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Always Problems

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31.01.21 20:20
16 Ab 16 Jahren
Homosexualität
Workaholic

Bali
„Jack!“ Benebelt blinzelte ich zu unserem Kameramann auf. „Du sollst dich zu dem anderen rechts drehen. Verdammt! Wie soll ich denn so deinen Arsch richtig auf Band haben?“
Eilig tat ich, was er mir sagte, und rutschte auf der Matratze in die vorgegebene Richtung. Der Mann zwischen meinen Beinen, war heute Adam Archuan. Ich hatte schon öfter einen Dreh mit ihm und es gefiel mir immer sehr, weil auch wir uns auch privat sehr gut verstanden. 
„Na bitte. Geht doch. Adam?“
Adam stoß seine Hüfte sanft vor und drang in mein heißes, vorbereitetes Loch ein. Ich keuchte erstickt auf. 
Die meisten Laute, die während einem Dreh meinen Mund verließen, waren gestellt. Natürlich erregte es mich, aber das laute Gestöhne war bloß vor der Kamera wichtig. Wenn ich privat Sex hatte, was ohnehin selten vorkam, war ich eher der ruhige Part. 
Adam beugte sich vor und stützte sich mit der Hand auf meiner Brust ab. Er sah mir intensiv in die Augen. Und ich ihm. Meine Hände strichen über seinen Rücken, während er sich in mir bewegte. 
Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie unser Kameramann mal näher trat und mal die Seite wechselte und zwischendurch fokussierte, er auch unsere Gesichter, anstatt dem eigentlichen Sexakt.

