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"Geschichen" schreiben

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19.12.18 21:02
6 Ab 6 Jahren
In Arbeit

Worum soll es in meiner Geschichte gehen? Diese Frage stellt sich jeder Autor / jede Autorin ganz am Anfang. Dann wird einfach geschrieben oder die Kapitel stichpunktartig aufgeschrieben und dann nachher ausformuliert.

 

Es stellt sich natürlich die Frage, wie fange ich am besten an? Der Einstieg ist wichtig und sollte möglichst spannend geschrieben werden. Dies kann dann so:

Hallo, mein Name ist Sky und ich bin 14 Jahre alt. Ich habe lange blonde Haare und blaue Augen.

Eine andere Möglichkeit ist:

Name: Sky
Alter: 14 Jahre
Aussehen: lange blonde Haare, blaue Augen

Nun da der Anfang jetzt geschrieben ist, geht es weiter mit der Geschichte. Ganz gut ist, der Leser mit der Protagonistin zusammen den Tag anfängt.

Es klingelte mein Wecker. Ich stand auf und ging ins Badezimmer um mich an zu ziehen. Danach ging ich in die Küche und nahm mir einen Apfel und aß ihn.

Ganz wichtig. Mehr Details braucht der Leser nicht zu wissen, es wird ihn nur überfordern.

 

Auch nächster Punkt ist ganz wichtig, dass die Eltern der Protagonistin nicht da sind, da sie nur nerven. Hier bietet es sich an, dass dir Eltern 356 Tage im Jahr auf Dienstreise sind oder abgehauen sind. Natürlich interessiert es keinen, dass ein 14 Jähriges Mädchen alleine wohnt. Die Protagonistin beschreibt die Situation so:

Ich wohne hier quasi alleine. Meine Eltern sind das ganze Jahr auf Dienstreise.

Wenn die Dienstreise als nicht passend oder als nicht spannend genug klingt, kann wahlweise die Mutter oder der Vater verstoben sein. Daraufhin ist der andere abgehauen.

Mein Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als ich vier Jahre alt war. Kurz darauf ist meine Mutter abgehauen. Wahrscheinlich ist sie auch tot.

ACHTUNG: Das verstorbene Elternteil ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Nicht bei einem Brand oder anderem.

In beiden Fällen aber nicht zu viele Emotionen einbringen, da die nicht wichtig sind für die Geschichte.

 

Die Protagonistin geht zur Schule, also ist am naheliegest, sie machen eine Gruppenarbeit in der Schule. Natürlich muss sie sie mit einem Jungen machen, der ihr vorher noch nicht aufgefallen ist. Im Laufe der Gruppenarbeit lernen sich die beiden näher kennen.

Weil es sich ihr um eine Liebesgeschichte handelt, verlieben sich die beiden.

 

Da dies aber nur für eine Geschichte von 5 bis 10 Kapiteln reicht, streiten sich die beiden andauernd und vertragen sich danach wieder. Somit kann man die Geschichte in die Unendlichkeit strecken.

„Wie kannst du mir das nur antuen. Ich erwische dich mit einem anderem Mädchen und jedes Mal versprichst du mir, dass es nicht mehr vorkommt“, schreit unser Protagonistin ihren Freund an.

„Ja, ich weiß. Aber dieses Mal lüge ich dich nicht an“, verspricht ihr Freund.

„Das weiß ich doch.“ Die beiden küssen sich.

ACHTUNG: Die Protagonistin glaubt ihm jedes Mal.

 

Um ein bisschen Spannung aufzubauen, kann auch die Mutter oder Vater unserer Protagonisten, wenn sie auf Dienstreise sind, plötzlich zu Hause sein. Dies bietet sich vor allem nach einer Party an, wenn noch nicht aufgeräumt ist.

„Mama warum bist du hier?“

„Ich wollte schauen, ob bei dir alles in Ordnung ist. Wie es scheint, geht es dir prächtig und du hast Spaß. Ich bin dann auch mal wieder weg. Ich habe dir auf den Küchentisch Geld hingelegt.“

Die Mutter geht aus dem Haus und fährt mit ihrem Auto weg.

ACHTUNG: Die Mutter interessiert es nicht, dass es in dem Haus aussieht, wie ein Saustall.

 

Einer anderen Möglichkeit bietet ein Zeitsprung und die Protagonistin wird schwanger. Wahlweise kann der Freund unserer Protagonistin den Verdacht hegen, dass sie ihn betrogen hat.

