm die schlechte Nachricht beichten. Ich kann ihm nicht mal in die Augen sehen. Es ist klar,dass nur wegen mir das Auto verschmiert ist. Ich schäme mich so sehr. Christinas Frahe reisst mich in die Realität zurück: „Papa? Was ist ein Miststück?“, Nicolas und ich reissen beide gleichzeitig die Augen auf. Er sieht den kleinen Engel in seinen Armen an: „Nichts das du wissen musst Christina. Komm geh doch Hoch in drin Zimmer und pack deine neuen Puppen aus.“ Sie nimmt die Einkaufstaschen und rennt freudig die Treppe hoch. Nicolas Blick wendet sich zu mir. „Catleya? Willst du mir etwas erzählen?“ Ich schlucke einmal leer.  Ich mache der Familie nur ärger. Den Schaden kann ich auch nicht bezahlen. Eine Träne rollt mir über meine Wange. „Nicolas es tut mir so leid. Ich werde den Schaden bezahlen, ich weiss noch nicht wie aber ich werde alles abbezahlen.“ „Was ist denn passiert?“, Nicolas kommt zu mir rüber und streichelt mir den Kopf. Ich nehme ihn am Arm und schleife ihn vor die Tür. Ich zeige ihm das voll gekritzelte Auto. Sein Blick verfinstert sich. Er sieht richtig zum fürchten aus. Er packt mich an den Schultern: „Wer war das?“ „Keine Ahnung. Ich habe das Auto geparkt und als wir zurück kamen, sah es so aus. Es tut mir wirklich leid Nicolas.“ Er schiebt mich ins Haus hinein und geht mit mir ins Wohnzimmer. Er geht seine Runden im Wohnzimmer. „Wenn ich dieses Arschloch erwische, dass dich so beleidigt hat, dann soll er beten!“ Nicolas setzt sich zu mir auf das Sofa. „Es tut mir leid, dass du das erkeben musstest. Mach dir keine Sorgen um das Auto.“ „Was ist mit dem Auto?“, Eric und Logan kommen gerade in diesem Moment ins Wohnzimmer. „Sehts euch selber an.“, Nicolas Stimme ist wieder sanft und ruhig wie immer. Wir gehen alle Zusammen nach Draussen. Eric und Logan gehen um das verschierte Auto herum. „Ach du Schande! Wer war das Catleya?“, Eric dreht sich zu mir um und schaut mich fragend an. Alles was ich ihm antworten kann, ist mit meinen Schultern zu zucken. Er schüttelt nur den Kopf. Logan bleibt nicht so locker. Er rastet total aus. Voller Wut schlägt er mit seiner geballten Faust gegen einen Baum im Garten. Er schlägt so fest zu, dass die Baumspitze wackelt und einige Vögel davon fliegen. Ich eile zu ihm hin: „Beruhige dich Logan!“ „Wie soll ich mich beruhigen, wenn jemand so eine Drohung auf das Auto kritzelt?“, sein Blick verfinstert sich und ich sehe seine Fangzähne aus seinem Mund ragen. Logan macht mir ein wenig Angst, wenn er so agressiv ist. Nicolas kann ihn schnell wieder beruhigen. „Wir sollten von jetzt an einfach noch wachsamer sein als sonst! Ich hoffe, dass war nur ein dummer Jugendstreich.“  Ich nicke bedrückt, ich wollte nicht, das wieder so eine grosse Sache draus gemacht wird. Langsam bewege ich mich wieder in Richtung Haus. Es ist ganz schön eisig. In dem Wohnzimmer setzte ich mich wieder aufs Sofa. Ich wickle mich in eine Decke ein um wieder warm zu bekommen. Eric setzt sich neben mich und fragt mich ob icj bereit bin für das Vortanzen Morgen. Meine Wangen röten sich leicht. Ja ich denke ich bin bereit. Vorallem kann ich es nicht erwarten Samanthas Blick zusehen. Da fällt mir ein, das ich Emily noch fragen wollte ob sie auch zusehen kommt. Ich schicke ihr schnell eine SMS. 

Hallo Catleya

Wie kommst du denn dazu da vorzutanzen? Weisst du, dass Samantha in der Jury sitzt? Aber klar werde ich da sein. Ich werde dir die Daumen drücken. LG Emily

„Ah die kleine Hexe wird also auch da sein?“, ich erschrecke bei der Stimme von Logan. Ich drehe mich um und sehe ihn direkt vor mir. „Logan sei lieb Morgen, du weisst das ich sie mag. Und vorallem könnte sie dich in eine Kröte verwandeln“, ich muss bei dem Gedanken laut los lachen. Obwohl es schade währe, wenn er eine Kröte werden würde. „Wann beginnt der Spass den Morgen?“, Nicolas legt sein Buch auf die Seite. „Um Zwei Uhr beginnt die Show. Eins muss ich dir lassen meine “kleine Schwester“ du löst deine Wettschulden ein. Ich bin Stolz auf dich“, Erics spottender Unterton, kann einem ganz schön auf die Nerven gehen. Ich werfe Logan einen bösen Blick zu, da dass alles seine Schuld ist. Sein bis jetzt noch angespanntes Gesicht, verwandelt sich schnell in ein neckisches Lächeln. Grr. Warte nur Logan dafür kriegst du noch deine Rechnung. Das herumalbern mit den Jungs hilft mir mich etwas abzulenken. Meine Nervosität ist wie weggeblasen. Heute will ich früh ins Bett, da ich morgen ausgeschlafen sein will. Ich verabschiede mich also von den anderen und gehe in mein Zimmer. Ausnahmsweise gönne ich mir heute Abend ein schön warmes Bad. Ich lass warmes Wasser in die Wanne laufen und gebe ein Badezusatz hinein. Mein ganzes Badezimmer riecht nach zarten Rosenblättern. Ich stecke mir meine Haare hoch, ziehe meine Kleidung aus und lege mich in die Wanne. Meine Muskeln entspannen sich und ich merke wie mein Körper leichter wird. Es ist schön einfach mal die wärme des Wassers zu geniessen und Nichts zu tun. Ich schliesse meine Augen und entspanne vollkommen. 

Ein Mann mit langen schwarzen Haaren und einem Gehstock. Ich höhre meine Stimme: „Bitte bitte verschonen sie mich!“ Ein Schrei. Alles verfärbt sich Rot vor Blut. 

Schnell öffne ich meine Augen. Mein Herz klopft wie wild in meiner Brust. Und ich Atme schnell und flach. Was war das gerade? Bin ich kurz eingenickt? Als ich mich unschaue ist alles ganz normal. Also war das doch ein kleiner Sekundenschlaf den ich gerade gehabt habe. Ich atme erleichter aus. Phu! Zum Glück! Bevor meine Haut schrumplig wird steige ich aus dem wohltuenden Bad aus. Ich greife nach einem Badetuch um mich abzutrocknen. Es riecht so gut. Das muss das Tuch sein, welches Logan Gestern benutzt hat. Bei dem Gedanken an die Nacht, wird mir ganz warm. Schnell schlüpfe ich in mein Nachthempt und reinige noch mein Gesicht. Ich schlüpfe unter meine Bettdecke und schliesse die Augen. Es braucht nicht lange bis ich einschlafen werde. Heute hatte ich wirklich einen anstrengenden Tag. Ich musste Christina gerecht werden und dann das noch mit dem Auto. Das hat mich sehr viele Nerven gekostet. Meine Gedanken werden immer langsamer bis ich dann einschlafe. 

Ich erwache früh. Es ist erst sechs Uhr. Die Sonne scheint durch das Fenster und erhellt mein Schlafzimmer. Diese Nacht habe ich tief und gut geschlafen. Ich strecke mich noch einmal und steige aus meinem Bett. Im Badezimmer ziehe ich mein Schlafshirt aus und stelle das Wasser an. Warmer Dampf breitet sich langsam aus. Vorsichtig stelle ich mich unter die Dusche. Ich freue mich richtig auf Heute. Ich wasche mir meine Haare und rasiere mich grüntlich. Wenn meine Haare nass sind reichen sie mir fast bis zum Bauchnabel. Zum Abschluss verwende ich noch eine Haarmaske, mein Haar soll heute wirklich schön aussehen. Die Maske muss kurze Zeit einweichen, danach spühle ich sie sorgfälltig aus. Als ich das Wasser abschalte, greife ich nach meinem Handtuch und wickle mich ein. Als ich aus der Dusche rauskomme, fröstels mich einwenig. Ich habe wohl zu warm geduscht und mein Körper zusehr aufgewärmt.  Der Spiegel im Badezimmer ist komplett beschlagen, ich muss ihn zu erst frei wischen.  Ich trockne mir die Haare, mit einem etwas älteren Haartrockner.  Während ich vor dem Spiegel stehe, rutscht mir mein Handtuch von meinem Körper und fällt auf den Boden. Ungeschützt und ganz nackt, kriegt mein ganzer Körper Gänsehaut.  Ich mag dieses Gefühl. Ich lege den Haartrockner zur Seite und fahre mit meinem rechten Zeigefinger meine Taille entlang. Sanft legt jemand seine Hand auf meinen Finger und umarmt mich von Hinten. Ich erkenne ihn sofort an seinem Geruch. Es ist Logan, der mich sanft an meinem Hals küsst. Für einen Moment schliesse ich meine Augen und geniesse seine Berührungen. Er flüstert mir zärtlich ins Ohr: „Bist du dir sicher, dass du heute zum Vortanzen willst? Wir könnten auch den ganzen Tag im Bett verbringen.“ Sein Vorschlag klingt ziemlich verlockend. „Das währe wundervoll. Aber ich muss ablehnen, Wettschulden sind Ehrenschulden, weisst du? Ich dachte du freust dich mich im Chearleaderkostüm zusehen?“, ich kann es mir nicht verkneifen eine Grimasse zu schneiden.  Wiso möchte er mich hier behalten? Ich denke da steckt noch was anderes dahinter als nur im Bett zubleiben. Ich hacke nach: „ Du wirst dir wohl keine Sorgen machen, dass ich anderen Jungs gefallen könnte in der Uniform?“, schmunzeld schaue ich Logan an und warte auf seine Antwort. Seine Wangen erröten sich und er dreht sich weg von mir. Erwischt! Ich wusste es. Auf eine Art und Weise gefällt mir der Gedanke, dass Logan einwenig eifersüchtig sein könnte. Also streue ich noch ein wenig Salz in die Wunde. Mit meiner Unterwäsche in der Hand, gehe ich in mein Zimmer um mich anzuziehen. „Der ganze Kampus wird da sein oder? Es hat schon einpaar süsse Jungs bei uns an der Uni. Da will ich schon hübsch aussehen.“  Logan steht innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde neben mir. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich leidenschaftlich. „Du gehöhrst mir und ich dir. Vergiss das Niemals. Und einfach dass du es weist du bist auch so wunderschön. Die schönste Frau die ich je gesehen habe. Und glaub mir, ich bin schon genug lange auf der Welt um das zu wissen.“, wir sehen uns einen Moment lang an bis ich kichern muss. Er ist wirklich süss, wenn er meint, ich könnte ihm gestohlen werden. Aber er weiss ja nicht, dass mein Herz nur für ihn schlägt. Ich bin verliebt in Logan. Nein ich lieb ihn. Vor kurzem hätte ich nie gedacht, dass ich mal so fühlen könnte.