Der Dreh für den Sex alleine dauerte beinahe drei Stunden, da wir zwischendrin eine Pause hatten und den weiteren Vorgang besprachen. Aber jetzt endlich waren wir fertig und nach einer heißen, erfrischenden Dusche hatte ich nun Zeit, das tropische Paradies zu erkunden. Die Insel der Götter, wie es in den Medien immer genannt wurde. Bali. Seit gestern waren wir hier, in einer Villa, abseits des eigentlichen Inselgeschehens. Das asiatische Paradies. Ich hatte mich schon seit Monaten auf diesen Trip gefreut.
Ich liebte die Sonne, den Strand und das Meer. Die Tropen und den Dschungel. Mal ganz zu Schweigen von den freilaufenden Affen, die Wasserfälle, die Tempel und Höhlen. Oh und die umliegenden Inseln. In einem kurzen Video hatte ich gesehen, dass man auf eine der umliegenden Inseln mit Mantarochen schwimmen konnte. Seit gestern waren wir offiziell in Bali. Das asiatische Paradies. Ich hatte mich schon sehr lange auf diesen Trip gefreut.
Ich liebte die Sonne, den Strand und das Meer. Mit Kevin hatte ich bereits für heute Nacht ein Treffen am Meer vereinbart und er wurde wahrscheinlich auch seinen Freund Andre mitbringen. 
Bis dahin dauerte es allerdings noch eine ganze Weile und in dieser Zeit streifte ich durch den Kernpunkt von Bali. Man konnte es nicht als eine Innenstadt bezeichnen und auch nicht wirklich als Dorf. Denn hier standen mehr Bäume, die das Gefühl von einem tropischen Paradies vermittelten, als hier Häuser standen. 
Meine Schritte führte mich eine Allee hinunter, an einigen Menschen vorbei und einschließend auf einen kleinen Platz, der auf mich beinahe wie ein Kreisel wirkte. 
Hier tummelten sich viele Menschen herum, obwohl es hier nur sechs Läden gab und auch ein Mann mit einem Elefant stand hier. Vermutlich war das einer der Leute, die einen Ritt auf einem Elefanten anboten. 
Ein plötzliches Anrempeln, riss mich aus meinen Gedanken. 
„Verdammt! Pass doch auf!“ 
„Mal mal halblang“, erwiderte ich genervt und drehte mich um. Ich schaute zu dem Mann auf, der gegen mich gelaufen war. „Du bist schließlich in mich gelaufen!“
„Bitte?! Ich bin schuld, wenn du deine Augen nicht benutzen kannst? Brauchst du eine Brille?“
Er kam mir bedrohlich nah und sah mir direkt in die Augen. 
Seine dunkelblonden Locken, mit einem braunen Akzent umspielten sanft seine sonnengebräunte Haut. Sie reichten ihm bis zu seiner Schulter, aber dennoch war keine Struktur zu erkennen. Kein Scheitel. Es sah so aus, als würde er seine Haare so stylen, dass er bloß einmal mit seiner Hand durchfuhr. 
Seine braunen Augen blitzten ärgerlich. 
„Nein, du vielleicht?“, entgegnete ich locker und lächelte ihn zu allem Überfluss auch noch charmant an. 
„Der war gut...“, murmelte er. „Aber ehrlich, mein Kaffee ist leer, meine Kamera im Arsch und mein Shirt nass und riecht nach Kaffee.“
„Vorschlag...“, murmelte ich. „Du bekommst einen neuen Kaffee und die Kamera... ich lass mir etwas einfallen. Was dein Shirt angeht: Es wird trocknen und Kaffee ist der beste Geruch. Du kannst es gerne mit mir tauschen.“
„Ehh...“ 
Er blinzelte irritiert. Dann nickte er. „Also gut. Außer die Sache mit dem Shirt, da behalt ich lieber meins. Schließlich gehört bauchfrei nicht zu meinem favorisiertem Style.“ 
Der Spruch war gut, er hatte direkt auf meine Größe angespielt und ehrlich gesagt, hätte dieser Spruch auch von mir kommen können. 
Seufzend schloss er sich mir an, schob seine Hände tief in die Hosentaschen und ging neben mir her.
„Scheiße... ich brauch echt eine Kamera...“
„Warum? Es ist doch bloß eine Kamera. Also klar ist das Ding teuer. Aber so dringend brauch ich dann auch keine Kamera. Benutz halt dein Handy.“
„Witzig...“, grummelte er ärgerlich.
„Ich bin Tierfotograf und Landschaftsfotograf.“
„Ja und? Kann man auch mit dem Handy fotografieren.“
Ich sah ihn an, während ich ihm die Tür zu den eben gefundenen Coffeeshop aufhielt. 
Er bestellte für sich selber und wartete dann hinter mir ungeduldig auf sein Getränk. Währenddessen herrschte eine ziemlich unangenehme Stille über uns. Kaum war es da, schnappte er es und verließ mit einem: „Mach nächstes Mal besser die Augen auf beim Gehen“, den Coffeeshop. 
Verwirrt schaute ich dem Mann nach. Er hatte etwas an sich. Ich hatte keine Ahnung, ob es an seinem Aussehen lag, mit dem er einen zweiten Tarzan hergeben könnte, nur seine Haare waren kürzer und er allgemein gepflegter, aber ansonsten kam es doch schon ziemlich nah. Vielleicht lag es aber auch allgemein daran, dass er ziemlich interessant zu sein schien.

