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Mecklenburger Intelligenzblatt
„Schroff ist das Riff und schnell geht ein Schiff zu Grunde,
Früh oder spät schlägt jedem von uns die Stunde.“ *
Mein Opa hatte einen Onkel gehabt, der zur See gefahren war. Er ist früh, schon vor dem Ersten Weltkrieg, verstorben. Er hatte sich vom einfachen Matrosen bis zum Ersten Oberdeckoffizier hochgearbeitet, was auch immer das war. Vielleicht war er ein Anscheißertyp, vor dem sich die Anderen in Acht nehmen mussten.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses spießige Städtchen und unsere erzkleinbürgerliche Familie Abenteurer hervorgebracht hat. Über seine Fahrten hat er im „Mecklenburger Intelligenzblatt“ eine Artikelserie geschrieben. Außerdem waren dort noch sentimentale Gedichte von ihm abgedruckt.
Die vergilbten Zeitungsausschnitte habe ich gelesen. Es war viel von Ceylon, Kap Horn, den Falklandinseln, von Insulanern und Indianern, Gewürzbasaren, Robben, Walen, Seelöwen und von, vom Sturm abgeknickten, Mastbäumen die Rede. Das Übliche eben. Außerdem existierte von ihm oben auf dem Boden noch eine Muschel, die ich mir manchmal gegen das Ohr hielt. Man hörte wirklich das Meer rauschen.
Hatte mein Urgroßonkel in verruchten Hafenkneipen in Havanna und Rio hochprozentigen Rum getrunken, wild nach den Klängen von Sambamusik getanzt und mit exotischen Schönheiten das Lager geteilt? Darüber konnte er im „Mecklenburger Intelligenzblatt“ nichts schreiben. Das hätte die Leute aber bestimmt mehr interessiert als die rührseligen Geschichten. Ich vermute, er hat nichts von alledem getan, dazu war seine Erziehung wohl zu bürgerlich, sondern seine Heuer gespart, um die Steuermannsschule zu besuchen.
Aber ich denke, zur See zu fahren, war für ihn wohl trotzdem ein Versuch, aus seiner beengenden Umgebung in die Weiten der Ozeane zu entfliehen. An der Wand hing ein Foto, von dem ein streng wirkender Mann herablickte, der nicht allzu glücklich wirkte. Um höher aufzusteigen, fehlte ihm das Abitur. Er stand wohl zwischen den Klassen und gehörte nicht mehr richtig zu den einfachen Matrosen, aber von den höheren Offizieren wurde er auch nicht als ihresgleichen angesehen. Überhaupt wollten sich bei uns immer alle hocharbeiten und verleugneten ihre Herkunft und standen so zwischen allen Stühlen.
Vogelfrei
„Unter mir Meer und über mir Nacht und Sterne.“ *
Der Suchscheinwerfer der Küstenwache gleitet über den Strand. Ich versuche mich in meinem Standkorb klein zu machen, aber ich weiß, es wird mir nichts nützen. Bald werden sie kommen und mich verhaften und mir vorwerfen, dass ich über die See in den Westen abhauen will. Eigentlich wollte ich hier übernachten. Seufzend stehe ich auf und gehe vorbei am Alten Strom zum Bahnhof.
Die S-Bahn fährt um diese Tageszeit nur noch in großen Abständen, aber ich habe Glück. An einer Station steige ich aus. Dieser Stadtbezirk ist mir vertraut. Hier waren wir oft in den Ferien. Zwischen den Hochhäusern laufen keine Menschen mehr. Ich drücke die Klinke einer Eingangstür runter, und sie ist zum Glück nicht abgeschlossen. Ich lege eine Fußmatte auf den Treppenabsatz, rolle mich darauf zusammen und erwarte den nächsten Morgen.
Nachdem eine Beziehung in die Brüche gegangen war, hatte ich mich spontan in Berlin, wo ich inzwischen lebe, an die Straße gestellt und bin einfach ins Blaue getrampt. Insgesamt sind es wohl drei Wochen gewesen. Übernachtet habe ich meist im Freien oder in Hauseingängen.
Ein junger Mann, den ich beim Trampen kennenlernte, sagte zu mir: „Ein hübsches Mädchen, wie du, zieht die Männer an, aber sie kann sie nicht halten.“, was ich irgendwie für einen merkwürdigen Spruch hielt, aber andererseits fühlte ich mich auch geschmeichelt.
Das grasgrüne Auto hält an der Autobahn, obwohl das verboten ist. Den Fahrer kenne ich aus dem Kino. Der Film, in dem ich ihn gesehen habe, ist der lustigste Film von der Welt. Er stammt aus der selben Gegend, aus der ich komme, nicht weit von meinem Dorf entfernt. Vor ihm schien eine große Karriere als Komiker zu liegen.