Ich sehe auf die Uhr und bemerke, dass ich mich jetzt aber fertig machen muss. Bald sollten wir los ansonsten verpassen wir das Vortanzen noch.  Schnell ziehe ich mich an und binde mir meine Haare zu einem strengen Pferdeschwanz zusammen.  Logan geht schon mal vor. Als ich auch so weit bin, packe ich meinen USB- Stick mit meiner Musik ein und gehe dann auch in die Eingangshalle. 

„Hallo Catleya, bist du bereit für deinen grossen Auftritt?“, Nicolas lächelt mich herzlich an. Als Antwort nicke ich ihm zu. Wir verlassen alle gemeinsam das Haus und fahren zur Uni. Christina scheint genau so aufgeregt wie ich zu sein. Sie quaselt die ganze Fahrt vor sich hin. Eric höhrt ihr aufmerksam zu. Und ich gehe nochmals die Schrittfolge durch. Wir erwischen gerade so noch einen freien Parkplatz vor dem Kampus. Mann o Mann! Ich glaube das ganze Dorf und das Nachbarsdorf ist anwesend. Langsam werde ich nervös. Auf dem Weg in die Sporthalle, nimmt Logan plötzlich meine Hand. „Logan! Was ist wenn uns jemand sieht? Was wenn Nicolas uns sieht?“, er zuckt nur mit seinen Schultern.

„Ich muss es nicht sehen um zu wissen, dass ihr euch nahe gekommen seid. Dein Geruch klebt förmlich an Logan.“, Nicola steht plötzlich dicht hinter uns und schmunzelt. Man bin ich erschrocken. Also stöhrt es ihn nicht, dass wir zusammen sind. Ein Stein fällt mir vom Herzen und meine Nervosität sinkt auch langsam. Als wir zum Ringang der Sporthalle hinein kommen, winkt mir Emily zu. Sie läuft auf mich zu und Logan lässt meine Hand los. Wahrscheindlich will er nicht, dass Emily hier eine Szene macht. Sie drückt mich fest und wünscht mir viel Glück. „Wollt ihr euch zu mir setzten? Ich habe extra Sitzplätze frei gehalten.“ , ihre Stimme ist zittrig. Ich merke wie sie sich bemüht um sich mit den Harrisons anzu freunden. Ich sehe sie an und gebe ihr ein stummes Danke. Die Harrisons folgen ihr. Ich muss mich in einer Reihe voller Studenten anstellen und warten bis ich dran komme. Einer der Basketballspieler nimmt den USB-Stick entgegen und gibt mir meine Startnummer.  Nummer 38. In einem kleinen einzelnen Raum können wir uns aufwärmen. Einige dehnen ihre Musekeln so wie ich. Andere stehen nur vor dem Spiegel und checken ihr Make-Up. Oh Mädels ihr solltet euch aufwärmen sonst hohlt ihr euch einen Muskelriss. Wahrscheindlich wollen sie nur die Jungs beeindrucken und gar nicht einen guten Auftritt machen. Auf einmal höhrt man Samanthas Stimme durch die Lautsprechanlage der Turnhalle. Sie begrüss alle und sagt wie toll das Chearleaderteam ist und sonst noch viel BlaBla. Mir wird schon vom zuhöhren übel. Meine Muskeln sind warm und gut gedehnt. Ich schaue also bei den anderen Teilnehmern zu. Zu Erst tritt eine dreier Gruppe von Frauen auf. Sie waren gar nicht so schlecht. Samantha sieht das aber anders. Ihre Komentare sind echt hart: „Nummer eins, du warst schrecklich.  Deine Tanzeinlage sag aus wie die eines Affens. Nummer 2 du bist leider zu dick. Und zu Nummer 3 sage ich schon mal gar nichts. Ihr könnt wieder gehen.“ Sie ist so gemein. Da kriegt man gleich weiche Knie. Und das traurigste daran ist, dass viele aus dem Publikum mitlachen. Einige vor mir bestehen das Vortanzen weitere fallen durch. Eines der Mädchen, dass bor dem Spiegel rumstand ist an der Reihe. Ihr tanzen ist wirklich gut. So wie es aussieht will sie zum Schluss einen Doppelüberschlsg mit Salto Vorführen. Mach das bloss nicht! Du bist nicht eingewärmt! Sie setzt zum Überschlag an. Und stösst sich ab in den Salto! Uund verknickst sich bei der Landung. Ein lauter Knall und eine schreiende Frau am Boden. Ich wusste es! Wahrscheindlich hat sie ihr Aussenband gerissen. Man hat schon vom zusehen schmerzen. Schnell sind Sanitäter da und nehmen sie auf einer Trage mit.  „Nummer 38“ , meine Zahl hallt durch die Sporthalle. Ich schlucke einmal mehr und stelle mich dem Biest Samantha. Fünf Leute sitzten in der Jury.  Benjamin und Samantha sind zwei davon. Ich bin einwenig aufgeregt. Einmal tief ein- und ausatmen Catleya. Ich gebe das Zeichen, dass sie die Musik starten können. Das Lied beginnt und ich konsentriere mich auf mein Training. Ich kann das, ich habs oft geübt. Noch mein letzter akrobatischer Akt und ich habs geschafft. Doppelter Überschlag mit Schrabe als Schluss. Ich nehme mir den benötigten Anlauf und renne los. Eins, Zwei und die Schraube. Ich lande sauber auf beiden Füssen. Das Publikum applaudiert laut. Als ich mich um schaue, sehe ich direkt Logan in der Menge ich lächle ihn zufrieden an. Entspannt gehe ich zum Jurypult und hohle mir meine Bewertung. Samantha steht auf. Ich sehe ihr an, dass sie das tichtig nervt. Sie hat bestimmt gedacht, ich sei schrecklich und sie kann mich fertig machen vor den ganzen Leuten. Ihr selbstgefälliges Lachen ist ihr vergangen. Das freut mich umso mehr. „Das war nicht schlecht. Aber deine Spannung war nicht gut und..“, Samantha wird von Benjamin unterbrochen. „Das war genial Catleya. Ich bin dafür.“, auch die anderen drei der Jury werfen Samantha einen bösen Blick zu  und stimmen dafür mich ins Team zu hohlen. „Tut mir leid Leute. Eigendlich wollte ich zu euch kommen aber als ich gesehen habe, wie Samantha mit all diesen Leuten umgeht, habe ichs mir doch anders überlegt.“

Ich mache kehrt und gehe in die Richtung, in der Logan und Emily sitzten. Als ich weglaufe bemerke ich, wie einige aus dem Publikum auf stehen und mir zuklatschen. Sie unterstützen meine Meinung. Ich bin sehr erfreut. Die Harrisons und Emiky stehen von ihren Plätzen auf und wollen mit mir die Sporthalle verlassen. „Catleya!!! Wie kannst du es wagen hier her zukommen und dann abzulehnen!“, Samantha steht kochend vor Wut vor dem Jurypult.  Ich bleibe kurze Zeit stehen, dreh mich um und gehe dann ohne ein Wort zusagen weiter. Als wir das Universitätsgebäude verlassen, springt mich Christina an. „Du warst so gut Cat!“, ich umarme sie und freu mich noch mehr. „Das war wirklich cool. Jetzt hast du es Samantha mal gezeigt.“, Emily scheint es auch zu freuen. Wir quatschen noch eine Weile und trennen uns dann. Emily geht zu Fuss nach Hause und wir fahren mit dem Auto nach Hause. Als ich im Auto hinten mit Logan und Christina sitze. Spühre ich Logans Hand auf meinem Oberschenkel. Plötzlich vibriert mein Handy. Eine Nachricht von Logan. 

* Das war unglaublich. Ich glaube du verdienst dir eine wohltuende Dusche und eine schöne Masage.  XoXo* 

Ich weiss genau was er meint. Meine Wangen werden knall rot und mir wird auf einmal warm. Ich kann nichts dagegen machen. Mein Körper will ihn. Es sind noch ganze zehn Minuten fahrt. Seine Hand streichelt meinen nackten Oberschenkel. Seine Hand wandert immer weiter hinauf. Ich spühre schon ein kribbeln in meinem Körper.  „Catleya ist alles gut bei dir du wirkst leicht angespannt?“, Nicolas sieht durch den Rückspiegel direkt in meine Augen. Also so fühlt es sich an. Ich sehe ihn ja nicht durch den Spiegel. Ich zucke zusammen. „Mir gehts gut. Ich war in Gedanken, ob ich auch nicht zu gemein war heute Samantha gegen über. Ich habe sie ziemlich bloss gestellt vor allen“ Nicolas verneint und fährt in einer Seelenruhe weiter. Logan kann seine Finger nicht von mir lassen. Er hällt meine Hand und streichelt zart meinen Handrücken. Es ist aufregend, obwohl es nicht schlimm währe, wollen wir nicht erwischt werden. 

Auf Einmal habe ich stechende Kopfschmerzen und Bilder rasen mir durch den Kopf. Ein Mann mit langem Mantel und einen Gehstock aus Elfenbein. Er bewegt sich durchs Herrenhaus.  So schnell wie die Bilder gekommen sind, sind sie auch wieder verschwunden. Was war das gerade eben? Logan sieht mich besorgt von der Seite an. Ich schüttle meinen Kopf um zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Jedoch habe ich ein ungutes Gefühl. Als währe es eine Art Vorwarnung gewesen.  Nicolas fährt mit uns die Einfahrt zum Herrenhaus hoch. Ich helfe Christina sich abzuschnallen und steige nach ihr aus. Ich überprüfe ob sie mein Amulett trägt. Gut sie hat es heute auch angezogen.  Wir gehen alle zum Eingang des Hauses. Eric schliesst die Tür auf und wir treten ein. Meine Sinne sind geschärft. Ich hänge meine Jacke an den Kleiderständer  und ziehe die Schuhe aus. Gemeinsam gehen wir in richtung Wohnzimmer. Auf einmal packt mich jemand am Hals und drückt mich an die kalte Wand. Mit einer Hand werde ich zwanzig Zentimeter über dem Boden an die Wand gedrückt. Es fällt mir schwer Luft zu kriegen. 

