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BdsM Geschichten

26.572
20.08.19 18:32
18 Ab 18 Jahren
Homosexualität
Fertiggestellt

 

Mein Sub Louic hatte um einen neuen Knebel gebeten. Also war ich heute Mittag los gezogen und stand jetzt in der Filiale von L-Dracula und sah mir die Regale mit den Toys an.
Das Geschäft lag auf der Stanislas Straße. Ich hasste es am Schild mit dem Namen meines Vaters vorbei zu gehen.,Ich war nämlich der Sohn von Prinz Stanislas Xavier de Bourbone, dem XVIII. Ludwigs von Frankreich. Paris, die Stadt der Liebe, war seit 1760 mein Zuhause. Ich war einer der letzten Bourbonen.


„Adam! Was machst du denn hier?“, kreischte eine Stimme, die ich ewig nicht mehr gehört hatte. Ich sah mich um und entdeckte einen braunhaarigen Mann in einer Lederweste an dem Ständer mit den Peitschen.
Ich ging zu ihm und sofort vertraten mir zwei riesige Muskelproze den Weg.
„Wer sind sie? Der Prinz ist für sie nicht zugänglich?“, knurrte der eine auf sehr schlechtem Französisch.
„Ist schon gut Alexandre! Das ist mein Cousin. De la Motte sagte, dass ihr Familie durchlassen sollt.“, sagte Lestat de Bourbone.
Beide Typen ließen mich nun durch und ich fiel Lestat in die Arme.
„ 50 Jahre und du bist immer noch Dom?“, fragte Lestat und strich über meine Schulter.
„Und du? Was bist du jetzt? Als wir uns das letzte Mal sahen, haste Lulu dominiert und jetzt?“, meinte ich und grinste. Mit den Fingern strich ich über das imposante Halsband um seinen Hals. Es war schwarz und trug goldene Knöpfe. Hinten war die Flagge Frankreichs und das Familienwappen der Pompadours eingeprägt und vorne stand in blutroten Lettern: „Besitz des Marquis ( Marktgraf) de Pompadour Fabien der II. de la Motte / de Bourbone“


„Oh! Da hast du aber einen ziemlich...schwierigen Meister. Bist du jetzt beides?“, fragte ich.
Lestat lachte wohl über mein überraschtes Gesicht und hob dann seine Hand. Er löste die Single Tail von der Halterung seines Gürtels und zeigte sie mir.
„Was spricht, diese Peitsche für eine Sprache und was sagt dir mein Halsband?“ , fragte Lestat grinsend.
„Switcher!“, stieß ich aus.
„Nein! Ich will nur die andere Rolle mal ausprobieren. Mehr ist es nicht.“, erwiderte er.
„Und? Läuft es gut?“, fragte ich meinen Cousin.
Lestat nickte und drehte sich nun wieder zu den Peitschen um.
„ Was meinst du? Lulu will ne Überraschung haben und ich dachte mir ein neues Schlagwerkzeug wäre nicht schlecht.“ , fragte mich mein Cousin nach meiner Meinung.
Ich sah über die vielen Peitschen und nahm dann eine von ihrem Ständer und zeigte sie Lestat. Sie war zwei Schwänzig und die glatten Lederriemen endeten in jeweils einer scharfen Spitzte, die 5 cm Durchmesser hatte.
„Die Zunge?“ las Lestat nachdenklich das Schild über dem kleinen Holzbalken, über dem die Peitschen gelegt waren.
„Da hinten kann man sie ausprobieren.“ meinte ich und deutete auf die hintere Ecke neben dem Notausgang. Dort war ein Andreaskreuz aufgestellt. An diesem war mit dem Rücken zu uns eine junge Frau angekettet. Ihr Rücken wies mehrere Verletzungen auf und ein Mann stand mit den T-Shirt der Mitarbeiter des Ladens vor ihr. Er legte sich die Finger und fuhr mit der feuchten Hand über den Rücken der Sub. Die Verletzungen der Sklavin heilten augenblicklich in Sekunden, sobald die Spucke die Wunden berührte.
Der Mitarbeiter war also ein sehr Alter Vampir. Genau wie ich und Lestat.
Dann stieß der Mitarbeiter eine spritzte in den Arm der Frau und ein gequälter dumpfer Laut entwich der Sub. Ich sah jetzt erst, den schwarzen Riemen wahrscheinlich ein Klettverschluss auf ihrem Hinterkopf liegen. Sie war also geknebelt.


Ich und Lestat gefolgt von den beiden Beschützern gingen zum Kreuz.
„Lestat, warum diese „Kerle“ als Begleitschutz? Sind die Musketiere abgesetzt?“, fragte ich den französischen Prinzen.
„ Nein, aber mein Meister hat hierauf bestanden.“, antwortete Lestat, „ Es sind Mitarbeiter seines Sicherheitsdienstes.“
„De Pompadour hat einen Sicherheitsdienst?“, hakte ich verwundert nach.
Lestat nickte und wir erreichten das Andreaskreuz.
„Bonjour( Guten Tag), ich würde gerne die Zunge ausprobieren.“ , sprach Lestat den Mitarbeiter an.
„Tut mir Leid! Aber die Kleine muss sich erst einmal erholen. Ihre Partnerin fällt heute aus.“, erklärte der Mann.
„Bitte! Nur einen Schlag!“, versuchte Lestat ihn zu überreden.
„ Na Gut! Dass macht dann 15 Sanglivre!“, lenkte der Mann ein.
Lestat starrte ihn an. Er sah aus, als würde er gleich auf den anderen Vampir los gehen.
„WASS! Das ist viel zu fiel!“, schrie er aufgebracht, „ Wissen sie nicht wer ich bin!“.
„ Ein Kunde, Monsiour ( Herr)!“, bluffte der Angestellte zurück.
„Lars!“, brüllte es plötzlich vom Eingang her.
Ein Mann mit einer französischen Perücke und einem edlen Nadelstreifenanzug rannte auf uns zu.
„ Entschuldigen sie vielmals meinen Mitarbeiter, Eure Majestät! Lars kommt aus der deutschen Republik der Ewigkeit und lebt erst seit Fünf Monaten hier. Deshalb hat er sie nicht erkannt, Prinz Lestat de Bourbone, Neffe unseres hochgeschätzten Königs, Ludwig der XVII.“, sagte der Mann und fiel vor mein Cousin auf die Knie.
„Ist schon gut! Ich nehme mal an ich darf umsonst zu schlagen?“, fragte Lestat grinsend. Ich sah in seinen Augen, dass er es liebte, wenn Leute sich aufgrund seiner Herkunft ihm unterwarfen.
„ Natürlich, Eure Hoheit!“, gab der Mann von sich und verbeugte sich. Dann nahm er mich offenbar erst wahr und starrte mich entsetzt an.
„ Adrian?“, hauchte er überrascht und umarmte mich sofort.
„ Was zur....“, fing ich an, doch dann erkannte ich ihn.
„Philippe de Sade, oder?“, fragte ich.
„ Ja, dass ich den Sub des Marquis nochmal sehe! Was für ein Zufall!“, stammelte Phillipe los und ich lächelte.
„ Was führt dich her?“ , fragte er.
„ Ich suche einen Knebel für meinen Sub.“, teile ich ihm beiläufig mit, während ich beobachte, wie sich mein Cousin in Schlagposition bringt.
Er hebt die „ Zunge“ und schlägt zu. Die Sub lässt nur einen kleinen Laut entweichen
Es ist befremdlich für mich Lestat beim Spanking in der Aktiven Rolle zu sehen. Das letzte Mal hat der Marquis in selbst mit der Reitgerte drangsaliert.
Der Prinz setzt noch zwei harte Schläge, bevor er etwas Schwung aus dem Schlag nimmt, und beide Riemen auf die Schulterblätter schnalzen.
„ Die nehme ich!“, ruft er voller Euphorie und mustert die Wunden.
Es sind kleine Ritzten auf der Haut, kaum zu sehen.
Auch mich reizt diese fabelhafte neu Entwicklung von Laurent de Sade.
Laurent ist der Inhaber der Toyherstellungsfirma L-Dracula und hat immer neue Ideen.
„Lars, kassiere, seine Majestät bitte ab.“ , befiehlt Philippe, Laurents Sohn, dem Mitarbeiter aus Deutschland.
Der Vampir knurrt etwas in seiner Landsprache und ich kann ihn nicht verstehen.


Dann wendet sich Phillipe zu mir.
„Dann komm mal mit!“, sagte er und führte mich zu den Knebeln.
Ich wählte einen mit silbernen Nieten am Band und aus schwarzem Leder aus. Der Ball hatte ein Loch mit einer Mechanik, die die Zunge einklemmen konnte. Das würde Louic sicherlich gefallen.
„Wie viel in Sanglivre?“ fragte ich.
„560 Sanglivre!“, antwortete De Sade.
„Oha, ein stolzer Preis?“ , beschwere ich mich.
„Tja Handarbeit!“, schmunzelt der Filialleiter.
„Nimmst du auch BBT?“, fragte ich ihn.
„ Ja klar nehmen wir Blutbundtaler. Das macht dann 600 BBT.“, antwortet er mir.
Ich nehme den Knebel und schlendere zur Kasse. Dort steht Lestat bereits mit einer weißen Tüte, die ein großes L über einem knienden Strichmännchen auf der Vorderseite trägt, in der Hand.
Ich lege den Knebel auf die Kasse und Lars zieht den Code ab und legt mir noch ein Infektionsmittel dazu.
„Sub oder Dom Tüte?“, fragte der Deutsche.
„ Dom!“, antworte ich und er nimmt eine rote Tüte, die ein stehendes Strichmännchen mit nem Paddle in der Hand, unter dem L zeigt. Er legte den Knebel und das Geschenk hinein.
„Danke!“ sage ich und nehme die Tüte. Dann zücke ich mein Portmonee und zähle ihm sechs 100 Talerscheine der internationalen Währung des Blutbunds auf den Tisch. Auf dem Schein lächeln mich die drei Gesichter des Dracula Rates an: Lorenzo Dracula, Alessandro Dracula und Pietro Dracula, die Führer unseres Länderbundes, den Blutbund der Länder Nacht.
„ Ich bedanke mich, Monsiour ( Herr)!“, verabschiedet der Deutsche sich und ich verlasse mit Lestat den Laden.