„Das Kind ist bestimmt von dem Jungen, mit dem du dich gestern getroffen hast.“

„Nein. Ich liebe nur dich. Mit ihm habe ich mich getroffen, weil er mir geholfen hat.“

„Wobei hast er dir geholfen.“

„Ist egal.“ Unsere Protagonistin küsst ihren Freund.

ACHTUNG: In Wirklichkeit hat die Protagonistin ihn nicht betrogen.

 

Da du jetzt eine Geschichte schreiben kannst, die nie aufhören wird und immer Spannend bleiben wird, werden die Leser sich darum reißen.

Der Schreibstill eines Buches ist auch entschieden über den Erfolg.
Wie schreibe ich am besten? Worauf muss ich besonders achten? Wie ist es mit Dialogen? Mit denen haben wo die meisten Probleme.
Aber bevor wir die Frage klären, gibt es etwas, was noch wichtiger ist.

Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung.
Hier gibt es nichts zu beachten. Da diese drei Punkte nur Zeitaufwendig und Kompliziert sind, lassen wir sie einfach außer Acht.
Und es hat noch einen positiven Effekt, da sich die Leser mehr mit Text auseinander setzten müssen, um ihn zu verstehen, beschäftigen sie sich automatisch mehr mit der Geschichte und können somit bessere Kommentare oder Reviews schreiben.

Ein paar Fehler die nicht fehlen dürfen:
seit und seid vertauschen
Weg und weg vertauschen
kamm = kam
hase = hassen

Und natürlich die Wörter, bei denen du dir nicht hundertprozentig sicher bist, wie sie geschrieben werden, einfach schreiben wie du denkst.
Auch gerne gesehen sind Abkürzungen wie etc., z. B und noch viele andere dir mit Sicherheit noch einfallen.

Wie du sicher die Erfahrung gemacht hast, sind Dialoge nervig zu schreiben und fressen Zeit.
Damit Dialoge nicht mehr so viel Zeit in Anspruch nehmen, kannst du sie ganz einfach in Chat Form schreiben. Hilfreich sind hinter den gesagten Sätzen Smileys, damit der Leser weiß, welche Emotion der sprechende hat.

Oder was er während des Dialoges macht, bitte mit zwei Sternchen kennzeichnet.
Am Anfang des Dialoges noch verdeutlicht wer mit welcher Abkürzung gemeint ist, da es jedes Mal zu aufwendig ist, den Namen zu schreiben.

(I= Ich, L=Laura, F=Franz, MF=Mutter von Franz, LV= Vater von Laura.)

 

Falls das aber auch zu aufwendig sein sollte oder nur eine Frage, Aussage etc. gestellt wird, kann man dies auch einfach im Fließtext schreiben ohne Satzzeichen.
Wenn du dich mal mit den Satzzeichen vertust, ist nicht so schlimm, stört sowieso keinen.

Hier ein Beispieltest, damit ihr wisst, wie ihr die Tipps anwenden könnt:

Dialog in den Fleißtest gelassen.
Ixh hate mih mal wider verlaufe. Kamm nit mehr kla. Di Haus sah ale gleich as. Was mast du hier?, fargte ein Stimme hinter mir. Ich wieß nicht antwortet ich. Wie du weist nich? Fargte er überrascht Ich hab mic verläuf. Sol ich di helf die Stime hinter mi kamm immer näher. Nein ich find sagte ich schnell. Weg hir denkek ich und fang an zu ren.

 

Dialog in Chat Form:
(I=Ich U=Unbekannt)
U= Was mach du hier?
I=*höre eine Stimme hinter mir* Ich weiß nich.
U= Wie du weist nicht? *überacht klingd*
I= Hab mich verlauf.
U= Sol ixh dir helf *komt naher*
I= Nein ich find *rent weg*

Jede Geschichte braucht Charaktere, auch wenn sie lästig sind, teilweise einfach machen was sie wollen und einfach nicht zum Plot passen wollen.