„Catleya!!, lass sie los.“, Logan schreif wie wild hnd rennt auf den Mann vor mir zu. Ich sehe den Mann vor mir genau an. Er hat schwarzes schulterlanges Haar. Er trägt einen dunkeln Umhang und in seiner rechten Hand hällt er einen schönen Gehstock. Das ist der Mann aus einem Traum von mir. Er ist mir schon einige Male im Traum erschienen! Er war nie bösartig sondern einfach da und hatte mich beobachtet. Logan rennt auf den Mann zu und will ihm eine reinhauen, doch sein Gegner ist schneller und schleudert Logan gegen die Marmortreppe. Ein lauter Knall ertöhnt im Herrenhaus. 

„Eric nimm Christina und verschwindet von hier, schnell!“, Nicolas scheint die Kraft des Mannes für bedrohlich einzustufen. Eric nimmt Christina auf den Arm und rennt los. Nicolas stellt sich neben den Mann und versucht ihn zu beruhigen. „Lass bitte Catleya los. Was willst du von ihr?“, ich bemerke die unruhe in seiner Stimme. Ich kriege noch immer keine Luft. Langsam wirds kritisch mir wird schon schwindlig und ich höhre die Stimmen um mich herum nur noch gedämpft. „Catleya! Ich hohl dich da raus. Höhrst du mich?“, leise nehme ich Logans Stimme wahr. Der Mann starrt mich ohne etwas zu sagen an. Wie durch ein Wunder entscheidet er sich dazu, mich los zu lassen. Ich falle zu Boden und ringe nach Luft. Logan kniet sich neben mich und legt seine Arme beschützerisch um mich. Wir stehen auf und gehen einige Schritte zurück. Der Mann zupft seinen Mantel zurecht und stellt sich vor: „ Mein Name ist Klaus Nox und ich bin wegen einer Frau Namens Catleya hier.“  Ich sehe wie sich die Gesichtszüge von Nicolas und Logan von angespannt zu ängstlich wechselt. Entschlossen gehe ich einen Schritt auf Klaus zu: „Ich bin Catleya. Sie suchen nach mir?“ Ich versuche selbstsicher zu wirken, denn ich habe gelernt, dass man seinem Feund keine Schwäche zeigen darf. Ansonsten nutzt er diese aus. Er mustert mich von Oben bis Unten. Langsam läuft er um mich herum und mustert mich weiter. „Jemand hat mich informiert, dass die Harrisons aus Crawford, einen Hybriden verstecken.“, seine Blicke bohren sich wie Messer in mich. „Sarah“, leise flüstere ich zornig ihren Namen. Es muss sie gewesen sein. Sie kann mich nicht ausstehen. Klaus zieht eine seiner Augenbrauen hoch. „Richtig geraten. Nun erzähle mir, wer sind deine Eltern und wo sind sie?“, sein Ton klingt düster und unheilvoll. Logan stellt sich beschützerisch neben mich. Mit meinem Arm halte ich ihn davon ab sich vor mich zustellen. „Herr Nox leider kenne ich keinen meiner Eltern. Mir wurde gesagt, dass mein Vater ermordet wurde und meine Mutter kurz darauf auch tot aufgefunden wurde. Die Harrisons und ich wussten nicht, dass ich ein Hybrid bin. Ehrlich gesagt weiss ich auch jetzt noch nicht wirklich was das für mich bedeutet.“, ich sehe dem Mann tief in die Augen, er soll sehen, dass ich nichts zu verbergen habe. „Hybride sind gefährliche Wesen. Sie haben sich nicht besonders gut unter Kontrolle. Geraten sie erst einmal in Rage, sind sie kaum aufzuhalten. Und es ist meine Aufgabe als Urvampier, dies zu verhindern. Es tut mir leid Catleya aber du musst sterben.“ Ich bemerke wie mein Herz kurz aufhöhrt zu schlagen. In seiner Stimme bemerke ich, wie ernst er es meint. Hinter mir höhre ich wie Nicolas und Logan laut protestieren, sie sprechen auf Klaus ein und versuchen alles um ihn umzustimmen. Als ich zu sprechen beginne, verstummen die Zwei auf einmal: „Gut so soll es sein. Ich habe schon viele schlimme Dinge mit erlebt und glaube, dass es etwas schlimmeres als den Tod gibt. Ich habe keine Angst vor dem Sterben.“ Meine Worte scheinen den Mann zu erstaunen. Er scheint es nicht gewohnt zu sein, dass seine Opfer so sprechen. „Das knn nicht dein ernst sein Catleya!“, Logan dreht mein Gesicht zu seinem. Ich stosse ihn aber weg und spreche weiter mit Klaus. „Wenn ich so Kraftvoll bin, dass sogar ein Urvampier, ein Nox, Angst hat vor meiner Kraft, dann wird es wohl besser sein so.“, mein Blick trifft den von dem Urvampier. Ich weiss aus dem Mythen und Legenden Kurs, dass Urvampiere sehr stolze Wesen sind. Wenn ich glück habe wird mein Plan funktionieren. Wenn nicht dann wars das für mich. Lange sieht mich der Mann an. „Wir haben nichts von dir zu befürchten. Ein Hybrid hat keine Chance gegen einen Urvampier“, ich höhre aus seiner Stimme leichte Arroganz. Ich sehe eine Chance meinen Hintern zu retten. „Dann sollten sie mich am leben lassen.“, Nox sieht mich gespannt an. Er will meine Argumentation höhren. „So wie ich das verstanden habe, bin ich schon mein Leben lang ein Hybrid und ich habe noch nie Probleme bereitet. Ich denke sie sollten abwarten und zusehen. Wenn ich wirklich keine Gefahr für euch darstelle, können Sie ja jeder Zeit vorbei kommen und mich töten. Wer weiss filleicht kann ich ja noch nützlich sein?“, ich versuche die Sache so hin zustellen, dass er keine Wahl hat mich am Leben zulassen. Wenn er mich jetzt tötet würde das zeigen, dass er sich vor mir fürchtet. Er überlegt einen Moment und rennt sann auf mich zu. Mit festem Griff drückt er mich an meinen Schultern an die Wand. Ich glaube mein Plan hat nicht funktioniert. Logan und Nicolas drehen sich hastig zu mir und Klaus um. Sie konnten seinen Bewegungen nicht folgen. Der Urvampier kommt mit seinem Gesicht gefährlich nahe an Meins. Ich sehe seine roten Augen und seine langen Fangzähne. Ich schliesse meine Augen und alles verstummt um mich. Mein Puls verlangsamt sich und meine Muskeln entspannen sich. Ich kann den Atem von Klaus an meiner Kehle spühren. Gleich ist alles vorbei. All die schlimmen Momente in meinem Leben werden weg sein als hätte es sie nie gegeben. Ich spühre seine Zunge an meinem Hals. Er leckt meinen Hals ab und entfernt sich wieder einige Zentimeter von mir. „Du erinnerst mich an Jemanden, den ich vor langer Zeit verlohren habe. Du hast glück Kleine. Heute bin ich gut aufgelegt, du hast mich überzeugt. Aber ich werde deinen Geschmack nicht vergessen! Wenn ich nochmals kommen muss, weil du Mist gebaut hast war es das!“, der Mann der gerade eben noch vor mir stand ist verschwunden. Sein Geruch hängt noch in der Luft und ich kann noch die Kälte seiner Hände auf meinen Schultern spühren. Meine Hände beginnen zu zittern, das Adrinalin wird gerade von meinen Körper abgebaut. Mein Herz schlägt schnell und mir wird sehr warm. Nicolas und Logan laufen auf mich zu. Sie kniehen sich auf den Boden mit mir. Nicolas sucht meinen Hals nach Verletzungen ab. Aber Keine zu finden. Logan nimmt mich in den Arm und drück mich fest an sich. Nicolas streichelt mir sanft durch mein Haar: „Du bist wahnsinnig! Ich bin so froh, dass dein Plan funktioniert hat.“ Er gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf und steht auf. „Ich bin so froh, dass er dir nichts angetan hat. Ich wüsste nicht was ich getan hätte.“ Ich hebe meinen Kopf aus Logans Umarmung hervor uns sage mit einen erleichterten Lächeln: „Ich muss ja wahnsinnig sein um mit euch durch den Altag zu kommen“ Mit meinen Witzen versuche ich die Spannung zu lösen. Doch als Nicolas Telefon klingelt zucke ich zusammen.Es ist ein kurzes Telefonat und nach wenigen Minuten ist Eric mit Christina wieder zuhause. Eric ist erleichtert, dass ich noch am leben bin und rennt auf mich zu. Behutsam nimmt er mich in den Arm. Seine Sorge um mich berührt mich so sehr, dass mir einige Tränen die Wange runter kullern. Auch Christina kommt zu mir rüber. Schnell wische ich mir meine Tränen aus dem Gesicht. Sie soll mich nicht weinen sehen. „Cat wer war der gruselige Mann?“, die Kleine scheint wirklich Angst vor dem Mann gehabt zu haben. Ich streichle ihr übers Haar und versuche sie zu beruigen: „Er war ein alter Vampier, einer von euch.“ Etwas veränstigt fragt Christina was der Mann von mir wollte. Ich erklähre ihr, dass er abjetzt aufpasst, dass ich keine Dummheiten anstelle. „Mein kleiner Engel, konm ich bring dich ins Bett. Du musst müde sein, von dem strengen Tag.“, Nicola schreichelt der Kleinen über den Kopf. Er bringt sie in ihr Zimmer und wartet bis sie eingeschlafen ist. Eric, Logan und ich setzten uns ins Wohnzimmer. Als Nicolas runter kommt uns sich zu uns setzt frage ich : „Wer sind diese Urvampiere und gibt es noch mehr von ihnen?“ Auch Eric scheint meine Frage auch zu interessieren und schaut gespannt in unsere kleine Runde. Nicolas setzt sich auf einen der Lesesessel und erklährt es uns. „Es gibt so zusagen eine Urfamilie bei den Vampieren. Sie waren die aller Ersten und verwandelten die ersten Menschen in Vampiere. Die Urvampiere sind drei Geschwister. Der jüngste Bruder ist Klaus, wir durften ihn heute kennenlernen. Der Mittlere Bruder ist Vincent Nox. Und die Älteste der drei Geschwister war Sophia. Wie man sich erzählt, wurde sie von Kreuzrittern ermordet. Einige erzählen, dass Sophia von ihren eigenen Brüdern an die Kreuzritter verraten wurde. Sophia soll sich anscheinend in einen Menschen verliebt und desswegem musste sie sterben.“, Nicolas schaut ins Leere. Ich frage mich ob das wirklich wahr ist. Ich fände das ziemlich schrecklich, wenn die zwei Brüder ihre Schwester verraten hätten. Ich lege meinen Kopf auf Logans Schulter. Sanft streichelt er mein Haar und wir höhren Nicolas aufmerksam zu. „Sophia war eine wunderschöne Frau. Sie hatte langes braunes Haar. Eine süsse Stubsnase und kleine Sommersprossen auf den Wangen. Man erzählt sich, dass sie der stärkste Vampier war, der jemals gelebt hat. Zudem war sie gutherzig. Als sie noch lebte mussten die seltenen Hybriden keine Angst um ihr Leben haben. Sophia Nox wollte mit den Menschen und den Hybriden so gut es geht zusammen leben. Sie hatte aber auch eine andere Seite. Wenn jemand ihre Familie oder Leute die sie gemocht hat bedroht hat, konnte sie blutrünstig und böse sein. Sie konnte ohne mit einer Wimper zuzucken ganze Familien auslöschen. Naja das ist aufjeden Fall das was ich weiss.“, als Nicolas fertig erzählt hat, richte ich mich wieder gerade auf. Sophias Geschichte interessiert mich sehr. Ich finde sie eine bemerkenswerte Frau. Und es gefällt mir, dass mal eine Frau die Stärkste war. Nicht so wie immer in den Hollywood Filmen. Gerne möchte ich mehr über sie erfahren aber nicht mehr Heute ich bin wirklich müde. Immerhin habe ich das Vortanzen heute gemeistert und währe beinahe gestorben. Ich denke, das reicht erstmal für einen Tag. „Was machen wir wegen Sarah?“, Eric unterbricht die Stille im Raum. Gute Frage, sie hat mich und die ganze Harrison Familie verraten. „Ich muss erstmal darüber nachdenken und dann mit euch besprechen.“, Nicolas lehnt sich zurück in seinen Sessel. „Ich finde wir sollten das Biest enthaupten!“, Logan verzieht sein Gesicht. „Logan!“, ich muss schmunzeln bei seinem Komentar, aber das kann er doch nicht ernst meinen. „Wir sollten sie einfach zur Rede stellen und ihr eine letzte Chance geben.“, ich will nicht, dass sie bestraft wird nur weil sie mich nicht leiden kann. Ich möchte versuchen mit ihr zu Leben. So wie Sophia Nox es gemacht hat.  „Catleya, ich werde schauen was ich tun kann, aber sie hat uns Alle verraten und es wäre gut möglich gewesen, dass Klaus uns alle bestraft hätte. Immer hin haben wir uns mitschuldig gemacht, weil wir dich hier beschützen.Er hätte uns töten können. Ich will Sarah klar machen, was hätte passieren können. Desshalb überlege ich mir etwas.“, Nicolas scheint auch ziemlich sauer zu sein. Ich kann ihn verstehen. Er will doch nur seine Familie beschützen. Logan scheint die Nase voll zu haben von Sarah. Man kann es deutlich seinen Gesichtszügen ablesen. „Ich werde jetzt mochmals nach Christina sehen und werde dann in mein Zimmer gehen. Eine gute Nacht wünsche ich euch. Catleya wenn etwas ist dann ruf einfach ja?“, Nicolas steht auf und verschwindet. Auch ich stehe auf und will mich auf den Weg zu meinem Zimmer machen. Bis sich Logan mir in den Weg stellt. Lange sieht er mir in die Augen und sagt keinen Ton. Schliesslich nimmt er mein Gesicht in seine Hände. Zart streicht er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Er gibt mir einen zarten Kuss auf meine Stirn. Seine perfekten Lippen formen ein kleines Lächeln. Es herrscht eine schöne Stille. Für einen Moment gibt es nur uns Zwei.  Veriebt lege ich meine Arme um Logans Hals. Unsere Lippen treffen sich und wir tauschen süsse Küsse aus und geniessen diesen Moment zusammen. Logan hebt mich hoch und bringt mich in mein Zimmer.  Vor meiner Zimmertür setzt Logan mich ab. Leicht angelehnt, an der Zimmertür, ziehe ich Logan nähner an mich heran. Unsere Zungen treffen auf einander und ich erlebe ein Feuerwerk an Gefühlen. Knutschend stolpern wir in mein Zimmer und zerren uns auf mein Bett. Logan schiebt seine Hand unter meinen Hintern und packt kräftig zu. Spielerisch küsse ich Logans Hals.  Ein leichtes Stöhnen entweicht ihm, was mich ziemlich heiss machst. Verspielt beisse ich ihn in seine Unterlippe. Unsere Zungen berühren sich leidenschaftlich. Ich drehe mich auf Logan drauf und gebe ihm einen Kuss. Verführerisch ziehe ich mein Shirt aus und grinse Logan an. „Tut mir leid mein Lieber ich muss erst Mal duschen gehen. Wartest du hier auf mich?“  Logan sieht mich böse an: „Darf ich nicht mit?“ Ich schüttle meinen Kopf und gebe ihm einen Kuss bevor ich im Badezimmer verschwinde. Ich wasche mir die Haare und schrubbe meinen Körper. Ich will gut riechen, wenn ich nachher zurück komme. Nachdem ich mich grüntlich rasiert habe und meine Haut noch mit Bodylotion eingecremt habe, ziehe ich mir ein fast durchsichtige Nachthemd an. Ich lösche das Licht im Badezimmer und gehe in mein Schlafzimmer. Wow. Also ich hinein komme, brennen unzählige Kerzen. Das flackernde Licht, verbreitet eine romantische Stimmung im Raum. Logan liegt obenohne in meinem Bett. Er sieht einwenig gelangweilt aus. Sein Gesichtsausdruck  ändert sich schnell als er mich in meinem sexy Nachthemd sieht.  Er richtet sich auf und grinst mir zu. Langsam gehe ich auf mein Bett zu und stelle mich vor die Seite, ander Logan sitzt. Er öffnet mein Nachthemd und küsst meinen Bauch. Mit seiner Zunge fährt er an meinem Baunabel entlang und spielt mit meinem Pircing. Mein Körper kriegt Gänsehaut. Ich liebe dieses Gefühl.