Wir schlendern gemeinsam mit den Bewachern im Schlepptau die Stanislas entlang.
„Ich treffe meinem Sub im Jústien. Magst du mit kommen?“ , frage ich Lestat.
„ Gerne, ich müsst eigentlich jetzt zum Dauphin ( Kronprinz) an dem Platz vor Sant Denis. Die Vampirbevölkerung Frankreichs will am Todestag von König Ludwigs der XVI. gemeinsam trauern. Ich und Louis, der Dauphin ( Kronprinz), sollen die königliche Vampirfamilie vertreten. Onkel Ludwig der XVII. hat leider eine Ratssitzung mit den Außenministern des Russischen vampirischen Zarenreichs und des Kingdom of british V'empires ( Königreich der britischen Vampire). Deshalb müssen ich und Louis das Ganze stemmen.“, erklärte Lestat.
„Oh, ich bin echt froh, dass ich nicht am Hof lebe und als Bastard frei bin.“, meine ich zu ihm.
„ Ja, genieße es, solange du es noch kannst. Du bist immerhin der zweite Kronprinz.“, schmunzelt mein Cousin.
Ich lächelte und wir bogen beide in die größte Einkaufstraße des Sang ein, die Antoinette.
Sie war nicht um sonst nach der letzten Königin Frankreichs benannt worden.
Als kleinen Witz hatte mein Onkel dafür gesorgt, dass alle paar Meter ein Kuchengeschäft auf der Straße zu sehen war. Jedes Geschäft warb mit dem Ausspruch der Königin von Frankreich bezüglich des Hungers des Volkes.
Nach wenigen Minuten erreichten wir den Club Jústin. Es war einer der berühmtesten BDSM Clups im ganzen französischen vampirischen Königreich der Sonne. Er kam gleich nach der Clubkette De Sade. Diese war von Lorenzo Dracula gegründet.
 

 

 

 

 




Der Club lies nur Clubmitglieder ein, aber es war nicht schwer Mitglied zu werden. Man musste lediglich nur einen Test und eine Session bestehen.
Ich war seit 100 Jahren Mitglied. Der Club in der heutigen Form war im Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden. Ein Jahr nach dem Bau des Sang, dem Stadteil von Paris, in dem ich mich befand. Damals war er der dritte Rückzugsort der alten De Sade Anhänger. Ich gehörte vor meiner Verwandlung und danach auch noch dazu. De Sade und ich hatten uns vor der französischen Revolution getroffen und lieben gelernt. Sein echter Name war Lorenzo Dracula und er hatte die Bücher geschrieben und dafür hinter Gittern gesessen. Lorenzo hatte nämlich den echten Donathien de Sade schon nach seiner Heirat getötet und dessen Identität angenommen.

Ich betrat den Club und Lestat knurrte anerkennend. Es war dunkel und rote Neonlampen spendeten etwas Licht. Vor uns standen ein Mann und eine Frau. Der Mann trug einen dunklen schwarzen Anzug und eine blutrote Krawatte. Die Frau war gänzlich anders gekleidet. Sie trug lediglich einen schwarzen viel zu engen BH, so das Ihre Brüste überall hervorquellen. Sie war gänzlich biss auf den BH und einen schwarzen Tanga, der ebenfalls viel zu eng war, nackt. Ihre langen schwarzen Haare wurden anstatt eines Gummis von einem Seil zum Pferdeschwanz zurückgebunden. Das Ende des Seiles war um die Hüfte des Mannes gelegt.
Ich konnte mir gut vorstellen, dass der Mann das Seil so kurz hielt, dass sie hinter ihm her kriechen musste.
Mich reizte die Frau und ihr Anblick kein bisschen. Ich war nämlich nicht hetero und selbst wenn sie ein Mann gewesen wäre, ging mir diese, in meinem Augen, brutaler Zwang ihrem Herrn zu folgen, zu weit.
„Ausweis, meine Herrn!“, knurrte der Dom.
Ich sah, wie er seine Augenbrauen zusammen zog. Ich verbiss mir eine Bemerkung über seine „ Behandlung“ seiner Sub gegenüber und zog meine Clupkarte heraus.
Ich übergab die rote Karte dem Dom, doch dieser schuppst meine Hand grob weg.
„Franzi, nimm sie und gib sie mir. Aber wie es sich für ein Pferdchen gehört!“, befahl der Türsteher und ehe ich begriffen hatte, schnappte mir die Frau den Ausweis aus der Hand. Sie tat dies mit ihrem Mund und ihre Hände lagen auf ihrem Rücken. Ob gefesselt oder nicht, konnte ich nicht sehen.
Sie schwenkte ihren Kopf zu ihrem Meister und dieser nahm die Karte aus ihrem Mund.
„Gut gemacht!“, meinte dieser und streichelte ihre Wange.
Jetzt sah er auf die Karte und gab sie mir zurück.
„Sie waren lange nicht da, Mister Nossini. Willkommen im Jústin. Sie sind der einzige der alten Hasen, die noch mit machen. Ich habe hier eine Nachricht für sie. Diese ist von einem Louic de la Franz.“, sagte der Dom und übergab mir einen Umschlag.
Ich grinste zufrieden als ich Louics Handschrift an der Adressierung des Briefes erkannte.
„Ich habe keine Clubausweis.“, sagte Lestat und musterte die Sub. In seinen Augen glühte ein dunkles Feuer.
„Ich bürge für ihn!“, sage ich. Ich hätte natürlich auch seinen Status als Prinz offenlegen können, aber es war ein ungeschriebenes Gesetzt des Jústiens, dass hochrangige Mitglieder der französischen vampirischen Gesellschaft, hier nicht erkannt werden sollten und sie auch niemand auf ihren Status ansprechen durfte.
„ Okay! Was ist in den Tüten?“, fragte der Türsteher weiter.
„ Toys!“, antworteten ich und Lestat gleichzeitig.
„ Was genau?“, hakte er nach.
„ Eine Peitsche mit nahmen Zunge und ein Knebel.“ , antwortete ich.
„Darf ich sie sehen.“, verlangte der Dom.
Wir heilten ihm unsere Tüten hin und er kontrollierte den Inhalt.
Dann räusperte er sich und sagte: „Tragen sie Waffen bei sich?“
„ Ja!“, meinte Lestat und zog aus den Innenfutter seines Jacketts ein kleines Messer.
„Hier!“, meinte mein Cousin und gab es dem Mann.
„Die Bourbonische Lilie! Sind sie...?“, weiter kam er nicht.
„Ja, der König ist mein Onkel. Ich bin Sohn von Barde de Bourbone, Bruder des Königs.“, flüsterte Lestat ihm zu.
„Oh, ihr könnt eintreten. Das Jústin freut sich über königlichen Besuch, euer Gnaden!“, sagte der Mann leicht erschrocken und Lestat ging an ihm vorbei. Ich ging zur schwarzen Tür.
Lestat grinste und ich öffnete.

Stöhnen und Klatschgeräusche empfingen uns. Vor mir lag ein riesiger Raum und mehre Vampire und Halbvampire füllten den Raum. Sechs große Bühnen und eine Exotische Tafel waren im Raum verteilt. Nur auf einer Bühne wurde etwas vorgeführt. Zwei Homosexuelle BDSMler führten ein, für mich langweiliges Spiel vor. Der Sub wurde mit einer Katze bearbeitet.
Viel interessanter fand ich die neue Tafel. Sie gab es als ich das letzte Mal hier war nicht.
Ich ging los und schlängelte mich zwischen den Tischen hindurch. Zwei Subs lagen bereits auf der Tafel. Eine kniete auf dem Tablett und ihre Hände waren vor ihren Knien auf das Tablett gestemmt. Um ihre Arme wanden sich Seile, die diese sorgfältig an ihre Schenkel banden. Auf ihrem Rücken saß eine Art Plastikpanzer, der einem Schildkrötenpanzer ähnelte. Aus diesem Panzer wanden sich kleine Schläuche in alle Richtungen. Neben ihr standen mehrere Gläser und auf ihren Po der weit gestreckt war, stand über die Backen „Fick mich! Ich bin dein Spender des Venuss.“.
Über ihr hingen zwei Ringe, die offenbar zum Abstützen waren, wenn jemand sie „benutzte“.
Ich trat nun zu ihrer Vorderseite und auf der Stirn stand: „ Blut gegen Spende“.
Ihre Mund war weit aufgerissen und ihr Kinn zeigte das Wort Geld mit einem Pfeil, der sich zum Mund wand.

„Wow!“, keuchte Lestat, als er neben mich trat.
„ Widerlich!“, antwortete ich und sah entsetzt dabei zu, wie Lestat aus seinen Taschen ein paar Münzen kramte und sie in den Mund legte.
Die Sub blinzelte zum Dank und Lestat nahm ein Glas und führte dieses zu einem Schlauch. Ein Zischen ging von dem Panzer aus und Blut schoss durch das Röhrchen in Lestats Glas.
„Ich finde das...ekelig!“, sagte ich zu meinem Cousin und wende mich der zweiten Sub auf dem Tisch zu.
„Das schmeckt, wie direkt aus der Vene.“, teilte mir der Prinz mit.
Ich zog es vor ihn zu ignorieren und sah die ältere Frau an. Sie lag in einem Hogtie auf dem Tisch und in ihrem Mund steckte ein roter Apfel, wie man ihn sonst nur bei Schweinen auf einer Tafel antraf. Ihre Arme wurden von einer Kette, die in der Decke endete, nach oben gehalten. Das kurze Seil, wessen ihre gefesselten Hände mit dem ihren Fußgelenken verband, lies einen Blick auf ihren nackten Rücken zu.
Auf dem Rücken stand: „Beiße in meine Arme und schmecke mich. Deine Mahlzeit will ich sein, Herr!“.
Tatsächlich zierten ihre Arme bereits etliche kleine Löcher. Es hatten bereits sehr viele Vampire ihre Fangzähne in ihr Fleisch gerammt.
Ich wandte mich angewidert ab und begann Louic zu suchen. Ich hatte Hunger, aber bei den Anblick war es mir vergangen, die Blutversorgung des Clubs zu benutzten. Gott sei dank, gab es eine ganz normale Bar, mit den üblichen riesigen Fässern mit dem Direktzapfen oder Flaschen mit Konservenblut.

Ein Petplayer und ein Sub, in der Rolle eines Hundes, zogen an mir vorbei und Lestat grinste.
„ Na, schon heiß?“, fragte der Bourbone mich. Er war mir gefolgt.
„Nein, wie geht’s deinem Kater?“ , fragte ich.
„Oh mein kleiner Sub macht sich gut. Aber er ist etwas anders, seit dem er weiß, dass ich mich nicht nur als Meister wohlfühle. Ich glaube er ist eifersüchtig, auf de Pompadour.“, erklärte Lestat mir.
„ Pass nur auf, dass du dich nicht am Ende für deinen Dom oder deinen Sub entscheiden musst.“, sagte ich.
„Ich liebe meinen verzogenen kleinen Sub. Ich würde ihn nie verlassen. Eher würde ich mit meiner masochistischen Seite abschließen. Es ist sowies nur ein Experiment.“, empört sich Lestat.
„ Wie du meinst! Ich muss jetzt mal meinen Sub suchen.“, sagte ich.
„ Gut, ich schau mal ob ich einen freien Switscher finde, mit dem ich auf die Bühne gehen kann. Ich liebe es Mitten im Spiel zu wechseln.“, gab mir Lestat zu verstehen.
Ich nickte und ging durch die Tische.