Als erstes kommen wir zu dem Aussehen der Charaktere. Dies ist einerseits wichtig für die Leibesgeschichten, da sich unsere Charaktere sich in einen Verlieben, auf Grund des Aussehens. Am Wichtigsten sind die Augen.
„Ich liebte seien blaue Augen.“
„Ich verlor mich mal wieder in seinen wunderschönen Augen.“

Das restliche Aussehen ist egal. Es ist egal, dass die Personen in deiner Geschichte anders aussehen als am Anfang. Bei der Haarfarbe ist es grade zu egal. Ob die Haare nun blond, braun oder nicht natürliche Farben wie blau oder grün haben. Schließlich muss man dem Leser nicht mitteilen, dass die Person sich die Haare gefärbt hat. Das lässt sich schließlich aus dem Text herausfiltern. Es ist auch komplett okay, wenn sich die Person mehrmals am Tag die Haare färbt.

Ihre blonden Haare vielen ihr ins Gesicht.
Einige Zeit später und über dasselbe Mädchen.
Es sah so schön aus wenn ihre roten Haare durch die Luft wirbelten.

Da weiteres Aussehen für die Story nicht relevant ist lassen wir es auch einfach weg, damit wir uns keinen Kopf darum machen wollen.

 

Nun sind die Eigenschaften der Charaktere dran. Diese sind auch oft sehr nervig. Die Eigenschaften passen nicht wirklich auf den Plot oder müssen sich im Laufe der Geschichte ändern.
Die Erzählung der Änderung passt aber nicht in den Plot rein. Kein Problem, da es nicht so wichtig ist wird es einfach weg gelassen.

Am Anfang hat die Protagonistin Angst vor Hunden, dass Problem ist aber, dass ihr Loverboy einen Hund hat. Und natürlich darf dieser Hund den beiden nicht im Wege stehen.
Die einfachste Lösung ist, dass sie den Hund liebt. Wahlweise nur den einen Hund oder einfach nur alle.

Ein anders Beispiel, vor allem bei Fanfiktion über Musiker sehr geläufig:

Unser Protagonist geht zusammen mit ihrer Freundin auf ein Konzert, obwohl sie die Musik der Band nicht mag. Sie stehen zusammen in der ersten Reihe. Während des Konzerts ruft dann die Band einen Zuschauer zu sich auf der Bühne, damit sie dann die Lieder mitsingt. Natürlich wird unsere Protagonistin auf die Bühne gerufen. Sie geht auch auf die Bühne und kann plötzlich alle Songs zu 100% mitsingen. Wäre ja auch ziemlich doof, wenn sie auf der Bühne mit einem Mikrofon in der Hand und nichts macht.

 

Wichtig bei Charakteren sind auch Emotionen und Gefühle. Wie reagiert die Person in einer bestimmten Situation. Aber auch das ist anstrengend und lenkt nur von dem Plot ab. Also ist die einzig Lösung, sie weg zu lassen. Egal was passiert es ist ihnen egal. Die Reaktion ist nur „Okay“.

Aber nur mit einer Ausnahme: Liebe. Hier ist aber nur Liebe und Eiversucht erlaubt. Diese aber bitte immer Abwechselnd, damit es immer spannend bleibt.

 

Ich hoffe das ihr mit diesen Tipps könnt ihr besser Charaktere erstellen.

In jedes Buch gehören Anmerkungen vom Autor. Am besten unter jedes Kapitel und so, dass der Leser erst gar nicht merkt, dass gar nicht mehr die Story liest, sondern eure Anmerkungen.

Ich schaute aus dem Fenster, wie immer wenn ich überlege.

Das war‘s für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen.

 

Natürlich könnt ihr gut darüber die Meinung der Leser einholen, oder über das Vorgehen.
Gern gesehen sind die Fragen:
Seit ihr auch schon gespannt wie es weitergeht?
Wie findet ihr die Wendung.
Wie findet ihr das [hier die Namen einfügen] zusammenkommt?
Was haltet ihr davon wenn [hier die Namen einfügen] zusammenkommen?

Weiterhin könnt ihr auch Ideen von den Lesern über eure Anmerkungen einholen.
Mit den Fragen:
Wie soll es eure Meinung nach weitergehen?
Könnt mir Ideen für weitere Charaktere schicken? Ich binde diese in die Story mit ein und sag von wem die kommen.