Mit einem kleinen Schubs, stosse ich Logan rückwärts aufs Bett. Ich kniehe mich über ihn und lass mein Nachthemd fallen. Zärtlich fährt er mit seinen Händen meinen Bauch entlang. Langsam lehne ich mich zu ihm vor und küsse ihn sanft. Seine Hände umschlingen meinen Rücken. Seine Finger fahren meiner Wirbelsäule entlang. Viele intensive Küsse folgen aufeinander. Unsere Lippen vereinen sich und unsere Zungen erkunden sich gegenseitig. Leidenschaftlich liebkosen wir uns. Seine Hände gleiten weiter nach Unten bis zu meinem Hintern. Kräftig packt er zu. Mein Körper bebt vor Verlangen nach ihm. Ich spühre seinen Penis durch seine Shorts an mir. Ich habe an meinen ganzen Körper heiss. Sinnlich küssen Logan und ich uns. Mit leichtigkeit dreht er mich auf meinen Rücken und streicht mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Verspiehlt beisst er mir in mein Ohrläbchen. Vor Lust atme ich tief ein und geniesse den Moment. Er hällt meine Handgelenke fest und stützt sich oberhalb von mir ab. Neckisch grinst er mich an. „Na was willst du jetzt dagegen tun?“, Logans Augen brennen vor neugierde. Mit meiner ganzen Kraft versuche ich mich los zureissen, habe aber keine Chance. Ich schliesse meine Augen. Dann versuche ich es eben mit meinen Hybridkräften. Ich konsentriere mich auf die Gerüche im Zimmer, auf jedes kleine Detail, welches mir auffällt. Eine starke Kraft füllt meinen Körper. Logans Atem spühre ich auf meiner Haut. Sein süsslicher Duft liegt in meiner Nase. schlagartig öffne ich meine Augen. Ich nehme mein Umfeld bewusst war. Ich versuche Logan von mir runter zu drücken. Ohne Problem. Ich liege auf ihm und kann mir mein grinsen nicht verkneifen. „Das will ich dagen tun.“, ich küsse Logan und bemerke, dass der Geschmack von ihm noch deutlicher zu erkennen ist. Es fühlt sich an wie eine Sucht. Ich küsse ihn immer und immer wieder. Auf einmal drückt er mich weg und bewegt sich rasendschnell mit mir in den Armen an eine Wand zu. Gemeinsam prallen wir hart an der Mauer auf. Es macht mich an, etwas schmerz zuspühren. Ohne meine Hybridkraft hätte mich das wohlmöglich K.O. gehauen. Logan blick in meine Augen und flüstert unter unseren Küssen: „Das gefällt mir. Gib mir mehr davon.“ Ein lachen huscht über meine Wangen. Voller Kraft stosse ich mich an der Wand hinter mir ab und knalle mit Logan an die Nächste. Als ich vor ihm stehe, lässt auch er endlich seine letzte Hülle fallen. Jetzt kann ich mein Verlangen nicht mehr zurück halten. Ich springe ihn an und schiege meine Beine um seine Hüften. Leidenschaftlich halte ich seinen Kopf in meinen Armen. Wild knutschen wir miteinander rum. Süchtig nach seinem Atem, süchtig nach ihm, kann ich mich nicht mehr von seinen Lippen trennen. Sanft und voller Liebe gleiten sein Penis in mich. Leise stöhne ich auf. Seine männliche Hand massiert meine Brust. Elegant schwebt er mit mir wieder zu meinem Bett rüber. Er bleibt vor meinem Bett stehen und wirft mich mit voller Wucht auf meine Matratze. Ein leichtes knarren entweicht dem Bett als ich drauf plumse. Schnell liegt Logan schon über mir. Seine Augen sind rot voll Verlangen.  Er küsst meinen Hals und knabbert an meinem Ohrläbchen. Leidenschaftlich führt er seinen Penis in mich ein. Mit sehnsüchtigem Stöhnen nach mehr umschlinge ich ihn mit meinen Beinen und drücke ihn an mich. Unsere Körper aneinander gedrückt, treffen unsere Münder erneut aufeinander. Wir wechseln uns ab, damit wer Oben liegt. Wir beide geniessen unseren Liebesakt.  Ich kralle mich in Logans Rücken und stöhne laut auf. Sein atem spühre ich an meinem Ohr. Sein Atem verschnellert sich und ich weiss, dass er gleich bei seinem Höhepunkt ist. Ich lasse mich gehen. Ich rieche unseren Schweiss. Sein Duft vermischt mit Meinem. Es ist so weit. Alle Haare an meinem Körper stellen sich auf. Jede Berührung löst eine Explosion von Gefühlen in mir aus. Mit einem letztem Stoss, kommen wir gemeinsam zum Höhepunkt. Ich bemerke, wie Logan sich in meine Matratze krallt. Er schliesst eine kurze Zeit seine Augen und geniesst es. Ich spühre, wie er tief ein und ausatmet. Als unser Liebesakt endet sehen wir uns tief in die Augen. Er legt sich auf mich drauf und küsst mich. „Ich liebe dich Catleya.“, Logan streichelt meinen Kopf. Habe ich gerade richtig gehöhrt? „Sag das nochmal Logan.“, ich kann nicht glauben was ich da gerade gehöhrt habe. Mit einem glücklichen Lächeln sieht er mich an und wiederhohlt mit sanfter Stimme: „Ich liebe dich, Catleya“ Seine Worte berühren mich. Logans Worte erfreuen mein Herz. „Logan ich liebe dich!“, ich gebe ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Er legt sich neben mich und spielt mit meinen Haaren. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so glücklich sein kann. Entspannt drehe ich mein Gesicht an seine Brust und geniesse es wie er meine Haare durch seine Finger gleiten lässt. Ein Moment lang liegt eine entspannende Stille im Raum. Ich denke an den Anfang unserer Begegnung zurück. „Logan Anfangs konnte ich dich nicht wirklich leiden. Du hast so arrogant gewirkt und oft genervt.“, ich muss schmunzeln. Hätte mir jemand gesagt, dass ich mal neben ihm liegen würde, hätte ich diese Person für verrückt erklährt. Seine Arme schlingen sich um meinen Körper. „Du hast mir von Anfang an gut gefallen. Dein erster Eindruck hat mich echt umgehauen. Die Ohrfeige für Benjamin war mir echt sympatisch.“, sein Lachen klingt wie Musik für mich. „Und ausserdem fand ich dich und dein Duft von der ersten Sekunde an anziehen.“, ich bemerke wie Logan einmal tief durch die Nase einatmet. Ich bitte ihn heute bei mir zu schlafen und er willigt ein. Ich kuschle mich an seinen nackten Oberkörper und geniesse es, wie er mich in den Schlaf streichelt. 