 

 

 

 

 


Ich ließ meinen Blick über die Gäste des Jústins schweifen. Es gab hier alle Altersgruppen an körperlichem Alter. Gewiss war das zeitliche Alter der Vampire und Halbvampire noch breiter, als das des Körperlichen. Ich selbst zählte ja schon 258 Jahre und mein Bottom Louic war zur Zeit des zweiten Weltkriegs geboren und so um die 80.
Ich ging nun Richtung Bar und entdeckte dort meinen Liebsten.

Louic de la Franz hatte braunes Haar und trug ein schwarzes Langarmshirt und seine Jeans.
Ich hatte ihm eigentlich ein Hemd hingelegt.
Ich ging zu ihm und er bemerkte mich und stand auf.
„Ihr habt mich gefunden, Meister. Habt ihr ihn?“, begrüßte mich Louic.
Ich lächelte und verwehrte meinem Liebsten eine Antwort.
„Wo habt ihr ihn gekauft?“, fragte Louic aufgereckt.
Ich musterte ihn und jetzt fiel mir die Schachtel auf, die er unter dem Arm trug.
„ Was hast du da, Louic?“, fragte ich.
„ Meine Schatzkiste, Meister Adam!“, antwortete er.
„Oh, also sehe ich endlich was drin ist. Hast du bestimmte Wünsche fürs heutige Spiel?“, fragte ich Louic und wusste schon was ich machen wollte.
Ich konnte kaum noch gegen den Hunger kämpfen. Lestats Verkostung hatte mich sehr hungrig gemacht.
„Was starrt ihr so, Monsieur Adam!“, fragte mein Bottom.
„ Ich würde gerne von dir trinken, Louic.“, sage ich ihm.
„Gerne, aber erst wenn du meine Bedürfnisse befriedigt hast.“, antwortete Louic und stellte seine Kiste auf den Boden. Er öffnete sie und ich sah acht Rollen verschiedenfarbiges Klebeband in der Schachtel liegen. Es war auch eine dieser Schlafmasken vorhanden.
Ich starrte auf diese Rollen und hatte bereits ein Bild von meinem Partner vor Augen.
Louic grinste mich an und wusste offenbar was gerade in meinem Kopf vorging.
Ich beschloss ihm sein Grinsen gehörig aus dem Gesicht zu wischen.
„Komm mit!“, knurre ich befehlend und gehe durch den Club.

 

 

 

Ich erreiche einen schwarzen Vorhang und gehe hindurch. Kein einziges Mal, drehe ich mich nach meinem Sub um und dennoch weiß ich, dass er hinter mir ist.
Ich befinde mich nun in einem Gang. An der rechten Seite sind echte Gittertüren und über der Wand steht das Wort „Bastille“.
Auf der linken Wand befinden sich eine Reihe von schwarzen Türen.
„Heute entscheide ich wohin!“, mache ich Louic klar, dass er heute nicht den Ort unseres Spiels wählt.
Er nimmt es ohne murren hin.
Ich gehe zur ersten schwarzen Tür und öffne sie. Dann trete ich hindurch und als Louic das Spielzimmer betritt, schlage ich die Tür zu und sehe wie er zusammen zuckt.
Ich greife ihn an den Haaren und lege seinen Kopf in den Nacken. Nun drücke ich meine Lippen auf seine und küsse ihn fordernd und besitzergreifend.
Louic schlingt seine Arme um mich und streicht mit den Fingern über meinen Rücken. Ich genieße seine Berührung und stöhne auf.
Jetzt löse ich mich von meinem Partner und lege beide Hände auf seine Schultern. Er sinkt auf die knie, als ich ihn leicht herunter drücke.
„ Trage mir deine Schatzkiste nun vor, Louic!“, sage ich mit rauchig tiefer Stimme.
Er zwinkert mir kurz zu und sagt mir so, dass er mit dem Start einverstanden ist.
Dann nimmt er die Kiste und öffnet sie. Er bietet sie mir ergeben dar, in dem er sie in meine Richtung nach oben hält und den Kopf senkt.
Ich trete näher und nehme das erste silberne Klebeband heraus.
„Hiermit?“, frage ich. Es ist nicht ungewohnt, dass ich nach seinen Wünschen fragen muss. Deshalb haben wir ausgemacht, dass er erst antworten darf, wenn ich ihn gefragt habe, und ansonsten für sich behalten muss, was er möchte und was ihm für unsere Spiele vorschwebt.
„Ja, Meister Adam!“, gibt Louic Antwort und zögert.
„ Ich möchte, dass du mir nun genau darlegst, was ich mit dem Klebeband machen soll.“, fordere ich.
Louic schluckt und kaut auf seiner Lippe herum.
Ich warte und sehe mich um.
Ich entdecke eine rote Lederreitgerte an der Wand. Gerade als ich mich entscheide sie an mich zu nehmen und meinen Sub erneut zur Antwort aufzufordern und ihm dabei einen kurzen Hieb zu geben, kommt die Antwort.
„Ich möchte, dass ihr mich einwickelt.“, sagt Louic unsicher.
„Warum deine Schatzkiste?“, fragte ich.
„Ihr kennt meinen Stiefbruder, Meister?“, fragt er.
Ich nicke und Louic beginnt zu erzählen: „ Ich habe früh meine Neigung entdeckt. Mit 25 hat mein Stiefbruder Harry mich dominiert. Er hat eine Mumifizierung, an mir vorgenommen. Leider hat der Arsch, mich hintergangen und...mehr zugeklebt als abgemacht war. Ich wäre beinahe erstickt. Danach bin ich abgehauen und habe euch und Dean getroffen. Ihr habt mich aufgenommen und als ich entdeckte was ihr wart, habt ihr mir angeboten mich zu verwandeln“.
Ich sehe meinen Sub einige Minuten an.
„Warum, willst diese „Form“ , jetzt wieder? Willst du dein Vertrauen in mich testen?“, fragte ich.
„Nein, Meister! Ich mag es. Aber eben nicht so weit, versteht ihr? Ich sehne mich schon jahre lang danach. Aber hab mich nicht getraut, es noch einmal zu versuchen. Jetzt habe mich überwunden. Bitte, tut mir diesen Gefallen, Herr! Ich vertraue euch vollkommen. Ihr würdet nie meine Luftwege verschließen.“, sagte Louic.
Das waren wundervolle Worte. Keiner meiner Subs hatte mir je soviel vertrauen entgegen gebracht.
Es konnte schief gehen. Es konnte, in seinen Augen, ihn töten. Aber dennoch wollte er es versuchen. Er wollte es mit MIR tun.
Ich war glücklich und eine Träne der Freude verließ mein rechtes Auge.
Ich fing mich wieder und nahm das braune Klebeband auch noch aus der Kiste.
„Stell sie ab!“, befehle ich ihm.
Louics Augen leuchten, während er die Kiste neben sich auf den Boden stellt.
„ Ihr würdet, Meister?“, fragt er.
Ich lächle ihn an.
„ Ja, Louic! Ich werde es tun.“, sagte ich entschlossen.
Dann nehme ich den neuen Knebel aus der Tüte.
„Oh Gott! Ist das eine Zungenklemme?“, fragt er entsetzt.
„ Keine Sorge sie wird heute nicht eingesetzt. Willst du deinen neuen Knebel tragen? Ich würde mich freuen.“, frage ich sanft nach.
Er zögert und stimmt dann schließlich zu.
„ Warum hast du zu gestimmt?“, frage ich.
„Weil ich denke, wenn ihr mir schon meinen innigsten Wunsch erfüllt, ihr auch das recht habt, euren Spaß zu haben, Monsieur ( Herr) Adam.“, antwortet Louic.
„Mein rücksichtsvoller kleiner devoter Louic.“, sage ich und streichle durch sein Haar.
„ Danke, Herr!“, meint mein Sub und kniet sich nun vor mich. Er hält die Hände auf den Rücken verschränkt und nimmt den Kopf nach oben. Dies ist unsere Grundhaltung. Es zeigt mir, dass er nun bereit ist.

Ich beginne nun ihn aus zu ziehen. Ich gehe hinter ihn und greife seine Handgelenke, drücke diese erst nach vorne dann nach oben und greife dann den Rand seines T-Shirts und ziehe es über seinen Kopf. Nun gehe ich an seine Vorderseite, löse den Knopf der Jeans und öffne den Hosentall. Nun ziehe ich die Hose langasam herunter.
„ Aussteigen!“, befehle ich ihm und Luoic steigt aus der Jeans und ich lege sie zur Seite.
Jetzt steht mein Sub nur in Unterhose vor mir. Seine Unterhose ist golden und sein Glied steht leicht aufrecht.
„ Grundhaltung, Louic!“, knurre ich ihn an und mein Sub legt seine Hände auf den Rücken, spreizt die Beine und hebt seinen Kopf an die Decke.
„Gut so!“, murmele ich und streiche mit der Hand an seiner Brust entlang. Er zittert und keucht unter der Berührung auf.
Dann beuge ich mich zu seinem Ohr und hauche hinein. Mein Louic stöhnt auf. Grinsend lasse ich ihn nun in Ruhe.

