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Jil in der Kneipe

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29.08.22 16:46
16 Ab 16 Jahren
Fertiggestellt

Unsere Geschichte beginnt in einer Kneipe. Es ist schon sehr früh am Samstag und die Leute tanzen schon seit Stunden zur 80er Musik. Jil sitzt an der Theke, und beobachtet die tanzenden Leute mit leeren Augen. Sie schüttelt sich das Bier das irgendwie hier vor ihr steht runter. Eigentlich mag sie Bier nicht. Ihr Magen meldet sich, kein Wunder, sie merkt auch schon dass das runtergeschüttelte Bier dann irgendwie in ihrem Hals parken will, weil es nicht mehr weiter kann, so voll ist sie sie schon.

Sie weiß sie muss sich gleich übergeben, und eilt zur Toilette. Die lange Schlange vorm Damen-Klo ist zu lang, und wie jeder vernünftiger besoffener Mensch eilt sie aus der Kneipe, und kotzt irgendwo in die Ecke.

Sie fühlt sich schon viel besser, noch ziemlich elend, aber doch ein bisschen besser. Daher ist es auch egal wie blöd die Leute gerade schauen oder kichern.

Ihr halb funktionierendes Gehirn, was noch eben an der Theke aus dem Auto-Pilot Modus erwachte, gibt ihr den Befehlt nach Hause zu marschieren. Würde sie auch gern, aber sie hat so ein Gefühl, dass da was wichtiges fehlt.

Sie war doch nicht alleine in der Kneipe.

Nun muss sie irgendwie in ihrem Rausch kräftig überlegen mit wem sie denn in der Kneipe ist, oder spielt ihr ihr Gehirn einen Streich? Sie sucht ihr Handy, Gott sei dank hat sie ihre kleine Tasche noch um die Schulter, und da drin ist sogar das Handy und noch ein 20-Euro-Schein. Es wäre ja ganz normal für sie ihre Tasche irgendwo wieder liegen und vergessen zu haben.  Sie schaut aufs Handy, und es dauert ein Weilchen bis sich ihr Gehirn wieder erinnert wie man so ein Handy bedienen kann. Sie schaut auf die letzten Anrufe und SMSes. Hmm, nichts in den letzten Stunden. Dann ist sie wohl doch alleine hier? Ihr Gehirn weiß es nicht genau aber ihr Gefühl ist stark davon überzeugt dass sie hier mit einer vertrauten Person unterwegs ist.

Rein in die Kneipe will sie nicht, denn die Frische Luft tut ihr irgendwie gut und ihr fällt ein wie schön es doch ist draußen eine zu rauchen. Sie setzt sich auf eine Steinbank neben vier anderen und zündet sich eine Zigarette an. Ein Typ der neben ihr steht bietet ihr Feuerzeug an.

Die Zigarette tut gut um den Geschmack vom Erbrechen zu überdecken. Nun überlegt Jil und überlegt. Mit wem, mit wem ist sie unterwegs? Sabine mit der sie doch immer feiern geht? Ihre Schwester vielleicht? Anne? Mareike & Peter?

Das Denken bereitet ihr Kopfschmerzen und sie entscheidet dass es ja eigentlich egal ist mit welchem ihrer Freunde sie unterwegs ist, die werden auch alleine zurecht kommen und sich später bestimmt melden. Sie raucht fertig und dann will sie nach Hause.

Der Typ der ihr das Feuerzeug anbiet neben ihr geht in die Knie und fragt: ‚na, gut alles ausgekotzt?‘. Jil wundert sich über diese Frage, und findet sie sogar in ihrem Rausch unverschämt.

‘Hä?!‘ reagiert sie leicht irritiert.

‘Oh, es tut mir Leid! Darüber scherzt man nicht! Ich hoffe nur dass es dir besser geht’

Wenigstens sagt er was nettes. Sie schaut ihn an, und er kommt ihr irgendwie bekannt vor. Nun scheint ihr alles in Zeitlupe zu laufen als er wieder aufrecht aufsteht, und sich eine Zigarette zündet. Sie schaut ihn immer noch an. Er hat ein leichtes rotes Jackett an, nicht öfters sieht man Männer in solchen roten Jacketts, das musste sie auch denken als sie ihn das erste mal vor paar Stunden in der Kneipe sah, er dreht den Kopf runter zu ihr, und gibt ihr ein warmes Lächeln. Er hat einen leichten Bart. Sie mag leichte Bärte bei Männern, daran dachte sie die ganze Zeit als die beiden sich nah kamen an der Theke, nachdem sie Stundenlang gequatscht hatten. Sie haben viel gemeinsam und sie fühlte sich bei ihm sehr wohl, weiss sie jetzt wieder. Sie ist nicht mit einem vertrauten Freund heute unterwegs, sie traf ihn. Er raucht seine Zigarette fertig und geht rasch neue kaufen, als er zurück ist, ist Jil schon weg.​​​​

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Larlysias Profilbild
Larlysia Am 01.04.2019 um 19:24 Uhr
Hi! Ich fände die Geschichte angenehmer zu lesen, wenn du sie nicht durchgehend fett formatieren würdest.
Und ich fände es schön, wenn du mehr Umschreibungen einbauen würdest - Geräusche, Gerüche, Gefühle etc :)

Autor

Munzs Profilbild Munz

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Sätze: 41
Wörter: 703
Zeichen: 3.870

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