Als ich ihm sage, dass ich ihn im Kino gesehen habe, ignoriert er das. Scheinbar hört er das nicht gern. Bin ich da auf einen wunden Punkt gestoßen? Ich habe sowieso nie verstanden, warum sein Partner den Preis als bester Newcomer bekommen hat und nicht er. Er war es doch, der den Film mit seinem Charme und Witz gerockt hat. Er erzählt mir, dass er sich auf seine Musik konzentrieren will. Das ist bestimmt ein Fehler gewesen, denn in dem Film war er genial, seine Musik haut mich nicht um. Selbst unter seine Musikvideos schreiben die Leute: „Wann spielst du wieder?“
Einmal hat mich auch ein Schleppkahn mitgenommen. Über die Kahnfahrt muss ich nicht viel erzählen. Schaut euch besser den Film „Unter den Brücken“ von Helmut Käutner an. Dort nehmen Schiffer auch eine Neuberlinerin mit Problemen an Bord. Das Zirpen und Zwitschern und Plätschern, die Geräusche die ein Fluss in einer Sommernacht macht, erkannte ich sofort wieder. Und auch wir mussten vor Brücken immer die Fahrerkabine runterklappen und fuhren mit dem Schleppkahn durch das Schiffshebewerk. Mittags warfen wir Anker an Land, klappten den Steg aus und ich ging mit dem Lehrling einkaufen. Ich schälte Kartoffeln und der zweite Steuermann kochte. Es gab Kotelett mit Blumenkohl. Abends sprangen wir vom Deck in den Fluss.
Der Schiffer, der nur wenig älter war als ich, hatte sich wohl was ausgemalt. Er war sauer, als ich, die völlig übermüdet war, einschlief wie ein Stein, und am nächsten Morgen musste ich runter vom Kahn. Der Abschied war frostig. Ich war schwer enttäuscht von ihm, denn er gefiel mir. Es war mehr so auf den dritten Blick, falls ihr wißt, was ich meine. Das war eine schwache Vorstellung von ihm. In „Unter den Brücken“ hatte es jedenfalls mit Heirat geendet. Als Abschiedsgeschenk habe ich ihm noch heimlich ein Buch, das von einem Siebzehnjährigen handelt, der kurz vor Weihnachten alleine durch New York irrt**, auf seine Pornozeitschriften gelegt.
Auf einem Zeltplatz an der See lernte ich jemanden kennen, der mir die ganze Nacht die „Bösen Onkels“ vorspielte. Ich wunderte mich über seinen fanatischen Gesichtsausdruck, mit dem er jede Textzeile auswendig mitsang. Was fand er bloß an dieser Band? Ich besuchte auch ein Mädchen, dass mal eine Weile in Berlin bei mir gelebt hatte. Sie war eine Ausreißerin und jetzt reumütig wieder zu ihren Eltern an die Küste zurückgekehrt und hatte ein Kind. Das Haus ihrer Eltern lag nah an der Küste, nur durch einen schmalen Streifen Strand von der See getrennt. Über Umwege landete ich auch in der großen Stadt am Meer, in der meine Mutter und ich immer Urlaub gemacht hatten. Vielleicht hatte mich mein Unterbewußtsen hierhergefürt.
Ich lief wieder die altbekannte Strandpromenade entlang und schlief auf dem heißen Sand zwischen den ganzen Urlaubern ein.
Nachts landete ich an einem abgelegenen Strand, zu dem man mit einer Fähre fahren musste. Ich wollte auf dem Zeltplatz dort übernachten. An diesem Strand war ich früher öfter mit meiner Mutter, weil es hier nicht so voll war. Einmal kam eine große Gruppe junger Männer, vielleicht so an die zwanzig, und alle ließen sich in den heißen Sand fallen. Sie machten wohl auf dem Zeltplatz Urlaub. Alle haben lange Haare, tragen die gleichen blauen Jeansanzüge und sehen ziemlich übernächtigt aus.
Ich wundere mich, dass sie auch in der prallen Sonne ihr Jeans nicht ausziehen. Ihrem Dialekt nach kommen sie aus Thüringen. Ein einsames Mädel ist auch dabei. Ich, die erst sechzehn war, bin ganz Interesse. Besonders einer mit langen blonden Haaren gefällt mir. Er sieht traurig aus. „Vielleicht hat ihm jemand das Herz gebrochen“, denke ich. Ich laufe extra ein paarmal im Bikini an ihm vorbei und merke, wie seine Blicke mir folgen. Aber leider kommt er mir nicht ins Wasser nach, sondern liegt bloß wie angegoßen mit den Anderen im Sand. Sie tauchten ja nicht mal die große Zehe ins Wasser.