Picknick
Dieser Mann ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er wirkte so... ehrlich gesagt fiel mir gar kein passender Begriff dazu ein. Anfangs dachte ich ja tatsächlich, dass es beinahe in einer Schlägerei enden würde. Er wirkte zu Beginn nicht besonders freundlich gestimmt. Dass er auf meine kleine Provokation, obwohl eigentlich hatte ich mich ja bloß verteidigt, so amüsiert reagierte, verwirrte mich. Noch mehr verwirrte mich allerdings sein Abgang. Ich schlug ihm vor eine Lösung zu finden und er verschwand einfach mit seinem Kaffee. Keine Nummer, kein Tschüss. Nichts. 
Schweigend betrat ich unsere vorübergehende Villa, in der ich momentan mit Jerome, Kevin, Andre und Adam lebte. Wobei man in Jerome’s Zimmer nur kam, wenn man über den Hinterhof durch den Garten ging. Er hatte einen separaten Eingang, auf den er auch bestand, da sein Freund Helmut bald noch einfliegen würde. Andre und Kevin teilten sich ein Zimmer und Adam bezog das Zimmer im oberen Stockwerk neben Kevin und Andre. 
Wie er es schaffte, sich so professionell zu verhalten und auch noch eine enge Freundschaft zu pflegen, war mir ein Rätsel. Mal ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er seinem Ex beim Sex zuhören musste.
„Man Jack! Du hast echt eine Rechts- Links schwäche“, erschien gerade dieser im Türrahmen zur Küche. Ich verharrte in meinem Tun die Arbeitsflächen abzuwischen und warf den Lappen elegant in das Spülbecken zurück, ehe ich mich zu ihm herumdrehte, wie er dort lässig in der Tür lehnte. 
„Was? Warum hat Jack eine Rechts- Links Schwäche?“ Kevin lugte über Adam’s Schulter und drängelte sich dann an ihm vorbei. Er bückte sich und schnappte sich einige Bierflaschen aus dem Kühlschrank. Er drückte mir und Adam eine in die Hand.
„Du hättest ihn sehen sollen. Luke sagt sechsmal nach rechts und unser Jack dreht sich sechsmal nach links. Ich glaube, er hat mehr unsere Köpfe auf Band, als den eigentlichen Sex.“
„Ey! So schlimm bin ich jetzt auch wieder nicht...“, murmelte ich und sah beide Jungs streng an. Als sich auf Kevin’s Gesicht ein verräterisches Grinsen bildete, stoß ich ihn unsanft in die Seite. „Du brauchst gar nicht lachen! Erinner dich mal bitte an deinen Lachanfall, wo ich dich erstmal richtig greifen musste, damit du dich wieder beruhigst. Die Fans rätseln immer nach, warum du plötzlich so gelacht hast. Dabei hab ich nicht einmal etwas gemacht, aber nein... du musst ja sooo sensibel sein an deiner Haut. Ich hatte dich nämlich nicht gekitzelt.“
Er sah mich irritiert an, als wüsste er nicht, wovon ich rede. Dann hellte sich sein Blick wissend auf. „Ich weiß es gar nicht mehr“, murmelte Kevin.
„Na... super... dann werden wir den Grund für deine sensible Haut nie erfahren“, grummelte ich. Dann wandte ich mich ab und sah Kevin an und Andre, der soeben in der Tür erschienen war. „Können wir?“, fragte er. „Ich habe einen leckeren Snackkorb erstellte.“
„Lass mich raten... aus Weintrauben, Wassermelone und Korken.“
Adam prustete los und war mir einen schockierten Blick zu. „Wirklich? Jack musstest du mich jetzt an deine Wassermelonen Aktion erinnern?“
„Oder mich an die Weintrauben?“, schob Andre nach. „Weintrauben sind tatsächlich dabei.“
Ich bemerkte Kevin’s wissenden Blick und die hochgezogene Augenbraue. „Zum Essen, Kev! Keine Wassermelonen und keine Korken. Aber viel Obst und Gemüse und eine Cola für jeden.“
„Ich hab Bier“, entgegnete Kevin und stellte seine Flasche und Andres Flasche in den Picknickkorb.
Cola... am Abend? Es war bereits nach zwanzig Uhr, auch wenn die Sonne noch nicht untergegangen war, war dies eigentlich eine Zeit, an der ich keine Cola mehr trank. „Guck nicht so! Für dich gibts neben dem Bier Wasser. Jetzt bewegt eure Ärsche!“