Wenn ihr euch für irgendetwas bei den Lesern Entschuldigen wollt, geht das natürlich auch.
Ich hatte leider in der letzten Zeit nicht so viel zum Schreiben.
Tut mir Leid das so unregelmäßig Kapitel kommen, aber ich war in letzter krank.
Wenn die nächste Zeit keine Kapitel mehr kommen, liegt es daran, dass ich viele Klausuren schreibe. Also habt bitte ein bisschen Nachsicht mit mir.
Tut mir leid, dass es so kurz ist, aber ich habe in letzter Zeit nicht viel Zeit zum Schreiben.
Bin zwar nicht zufrieden mit dem Kapitel, aber ich wollte unbedingt eins veröffentlichen. Da ich euch nicht noch länger warten lassen wollte.
Ich weiß nicht wann das nächste Kapitel von dieser Geschichte kommt, da ich im Moment sehr viele andere Ideen habe.

Den Leser darüber informieren, dass ihr jetzt öfters Kapitel wieder kommen werden.
Ich habe jetzt vor einmal die Woche ein Kapitle hochzuladen.
Ich werde jeden zweiten Tag ein Kapitel schreiben.
Die nächsten zwei Kapitel habe ich vorgeschrieben. Das heißt die nächsten zwei Tage wird auf jeden Fall etwas kommen.
Mittwoch und Sonntag sind jetzt meine Upload Tage. Also könnt ihr euch dann auf ein neues Kapitel freuen.

Da der Leser auch gerne Informationen über den Autor haben möchte und die Story keine Möglichkeit dazu gibt, kommen diese Informationen in die Anmerkung. Es ist nicht schlimm, wenn die Anmerkung länger ist als das eigentlich Kapitel, da der Leser nur darauf wartet, Information über euch zu bekommen. Gerne könnt ihr es als Tagebuch nutzen und euch bei den Lesern ausheulen.
Hey, das war‘s mit dem Kapitel. Habt ihr auch gerade so einen Stress. Die Lehrer meinen alle müssen die Arbeiten in den gleichen zwei Wochen zu schreiben. Außerdem stresst meine Mutter. Ich sollt nicht die ganze Zeit auf meinem Zimmer rumhängen. Um dies dann auch hinzubekommen, schickt sie mich mit dem Hund raus. Ich mag den Hund, aber Gassi zu gehen, ist so nervig. Ich meine mein Mutter könnte mal selber mit ihm raus.

Macht über die Anmerkung auch Werbung für Bücher von euern Freunden. Damit der Leser weiß, was er lesen kann, wenn er mit eurer Story durch ist.
Schaut doch mal gerne bei [hier den Namen einfügen] vorbei, er/sie schreibt an einer ganz tollen Geschichte. Sie ist aus dem [hier Gerne einfügen], [bei Fanfiktion das Fandom einfügen].

Bestimmte Anmerkung gehören auch schon in den Klappentext:
Wenn ihr Rechtschreibfehler findet, könnt ihr die behalten.
Don’t like it, don’t read it.
Es ist meine erste Geschichte, die ich schreibe, also seit nicht zu hart zu mir.

 

Und jetzt kommt nach diesen ganzen Tipps endlich meine Anmerkung. Ich weiß ihr wartet schon das ganze Kapitel darauf, deswegen schreibe ich auch nicht weiter drum herum.

Das war’s von diesem Kapitel. Hoffe, dass die Tipps euch weiter helfen können.
Heute ist der erste November und damit geht der NaNo 2018 los. Das heißt in einen Monat 50.000 Wörter schreiben. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich es schaffen soll.
Gebt mir doch gerne Tipps, wie ich das Ziel erreichen kann. Aber dadurch kann es sein, dass jetzt öfter Kapitel kommen, da ich ja trotzdem irgendwie versuchen muss es zu schaffen.

In diese Geschichte vernünftig einzusteigen ist schwer, schließlich soll der Leser von Anfang an wissen, worum es geht. Also wird alles der Reihe nach erzählt und von Anfang an. Da Gefühle und Emotionen nur von der eigentlichen Geschichte ablenken, lassen wir sie komplett weg. Außerdem braucht der Leser es nicht zu wissen. Außer der Plot erfordert diese, aber das passiert nur alle Hundert Kapitel.

Hier bietet sich auch wieder mit der Protagonistin in den Tag zu starten.

Mein Wecker klingelte ich hatte absolut keinen Bock auf die Schule. Aber was soll's. Meine Mutter wird mir den Hals umdrehen, wenn ich nicht hingehe. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Dort zog ich mich um. In der Küche nahm ich mir einen Apfel und die Schultasche.

Nur eine Apfel, da unsere Protagonistin nicht fett werden will.