Ich träume diese Nacht von Klaus. Aber es ist kein Alptraum. Ich sehe ihn in einer grossen Villa. Offensichtlich spricht er mit einer Frau. Ich höhre wie die junge Frau davon spricht eine Welt zu kreieren in der Hybriden, Menschen und Vampiere gemeinsam leben können. Es muss Sophia Nox sein, die so warmherzig spricht. Ihre Stimme klingt warm und vertraut. Eine dritte Person betritt den Raum und wirkt verärgert. Er brüllt durch die grosse Halle. „Vergiss es Sophia, du weisst, dass das unmöglich ist. Höhr auf dich mit dem Mann zutreffen! Du wirst ihn eines Tages verliehren und es wird dein Herz zerreissen!“, er verwirft seine Hände und geht wütend wieder weg. Die junge Frau steht einfach nur da. Leider kann ich ihr Gesicht nicht sehen, da sie mit dem Rücken zu mir steht. Klaus sieht In meine Richtung und läuft schnellen Schrittes auf mich zu. Mein Herz beginnt zu rasen und ich kriege kaum noch Luft. 

Ich reisse meine Augen auf und sitze wieder in meinem Bett. Mit heftigem Atem sehe ich mich im Zimmer um und versichere mich, dass alles nur ein Traum war. Ich bin alleine in meinem Bett. Auf dem Kopfkissen, auf dem Logan geschlafen hat liegt ein kleiner Zettel. 

Guten Morgen Catleya

Wir sind auf der Jagd. Ein kleines Frühstück steht für dich unten bereit. Bis bald Logan

Eine wirklich süsse Geste von Logan. Ich stehe auf und gehe unter die Dusche und ziehe bequeme Kleidung an. Mit noch nassen Haaren gehe ich ins Esszimmer. Auf dem grossen Holztisch stehen ein paar Brötchen, frischer Käse, Marmelade und Aufschnitt. In dem Teller liegt noch ein kleiner Zettel, feinsäuberlich zusammen gefaltet. Auf ihm steht: Hallo schöne Frau, lass es dir schmecken. Fals du danach noch hungrig bist, kann ich für Nachtisch sorgen. 

Daneben ist ein kleines lachendes Gesicht gezeichnet. Ein Lächeln huscht mir über meine Lippen. Hungrig greife ich mir ein Brötchen und belege es. Ein bisschen Marmelade, eine Scheibe Kässe und noch etwas Aufschnitt. Zum glück bin ich alleine hier. Ansonsten würden sich die Anderen über meine Kreation lustig machen. Genussvoll beisse ich hinein. Ich nehme mir ein Glas von dem frisch gepressten Orangensaft und frühstücke ausgiebig. Als ich fertig gegessen habe räume ich den Tisch ab. Die Harrisons sind noch immer nicht zurück von ihrem “Frühstück“. Ich setzte mich also ins Wohnzimmer. Auf dem kleinen Salontisch liegt ein offenes Buch. Neugierig wie ich bin, nehme ich es zu mir und blättere darin rum. Es handelt sich um ein altes Mythologie Buch aus England. Es steht vieles über die Urvampiere geschrieben, aber nicht detailiert zu Sophia Nox. Meine Neugierde über die junge Frau packt mich erneut und ich gehe in die Bibliothek der Harrisons. Hoffendlich sind die Bücher schön geordnet und ich finde schnell was ich suche.