Ein Hauch von Woodstock lag in der Seeluft. Ich hätte mich gerne mit ihnen angefreundet, aber nach einer Weile standen sie auf und gingen. Ich schaute ihnen sehnsüchtig nach, und lag weiter mit meiner Mutter gelangweilt am Strand. „Es muss ein anderes Leben geben“, ging es mir durch den Kopf.
Das war schon ein paar Jahre her. Heute Abend lerne ich an diesem Strand einen flachsblonden Typen mit Metal Shirt kennen, der einsam auf einem Stein sitzt. „Wo kommst Du her“, fragte er mich. Irgendwie verstanden wir uns beide sofort. Es war Freundschaft auf den ersten Blick. So was gibt es auch. Es stellte sich heraus, dass wir gemeinsame Bekannte hatten. Die Clique von ihm wartete schon an der Fähre.
Einer von ihnen gefiel mir auf Anhieb: „Nach diesen schwarzen Augen habe ich schon mein Leben lang gesucht,“ dachte ich. Das wußte auch ein Schriftsteller sofort, der in den Dreißigern sehr populär war und vor den Nazis flüchten musste, als er seine zukünftige dritte Frau das erste Mal sah. Es war in Berlin in einem Cafe. Sie ging dann aber mit einem Mann fort, und er traf sie erst Jahre später in Amerika im Exil wieder.
Seine erste Frau, die nicht alt wurde, hatte er übrigens kennengelernt, als er, ohne Geld, mit feuchten Kleidern, nach einer Nacht im Tiergarten, das Cafe des Westens betrat. Sie hatte ein weiches Herz und nahm ihn mit in ihre Wohnung, wo er auf der Couch schlief. Das Buch, aus dem ich das habe, stand bei meiner Mutter im Bücherschrank. Ich konnte mir aber nicht vorstellen, dass sie es jemals gelesen hat. Das muss in einem anderen Leben gewesen sein.
Ich weiß nicht, ob ihr auch solche Leute kennt, bei denen man, wenn man sie anschaut, zuallererst nur Augen sieht. Genauso ein Typ war er auch. Auf der Überfahrt mit der Fähre kamen wir ins Gespräch. „Ich bin früher in den Ferien oft mit meiner Mutter hier gewesen,“ erzähle ich ihm. Er hört mir so aufmerksam zu, als wenn ich gerade das Evangelium verkünden würde. Ich spüre, dass seine schwarzen Augen mir überallhin folgen. Er überlegt eine Weile. Dann, „Wenn du willst, kannst du auch mit zu mir kommen“. Genau das wollte ich hören.
Aber ich wußte, dass das nicht ging. Schon hier, auf der Fähre, machte er mich seine Gegenwart befangen. Bei Proust, dem kranken Zauberer auf seinem Matratzenlager, habe ich gelesen: „Wenn man jemandem begegnet, der zu viele Vorzüge hat, bleibt einem als Ausweg nur, sich in ihn zu verlieben.“ Wie sollte das erst werden, wenn wir beide alleine waren. Dann hätte ich bestimmt aus lauter Verlegenheit nur Mist erzählt und alles in den Sand gesetzt. Lange Rede, kurzer Sinn: „Ich war zu feige.“
Er hielt mich für eine coole Frau. In dem Glauben wollte ich ihn lassen. In Wirklichkeit stolperte ich ständig über meine eigenen Füße. Ihm imponierte wohl auch mein Mut, allein durch die Gegend zu trampen. Das ich ein paar Jahre älter war als er, fiel ihm wohl nicht auf, die Meisten hielten mich für jünger. Es stellte sich auch heraus, dass ich Freunde von ihm kannte. Ich nannte ihm ein paar Namen und hatte gleich einen Stein bei ihm im Brett. Ich hatte sie in Berlin in der Straßenbahn getroffen. Ich hörte den vertraute Heimatdialekt und fragte: „Seid ihr von der Küste?“ So kamen wir ins Gespräch. Sie waren zu einem Fußballspiel ihrer Mannschaft gekommen. „Kannst du uns für eine Nacht bei dir unterbringen?“ So lernten wir uns kennen.
Die Jungs von der See besuchten mich noch oft und brachten immer neue Landsleute mit. Sie stammten alle aus dem selben Stadtbezirk in der großen Stadt am Meer, wo es nur hohe Neubaublocks gibt. Da wohnte auch die Clique, die ich am Strand kennengelernt hatte. Einmal klopften zwei von ihnen an, als ich gerade zur Arbeit musste. Als ich abends wiederkam, saßen sie vor dem Fernseher. Es lief „Flucht in Ketten“. Ich gesellte mich zu ihnen, und wir drei Landsleute schauten zusammen einträchtig diesen Film.