Ich entscheide eine Sicherheitsmaßnahme zu unternehmen und wende mich zum Ausgang.
„Adam!“, ruft Louic.
„Ich komme wieder, mein Schatz. Bleibe so!“, teile ich ihm mit und gehe durch den Gang, dann den Vorhang und zum Wirt an der Bar. Eine Frau schenkt gerade die Getränke eines Paares ein. Der Führende ist eindeutig hier die Frau.
„Guten Tag, haben sie vielleicht eine Schokosoße oder einen Lippenstift?“, fragte ich.
„Ich habe Schokoladensoße. Warum fragen sie?“, meinte die Bardame.
„Ich brauche es um ein paar Grenzen meines Sub abzuzeichnen.“, erkläre ich.
„Aha!“, meint die Frau nur und gibt mir eine Schokoladensoße und einen Pinsel.
Ich kehre zu Louic zurück.
„Da seit ihr ja , Meister!“, stößt mein Schatz aus als ins spilezimmer komme.
„Ich möchte, dass du dich vor dem Spiegel hier stellst und mir genau sagst, biss wohin das Klebeband sitzen soll.“, bitte ich ihn.
„Ihr wollt euch absichern, Herr?“, hakte Louic nach.
„Ich will das Risiko nicht eingehen, dass du mich danach verlässt, weil ich einen streifen zu weit gesetzt habe und du entweder getriggert wirst oder ich dein Vertrauen so verletzte.“, sage ich ernst.
„ Es ist in Ordnung, Meister!“, sagt Loic und stellte sich vor den Spiegel.
Ich tauche den Pinsel in die Flasche mit der flüssigen Schokolade und stelle mich hinter meinen Sub.
„Okay! Biss wohin darf ich dich einwickeln?“, frage ich.
Louic beschreibt es mir und Strich auf Strich bilden sich die braunen Linien auf seinem Körper.
Dann stelle ich den Pinsel und die Soße weg und nehme den neuen Knebel.
„Vorher oder danach?“, fragte ich.
„Ihr wisst schon, dass ich wenn jetzt, euch nicht sagen, kann wenn das Klebeband zu fest ist.“, meinte Louic verwundert.
Ich lache auf und sage ihm: „ Doch! Wir sind keine Menschen Louic. Wir haben weitere Möglichkeiten im BDSM als Menschen. Du weißt, dass es bei den Menschen ziehmlich wenig vorkommt, das Blut fließt. Bei uns gehört Blut dazu. Es ist nicht mal ein Zeichen von zu heftigen Schlägen. Wir heilen uns danach durch unsere Spucke. Ich könnte dich über und Über mit Stacheldraht bearbeiten und du würdest danach, keinen Kratzer auf der Haut haben. Genauso ist es mit der Gedankenkontrolle. Ich kann dich vollkommen ohne Handzeichen Knebeln und durch das Gedankenlesen, weiß ich ohne dass du mir signalisierst wenn es zu heftig wird, dass ich aufhören oder verringern muss. Natürlich braucht ein Vampir, die Erlaubnis, in den Kopf seiner oder seines Sub im Spiel einzudringen.“
„Ich verstehe was ihr meint, Adam. Ihr habt die Erlaubnis meine Gedanken zu lesen und könnt mich gerne vor dem Klebeband knebeln. Ich werde euch vertrauen. Ich Werde das Saveword einfach denken.“, meint Louic.
„Gut! Um mich aber genau wie du fallen lassen zu können, werde ich alle zwanzig Minuten in deinen Kopf eindringen. Ich werde dir dies mitteilen. Und du gibst mir deinen Status durch.
Wenn du außerhalb unserer „ Verbindung“ aufhören möchtest, nickst du zwei mal mit dem Kopf.“, sage ich ihm.
„Einverstanden, Meister!“, sagt Louic.

Ich griff ihn nun an den Schultern und führte ihn unter die Neonlampe des Spielzimmers.
Dann nehme ich das braune Klebeband. Und knie mich hinter ihn. Ich ziehe einen Streifen der Rolle ab und lege ihn auf sein rechtes Fußgelenk. Genau drei Mal wickele ich das Band um seine Fußknöchel.
„So, Louic! Du kennst die Reißtechnick unsere Szene?“ , fragte ich.
Anstatt einer Antwort stemmen sich seine Füße auseinander. Er braucht einige Minuten aber dennoch nicht allzu lange. Dann reißt das Band in zwei und Louics Füße sind frei.
„Sehr gut! Das ist die schnellste Befreiungsmöglichkeit. Es ist wesentlich schneller als Schere. Du bist nie vollkommen mir ausgeliefert, Louic. Ein Mensch müsste von seinem Dom befreit werden. Du kannst dich selbst befreien. Du hast dein eigene Sicherheit in der Hand.“, mache ich ihm klar. Sonst tue ich das eigentlich nicht. Da es teilweise sein Gefühl ausgeliefert zu sein schädigt. Aber hier finde ich es angebracht, ihm klar zu machen, dass er selbst den Abbruch, nicht nur durch Saveword in der Hand hat. Wegen seiner Vergangenheit mit diesem „ Spiel“.
Ich wiederhole nun seine Fußgelenkfesselung und winde das Klebeband immer höher an seinen Beinen entlang.
„ Ihr wolltet mich doch vorher knebeln!“, hackt Louic nach.
„ Ach ja! Entschuldige!“, stammle ich und erhebe mich. Nun nehme ich den Knebel mache den Zungenklemme fest, so das ein ganz Normales Luftloch im Knebel ist. Und gehe dann hinter Louic.
„ Noch ein Letztes Wort, mein Süßer!“, knurre ich erfreut und meine Augen leuchten vor Begierde. Darauf habe ich mich die ganze Zeit gefreut.
„Passt bitte auf! Und tut mir nicht weh, Adam Nossini, Dauphin unseres Frankreichs.“ , sagte Louic entschlossen. Ich lege ihm den Ball in den Mund und ziehe das eine Ende durch die Gürtelschnalle und den Metallstab durch das Loch. Dann überprüfe ich wie der Knebel sitzt und hauche dann in Louics Ohr: „ Ich würde dir nie weh tun, Geliebter!“.
Louic stößt einen Laut in den Knebel und er drückt sich an mich und lässt seinen Kopf an meine Brust fallen. Ich streichele über seine Brust und beginne sein Öhrchen zu küssen.
Louic schnurrt und Atmet schnell.
Dann nehme ich meinen Mund von seiner Haut und bücke mich. Rasch ist die Rolle wieder in meinen Händen und ich winde das Klebeband nun um seine Knie. Aber diesmal wesentlich lockerer als bei seinen Waden. Ich will immer hin , dass er sich noch bewegen kann.
Bei seinen Oberschenkeln wird es wieder fester. Dann geht das ganze wieder nach unten. So entstehen drei Lagen. Als ich Fertig bin, verwandle ich mich in einen Vampir.

 

 

 





Meine Augen werden weiß und mein Mund öffnet sich und riesige Raubtierzähne bilden sich aus meine Reizzähne. Ich sehe Louic in die Augen und stelle die Gedankenverbindung zwischen uns her.
„Alles Okay?“, frage ich in seinen Kopf.
„ Grün!“, gibt Louic zur Antwort.
Ich grinse ihn zu Frieden an und unterbreche die Verbindung. Ich mache mich nun an seine Oberschenkel.
Als ich zum zweiten Mal an seiner Hüfte ankomme ist die Rolle leer. Ich gehe zur Schachtel und nehme die zweite silberne Rolle heraus.
„ Arme nach Hinten!“, knurre ich Louic an und er tut es einfach, ohne einen Laut von sich zu geben.
Meine weißen Augen mustern ihn und ich kann ein wolliges Knurren nicht unterdrücken, als das Raubtier und der Dom in mir sich gleichermaßen an seiner völligen Wehrlosigkeit weiden.
Ich breche das Klebeband an und lege eine Stück der Rolle auf seine über Kreuz gelegten Hände. Ich wickele es sanft aber doch so fest, dass es gerade so anliegt und er keinen Spielraum hat um seine Handgelenke. Natürlich achte ich peinlichst genau darauf, dass es nicht weh tut.
Als ich fertig bin sehe ich in Louics Augen. Er blickt mich strahlend und entschlossen an. Aber sein Körper sagt was ganz anderes. Er zittert ganz leicht und bewegt immer wieder seine Beine.
Ich dringe erneut in seine Gedanken ein und frage: „ Wie geht’s dir?“
Er zieht etwas an den Handfesseln und seine Atem beschleunigt sich leicht.
„Grün!“, antwortete Louic.
Ich spüre aber, dass es ihn Kraft kostet im hier und jetzt zu bleiben.
„ Orange, das vor Gelb!“, teilt er mir mit, gerade als ich die Verbinden lösen will.
Ich lächle ihn an und ziehe ihn sanft zu dem Bett im Zimmer. Ich setzt ihn drauf und er lehnt sich zurück.
„Ich werde dich jetzt verwöhnen, bevor ich weiter mache.“, sage ich und schon wandern warme Küsse an seiner Brust entlang.
Ich sauge seine Nippel und lecke immer wieder an seiner Haut. Das Verlangen taucht plötzlich auf und als ich mich erhebe um ihn zu betrachten, verleihen mir meine übernatürlichen Kräfte die Fähigkeit jede einzelne Ader in seinem Körper zu sehen.
Ich bin hungrig, viel zu hungrig!
„Ich muss trinken, Jetzt!“, sage ich und will noch mehr sagen, aber meine Zähne werden größer, mit aller macht versuche ich den drang ihn zu beißen zu unterdrücken.
„Ich bin ein Halbvampir, Adam! Du hast mir damals durch Verwandlung in diesen Halbvampir geholfen. Durch deine Berührung ist mein Vampir erwacht. Trink!“, forderte Louic in dem er die Worte dachte.
Ich senkte meinen Mund an seinen Hals und biss zu.
Das Blut meines Geliebten befüllte meinen Mund und ich stöhnte erleichtert auf.
Es schmeckt nach Apfel und Banane. Louic riecht auch sehr fruchtig.
Doch ist da auch Kupfer und Eisen.
Vor Gier grabe ich mich tiefer in sein Fleisch.
Als er daraufhin in den Knebel schreit setzte ich ab.
„ Alles Okay?“ , keuche ich.
Louic zwinkert mit den Augen.
Ich überlege kurz was dies heißen könnte. Natürlich, nicken ist ja Saveword. Also nutzt er zwinkern um mir ein „ Ja!“ zu sagen.
Ich küsse und streichle ihn noch eine weile. Sein Atem keucht und sein Herz pocht. Ich beruhige mich und ihn, indem ich ihn einfach nur sanft streichele und neben ihm liege.
Louic nuschelt etwas. Er tut dies zwei Mal hintereinander.
Ich stelle die Verbindung zu seinem Geist wieder her, um ihn zu fragen was los ist.
„ Mache weiter! Mein Oberkörper ist noch dran.“ , verlangt mein Sub.
„ Na da will jemand, wohl ganz im Klebeband verschwinden.“, witzele ich und begreife zu spät, dass er den Witz nicht erkannt hat.
Er hebt den Kopf und will schon nicken als ich ihm sein Kinn festhalte.
„ Das habe ich nicht so gemeint, Schatz!“, schreie ich fast.
Ich nehme Kontakt zu seinem Geist auf.
„ Wie hast du es, dann gemeint?“, denkt er und er zeert an den Fesseln und windet seine umwickelten Beine hin und her.
„Es tut mir Leid! Ich habe nur ein Witz gemacht. Ich dachte du erkennst das!“, sagte ich.
„Aha! Du findest es also witzig mit meiner Angst zu spielen?“, fauchte Louic.
„ Nimm mir sofort den Knebel ab!“, denkt er weiter.
Ich seufze und greife seinen Kopf und löse die Schnalle. Sanft nehme ich ihm den Ball aus dem Mund.
Er befeuchtet seine Lippen und schluckt kurz.
„So! Entschuldige dich, mein Sadist! Oder ich sage Rot und dann werde ich dich das hier nie wieder tun lassen.“ , faucht er mich an.
„Louic! Es tut mir Leid! Es sollte nur ein Witz sein.“, sagte ich.
„Du weißt nicht im geringsten wie das ist! Er hat meinen Kopf umwickelt, Adam! Ohne meine Nase frei zu lassen.“, schrie Louic.
„Schatz , bitte! Verzeih mir!“, sagte ich niedergeschlagen. Warum musste ich das sagen.
„Ich dachte ich kann dir vertrauen.“, meinte mein Sub.
„Das kannst du auch! Lass mich es dir beweisen. Lass uns weiter machen. Noch hast du keinen Abbruch!Weder rot noch dein Saveword „Zacken“ ist gefallen, Louic.“, sage ich.
„Nein! Ich verspreche dir, dass ich es noch mal versuche. Aber ich war heute nicht Stark genug. Es tut mir leid, mein Adam, mein Meister.“, sagte Louic und bricht in Tränen aus,
Ich seufze fahre meine Krallen aus und ritzte das Klebeband um seine Beine auf.
„ Rot!“, sage ich.
„Rot!“, wiederholt er und lächelt plötzlich.
„Du warst süß, wie du um mich gekämpft hast.“, meint mein Sub.
„Warst du wirklich noch nicht bereit.“, fragte ich.
„Ja! Nach dem du mich gebissen hast, war es sowieso vorbei. Aber ich wollte es dennoch schaffen. Vielleicht beim nächsten Mal.“ , sagt Louic und ich reiße seine Handgelenkfesseln, während er spricht auseinander. Er schlingt seine Arme sofort um mich und ich erwidere die Umarmung.
„ Wird es ein nächstes mal geben, Meister?“, fragt er.
Ich drücke ihn fester und seufzte.
„Ja, mein kleiner Louic! Es wird ein nächstes Mal geben, wenn du dich bereit fühlst. Ich werde dich immer lieben. Auf Ewig, was für einen Vampir sehr viel sein kann.“, erkläre ich ihm.
„Ich liebe dich, Adam. Du bist mein Dom! Der einzige, den es je geben wird.“, haucht Louic in mein Ohr und dann küssen wir uns.