Die Bibliothek ist riesig. Ich schaue mich um und finde schnell ein Regal mit Legenden und Mythen. An den Buchrücken lese ich die jeweiligen Titel ab und suche mir vier Bücher aus. Ich setzte mich in Nicolas Lesesessel und beginne mit dem ersten Buch. Der Titel lautet: Der Ursprung des Bösen. Ich überspringe die Einleitung und überlese die klein geschriebenen Zeilen. Das Buch scheint schon alt zu sein. Zwischen den einzelnen Blättern hat sich staub angesammelt und der Umschlag ist schon leicht eingerissen. Als ich vertieft die Zeilen lese höhre ich wie die Tür der Eingangshalle geöffnet wird. Christinas Lachen hallt in dem grossen Raum. Froh dass sie wieder zurück sind von der Jagd, stecke ich mein Kopf zurück in das Buch. Leise klopft jeman an der Tür zur Bibliothek. Nicolas beritt das Zimmer und schaut mir neugierig über die Schultern. „Was liest du da Catleya?“ „Ich suche nach Artikel über Sophia Nox“ Sein fragender Blick bringt mich zum los kichern. Selten sehe ich Nicolas mit so einem Gesichtsausdruck. „Als du Gestern von ihr erzählt hast, wollte ich mehr über sie erfahren. Jetzt sitze ich hier und lese diese dicken alten Bücher. Aber leider konnte ich noch nichts heraus finden.“, behutsam lege ich das Mythenbuch weg. „Dann lasse ich dich lieber alleine.“, Nicolas verlässt die Bibliothek. Schnell nehme ich mir ein weiteres Buch und verschlinge es. Gerade als ich das Buch wieder zuschlage, tritt Logan ins Zimmer. Er legt eine warme Decke um meine Schultern und stellt eine Tasse heisse Schokolade auf den Tisch. „Darf ich dir einwenig Gesellschaft leisten?“ Ich nicke mit meinen Kopf und sage ihm: „Klar aber ich denke nicht, dass es interessant für dich werden wird.“ Logan zuckt mit seinen Schultern: „Hauptsache ich kann in deiner Nähe sein.“  Er legt sich auf das kleine Sofa neben dem Sessel und ich lese weiter in den Büchern. Oft mals steht das selbe in den Büchern, alles Dinge, die ich schon lange weiss. Es endtäuscht mich sehr, dass ich in all diesen Büchern nicht mehr über Sophia herraus finden konnte. Wut steigt in mir hoch. Ich bin eine dieser Personen, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat will ich es auch erreichen. Wütend knalle ich die letzte Seite des Buches in meiner Hand zu. Logan reisst gleich seine Augen weit auf. „Was ist passiert Catleya? Hast du was gefunden?“, mürrisch antworte ich ihm: „Nein rein garnichts habe ich gefunden. Nicht einmal ein Foto von Sophia!“ Wütend stehe ich aus dem Sessel auf und stampfe aus dem Zimmer. Geschwind folgt Logan mir. „Ach komm, das ist jetzt kein Weltuntergang.“, ich drehe mich um und blicke ihn fister an. Es ist sehr wohl schlimm! Ich will wissen warum diese Frau mir so sympatisch ist. Wiso ich von ihr geträumt habe  und ich will wissen wie sie aussieht! Mein böser Blick verharrt auf Logan.   Ich entschliesse mich in mein Zimmer zu gehen ansonsten könnte es hier noch ausarten. Genervt schletzte ich die Tür zu und werfe ein Kissen durch mein Zimmer. Ein lauter schrei, befreit mich einwenig von meiner Wut. Schon wieder klopft es an meiner Tür. „Logan lass mich in ruhe!“ Doch ein zweites klopfen ertöhnt. Immer noch genervt gehe ich zur Tür und reisse diese auf. Die kleine Christina steht mit grossen Augen im Türrahmen. „Hallo Cat. Suchst du ein Buch? Ich habe eins in meinem Zimmer, welches ein Bild drin hat von dem bösen Mann der hier war.“ „Woher hast du das?“, erstaunt und neugierig packe ich sie an ihren Schultern. „Das Buch lang vor einiger Zeit auf deinem Nachttisch.“, die Kleine nimmt mich an der Hand und führt mich in ihr Zimmer. Gespannt setzte ich mich auf ihren rosafarbigen Teppich und warte bis sie mir das Buch in die Hände drückt. Ich sehe den Buchumschlag an. Mit geprägten Buchstaben steht auf geschrieben: Kreaturen der Dunkelheit. Ich kenne dieses Buch nicht. Es ist also keines von Meinen. Wie kam dieses dicke Buch auf meinen Nachttisch? Spielt jetzt auch keine Rolle, ich will wissen ob darin etwas nützliches geschrieben ist. Schnell überfliege ich das Inhaltsverzeichnis. In diesem Buch geht es um Wehrwölfe, Hybriden und Vampiere. Das Buch ist von Hand geschrieben. Ich bin mir nicht sicher ob dieses Buch ein Einzelstück ist und sich jemand Notizen so festgehalten hat. Ich lasse die Seiten durch meine Finger gleiten und schlage das Kapitel der Hybriden auf. Vertieft lese ich einige Abschnitte. Hybriden sind sehr seltene Kreaturen, es gibt wenig Notizen darüber. Auf einer der Seiten sind Namen aufgelistet. Personen von denen man geglaubt hat, sie könnten Hybriden gewesen sein. Ich bin verwundert wer dieses Buch geschrieben hat. Und suche auf der letzten Seite nach einem Hinweis. Ein Mann Namens Joseph Amstrong hat es geschrieben. Joseph könnte ein Vorfahre von mir sein, wir tragen den selben Nachnamen. Das ist lächerlich. Den Namen gibt es bestimmt oft. Ich kehre zu dem Kapitel zurück, welches ich gerade gelesen habe. Das Thema umfast gerade mal drei Seiten. Schade filleicht hätte ich hier noch was über mich heraus finden können. Ich blättere vorsichtig eine Seite weiter. In dem nächsten Kapitel geht es um Vampiere. Schnell suche ich die Stelle in der es um die Urvampiere geht.  Auf einer Doppelseite ist ein Steckbrief über Vincent Nox. Auf der linken Seite stehen seine Merkmale geschrieben und die rechte Seite ziehrt ein Bild von ihm. Vincent hat helle Haare streng nach hinten gekämmt. Auf diesem Bild wirkt er sehr streng und seine Augen strahlen etwas finsteres aus. Auf der nächsten Seite ist der Steckbrief von Klaus Nox. Er sieht genau so aus wie auf dem Bild. Auch seine Merkmale sind fest gehalten. Langes dunkles Haar. Immer schwarz gekleidet und er ist die Ruhe selbst. Seine Stärzken: Wahnsinnig schnell und stark. Schwächen: Keine bekannt. Schade wir hätten filleicht einen Nutzen daraus ziehen können. Ich halte die Seite in meiner Hand. Mein Herz rast, ich bin nervös. Endlich werde ich etwas über die gutherzige Sophia erfahren. Behutsam drehe ich die Seite um. Mein Herz bleibt stehen und kalter Schauer läuft mir meinen Rücken hinunter. Ich streiche mit meiner Hand über das Bild von Sophia und breche in Tränen aus. „Cat was ist los? Warum weinst du?“, Christina steht hinter mir und hat ihre Hand auf meine Schulter gelegt. Ich zittere an meinem ganzen Körper und bekomme kein Wort aus meinem Mund. Christina weiss nicht was sie machen soll und rennt aus dem Zimmer. Sie sucht ihren Papa im Wohnzimmer auf. Nicolas und die zwei Jungs sitzen gemeinsam da und unterhalten sich als Christina in den Raum stürmt. „Papa, Papa! Komm schnell! Cat sitzt in meinem Zimmer und weint.“, Nicolas springt auf und folgt Christina. Auch Eric und Logan machen sich Sorgen und gehen ihnen nach. Ich sitze noch immer im Zimmer von Christina. Mir fällt es schwer zu atmen. Ich kann meine Tränen nicht stoppen. Das kann unmöglich wahr sein. Was passiert hier. Meine Muskeln zittern, ich habe die Kontrolle über mich verlohren. Um mich herum verstummt alles. Ich sehe nur noch das Bild von Sophia vor mir. Die Vier stürmen in das Mädchenzimmer herein. Logan kniet sich direkt neben mich auf den Boden und schüttelt mich. Ich sehe, dass er mit mir spricht, höhre aber keine seiner Worte. Nicolas nimmt vorsichtig das Buch aus meiner Hand und sieht sich die aufgeschlagene Seite an. Eric schaut Nicolas über die Schulter und mustert die Seite. Mein Gesicht wird an Logans Brust gedrückt. Sanft liege ich in Logans Armen. Ich schliesse meine Augen und rieche Logans süsslicher Duft. In einem Augenblick bin ich wieder in der Realität und höhre Logan meinen Namen sagen. Ich atme einmal tief ein. Sanft drücke ich mich von Logans Oberkörper weg und blicke ihm in seine Augen. Die Harrisons wirken alle bedrückt und sehen mich mit einem schmerzlichen Blick an. „Catleya was ist los? Warum weinst du?“, Nicolas  setzt sich ebenfalls zu mir auf den Boden. Ich zeige auf die aufgeschlagene Buchseite und mit zitternder Stimme sage ich: „Diese Frau da auf dem Bild, ist meine Mutter.“ Mit grossen Augen sehen mich die drei Männer im Raum an. Eric entweicht ein leises Unglaublich. Es ist ja auch unmöglich aber diese Frau auf dem Bild ist meine Mutter. „Als ich dieses Bild gesehen habe, sind viele Erinnerungen hoch gekommen. Wenn ich meine Augen schliesse, sehe ich wie sie mich an der Hand nimmt und wir gemeinsam durch einen grossen Wald laufen. Sie streichelt liebevoll meine Wangen.“, Tränen kullern mir über mein Gesicht. „Ich kann mich aber leider nicht an viel mehr erinnern.“, trauig lehne ich meinen Kopf an Logans Schulter. Nicolas rümpft seine Nase: „Das ist schlecht.“ „Das ist doch nicht schlecht, endlich weiss ich wer meine Mutter ist.“, ich verstehe Nicolas Aussage nicht. Er wirkt sehr nervös und steht auf. Wie eine Raubkatze tigert er durch den Raum. Mein Körper zuckt zusammen als er plötzlich mit seiner Faust ein Loch in die Wang schlägt. „Nicolas was ist los?“, als er Christinas Zimmer verlässt folge ich ihm. Logan will uns auch hinter her doch ich zeige ihm, dass er hier warten soll. 

Ich folge Nicolas bis in die Eingangshalle. „Nicolas! Was ist dein Problem?“, ich bin endtäuscht, dass er so reagiert. Ich habe mir gedacht, Nicolas würde sich mit mir freuen, jetzt wo ich weiss wer meine Mutter ist. Er packt mich an meinen Schultern und schüttelt mich heftig. „Verstehst du es nicht? Wenn die Gerüchte stimmen, dann bist du in grosser Gefahr! Klaus und Vincent werden dich bestimmt nicht am leben lassen. Wenn sie heraus finden, dass du das Kind von Sophia bist, dann werden sie dich töten!“ „Das ist mir egal! Ich dachte du kannst dich mit mir darüber freuen. Endlich weiss ich wer ich bin! Wer meine Mutter war!“, durch meine Wut, werden meine Kräfte in mir geweckt. Mein Puls senkt sich und meine Sinne sind verschärf. „Catleya du musst dich jetzt ruig verhalten. Höhr auf über das Thema nach zu forschen! Es ist gefährlich!“, Nicolas Griff wird stärker. Wiso begreift er nicht wie ich mich fühle? Wenn ich von ihm keine Hilfe bekommen werde, dann werde ich die Wahrheit über meine Mutter selber heraus finden! Wütend befrei ich mich aus seinem Griff und gehe zur Marmortreppe. Doch Nicolas lässt mich nicht einfach gehen, von Hinten hällt er meine Schulter fest. Es reicht! Ich drehe mich um und schupse ihn weg. Durch meine enorme Kraft, fliegt er bis zur Eingangstür und prallt mit dem Rücken gegen das Holz. „Lass mich in ruhe Nicolas!“, eine unglaubliche Wut kocht in meinem Körper. Schnell gehe ich die Treppe hoch und an Christinas Zimmer vorbei. Logan folgt mir bis zu meinem Zimmer. „Catleya jetzt warte doch. Du musst Nicolas verstehen er macht sich nur Sorgen um dich.“, ich sehe den Schmerz in den Augen von Logan. Aber es ist mir im Moment wirklich egal. „Logan! Ist das dein Ernst?“, böse sehe ich ihn an. „Catleya wir machen uns nur Sorgen um dich. Versteh doch bitte...“ „Logan versteh du doch bitte. Ich war fast mein Leben lang alleine. Ich suche nach Antworten, seit ich klein bin. Und jetzt endlich habe ich etwas gefunden!“, ich sehe, dass Logan meinen Standpunkt nicht versteht. „Weisst du was Logan? Lass mich einfach in Ruhe!“, ich knalle ihm die Tür vor der Nase zu. Wütend werfe ich mich auf mein Bett. Ich kanns nicht fassen, dass alle um mich herum so reagieren. Ich kann mich nicht beruigen die Wut kocht in mir. Im Flur höhre ich wie Nicolas und Logan sich unterhalten. Ich muss hier raus. Es wird mir alles zu viel. Schritte nähern sich meinem Zimmer. Schnell öffne ich das Fenster und springe raus. Trotz der Höhe lande ich sanft auf dem Boden. Zum Glück wurden meine Kräfte erweckt so bin ich schnell weg von hier.  Als ich schon im Wald verschwunden bin, höhre ich wie Nicolas aus dem Fenster meinen Namen ruft.  Ich will nur noch weg vom Herrenhaus. Ich laufe durch die Stadt. Ich gehe in eine Bar und stell mich an. „Guten Abend die Dame wie kann ich behilflich sein?“, der Barkeeper lächelt mir freundlich zu. „Ich nehme eine Flasche Weisswein und hast du filleicht eine alte Jacke die hier vergessen wurde?“, mal schauen, wenn ich glück habe liegt ja noch eine rum. Der Mann verschwindet kurz und kommt mit einer braunen Lederjacke zurück. Ich bedanke mich und gebe dem Mann ein gutes Trinkgeld. Ich ziehe mir die Jacke an und nehme die Flasche Wein mit mir mit. Ich verlasse die Bar schnellst möglich wieder. Zum glück hatte der Mann eine Jacke. Damit kann ich meinen Geruch überdecken. So wie ich die Familie kenne, werden sie mich suchen gehen. Ich sollte mir einen Platz suchen an den ich mich setzten kann. Zu Emilie kann ich nicht, da werden sie bestimmt nach sehen. Ich laufe aus der Stadt und öffne die Flasche. Genüsslich nehme ich einen Schluck. Ich folge einer kleinen Strasse, welche einen Hügel rauf führt. Mit jedem Schluck aus der Flasche ist der Weg einfacher zugehen.