Er haut mich jedesmal um. Die Amis hatten mal eine Phase, wo sie geniale Filme gemacht haben. Damals waren die Regisseure und Schauspieler noch „Am Leben“, wobei ich das nicht im wahrsten Sinne des Wortes meine. Es war noch die Zeit, als sie Ideale hatten, bevor sie fünfmal geschieden waren und die Millionen für ihre Ex, die die besseren Anwälte hatte, zusammenkratzen mussten und jeden Scheiß drehten.
Und jetzt war ich also ihren Kumpels in die Arme gelaufen. „Die Heimat läßt einen auch in der Ferne nicht los.“ Dieser schmalzige Spruch könnte glatt in „Große Freiheit Nr.7“ Hans Albers von den Lippen geglitten sein. Aber er stimmt wohl irgendwie.
Sein blonder Freund, mit dem ich mich spontan am Strand angefreundet hatte, ließ mich bei sich übernachten. Er war in festen Händen, aber wohnte noch bei seinen Eltern in einem Hochhaus. Wir hatten nur freundschaftliches Interesse füreinander und schliefen Arm in Arm wie Bruder und Schwester auf seinem Kanapee.
Nachts wachte ich auf, weil er sich so breit gemacht hatte. Meine blonde männliche Schönheit, er sah wirklich extrem gut aus, besonders als er sich auszog, kam ich ins Grübeln, lag splitternackt, mit weitgespreizten Beinen, da. Ich konnte mich ja schlecht auf ihn rauflegen und ließ mich auf die Auslegware gleiten. „Komm wieder ins Bett.“ sagte er und rückte kameradschaftlich zur Seite. Da er darauf bestand, blieb mir nichts anderes übrig.
So lag ich mit dem hübschesten Typen, mit dem ich jemals dass Bett geteilt hatte, zusammen, und es war ganz unschuldig. Vielleicht verstanden wir uns ja auch so gut, weil wir eventuell weitläufige Verwandte waren. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass ich mit der halben Stadt verwandt war. Am
Morgen schmuggelte er mich noch aus der Wohnung raus, und wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten. Vor seinem Hochhaus, im Licht der gleißenden Morgensonne, die hier an der Küste besonders hell strahlte, verabschiedeten wir uns voneinander. „Mach`s gut,“ sagte er. „Du auch,“erwiederte ich. Irgendwie ahnten wir, dass wir uns nicht wiedersehen.
Ich trampte auch zu diesem Dorf an der Küste, aus dem meine Familie stammte und klopfte an ihre Tür. Zu meinem Glück waren sie gerade verreist.
Für mein letztes Geld kaufte ich ein Ticket nach Berlin. Seither war ich nicht mehr am Meer.
„La Paloma, ade“ *
Der, mit den schwarzen Augen, ging mir nicht aus dem Sinn. Es heißt ja: „Man sieht sich immer zweimal.“ Jahre später habe ich in Berlin mal jemanden getroffen, der ihn kannte. Dadurch wußte ich, dass er hier eine Weile in einem besetzten Haus, ganz in der Nähe von mir, gewohnt hatte und jetzt in Hamburg war. Wir hatten also gar nicht weit voneinander entfernt gelebt.
Einmal lief ich an diesem Haus vorbei, da spürte ich, wie mir zwei schwarze Augen folgten. Das Haus, in dem sonst immer bunte Leute rein und raus liefen, schien vor kurzem geräumt worden zu sein und war umzäunt. Vor diesem Zaun war ein Auto geparkt, neben dem zwei junge Männer standen und irgendwie wie bestellt und nicht abgeholt wirkten. Ich nehme an, sie waren gekommen, um Freunde zu besuchen und wußten nicht, dass dort keiner mehr wohnte.
Der eine von den Beiden könnte er gewesen sein, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Wir hatten uns ja ein paar Jahre nicht gesehen. Ich sah ihm ins Gesicht, was ich sonst bei Fremden auf der Straße nicht mache und bemerkte, dass er lächelte.
Er hatte mich wohl erkannt. Die feinen Linien auf seinem Gesicht, die er vor ein paar Jahren noch nicht hatte, machten ihn reifer und erwachsener. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er allein war. Wahrscheinlich hätte ich ihn einfach anquatschen sollen. Wenn man schon `ne zweite Chance kriegt.
„Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder. „
„Augen in der Großstadt“ Kurt Tucholsky
* „La Paloma“ Song von Hans Albers aus dem Film „Große Freiheit Nr. 7“
**“Der Fänger im Roggen“
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