Sie hat noch etwas vergessen.

Ach bevor ich es noch vergesse mein Name ist Sky-Hope, Bin 16 Jahre alt Meine Eltern sind nie da. Sie kommen erst spät abends nach Haus und morgens müssen sie ganz für wieder weg.

Alternativ kannst du hier auch einen Steckbrief einfügen.

Bevor ich es vergesse. Hier ist noch ein Steckbrief von mir.
Name: Sky-Hope
Alter: 16 Jahre
Eltern: Sind morgens schon weg, kommen abends erst ganz spät nach Hause.
Aber jetzt weiter im Text

Danach verließ ich das Haus. Draußen wartete schon meine beste Freundin Chantal. Wir beide umarmten uns zur Begrüßung. Mit ein andere reden und lachen gingen wir zur Schule.
Plötzlich rief jemand hinter uns: „Ihr da. Stehen bleiben.“ Wir beide fingen an zu rennen. Als ich plötzlich einen Schlag auf den Hinterer Kopf spürte.

Aber hier wird es dann richtig interessant. Der Leser fragt sich jetzt „Was ist mit unserer lieben Sky-Hope passiert. Aber wir wollen den Leser noch etwas auf die Folter spannen, also wechseln wir die Perspektive zu Chantal.

P.o.V. Chantal
Ich rannte einfach weiter. „Was wollte der Typ von uns?“ Hinter der nächsten Ecke blieb ich stehen und schaute zurück. Grade sah ich noch wie ein maskierter Typ Sky-Hope in sein Auto trag. Weil ich nicht wusste ging ich nach Hause.

Die Polizei an dieser Stelle zu rufen ist komplett abwegig. Vor allem, da unsrer liebe Chantal ihr Handy nicht dabei hat.

„Was machst du hier? Musst du nicht in der Schule sein?“, fragte meine Mutter mich als ich nach Hause komme.
„Sky-Hope ist entführet worden.“, erklärte ich ihr.
„Okay.“, antwortet meine Mutter. „Hast du schon die Polizei gerufen?“
„Nein. Ich habe mein Handy nicht dabei gehabt.“
„Gut dann werden wir das jetzt machen.“, sagte meine Mutter und griff sich ein Telefon.

Da es jetzt langweilig bei Chantal werden würde, wenn wir noch länger bleiben, springen wir jetzt zu Sky-Hope. Außerdem erhöhen ständige Perspektivwechsel die Spannung und die musst du um jeden Preis hoch halten.

PoV Sky-Hope

Ruhig abwechseln mit der Schreibweise von PoV, stört den Leser nicht, sondern heißt er willkommen. Hier dran merkt er, dass du sehr kreative bist.

Ich wachte in einem dunklen Keller auf.

Sie weiß einfach, dass es ein Keller ist, da sie entführt worden ist.

Ich bin an einem Stuhl gefesselt und kann mich nicht bewegen. Hier im Keller stinkt es schlimmer als auf der Toilette in der Schule. Ich kann hier nichts machen außer Löcher in die Luft starren. Plötzlich geht eine Tür auf und ein Mann kommt rein.

Nur Männer sind Entführer, somit ist es klar, dass es keine Frau sein kann.

„Na kleines gefällt es dir hier?“, fragt er mich. Ich gab ihm keine Antwort. Was wollte der von mir. Er soll mich hier raus lassen. „Redest du nicht mir Freddy?“, fragte er wieder. Freddy hieß er also, somit konnte ich der Polizei seinen Namen nennen, wenn ich endlich hier raus bin.

Sie kommt nicht auf die Idee, dass es nur ein Deckname sein könnte. Ich meine jeder Entführer schreit doch seinen Namen durch jede Straße. Warum sollte es hier anders sein?

„Du willst doch nicht das sich deine Eltern sorgen machen oder?“, fragte er mich. Ich schüttete nur den Kopf. Sprechen werde ich mit ihm nicht. „Ich werde jetzt deine Eltern anrufen. Du wirst ihnen erklären das du entführt worden bist und ich von deine Eltern 900.000 Euro haben will.“
„Warum so viel?“, fragte ich.
„Weil deine Eltern reich sind.“, antwortete er. Mist jetzt hatte ich doch mit im geredet.

Wir wollen jetzt mit der Lösegeldsumme übertreiben. Schließlich sind für mich 900.000 Euro eine Menge Geld. Auch der Ort für die Übergabe ist egal, Hauptsache der Vater weiß wie groß die Summer ist.