Ende


Dann pralle ich auf dem Gang mit einem Mann zusammen. Er und ich fallen zu Boden und sein schwarzer Pferdeschwanz liegt direkt in meinem Gesicht. Ich stütze mich auf meiner Hände und erkenne von der Seite einen meiner Cousins. Ich liege genau hinter Lestat de Nuit.

„Bonjour Cousin!“, begrüßt mich Lestat lachend und setzt seine Füße auf dem Marmorboden auf und erhebt sich übermenschlich schnell.

Noch ehe ich mich richtig aufrichten kann, ist seine Hand da, um mir auf zu helfen.

Ich ergreife die Hand meines Cousins und lasse mich von ihm hochziehen.

„Na, den Sturz gut überstanden, Kronprinzlein?“, neckte mich Lestat.

Er trägt eine schwarze Lederhose und ein Top mit Schnürung an den Seiten und aus dieser Schnürung hängen schwarze Lederbänder bis zu seiner Hüfte herunter. Seine Hose ist aus schwarzem Leder und an seinem Gürtel hängt ein Flogger und eine Reitgerte.

„Gerade von einer Session zurück?“, fragte ich.

„Ich war im Cynthia.“, antwortete Lestat grinsend.

„Das sieht man, Meister!“, erwiderte ich und spreche ihn, wie es sich einem Dom gegenüber gebührt, mit dem Titel der BDSM-Szene an.

„Was ist los? Du hast immer noch weiße Augen und deine Zähne sieht man auch. Bist du hungrig oder wütend?“, fragte Lestat mich.

Ich gebe ein Knurren von mir und hebe meinen Koffer auf.

„Wütend und Hungrig nach Schmerz! Ich habe Lust Jemand ganz bestimmtes zu quälen“, offenbare ich.

„Oh...“, meint Lestat gespielt überrascht; „Geht es um Marquis Dubois?“.

„Ja, geht es! Warum lässt Onkel Juliano ihn hier rumlaufen? Er gehört in Ketten“ , meine ich und unterdrücke ein Fauchen.

„Möchtest du ein Spiel mit mir? Du weißt, dass ich Switcher bin. Ich wäre bereit mich euch für ein Spiel zu unterwerfen, Monsieur Nossini“, bietet mir Lestat an.

„Das würde mir sehr helfen. Aber wo wollen wir das machen?“, fragte ich.

So konnte ich wenigstens jemanden anderen Fesseln und quälen. Auch wenn es nicht das Selbe war, wie dem Jakobiner etwas anzutun, der meinen geliebten Vater in den Tod geschickt hatte.

„In meinem Spielzimmer natürlich! Cédric findet es in Ordnung, wenn ich mit jemand anderem spiele“, schlug der Prinz vor.

„Einverstanden, mein Sklave!“, sagte ich und stimmte so unserem Machtverhältnis zu.

„Mein Saveword ist ...Versailles. Ich weiß, etwas ungewöhnlich. Aber der Palast der Bourbonen weckt in mir miese Erinnerungen. Du weiß was passierte, oder?“, fragte Lestat.

„Ja, die Brüder des König Ludwig entführten dich, um Onkel Barde zu brechen“ , antwortete ich kurz und knapp.

Lestat nickte und senkte den Kopf.

Bevor mein Cousin in Erinnerungen absank, tat ich meinen ersten Befehl.

„Zeige mir dein Dungeon!“, befahl ich meinem vorübergehenden Sub.

Dungeon war eine Bezeichnung für ein Spielzimmer, was im BDSM-Kontext lediglich ein Ort war, wo ein BDSMler Fesseln und sonstige Dinge der BDSM-Lebensweise durchführte.

„Oui Monsieur!“, antwortete er auf Französisch und ging zu Treppe. Er stieg nach oben und in den dritten Stock des Schlosses.

 

Dort blieb er vor einer Glastür mit Zahlenschloss stehen.

„Es lebe die moderne Technik!“, verkündet der 1770 geborene Halbvampir.

Ich schenke ihm ein Lächeln und sehe zu, wie er den Türcode eingibt.

Es ertönt ein Klicken und dann ein Summen. Danach springt die Verriegelung der Tür auf und Lestat öffnet sie.

„Nach Euch, Monsieur!“, bittet er mich und stellt sich in der Grundstellung neben den Türrahmen.

Das bedeutet seine Beine stehen etwas auseinander und seine Hände sind auf dem Rücken verschränkt.

In dieser Haltung halten sich Subs ihrem Meister gegenüber bereit und erwarten dessen Befehle.

„Da du dich hier auskennst, möchte ich, dass du voran gehst. Dabei möchte ich zu jedem Zeitpunkt deinen Hintern sehen. Hast du diese Anweisung verstanden?“, gebe ich einen Befehl mit Erläuterung zum Besten.

Meine Stimme ist nicht kalt, aber bestimmend.

Ich zeige Lestat dadurch deutlich, dass ich keine Diskussion will.

„Oui, Monsiour Adam!“, gibt mir mein vorübergehender Sub Auskunft.

„Lestat!“, knurre ich dunkel und meine Stimme wird schärfer.

Ehe er reagiert, habe ich ihn an seinem Zopf gepackt, reiße ihn so herum, dass er mit dem Gesicht zur Wand steht und zerre ihn zum Türrahmen.

Ich drückte meinen Cousin nun gegen den Rahmen und er keucht und atmet hektisch. Offenbar kommt dies durch seinem nun ansteigenden Adrenalinspiegel. Mit der linken Hand fixierte ich seine verschränkten Hände auf seinem Rücken, damit er sich nicht aus Reflex wehrt.

Bei Lestat passiert das öfter, da er von Devot ganz plötzlich zu Dominat switcht und dann selbst die Kontrolle erlangen will.

Ich lehnte mich mit meinen Gewicht gegen ihn, so, dass der Rahmen der Sicherheitsglastür in seinen Bauch drückt.

„Was habe ich dich gefragt, Sklave?“, knurrte ich dunkel und kälter als zuvor.

„Ob ich meine Anweisungen verstanden habe, Meister Adam!“, antwortete Lestat etwas gepresst.

Wahrscheinlich wird auch seine Lunge leicht eingedrückt.

„Und was antwortet ein guter Sklave dann, Lestat?“, knurrte ich leicht wütend.

„Ich habe die Anweisungen Verstanden, Monsieur! Das sagt ein gut erzogener Sklave, Herr. Ich bitte um eine Bestrafung für meine Verfehlung, Meister“, meinte Lestat und senkt unterwürfig seinen Kopf.

Ich hebe meine rechte Hand und lasse sie mit etwas Schwung auf Lestat Po krachen.

Der französische Prinz gibt keinen Mucks von sich und harrt den Schlag tapfer aus.

„Für mehr müsste ich dein hübsches Hinterteil aufwärmen. Deswegen wirst du bei noch einer Verfehlung auf dem Weg ins Dungeon, mit meinen Zähnen vorlieb nehmen müssen“, kündige ich ihm an, was ihn erwartet, wenn er sich nicht ordnungsgemäß verhält.

„Ich werde alles hinnehmen, was ihr für meine Bestrafungen auf Lager habt, Monsieur. Ich ertrage alles, da ich weiß, dass es mir hilft euch besser zu dienen, Meister.“, gibt Lestat artig die Antwort, die ich hören will.

„Gehe nun voran! Denke auch an dein Hinterteil!“, befehle ich und lasse Lestat nun los.

Ich gebe meinem Sub die Möglichkeit sich von meiner, für ihn sehr überraschenden, Strafe zu erholen.

Lestat reibt sich weder den Hintern, noch tut er etwas anderes um seinen Zustand zu lindern, als einmal tief durchzuatmen und seinen Bauch abzutasten.

Besorgt lege ich ihm eine Hand auf die Schulter und will schon nach inneren Verletzungen fragen, als er mich lächelnd ansieht.

„War es zu fest?“, frage ich.

„Herr, ich bin unsterblich“, antworte Lestat nur und geht nun in den Gang.


 

Ich folgte Lestat und sah mir die vielen goldenen Kerzenhalter an. Auch entdecke ich hier eine Kamera und wundere mich darüber.

Aber nach kurzem Nachdenken leuchtet mir ein, dass dies wahrscheinlich der Sicherheit der Prinzen dient.