 Ich stehe vor einem grossen Anwesen. Es erinnert mich an das Herrenhaus. Hinter mir höhre ich wie ein Ast bricht. Schnell drehe ich mich um und erkenne eine männliche Gestalt. „Was hast du hier zu suchen?“, als ich erkenne wem die Stimme gehöhrt, läuft mir kalter Schauer den Rücken hinab. Benjamin tritt aus dem Schatten und läuft auf mich zu. „Ich bin nur durch Zufall hier vorbei gekommen.“, schnell gehe ich in Verteidigungsposition. Die Haare an meinen Armen stellen sich auf. Ich merke wie meine Sinne sich verstärken. Jetzt müssten die roten Ringe um meine Augen deutlich sichtbar sein. Benjamin läuft auf mich zu mit seinen Armen in die Luft gestreckt. „Ich will dir nichts tun. Aber du solltest wissen, dass du dich auf unserem Grundstück befindest.“, Benjamin scheint keine bösen Absichten zu haben. Ausnahmsweise. Ich halte ihm die Flasche Weisswein hin als Zeichen von unserem Waffenstillstand. Benjamin traut mir nicht ganz über den Weg und zögert. Ich nehme noch mals einen grossen Schluck um ihm zuzeigen, dass nichts falsch ist mit dem Wein. Ein Lächeln huscht ihm über die Lippen. Er nimmt die Flasche und trinkt davon.  „Lust einen kleinen Spaziergang zu machen?“, Benjamin läuft einige Meter neben mir. Auf einmal bleibt er stehen und sieht mich an. „Catleya es tut mir wirklich leid, was damals passiert ist. Ich wollte das nicht. Es war Chris Idee, aber das ist keine Endschuldigung was passiert ist.“, er scheint es wirklich ernst zu meinen. „Um ehrlich zu sein, ich konnte es nicht ertragen, abgewiesen zu werden. Normalerweise rennen mir die Frauen nach und du warst da eben anders als die Anderen.“, verlegen fährt er mit seiner Hand durch sein Haar. Jetzt melde ich mich zu Wort: „Benjamin einfach dass du es weisst. Ich werde dir das niemals vergeben. Und du solltest wissen, dass ich dich auf der Stelle töten könnte.“ Ich habe das ernst gemeint, doch Benjamin lacht. „Das ist mir schon klar. Was denkst du wiso ich Abstand zu dir halte? Ich bin nicht nur ein Muskelprotz, einwenig habe ich schon in meinem Hirn drin. Oder denkst du, du kannst nach dem du meine Freunde vermöbelt hast noch verschweigen was du bist?“ „Ihr wisst es?“ Er kickt ein Stein vor sich her und antwortet mit ruiger Stimme: „Klar. Du bist ein Hybrid nicht wahr? Ich habe deine Augen gesehen.“ Ohne etwas zu sagen, nicke ich mit meinem Kopf. „Wir sollten einen Waffenstillstand einlegen. Ich meine es ist schon schwer genug nicht aufzufallen und wenn wir uns noch gegenseitig bekämpfen wird es noch schwerer.“ Da muss ich Benjamin zustimmen. Er möchte mir die Hand reichen um den Packt zu besiegeln. „Benjamin lass mal lieber. Ich glaube nicht das die Harrisons es toll finden würden, wenn ich deinen Geruch mit nach Hause bringen würde.“ Er lacht laut los. „Ich denke es würde vor allem Logan nicht gefallen oder?“, mit einem schelmischen Gesichtsausdruck grinst er mich an. Bei seinem Komentar muss auch ich lachen. Es tut gut auch mal mit jemandem ausserhalb des Herrenhauses zusprechen. Trotzallem werde ich weiterhin vorsichtig gegenüber Benjamin sein. Nach zirka fünf Minuten stehen wir auf einem Hügel. „Du musst nur dieser Strasse folgen, dann bist du in fünfzehn Minuten beim Haus der Harrisons.“, Benjamin dreht sich ohne mehr zusagen um und geht nach Hause. Ich setzte mich auf den Boden und als ich mich versichert habe, dass er genug weit weg ist, höhre ich auf meine Kräfte zu benutzten. Ich nehme mein Handy aus der Hosentasche und sehe auf einen voll gekleisterten Bildschirm. Zwölf verpasste Anrufe und bestimmt zwanzig SMS. Alle von den Harrisons. Will ich wirklich schon zurück? Ich weiss, dass mich eine heftige Diskusion erwartet, wenn ich nach Hause komme. Ich werde meine Meinung aber nicht ändern. Ich muss die Wahrheit über meine Mutter erfahren, egal wie gefährlich es ist! Sie verstehen das einfach nicht. Wenn ich filleicht mehr über Sophia raus bekomme, werde ich auch etwas über meinen Vater erfahren. Ich sitze noch eine Weile im Gras auf den Hügel, bis ich Logans Schreie höhre. Sie suchen immer noch nach mir und das, wie es scheint wie verrückt. Also laufe ich der Strasse entlang den Hügel hinab. Langsam wird mir kalt. In meiner Hybridenform bemerke ich die Kälte nicht. Zum Glück habe ich mir diese Jacke besorgt. Wie Benjamin gesagt hat, habe ich fünfzehn Minuten gebraucht. Ich brauche einen kurzen Moment um mich auf die Komfontation vorzu bereiten. Einmal tief ein- und ausatmen. Ich gehe zur Eingangstür.  Innerlich zähle ich auf zehn bevor ich hinein gehe.

Hinter mir schliesse ich die Tür so leise wie es geht. Ein Luftzug berührt mich an meinem Nacken. Hoffendlich ist es nur Eric der hinter mir steht. Langsam drehe ich mich um und blicke in die Augen von drei Männern. Scheisse! Alle sehen wütend aus. Ich habe keine Lust mich zu rechtfertigen. Schnellen Schrittes gehe ich in die Küche und ziehe die braune Lederjacke aus. Ich stopfe sie in den Mülleimer, da ich sie nicht mehr brauche und bestimmt nicht behalten will. Auch Nicolas, Eric und Logan haben sich im Esszimmer versammelt. Mit verschränkten Armen stehen sie vor mir. „Lasst mich in Ruhe.“, zische ich sie böse an. Eric macht einen Schritt auf mich zu: „Catleya, lass uns doch in Ruhe reden.“ Genervt zeige ich ihm die kalte Schulter. „Vergiss es Eric. Catleya ist zu sturr. Sie hat todessehnsucht.“, Logan scheint wirklich sauer zusein und schnaubt. Ist das Logans ernst. Gerade noch eben hat er krampfhaft nach mir gesucht und jetzt tut er so als sei es ihm egal. Die Familie geht mir gerade gehöhrig auf den Wecker. Nicolas geht einige Schritte auf mich zu und will meinen Kopf streicheln: „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.“ „Dann höhrt endlich auf damit! Versteht ihr denn nicht, was ihr mir damit antut?“, gekonnt weiche ich Nicolas Berührung aus. Die Diskusion ist zwar nicht so schlimm, wie ich gedacht habe, aber es nervt mich tierisch. Ich bin schliesslich erwachsen und brauche nicht immer beschützt zu werden. „Wenn ihr nicht wollt, dass das hier in einem riesigen Streit endet, dann lasst mich jetzt in Ruhe.“, schnell gehe ich an ihnen vorbei und schaue nicht zurück. Vor der Marmortreppe höhre ich Logan laut ausrufen und ihn gegen eine Wand schalgen. Nicolas und Eric versuche  ihn zu beruhigen. Doch Logan verlässt das Herrenhaus und knallt die Tür hinter sich zu. Ich gehe die Teppe hoch und gehe dem Flur entlang bis zu Christinas Zimmer. Ihr schluchtsen lässt mich meine Sorgen vergessen. Ich trete in ihr Zimmer ein und setzte mich auf den Boden neben ihrem Bett. „Hey kleine Prinzessin, was ist denn los?“, sanft streichle ich über ihren Kopf. Mit grossen Augen sieht sie mich an: „Wiso bist du weggerannt Cat? Hast du uns nicht mehr lieb?“, sie tut mir wirklich leid, wenn ich sie weinen sehe. „Klar habe ich euch noch lieb und dich am Meisten. Aber weisst du, manchmal streiten sich die Leute und ich bin weggegangen, weil ich nicht wollte, dass wir streiten. Aber jetzt bin ich wieder da und du kannst beruhigt einschlafen.“, ihre Tränen haben gestoppt und sie kuschelt sich in ihrer Decke ein. In wenigen Minuten ist sie dann auch schon eingeschlafen. Auch ich werde langsam müde und begebe mich in mein Zimmer. Doch bevor ich schlafen gehe, nehme ich noch eine warme Dusche. Wem auch immer diese Jacke gehöhrt hat, hatte nicht die beste Körperpflege. Irgendwie stinke ich nählich. Schnell habe ich mich geduscht und lege mich in mein Bett. Meine Augen halte ich geschlossen doch auf irgendeine Art und Weise, kann ich nicht einschlafen. Ich liege mit meinem Gesicht zum Badezimmer und höhre, wie jemand mein Zimmer betritt. Ich bewege mich nicht und tue so als würde ich schlafen. Jemand setzt sich auf mein Bett und starrt in Richtung Tür. Erst als er zu sprechen beginnt, bemerke ich das Eric in meinem Zimmer ist. „Catleya du musst wissen, dass Logan dich wirklich liebt und er sich Sorgen um dich macht. Bitte versteh doch, dass wir dir gerne weiter helfen wollen aber es ist zu gefährlich.“, Eric streicht mir einmal über mein Haar und verlässt mein Zimmer. Ich höhre wie Eric die Tür sanft zu zieht und die Türklinke loslässt. Vorsichtig öffne ich meine Augen und starre in die Dukelheit. Logan ist nicht der Einzige der verliebt ist. Ich liebe ihn mindestens genau so sehr, wie er mich. Eine Träne kullert über meine Wange. Aber ich will genau so sehr wissen was mit meinen Eltern passiert ist. Diese Nacht bleibe ich noch lange wach und weine mich schlussendlich in den Schlaf. 