Er hielt mir das Telefon ans Ohr.
„Guten Tag. Wer ist da?“, meldete sich mein Vater.
„Hallo Papa. Ich bin es.“, sagte ich.
„Hallo. Sky-Hope wo bist du?“, fragte er mich.
„Ich bin in einem Keller, da ich entführt wurde. Der Entführer will 900.000 Euro von euch.“, sagte ich. Der Mann riss mir das Telefon vom Ohr und legte auf. Wortlos ging er.

Jetzt geht es spannend bei dem Vater von Sky-Hope, wie wird er auf die Nachricht reagieren. Hier enttäuschen wir den Leser und springen erstmals wieder zu Chantal.

P.o.V. Chantal
Meine Mutter wählt die Nummer von der Polizei.
„Die Polizei hier. Was kann ich für sie tun?“

Hier meldet sich niemand mit Namen. Immer so unpersönlich wie es geht.

„Meine Tochter sagt, ihre Freundin wurde entführt.“, antwortete meinen Mutter.
„Haben sie genauer Information für mich.“, hackte die Polizistin nach.
„Ein Mann der mit einem Auto weggefahren ist.“, antwortet ich.
„Wenn wir genauer Informationen haben, melde ich mich bei euch wieder.“, sagte die Polizistin und legte auf.

Wie Sky-Hope aussieht oder der Mann aussieht, der sie entführt hat ist egal. Schließlich weiß die Polizistin wer gemeint ist, da es sich um die Hauptperson handelt. Außerdem wird die Polizei hier nur angerufen um den Plot zu füllen, den eigentlich schaffen sie es ohne das die Polizei auch nur in irgendeiner Form etwas macht.
Auch hier springen wir wieder zu einer andern Person, da Chantal jetzt Däumchen dreht, bis sie wieder etwas von der Polizistin oder Sky-Hope hört.

PoV Sky-Hopes Vater

Der Leser hat sich schon so sehr darauf gefreut diese Zeile lesen zu können.

„Wer war das?“, fragte meine Frau mich.
„Unser Tochter. Sie wurde entführt.“, antwortet ich ihr.
„Von wem?“, fragte sie sofort.
„Das weiß ich nicht. Er will 900.000 Euro haben.“, sagte ich.
„Wen es nur so wenig ist. Dürfte doch gar kein Problem sein.“, sagte sie.
„Stimmt. Er hat uns aber kein Ort genannt. Ich werde erst Mal das Geld von der Bank holen, vielleicht meldet er sich später noch ein Mal.“, sagte ich.

Hier passiert auch nichts weiter Spanendes. Jetzt sind wir an einem schwierigen Punkt angekommen. In keinem der drei Perspektiven folgt eine spannende Handlung. Sky-Hope wartet darauf, dass sie gehen darf. Chantal warte auf Informationen und der Sky-Hopes Vater wartet darauf, dass sich der Entführer meldet.
Um trotzdem die Spannung aufrecht zu erhalten, springen wir wieder zu Sky-Hope.

P.o.V. Sky-Hope

Ich stand hier im Keller und sah mich.

Wie sie es geschafft hat, von dem Stuhl runter zu kommen ist egal. Außerdem erinnert sich der Leser eh nicht an die Tatsache, dass sie gefesselt auf einem Stuhl gesessen hat. Und es passt nicht zum weiteren Story Verlauf.

Ein kleines vergittertes Fenster, war rechts von mir. Und die Tür links von mir. „Was soll ich jetzt machen?“, fragte ich mich. Ich kann hier doch jetzt nicht einfach abhauen. Wenn mein Entführer das mitbekommt, bin ich so was von dran.

Hier lehrenden wir, das man sich um den Entführer als Entführte sorgen machen muss und nicht um seine Familie und Freunde.

Ich weiß nicht ob das wirklich so gut ist, aber ich werde es trotzdem versuchen. Sei stieg auf einem Stuhl der bei dem Fenster stand und öffnete dieses. Danach klettere ich raus und fand mich auf einem Bürgersteig wieder. Ich lief einfach in eine Richtung los. Da ich aber die letzten Tage nicht viel zu essen hatte, kippte ich nach einem Kilometer um.