Nun widme ich mich dem Hintern des Halbvampirs und finde ihn sehr knackig. Allgemein hat Lestat eher eine Altelische Figur und ist äußerst schlank. Er ist ein Traum für jeden Homosexuellen. Meinem kleinen Freund reicht bereits der Blick meiner Augen um leicht anzuschwellen. So genieße ich diesen Augenblick voll aufkeimender Lust bis Lestat plötzlich stehen bliebt und einen Schlüssel aus seiner Hosentasche holte. Der Schlüssel war aus schwarzem Eisen.

Doch hingegen meiner Erwartung, schließt er die Tür nicht auf. Auf der braunen Tür steht auf einem weißen Schild in Gold: „Lestat de Nuits und Julien de Nuits Gemach mit gelegentlichem Haustier“.

Ich muss grinsen, da ich weiß, was mit Haustier gemeint ist.

Lestat öffnet die Tür und tritt ein. Ich folge ihm und sehe sogleich welche Seite seine ist und welche zu Julian, seinem Zwilling, gehört.

Ein riesiges Bild der Amerikanischen Night Slaves hängt über einem schwarzen Metallbett. Die Band ist eine Musikgruppe, die selbst BDSM praktiziert und darüber Songs schreibt. Sie besteht aus Vampiren.

Vor diesem Bett, auf dem eine Totenkopfbettwäsche liegt, befindet sich ein riesiger Korb. Vor dem Korb stehen drei Tierfuttertröge. Einer mit Milch, der andere mit Wasser und der letzte hat Kartoffelbrei und Baguette in seiner Schüssel liegen.

„Cédric! Ich bin es, Schmusekatze!“, ruft Lestat seinen Sub. Lestat ist genau wie ich auch ein Petplayer und sein Sub nimmt die Rolle eines Katers ein.  

Ich sehe mich weiter um. Das Zimmer verrät ziemlich viel über die Zwillinge meiner Familie.

Ein Vorhang hängt vor einer Tür. Darauf ist das Zeichen der Dondesade zusehen: der Kompass mit mit den BDSM Buchstaben. Offenbar steht Lestat auf die umstrittene BDSM Sekte Frankreichs. Diese Sekte definiert den BDSM anders, als wir es tun.

Bei ihnen gibt es keine Freiwilligkeit. Sie halten ihre Subs als reale Sklaven und misshandeln sie unter dem Vorwand dominant zu sein. Dabei sind sie nur ein Haufen psychopathischer Sadisten, die es eben darauf abgesehen haben, Subs zu unterwerfen, die ihnen sich freiwillig hingeben, ihre Sklaven tatsächlich abrichten, unterdrücken und quälen wollen. Es ist voll von Misshandlung und Vergewaltigungen. Und wenn man einmal in der Sekte ist, holt nur der Tod einen da raus.

„Du hast nichts mit Marquis Fabien de Douleur zu tun, oder?“, frage ich Lestat.

„Naja, er ist mein Dom“, meint Lestat grinsend.

„Du hast Fabien als Dom!“, rufe ich aus. Ich bin entsetzt.

„Du weißt, dass du mit dem Feind unserer Familie verkehrst!“, setzte ich noch einen drauf und Lestat zuckt nur mit den Schultern.

„Er ist kein Pompadour! Er war nur ihr Ziehsohn!“ knurrte Lestat beleidigt.

„Trotzdem hat er den Bourbonen und auch uns geschadet. Er war und ist ein Anhänger Ropespieres gewesen“, schreie ich. Ich kann einfach nicht fassen, dass Lestat mit dem Vampir spielt, der dafür verantwortlich ist, das Julianos Brüder überhaupt entdeckt und Guillotiniert werden konnten.

„Fabien hat sich entschuldigt. Auch ein Vampir kann sich ändern.“, meint Lestat bestimmt und ich will etwas erwidern, als Cédric hereinkommt.

Er trägt einen Haarreif mit Katzenohren und sein Körper steckt in einem schwarzen Ganzkörperanzug mit einer Schnur hinten am Steißbein. Dies soll wohl sein Schwanz sein.

„Bonjour Cédric!“, begrüße ich meinen Cousin.

Der junge Halbvampir sieht mich überrascht an und geht dann auf die Knie.

„Monsieur, Ich erbitte den Dauphin begrüßen zu dürfen“, wendete sich Cédric an seinen Dom.

Lestat erteilt ihm die Erlaubnis und der junge Halbvampir begrüßt mich mit einem „vive le Dauphin“ und einer Verbeugung.

Ich bedanke mich für seine Begrüßung und sehe in seine braunen Augen. Cédric war einst der Sohn der Küchenmagd der Bourbonen gewesen. Zur Zeit der Herrschaft von Ludwig dem XV. war Barde, mein Onkel, regelmäßig in Versailles ein und aus gegangen. Cedric war damals noch ein Kind und sollte ins Gefängnis, da er den Teller des Königs verschüttete. Barde besänftigte seine Hoheit und nahm Cédric auf. Cedrics Mutter wurde am selben Abend noch getötet. Es kam heraus, dass sie mit einem Vampir geschlafen hatte. Daher war Cédric ein Kind der Nacht.

 

„Was will Xaviere Juliano hier, Meister?“, fragt der Halbvampir.

„Er ist wegen der Beerdigungen hier in Paris. In meinem Gemach ist er, weil wir auf dem Weg zum Spielzimmer sind und wir eine Unterwerfung meinerseits durchführen wollen.“, antwortete Lestat.

„Oh eine Session! Viel Spaß, Monsieur Lestat!“, grinst Cédric und ging ins Bad. Wahrscheinlich wollte er sich für das Familienessen zurecht machen.

 

Lestat ging nun zu dem Vorhang mit dem Emplem der Dondesade und schob ihn beiseite.

Zum Vorschein kam eine schwarze Tür. Mein Ersatzsub nahm den schwarzen Schlüssel heraus, den er schon zuvor in der Hand hielt und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch.

„Bitte, Meister!“, bat mich nun Lestat und ich ergriff den Schlüssel und drehe ihn herum. Die Tür in Lestats dunkles Reich schwang auf und ich sah hinein.

Es war ein sehr großer Raum und in der Mitte hing ein Käfig von der Decke. An der Wand standen Gitter, in den Maßen des Käfigs. Sie waren sicher dazu da, den Innenraum des Käfigs zu verkleinern. Ein Gitter hatte sogar eine so großes Loch, das ein Körper durch passte.

„Du hast einen Sklavenkäfig?“, hake ich nach und grinse meinen vorläufigen Sub an.

„Tja ich liebe es hinter Gitter zu sein, Meister!“, meint der Prinz kokett und geht zu der Wand rechts von mir.

Dort hängen an einem Holzbalken, der an der Wand angebracht ist, mehrere Schlaginstrumente.

Lestat nimmt eine Peitsche mit einem langem Knoten von der Wand. Er nimmt dann aus einem Kästchen, dass dort auf dem Boden steht einen Aufsatz für den Knoten und kehrt zu mir zurück.

„Ich denke, das ist das Richtige für deine Wut.“, meint mein Sub und geht in die Knie. Er präsentiert mir Peitsche und Aufsatz in der „Gebeposition“. Dies heißt er kniet und streckt seine Handflächen, die mit den SM-Utensielien bestückt sind, über seinen Kopf in meine Richtung und starrt demütig zu Boden.

„Meister, ich erbitte, dass ihr mich hart für unseren Zusammenprall auf dem Gang bestraft. Bitte verwendet diese Toys dazu, Monsieur!“, sagte Lestat und sah kein einziges Mal auf.

„Ich werde euch bestrafen, Sklave! Doch vorher, möchte ich eure Tabus wissen. Tragt sie mir vor Sub!“, befehle ich Lestat.

Lestat er hebt sich und tippelt nervös von einem Schuh auf den anderen.

„Herr, ich bin hart und als Sub praktiziere ich auch Bodypack, Ohnmachtsspiele und Gutting. Das einzige Tabu, was ich habe, ist Kotplay und Kostümplay“, sagte Lestat gerade heraus.

„Gut! Dann spielen wir jetzt mit folgenden Praktiken: Nadeln,Spanking und Hänge-Bondage. Auch werde ich den Käfig mit einbeziehen. Es wird hart werden. Bist du bereit dich in meine Hände zu begeben, Lestat? Bist du bereit meinen Schmerz und meine Wut zu empfangen und dich auf meine „dunkle Seite“ einzulassen?“, fragte ich.

Es war durchaus gefährlich für mich an ihm meine Gefühle auszulassen. Es war nicht das erste Mal, dass ich dies an Lestat tat. Lestat war ein Anhänger des RACK, was „Risk-aware consensual kink“ hieß. Es bedeutete das, der Spaß und die Lust über Sicherheit und Einvernehmlichkeit stand.

Lestat wahr also jemand, der die Ansicht vertrat, dass jede Praktik des BDSMs Risiken enthielt. Seiner Meinung nach mussten die Beteiligten selbst entscheiden, was ihnen gefiel und sich in Punkt Sicherheit, ganz auf ihr eigenes Gefühl und ihre Einschätzung der Gefahren verlassen. Er war auch jemand der etwas von der SSSTM Spielart, eine von der DONDESADE entwickelten Spielphilosophie, mitnahm. SSSMT stand für sans sécurité soumission totale , was ohne Sicherheit und totale Unterwerfung hieß.  SSSMT war von Fabien entwickelt worden und beinhaltete Spiele ohne Saveword und ohne Absprachen. Der Sub hielt vorher schriftlich fest, was seine Tabus waren, und innerhalb diesem Rahmen konnte der Dom ihn richtig wie eine Art Leibeigener behandeln und so hart bestrafen, wie er es mochte. Es gab kein Saveword um die Session abzubrechen. Es bestand vollkommener Auslieferung des Sub.

Sicherheit eines Subs existierte hier nur bedingt. Es waren schon viele in einem SSSMT-Spiel umgekommen.

Lestat spielte hart und lies sich nicht den Spaß verderben, in dem er ständig seinen Sub fragte, ob alles in Ordnung war. Auch praktiziert er als Sub ganz gerne mal das „Topping from the Bottom“ was auch in Deutschland schlichtweg Wunschzettelsub genannt wird. Das Spiel wird nicht durch den Dom bestimmt, sondern der Sub bringt Dom dazu, genau das zu machen, was Sub will. Deshalb muss ich sehr auf Lestat achten und rechtzeitig merken, wenn er die Führung übernimmt, damit er mir meinen Höhepunkt nicht zerstört.

 

Lestat war ein Sub der mit hartem Schmerz, der an Folter glich, umgehen konnte und erst dann einen Orgasmus hatte. Eine normale Reitgerte, war für Lestat, selbst beim kräftigsten Schlag streicheln.