Um die Mittagszeit erwache ich. Leider bin ich überhaupt nicht fit. Gestern hatte ich ziemlich lange meine Hybridkräfte in gebrauch, ich denke das hat mir meine Energie geraubt. Auch wenn ich schlapp bin sollte ich auf stehen, denn Übermorgen geht die Uni wieder los. Ich muss den ganzen Schuhlkram mal durch gehen, anstonsten habe ich keine Ahnung wo wir vor den Ferien aufgehöhrt haben. Ich ziehe mir bequeme Kleidung an und nehme meine Schuhltasche mit ins Wohnzimmer. Ich setzte mich an den grossen Tisch und packe all meine Unterlagen aus. Gerade als ich mit dem lernen beginnen will, treten Logan und Nicolas in das Zimmer. „Guten Morgen Catleya.“, Nicolas klingt fröhlich wie immer. Logan sieht noch etwas mürrisch aus. Heute habe ich keine Lust mich zu streiten. Wir sollten das Thema einfach auf sich beruhen lassen. Ich hebe meinen Kopf und schenke Nicolas und Logan ein Lächeln: „Guten Morgen ihr Zwei.“ „Na kann unsere kleine Diva wieder lachen?“, Logans Unterton gefällt mir nicht aber dem Frieden zu liebe ignoriere ich es einfach. Sie setzten sich zu mir an den Tisch. „Na bist du fleissig? Bald beginnt die Uni wieder.“, Nicolas versucht es mit Smaltalk. Ich lege meinen Stift aus der Hand und richte meinen Körper in Nicolas Richtung. „Nicolas es tut mir leid, dass ich dich Gestern angegriffen habe. Ich werde meine Meinung zu diesem Thema zwar nicht ändern aber dass hätte nicht passieren dürfen.“, beschämt senke ich meinen Blick. Er tätschelt mir auf meinen Hinterkopf: „Auch mir tut es leid, dass ich mich Gestern nicht mit dir freuen konnte. Für dich war es eine wichtige Entdeckung und ich hab sie dir kaput gemacht. Ich werde meine Meinung aber auch nicht ändern. Trotzdem denke ich, ich hätte das Thema anders ansprechen sollen.“, wir schenken uns ein freundliches Lächeln und ich vertiefe mich wieder in mein Buch. Logan setzt sich neben mich und schaut mir über meine Schultern. „Brauchst du hilfe? Ich bin praktisch ein lebendes Wikipedia.“, schmunzelt bietet er mir seine Hilfe an. „Gerne, ich sollte alles nochmals wiederhohlen und auffrischen, ansonsten kriege ich bestimmt ärger in der Schuhle.“, eigendlich könnte ich es auch ohne seine Hilfe. Da er es aber so lieb offertiert sage ich nicht nein. Logan lernt mit mir für den Mythen und Legenden Kurs. Auf einmal ist die angenehme Lautstärke in dem Zimmer weg. Christina und Eric sind wieder zu Hause. Das kleine Mädchen kreischt und wirbelt durch das Wohnzimmer. Ich versuche mich weiterhin zu konsentrieren aber es fällt mir schwer. Das fröhliche Gelächter von Christina hallt durch den ganzen Raum. „Catleya hallo? Bist du noch da?“, Logan wedelt mit seiner Hand vor meinen Augen hin und her. „Oh endtschuldigung. Was hast du gesagt Logan?“ Er lächelt mich an. „Wollen wir in deinem Zimmer weiter lernen?“, ich weiss nicht ob es so eine gute Idee ist mit ihm hoch zu gehen. Wenn wir ganz alleine in meinem Zimmer sind. Ob wir dann auch wirklich lernen? Ich packe meine Schulsachen zusammen und Logan und ich gehen mach oben. Ich werfe mich auf mein Bett. „Du solltest aber deine Bücher zu dir nehmen, sonst wird es schwer zu lernen.“, Logan legt sich neben mich und grinst mich an. Sanft streicht er mir über meinen Rücken. So kann ich mich nicht konsentrieren. Ehrlich gesagt ist es mir jetzt auch egal. Nach unserem Streit von Gestern, verbinge ich lieber noch einwenig Zeit mit Logan. Da ich ja auch ziemlich gut bin in den Kursen, kann ich mir das schon erlauben. Mein Blick verliert sich in den Augen von Logan. Seine wunderschönen braunen Augen faszinieren mich. Sie haben schon so viel gesehen und erlebt. Trotzdem dass sie schon so lange auf dieser Welt sind, haben sie immer noch ein funkeln. Wenn ich ihn so lange ansehe, denke ich das dass der Mann meines Lebens sein könnte. „Was ist? Wiso starrst du mich so an Catleya?“, Logan spielt mit meinem Haar und sieht mich verliebt an. Ich kann nur lächeln wenn ich ihn ansehe: „Du bist wunderschön Logan. Ich könnte dich stundenlang ansehen.“, ich geniesse seine Berührungen. Eine Weile lang liegen wir einfach nur gemeinsam auf dem Bett rum. Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn ich sie mit ihm verbringen kann. Es ist schon spät. Ich möchte Heute zeitig ins Bett, mein Schlafrythmus ist ganz durcheinander. „Logan bleibst du bei mir diese Nacht?“, bittend sehe ich ihn an. Mit einem Lächeln nickt er mir zu. Schnell mache ich mich bettfertig und krieche unter die vorgewärmte Decke. Es dauert nicht lange bis ich auch schon einschlafe. 

Autorennotiz

Würde mich über Meinungen und Kommentare freuen. Es ist meine aller Erste Geschichte �

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GreenQuills Profilbild
GreenQuill Am 20.05.2019 um 12:24 Uhr
Hallo Catleya,

Herzlichen Glückwunsch zu deiner ersten Geschichte! *Konfetti werf* Ich mach im Forum gerade bei der Alphabet-Lesechallenge mit und dachte mir, beim Buchstaben C schau ich mal in diese Geschichte rein. Also habe ich mir das erste Kapitel durchgelesen und habe eine Menge dazu zu sagen. Leider nur wenig Gutes, doch dazu später.

Erstmal das Positive: Du hast gerade zu Beginn dieses Kapitels einige Wörter und Sätze drin, die mir sehr gut gefallen haben. Rostlaube fand ich sehr schön und mit Sätzen wie ‚Knarrende Äste der alten Eiche‘ oder ‚Haus im Nirgendwo‘ malst du herrliche Bilder. Das zu lesen war richtig schön.

Leider ist mir an deiner Geschichte auch viel negativ ins Auge gefallen und ich dachte mir, ich geb dir das als Feedback mal mit, damit du vielleicht in Zukunft mehr darauf achten kannst.

Zunächst ein paar Worte zum Schreibstil: Du solltest deine Geschichte unbedingt nochmal gründlich auf Fehler überprüfen. Da sind viele Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, die das Lesen schwermachen. (wieder hohlt, Krächtsen um nur ein paar Beispiele zu nennen). Und dann nutzt du Sonderzeichen, um bestimmt Geräusche, Sprecharten oder innere Monologe zu markieren. Ich weiß, dass das in Archiven wie Wattpad und co. eine weitverbreitete Marotte ist, aber es ist ganz, ganz schlechter Stil, der beim Lesen verwirrt. Sonderzeiten sind Chatsprache, die nichts mit Literatur zu tun haben. Kein Deutschbuch der Welt lehrt, dass innere Monologe mit ~ gebildet werden. Wenn du schreiben willst, dass Catelya etwas denkt, dann schreib das aus. Beim Ich-Erzähler brauchst dafür noch nicht mal ein ‚dachte Catelya‘ o.ä., denn letztlich sind ja die ganze Geschichte ihre Gedanken.

Dann zum Inhalt. Da ist einiges auch nicht ganz rund. Catelyas Aufgabe zum Beispiel. Erst ist sie Au Pair und Kindermädchen, dann auf einmal ist sie Studentin und das Kind, um das sie sich eigentlich kümmern sollte, wird von der Familie abgeholt. Das ist alles sehr wirr. Ihr Tag an der „Universität“ hat auch wenig mit dem Unileben zu tun, sondern ist typischer Highschool Alltag. An Unis gibt es keine Klassengemeinschaft, in der jemand vorgestellt wird und keinen Lehrer, der seine Schüler abfragt. (Geisteswissenschaftliche) Uniseminare funktionieren so, dass erst der Professor oder eine Referatsgruppe aus Studenten auf Basis eines gemeinsamen Sachtextes einen Vortrag hält und im Anschluss daran die „Klasse“, genannt Plenum, ! miteinander ! über den Vortrag und den Sachtext diskutieren. Professoren moderieren diese Diskussion nur. Was du hier beschreibst, ist Unterricht. Der Stoff dieses Seminars ist zudem… also mit Wissenschaft hat das nicht viel zu tun. Tipp: Der Professor könnte über einen bestimmten Volksglauben referieren, dann sollte aber klar sein, dass Irrlichter keine verlorenen Seelen !sind!, sondern nur, dass das geglaubt wurde.

Allgemein stecken in deiner Geschichte leider auch so einige Klischees, so dass die Figuren eindimensional wirken. Die machohaften Sportler; die mysteriösen stinkreichen „Cullens“; die fiese Freundin des Obermachos, die natürlich geschminkt und unwissend sein muss, als ob das irgendwie zusammenhinge, am Ende sogar noch die toten Eltern. Catelya ist mir auch unsympathisch, denn sie bewertet Leute gleich ohne sie überhaupt zu kennen. Zum Beispiel die Studentinnen, die später noch beim Professor bleiben. Wieso sollten sie nicht noch irgendwas mit ihm zu besprechen haben? Eigentlich ist das im Unialltag der Regelfall. Ihr Wandel von der verunsicherten Neuen zum rotzfrechem Badass-Girl kam auch sehr überraschend. Zudem zeigt sie erste Mary Sue Anzeichen: Im „Unterricht“ weiß sie mehr als Leute, die da schon länger im Kurs sitzen und verschiedene Figuren zeigen ein übergroßes positives oder negatives Interesse an ihr ohne einen guten Grund dafür zu haben.

Soweit meine Kritik zu deiner Geschichte. Ziemlich viel auf einmal, ich weiß. Aber ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen. Ich schreibe das nicht, um dich und deine Geschichte schlecht zu machen, sondern um dir zu helfen. Erstlingswerke sind meist keine Meisterwerke und das ist auch okay, solange man noch lernbereit ist. Es ist mutig, deinen Erstling hier einzustellen und vieles von dem, was ich anmerke, sind klassische Anfängerfehler und mit etwas mehr Erfahrung und auch Wissen über das Handwerkszeug wird es sicher besser. Daher würde ich raten: Lies Schreibratgeber, lies andere Geschichten, mach dich schlau über „die Kunst“, dann wird es mit der Zeit sicher besser.

Liebe Grüße und eine schöne Woche, Augurey
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Autor

Catleyas Profilbild Catleya

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Kapitel: 9
Sätze: 4.964
Wörter: 50.216
Zeichen: 282.260

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