Wir erinnern uns. Sky-Hope hat auch schon vor der Entführung, nur eine Apfel gegessen. Außerdem habe ich hier einen Zeitsprung eingebaut ohne, dass der Leser es direkt merkt, da in dieser nur irritieren würden. Die Frage „Was ist in der wischen Zeit passiert?“, die er sich darauf stellen könnte würde ihn nur von unserem Plot ablenken.

Ein Spaziergänger fand mich. Er reif den Krankenwagen.
Das nächste Mal wachte ich in einem Krankenhaus auf.

Ja sie weiß sofort wo sie ist, ohne sich umgucken zu müssen. Schließlich wurde ein Krankenwagen für sie gerufen.

Es kam ein Arzt rein. „Sie haben Glück gehabt. Ihr Kreislauf ist zusammen gebrochen. Sie sollten in nächster Zeit genug essen. Ansonsten dürfte nichts weiter zu bedenken sein.“, sagte der Arzt.
„Wann darf ich wieder gehen?“, fragte ich. Ich hasste Krankenhäuser.
„Sobald sie wollen.“ Der Arzt verließ das Zimmer.
„Ich sprang von dem Bett herunter

Hier dürfen wir alle zeigen, wie viel Ahnung wir von Medizinen haben. Jetzt mal im Ernst, der Krankenhausaufenthalt ist nur dafür da, um für noch mehr Spannung zu sorgen.

Jetzt gibt es mehre Möglichkeiten um fort zu fahren mit der Geschichte.

1.    Wir können zu den Eltern und / oder der Freundin von Sky-Hope springen.

2.    Wir können Sky-Hope nochmal von dem Entführer schnappen lassen, wenn man will kann Sky-Hope auch noch gemeinsame Sache mit dem Entführer machen

3.    Oder auch beide miteinander Komponieren, so das einen Geschichte für mindestens 50 Kapitel entsteht, da die Kapitel sehr kurz sind, oder du das oben genannte noch weiter ausdehnest.

4.    Die Möglichkeit, dass sie direkt zu ihren Eltern geht, gibt es nicht, da die Geschichte dann schon nach wenigen Kapiteln zu Ende ist

5.    Es passiert etwas komplett anders zum Beispiel sie verschwindet ins Ausland oder was auch immer.

Ich glaube ich habe dir genug Tipps gegeben, um aus dem Anfang eine interessante und lange Geschichte zu schreiben.

Der Klappentext ist neben dem Titel und Cover das erste, was der Leser von deinem Buch wahrnimmt und von da her gut geschrieben sein.

Wie ist ein guter Klappentext aufgebaut? Was gehört da rein und was nicht?

Das Ziel des Klappentexts ist es das der Leser grob weiß um was es geht. Es darf nicht zu viel gespoilert werden, aber zu wenig ist auch nicht.

Dem Klappentext könnt ihr gut so anfangen:

Dies ist meine [hier Fanfiktion oder Geschichte einfügen], es geht um [weiter Ablauf der Geschichte].

Der simpelste Klappentext:

Dies ist meine Geschichte, es handelt sich um ein Mädchen, das sich in einen Jungen verliebt.

Diese Geschichte würde ich auf jeden Fall sofort lesen, den ich weiß worum es sich handelt. Gleichzeitig wird nicht viel verraten.

 

Natürlich sind die Klappentexte meistens länger und beinhalten auch mehr Informationen. Hier kommen jetzt die Tipps dafür. Natürlich sind die auch mit dem ersten Tipp kombinierbar.

 

Als Beispiel nehme ich jetzt die Liebesgeschichte aus dem ersten Kapitel

Dies ist meine Geschichte, es handelt von einem Mädchen. Sie heißt Sky. Sie ist 14 Jahre alt und gehe in die Schule. Dort mussten sie eine Gruppenarbeit machen. Natürlich kam ein Junge zu ihr in die Gruppe.

Ja, ich weiß. Wenn ihr einen solchen Klappentext lest, wollt ihr sofort die Geschichte lesen.

Aber warum ist das so?
Das ist ganz einfach. Die Person stellt sich vor. Somit wissen wir von Anfang an, um wen es sich handelt. Außerdem verrät sie nicht viel. Und wir alle sind gespannt um was für eine Gruppenarbeit es sich handelt. Deswegen lesen wir sie alle sofort. Und was der Junge damit zu tun hat, wollen wir auch wissen.