Als Dom hingegen war Lestat äußerste einfühlsam und achtete zu allen Zeiten, darauf die Gefahren der Praktiken richtig einzuschätzen.

Ich musterte Lesatet und schätzte rasch seinen Körperbau ein.

Ich würde nur zwei Hängepunkte für das „fliegen“ brauchen, so leicht war Lestat.

„Bist du bereit dich mir unterzuordnen und durch mich zu leiden?“, fragte ich nach seinem Einverständnis. Ohne dieses, machte ich mich strafbar, wenn ich mit ihm spielte.

Unter uns Vampiren gab es das BDSM-Strafbüro in jedem Land des Blutbunds. Es war eine Staatliche Einrichtung, die misshandelten Subs die Möglichkeit einer Anzeige bot. Somit war jeder Sklavenvertrag vor dem von Lorenzo Drago eingeführten BDSM-Recht wirksam.

Dies unterschied die Vampir-BDSM-Szene von der menschlichen BDSM-Szene am meisten.

 

„Ja ich bin bereit, Monsieur Adam! Ihr sei mein Herr und ich werde euch demütig dienen.“, gibt Lestat sein Einverständnis und somit kann ich anfangen.

Als erstes Befehle ich Lestat, dass er sich neben das Andreaskreuz knien soll.

Mein Sub tut es und sitzt nach wenigen Minuten auf den Waden gestützt und mit den Händen auf den Oberschenkeln, neben dem schwarzen Kreuz an der hinteren Wand des Spielzimmers.

An den Enden des Kreuzes ist jeweils eine Manschette zum Fesseln angebracht. Lestat starrt zu Boden und erwartet meinen nächsten Befehl.

Ich lasse meinen Blick über seine Toys schweifen und entdecke ein Ansammlung verschiedener Seile an der linken Wand, gegenüber den Schlagwerkzeugen.

Rasch gehe ich hin und wähle ein paar Hanfseile aus. Auch nehme ich Strohseil mit.

Nun gehe ich zum Andreaskreuz und bilde ein Lasso mit einem der Hanfseile und fädele das Ende durch die zwei Fußmanschetten des Kreuzes.

„Position Hund! Krabbele zu mir!“, befehle ich Lestat nun hart.

Mein Cousin kommt dem sofort nach und krabbelt wie ein Kleinkind zu mir.

Ich nehme das Lasso in die Hand und befehle: „Strecke deine Hände vor deine Brust. Aber zusammen. Nehme eine flache betende Haltung ein.“

Lestat streckt seine Hände aus und legte die Handflächen und die Finger aufeinander. Er kniet dabei vor mir auf dem Boden.Ich nicke zufrieden. Nun gebe ich ihm mit der linken Hand einen aufmunternden Klaps auf seine Backe, schlinge das Lasso dreimal um seine Handgelenke und ziehe es fest.

Lestat stöhnt kurz auf und ich spüre wie mein kleiner Freund aus seinem Schlaf erwacht.

Ich betrachte meinen Sklaven und ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Er sieht wirklich gut aus.

 

Jetzt greife ich Lestat an den Haaren und zerre ihn näher an das Kreuz heran.

„Hat ein dreckiger Sklave, wie du, in seinem Meister rein zu laufen?“, frage ich dabei sehr dunkel. Meine Vampirzähne fahren sich aus  und ich knurre, um ihm deutlich zu zeigen, wie mir der Zusammenprall mit ihm auf dem Gang missfiel. Das ganze ist natürlich nur ein Vorwand, um ihm ein Strafspanking schenken zu können.

„Nein, hat er nicht, Herr! Ich bitte um Vergebung, dass ich gegen Sie gerannt bin, Sir!“, meint Lestat demütig.

Als ich mich schon dagegen entscheide ihn an den Haaren zum Kreuz zu ziehen, kommt eine unaufgeforderter Satz über die Lippen meines Sub.

„Aber ihr könntet auch eure Augen aufmachen, Monsieur Adam!“

„Du willst es also härter haben, nicht war Lestat?“, knurre ich dunkel und bei der Vorstellung ihm sein vorlautes Maul zu stopfen, geht mein Glied in die Gerade.

Ich greife in sein Haar und ziehe ihn zum Kreuz. Hart werfe ich meinen Sub auf den Boden und nehme das Ende des Lassos auf. Ich ziehe so weit an dem Seil, bis Lestats Arme durch die Spannung des Seiles schmerzhaft nach vorne gezogen werden.

Ich binde das Seil nun fest und bemerke wie mein Sklave auf den Knien nach vorne rutscht.

„Halt! Auf Position bleiben!“, knurre ich ihn böse an, greife in sein blondes Haar und ziehe seinen Kopf zurück.

„Aahhh!“, gibt Lestat von sich als ich seinen Kopf soweit nach hinten gezogen habe, dass das Genick kurz vorm brechen ist.

Dann lasse ich los und wie ein Pendel schießt Lestats Schädel nach vorne und er sieht mich mit tränenden Augen an.

Ich lache Grausam und verzichte auf eine aufmunternde Geste.

Lestat war von Anfang an klar, dass ich hier keine Gnade kenne. Ich bin hier um meine Wut Luft zu machen und nicht um unter dem Aspekt von SSC zu dominieren. Das was ich hier abziehe grenzt schon an RACK.

Jetzt gehe ich zu Lestats Ohr herunter und flüstere: „ Ich würde meine Bewegung noch auskosten, bevor ich ganz Still sein müsste.“

Lestats Augen werden groß und ich sehe wie er mich voller Vorfreude ansieht.

Ich gehe nun zu dem Schlagwerkzeugen und nehme einen Flogger von der Wand. Dieser dient nur zum Aufwärmen. Fürs richtige Spanking hohle ich eine Bullwipp vom Hacken. Dann greife ich noch die beiden Pflöcke, die mit einem Loch am Ende bestückt sind, von der Wand.

Lestat stöhnt als ich zu ihm zurück kehre und ich mustere ihn besorgt.

Keine Anzeichen von Krampf ist zu sehen.

Ich lege den ersten Holzpflock mit dem spitzten Ende auf seinem Rücken auf. Rechts neben der Wirbelsäule unter der Schulter steche ich den Pflock in seinen Körper.

Lestat schreit markerschütternd auf und ich kann förmlich spüren, wie er sich verwandelt.

Ich stecke das Holz nur soweit rein, dass es für eine Lähmung der Glieder ausreicht. Kopf und Mund müsste er noch bewegen können.

„Bewege deinen Kopf und bedanke dich für die Lähmung. Sie dient dazu deinen Beinen beizubringen still zu halten“, erkläre ich ihm diese Strafe und ihren Sinn.

Lestat nickt und meint keuchend: „Danke, dass ihr mich pfählt, Herr!“

Ich grinse und in meinem Glied beginnt es zu ziehen.

Um die Hüfte packe ich ihn nun und ziehe ihn zurück, so das sein Körper nun gerade nach vorne hängt, oder besser steht, denn er ist jetzt ziemlich steif.

Dann binde ich das Strohseil an dem Ende des Pflocks, der in seinem Körper steckt, fest. Dabei Ruckele ich an ihm herum. Er stöhnt auf und Schreit vor Schmerz, als ich das Holz fester bewege. Ich sehe wie sein Schaft bebt. Ein Lächeln erscheint in Lestats Gesicht und er sieht mich glücklich an.

„Du stehst also auf Lähmung?“, hacke ich nach und ernte nur eine wolliges Stöhnen als Antwort.

Nun stoße ich auch noch den anderen Plock in seine Brust und er Schreit entzückt von dem Schmerz auf.

Ich fädele jetzt das Seil zwischen seinen Beinen hindurch, schlinge das raue Strohseil zweimal um sein stehendes Glied und verbinde das Ende mit dem anderen Pflock in seinem Bauch.

Ich ziehe es am Rückenpflock so stramm, dass sein kleiner Freund schmerzhaft nach unten gezogen wird.

Er stöhnt auf und da merke ich es. Sein Körper kann zwar nicht zittern, aber seine Augen verdrehen sich und sein Glied schießt ab. Das weiße Sperma landet vor dem Andreaskreuz und ich lache.

„So schnell? Ich hab doch noch nicht mal angefangen“, stoße ich prustend aus und ziehe etwas an dem Strohseil. Er schreit.

 

Sein Schrei bringt meinen Sadist in Wallung und ich genieße es, ihn so zu sehen.

Er ist vollkommen ausgeliefert. Nur meine Gnade entscheidet, in welchem Zustand er wieder hier rausgeht. Wie ein Gitarrenspieler zupfe ich nun an den beiden gespannten Strohseilen herum. Ich sehe an seinen umherwirbelnden Augen, dass er sich am liebsten winden würde, aber die Lähmung verhindert jede Muskelbewegung.

Ich zupfe und er schreit so wunderschön. Ich werde zum Seitenspieler und die Schreie sind die Töne meines Instruments.

Es ist atemberaubend schön. Ich spüre, wie mein Glied zu pochen beginnt und sich meine Hose spannt. Aber das reicht noch nicht. Nicht in diesem Zustand. Meinem Dom würde es reichen. Aber da ich momentan immer noch mit leichter Wut vollgepumpt bin, hat meine dunkler Sadist die Oberhand. Der reicht dieses hübsche Konzert noch nicht.

Ich beuge mich zu Lesats Ohr und hauche: „ Wie wäre es mit Unblugt, mein schönes leidvolles Instrument?“.

Lestat jauchzt los. Es scheint eine Mischung zwischen stöhnen und lachen zu sein.

 

Ich gehe nun zu den Knebeln, die auf einer schwarzen Kommode aufgereiht sind. Ich nehme das blaue Seidentuch in die Hand und entdecke etwas weißes auf dem Blau. Rasch entfalte ich es und sehe mit entsetzten die bourbonische Lilie auf dem Tuch pranken.

Sofort werde ich getriggert und Lestats Spielzimmer verwandelt sich in einem riesigen Saal.

Über und von allen Seiten, umschließen mich Spiegel. Die Decke ist golden und ich liege auf dem Boden. Die Hände hinter den Rücken gefesselt und meine Fußknöchel ebenso gebunden.

Verzweifelt zerre ich an den Fesseln und will schreien, doch in meinem Mund steckt ein Tuch.

Der Knebel ist jenes Seidentuch, dass ich eben noch in der Hand hielt.

Ich sehe mich um und als mir schwindelig wird, lege ich meinen Kopf auf den Boden. Ein Schmerz durchschießt meinen Hinterkopf und ich erkenne,als ich auf die Stelle sehe, wo mein Kopf gelegen hat eine Blutlache. Ich blute also am Kopf. Wie kann das sein? Es müsste schon längst heilen, es sei den....ich bin ein Mensch!

