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Sätze: | 37 | |
Wörter: | 606 | |
Zeichen: | 3.683 |
Die kleine, 5 Jahre alte Mary-Lou lief spielend über den grün leuchtenden Rasen, immer hinter ihrem pinken Ball hinterher.
Ihr Onkel, der bereits stramm auf die 50 zuging, blickte ihr vom Küchenfenster aus zu. Seit Mary-Lous Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, hatte der Onkel das Sorgerecht übernommen.
Ihm tat es gut, frischen Wind in den Haushalt zu bekommen, das bemerkten die Nachbarn bereits nach der ersten Woche. Ihr sonst kauziger Nachbar, der einige Eigenheiten zu haben schien, taute langsam auf und grüßte sie nunmehr freundlich, was er noch niemals vorher getan hatte. Sie schrieben diese unglaubliche Wandlung dem kleinen Kind zu, dass ihn wieder auf Trab brachte und dass ihn von seinem ganzen Aktienkram ein wenig wegbrachte.
Mary-Lou rannte unablässig ihrem Hello-Kitty-Ball hinterher, so als wäre er ein Objekt, dass sie fangen würde, Beute, und nicht ein einfaches Spielzeug, dass sie wieder und wieder einen halben Meter nach vorn kickte.
Dabei war sie selbst Beute, ein einfaches Objekt, dass von ihrem Onkel Gerard benutzt wurde.
Selbstgefällig lächelte der glatzköpfige Mann bei diesem Gedanken und trank das Weinglas in einem Schluck runter.
Sein Handy begann zu klingeln, der Alarm zeigte, dass der Braten im Ofen fertig war und sie zu Abend essen konnten.
Gerard trug den Braten zum Esstisch, stellte ihn ab und ging raus in den Garten, um Mary-Lou zu holen, die ihn zuerst bemerkte.
"Na, bereit für's Abendessen?", fragte Onkel Gerard lächelnd und hob Mary-Lou auf den Arm.
"JA!", rief sie erfreut. "Spielen wir danach wieder Spritzi-Spritz?", setzte sie begeistert hinterher. Mrs. Donahue, seine Nachbarin, die links von ihm wohnte, sah irritiert zu ihnen herüber.
"Sie meint zu baden. Den Kindern muss man das ja immer schmackhaft machen!", sagte er lachend zu ihr und sah erwiderte sein Lächeln, sichtlich beruhigt.
Seine Nachbarn schienen zu glauben, dass dieser ehemalige Eigenbrödler pädophile Züge haben zu schien. Wenn die wüssten...
Bevor Mary-Lou noch etwas sagen konnte, ging er mit ihr zurück ins Haus und verschloss die Haustür hinter sich. Sie gingen zum Esstisch, aßen zu Abend und dann ging Mary-Lou in ihr Zimmer, um noch ein wenig mit ihren vielen Barby-Puppen zu spielen. Währenddessen machte Onkel Gerard das Geschirr sauber, stellte die Reste des Bratens kalt und ließ im ganzen Haus die Jalousien herunter.
Dann begann er sich für den schönsten Teil des Tages vorzubereiten.
Nämlich mit Mary-Lou das "Spritzi-Spritz"-Spiel zu spielen. Er ließ die Dusche an, zog sich aus und warf sich den bordeauxroten Bademantel über und holte Mary-Lou aus ihrem Zimmer.
"Na, Mary-Lou. Bereit für "Spritzi-Spritz"?", fragte er väterlich.
"Au ja!", rief Mary-Lou erfreut und ließ sofort ihre Puppen zu Boden fallen. Sie lief hinter Gerard ins Badezimmer, der auch diese Tür hinter sich verschloss.
-----------Achtung!!!-------------Ab hier geht es nur noch für starke Nerven!-------------------------
"Du weißt ja, wie's geht: Erst ausziehen und dann am Lolly saugen, bis es spritzt!", sagte Onkel Gerard. Er spürte seine freudige Erregung bereits.
Mary-Lou zog sich aus. Sie spielten das Spiel zweimal hintereinander. Und wie jeden Tag nach dem Spiel sagte Onkel Gerard im Anschluss: "Jetzt noch das Gesicht ordentlich abwaschen, damit nichts übrig bleibt und Zähne putzen! Dann geht's ab ins Bett!"
Und dabei war es ihm täglich egal, das kleine Mädchen mit seinen diversen Geschlechtskrankheiten anzustecken oder sie psychisch auf abartigste Weise zu manipulieren.
Erst als Mary-Lou mit 9 den Sexualkunde-Unterricht besuchte, erkannte sie langsam, dass etwas nicht stimmte. Doch es war zu spät: Sowohl Psyche als auch körperliche Gesundheit waren angeschlagen.
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