 

Anderes Beispiel:

Mir geht es immer am Arsch vorbei, wenn andere in unser Kinderheim kommen, um eine zu adoptieren. Ich werde nie ausgewählt.

Aber heute sollte etwas anders sein.

Hier wollen wir alles lesen, da wir wissen wollen was anders an dem Tag wird. Vielleicht ist sie nicht das Mädchen heute, dass von allen gehasst wird. Oder sie hat heute eine Typänderung und strengt sich für den Anstehenden Besuch an.

 

Ich bin die geheime Schwester von Harry Potter. Was mit mir geschehen ist und warum keiner weiß, dass es mich gibt. Dies erfahrt ihr in dieser Geschichte.

Ich wollt schon immer wissen, was mit der geheimen Schwester von Harry passiert ist. Das ist genau die Geschichte, die ich schon immer lesen wollte. Vielleicht ist es aber auch einfacher der Nachsatz, denn sonst wäre ich nicht darauf gekommen, das sich darum die Geschichte handelt.

 

Ganz gut ist es auch wenn in einem Klappentext die Pairings angegeben werden, natürlich nur wenn es welche gibt. Es könnte ja sein das der Leser das Pairing nicht mag und somit das Buch dann während des Lesens abbricht und dies wollen wir auf jeden Fall vermeiden.

Harry ist wieder zurück in Hogwarts. Es bricht das fünfte Schuljahr an, aber es wird etwas anders sein. Um die Häuser näher zusammen zu bringen, werden die Schüler mit einem aus einem anderen Haus und der gleichen Klasse, das ganze Schuljahr zusammen verbringen. Seit gespannt wer das für Harry sein wird. (Pairing HPxDM).

Drauf bin ich auf jeden Fall gespannt, da dieser Klappentext nicht Spoiler. Mal abgesehen, dass ich das Pairing nicht als so bombe finde.

 

Was auf keinen Fall fehlen darf, sind Anmerkungen wie:

Es ist meine erste Geschichte, also seit nicht so hart zu mir

Ist wichtig, da man sich bei der ersten Story nicht so viel Mühe geben kann und der Leser kann sich darauf einstellen.

Wahlweise kann der Satz auch lauten:

Es ist meine erste Geschichte in [hier Gerne einfügen], also seit nicht so hart zu mir.

 

Don’t like it, don’t read it

Ist eigentlich klar, aber dem Leser muss das nochmal verdeutlicht werden, da er nicht selber drauf kommt.

 

Aber liest selber.

Natürlich muss der Leser es selber lesen und ohne den Hinweis wird er es nicht selber machen.

 

Dies erfahrt ihr in dieser Geschichte erfahren.

Ist auch besonders beliebt, da es die Spannung steigt ins unermessliche steigt.

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Blackfires Profilbild
Blackfire Am 25.12.2018 um 1:16 Uhr Mit 1. Kapitel verknüpft
Moin Moin und einen guten Abend.
Ich habe mich vor Lachen gekrümmt. Lustig wie viel Sarkasmus mit schwang. Wirklich klasse gemacht. Vielleicht werden ein paar Autoren mehr nachdenken was sie schreiben und vor allem wie xD

LG Blacky
KatWolfLWs Profilbild
KatWolfLW (Autor)Am 27.12.2018 um 19:23 Uhr
Hey,
vielen Danke. Freut mich das es dir gefallen hat.
Mir würde es schon reichen, wenn die Autoren etwas mehr nachdenken würden beim schreiben.

LG,
Kat
1
Stratis Profilbild
Strati Am 20.12.2018 um 23:42 Uhr
Ich habe mich amüsiert.
Man reiche mir den Wein...
KatWolfLWs Profilbild
KatWolfLW (Autor)Am 23.12.2018 um 17:08 Uhr
Freut mich das es dir gefallen hat.

Autor

KatWolfLWs Profilbild KatWolfLW

Bewertung

Eine Bewertung

Statistik

Kapitel: 6
Sätze: 316
Wörter: 4.758
Zeichen: 26.963

Kurzbeschreibung

Wir kenne alle diese "Geschichten" bei denen wir uns geren vor den Kopf hauen. In diesem Buch gebe ich dir Tipps, wie du ganz einfach auch diese "Geschcichten schreiben kannnst, damit wir uns dieser Geschichten erfreuen können. Dieses Buch ist für Menschen mit Humorresistenz nicht geeignet und mit Vorsicht zu genießen.