„Ich geh dann mal Jerome nerven“, murmelte Adam und verschwand aus der Küche. 
Ich wandte mich dem Pärchen zu und folgte ihnen. Es war nicht so, dass ich ihnen den Weg zum Strand wie ein Dackel folgte. Wir waren in mehrere Gespräche vertieft. Zum einen quetschte mich Andre über meinen heutigen Dreh aus und Kevin lachte sich über meine Aussetzer kaputt. Dabei sollte er selbst mal ganz ruhig sein. In unseren Filmen hat er einiges rausgehauen. Angefangen mit dem Lachanfall, bei dem nicht einmal er sagen konnte, woher er kam. Wir gingen durch eine Allee, die zu dieser Zeit nicht mehr so arg besucht war. 
Als wir den Strand betraten, eröffnete sich uns eine in Ozean, der nur von dem Mond und der restlichen Sonne beleuchtet wurde. 
Kevin und ich breiteten die Decke aus und ließen uns schweigend nieder. 
„Hattet ihr nicht heute auch einen Dreh?“, fragte ich. 
„Nein. Wir haben morgen einen Dreh“, erwiderte Andre.
„Jack, wo warst du eigentlich den ganzen Nachmittag. Du warst die ganze Zeit weg und als du wiederkamst schlecht drauf.“
„Ich war in der Stadt unterwegs, obwohl ich das ja nun wirklich nicht als eine Stadt bezeichnen kann. Und dort habe ich einen Vollidioten getroffen und der läuft in mich hinein und ich bin natürlich schuld.“
„Natürlich... immer sind die anderen Schuld“, fiel Kevin mir ins Wort. 
„Naja. Seine Kamera ist halt im Arsch, sein T-Shirt voller Kaffee. Es war seltsam. Erst hat er mich angemacht, dann hab ich gekontert und dann grinste er plötzlich. Ich hab ihm dann einen neuen Kaffee ausgegeben und auch angeboten mir wegen der Kamera etwas zu überlegen. Aber sobald er seinen Kaffee hatte, verschwand er, dabei war es echt eine sehr teure Kamera.“
„Klingt voll nach deinem Typ Mann. Du bevorzugst doch ohnehin Männer, die dich gerne provozieren. Männer, die deiner Art ziemlich ähneln. Das hast du mir mal nach einem Dreh erzählt... oder vor einem Dreh, ich weiß es nicht mehr.“
Kevin zuckte seine Schulter und schnappte sich eine Weintraube, die er gedankenverloren in den Mund schob. 
„Ja... er sah aus, wie ein gepflegter Tarzan, beziehungsweise Tarzan Nummer zwei. Meiner Art schien er auch ziemlich ähnlich zu sein. Er hatte ja diese provozierende Art. Ich verstehe nur nicht, warum er nach meinem Angebot und dem Kaffee so schnell verschwunden war.“
Andre zuckte mit seinen Schultern. „Doppelt hält besser. Du triffst ihn bestimmt noch ein zweites Mal im Leben, dann kannst du ihm genau diese Frage stellen.“
„Vielleicht hatte er einfach noch einen wichtigen Termin, zu dem er sich noch umziehen wollte. Oder er musste einfach weg...“, murmelte Kevin in Gedanken. „Kev... das kommt genau aufs selbe heraus.“

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Pragomas Profilbild
Pragoma Am 31.01.2021 um 20:22 Uhr Mit 1. Kapitel verknüpft
Kenn ich schon und du meine Meinung dazu, aber schön, dass sie auch hier nun zu finden ist und man nochmals lesen und kommentieren kann.

Autor

LoonaFriights Profilbild LoonaFriight

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Eine Bewertung

Statistik

Kapitel: 2
Sätze: 225
Wörter: 2.067
Zeichen: 11.996

Kurzbeschreibung

Jack lernt auf einem Trip seiner Arbeit einen sehr interessanten Mann kennen. Er ist hin und weg von ihm und beide kommen sich recht schnell näher. Aber hat die Beziehung der beiden überhaupt eine Chance, bei Chris negativer Einstellung zu Pornos und Pornostars allgemein?

Kategorisierung

Diese Story wird neben Erotik auch in den Genres Abenteuer, Liebe, Drama und gelistet.