Ich sehe zur Decke und erkenne das Gemälde „ Der König regiert selbst“.

Ich befinde mich in Versailles.

Ich bin im Spiegelsaal von Ludwig dem XIV.

 

Hektisch sehe ich mich um. Keine Spur von Bonaparte. Ich muss im Jahr 1793 sein. Das Jahr des Todes von König Ludwig und dem beginn der Terrorherrschaft.

Verzweifelt zerre ich an den Fesseln. Dann höre ich Schritte. Sie hallen von den Wänden wieder und meine Angst steigert sich.

Dann sehe ich eine winzige Gestalt auf mich zu kommen.

Napoleon!

Ich zitterte vor Angst und sehe den General der Grand Armée an. Noch ist er hier nicht Kaiser der Franzosen, aber er hat bereits dieses Auftreten.

Er kommt vor mir zum Stehen und tritt mich in den Bauch.

„Aufwachen Xaviere!“, knurrt er.

Ich sehe ihn an und stöhne in den Knebel.

„Überlasst ihn mir, Monsieur Bonaparte!“, ertönt eine zweite Stimme.

Ich sehe wie sich der Vampir Nicolas Legrand aus dem Schatten einer Säule der 17 Fenster des Spiegelsaales löst.

„Wie ihr wollt, Monster der Nacht.“, meint der baldige Kaiser Frankreichs und geht.

 

Legrand kommt zu mir und packt mich an den Schultern. Er zieht mich auf die Füße und ich wanke, als ich wieder stehen kann.

„Mmm?“, mache ich fragend in den Knebel und starre den Vampir an.

„Du bist also Prinz Stanislas de Nuits Sohn“, meint er und versetzt mir einen Faustschlag in den Bauch, sodas ich mich nach vorne krümme.

„Antworte,Bastard!“, schreit Legrand mich an.

„Mmmmm! MMMmm!“, stoße ich in den Knebel. Ich zitterte am ganzen Laib. Die Angst lähmt mich und ich spüre die Panik aufsteigen.

Wird er mich umbringen? Er ist der Führer der vampirischen Revolution.

Den Sohn des Bruders von König Solleil zu töten, wäre ein klares Zeichen, dass die königliche Vampirfamilie nicht unbesiegbar ist.

„Gut, du bist es also! Ich will ja nicht den Falschen umbringen“,grinst der Vampir.

Er bringt mich tatsächlich um.

Ich beginne mich zu wehren, reiße und zerre an den Fesseln und schreie um Hilfe.

„Schscht ganz ruhig, Mensch!“, versucht mich Legrand zu beruhigen.

Doch als seine grünen Augen sich weiß färben, gerate ich nur noch mehr in Panik.

Ich beginne um mich zu treten und er umklammert mich. Greift meinen Kopf und biegt ihn auf meine Linke Seite.

Kurz sehe ich die Zähne aufblitzten, ehe er sich in meinem Hals vergräbt, mit den Zähnen meine Ader aufreißt und seine Lippe fest über die Wunde presst.

Der Schmerz ist unerträglich und ich schreie voller Qual in den Knebel.

Legrand trinkt erbarmungslos und ich werde schwächer, desto mehr Blut in seinen Mund spritzt.

Nachdem er anscheinend gesättigt ist, lässt er mich fallen und ich schlage hart auf dem Boden auf.

„Dein Blut schmeckt gut! Das Blut König Solleils fließt ja auch durch deine Adern“, meint Legrand und das Monster von einem Vampir zieht sein Florett.

Ich ahne was kommt. Im nächsten Moment erhalte ich den ersten Schnitt.

Mehre folgen und bald fließt mein Blut über meinen Körper.

Irgendwann taucht mein Vater kurz auf, steht nur daneben und lässt alles geschehen.Er will, dass ich Qual erleide.

Der Schmerz ist unerträglich.

Irgendwann geht Stanislas de Nuit wieder.

Ich schreie nach Leibeskräften nach Hilfe. Doch der Knebel lässt nur unverständliche Töne entweichen.

Der Schmerz pulsiert in meinem Körper und es ist kein Lustempfinden, wie bei meinen Abenden mit Lorenzo, sondern es ist echte Folter.

Nach etlichen Stunden bin ich nun am verbluten, da höre ich schwach Glas zersplittern. Das Florett, besudelt mit meinem Blut, fällt zu Boden und ich sehe nach Oben in König Ludwigs Gesicht und mir scheint, als würde der Sonnenkönig mich anlächeln.

Meine Augen werden Müde.

Ich weiß, dass ich gleich für immer schlafen werde, und begrüße den Tod.

Doch plötzlich packen mich eiskalte Hände und ich schreie erschrocken in den Knebel.

„Alles ist gut. Ich kann dich retten Xaviere. Aber du musst es wollen“, ertönte Lorenzos Stimme.

Wir haben so oft darüber gesprochen. Ich fühle mich nicht bereit diesen Schritt zu gehen.

Aber ich will meine wahre Familie kennenlernen. Ich will noch einmal mit meinen Vater sprechen und wissen was mit meiner leiblichen Mutter geschah.

Ich will leben! Leben, auch wenn dies bedeutet für immer zu leben.

Lorenzo nimmt mir den Knebel aus dem Mund und zerreißt meine Fesseln einfach. Der Vampir hat so eine Kraft.

„Willst du den Weg der Unsterblichkeit gehen, Xaviere Juliano die Nuit?“, fragt er mich.

Ich zögere noch. Versuche meine Stimme zu finden.

Leben! Meinen Vater sehen. Húgo nicht verlassen. Ja, ich kann Húgo nicht verlassen. Er braucht mich.

„Ja, Marquis! Ich bin bereit....Vampir...zu.. werden..“, stammele ich schwach. Ich kann meine Augen nicht länger offenhalten und es fühlt sich alles weit weg an. Dunkelheit umfängt mich.

Dann ein Schmerz in meinem Hals. Jetzt tropft etwas dickflüssiges auf meinen Mund. Neugierig strecke ich die Zunge raus und lecke es von meinen Lippen. Es schmeckt ekelhaft.

Ich muss würgen und der nächste Tropfen kommt. Dann wieder der nächste und dieser schmeckt...gut.

Ich spüre die Verwandlung durch meinen Körper ziehen und dann öffne ich die Augen und sehe Marquis de Sang vor mir. Er lächelt mich an.

„Willkommen in der Unsterblichkeit, mein Zögling!“, lächelt er.

Ein Knurren ertönt. Es klingt wie ein wütendes Tier.

Wo kommt es her? Es dauert, bis ich realisiere, dass ich knurre und meine Zunge tastet über die Spitzen Eckzähne in meinem Mund.

 

Keuchend komme ich aus der Erinnerung hoch und starre das Tuch an.Wut über Legrand erfüllt mich. Ich hätte selbst den Zeitpunkt wählen können. Aber er hat mir diese Entscheidung genommen. Er hat es mir genommen, ein letztes Mal Essen zu genießen. Das Wetter zu genießen. Ein letztes Mal Mensch zu sein, hat er mir genommen.

Die Wut steigert sich und ich öffne den Mund und spüre wie mein Vampir hervorbricht. Meine Augen werden weiß und ich knurre.

„Was ist Meister?“, fragt Lestat besorgt.

Ich fange mich wieder etwas. Warum mussten sie mein Leben zerstören?

Sie hatten mich fast getötet. Nein, sie hatten mich getötet.

Legrand nahm mir mein menschliches Leben, nahm mir die Entscheidung ab.

Nahm es mir, mit meinem Vater Húgo durch die Wälder von Artois zu reiten.

Setzte mich dem Fluch der Sonne aus. Damals reichten drei Stunden Sonneneinstrahlung um uns einschlafen zu lassen.

Heute waren es je nach Alter mindestens 8 bis 10. Ich schaffte aufgrund meines Alters und dem Umstand von einem Urvampir verwandelt worden zu sein 10 Stunden.

Diese drei Stunden verbrachte ich mit meinem Húgo.

Durch meine Verwandlung, war es mir nicht möglich, lange genug in der Sonne zu kämpfen um meinen Vater vor den Soldaten zu retten.

Legrand war Schuld, dass ich Húgo nicht vor der Festnahme der Soldaten König Ludwigs des XVIII. retten konnte.

Ohne Legrand und Dubios, der Húgo verriet, würde mein Vater Húgo Lequa noch Leben.

 

Ich war wütend und trat nun mit der Bullwipp an Lestat heran.

„Lestat. Ich bin wahnsinnig wütend. Wenn du jetzt abbrechen willst, ist das in Ordnung“, meine ich knurrend.

„Nein! Schlag mich Adam! Ich kann alles ab. Ich fange deine Wut auf. Du wirst mich nicht ernsthaft verletzten. Ich bin ein Halbvampir. Wenn du nicht zu hart wirst, kann ich das ertragen. Du schickst mich mit deiner Wut in den Subspace“, erwiderte mein Cousin.

„Gut, dann trägt dein Körper die Folgen.“, gebe ich mein Einverständnis und nehme das Tuch, trete an ihn heran und stopfe es ihm grob in den Mund.

Ich genieße seinen überraschten Aufschrei und grinse sadistisch.

Ich binde den Knebel fest an Lestats Hinterkopf zusammen und genieße seinen Anblick.

Mein Sadist freut sich und mein Glied pocht.

Meine Hose drückt es quälend ein, was ein schönes Gefühl ist.

 

Ich fädele nun die Bullwipp auf und schlage probehalber so fest ich kann, neben Lestat auf den Boden.

Meine Kraft als Vampir macht ein kleine Kerbe in den Marmorboden.

„Bereit Schwein?“, knurre ich.

Lestat mag dreckige Ansprachen.

„,Mmm!“, gibt Lestat von sich.

Ich nehme Schwung und die lange Schnur der Peitsche zischt laut durch die Luft bevor es klatscht.

Lestat schreit in den Knebel und ich spüre wie ich heiß werde.

Lestats Pofleisch schlägt Wellen und er stöhnt begehrlich auf. Das Strohseil ist verrutscht und verschafft ihm wonnigen Schmerz.

Ich greife beide Holzpflöcke und ziehe sie so weit heraus, dass diese nur noch leicht in Lestats Körper stecken. Jetzt kann er sich auch winden.

Dann zischt ein weiteres Mal die Bulwipp und das Klatschen tönt in meinen Ohren wie Musik.

Mein Opfer windet sich in den Fesseln und schreit noch immer in den Knebel.

Der dritte und der vierte Schlag gehen mir kurz nacheinander von der Hand und versetzten mich ins schwitzen.

Ich werde sie bestrafen, für, dass was sie mir antaten.

Keuchen tue ich nun ebenso wie Lestat, der mit zitterndem Körper vor mir steht.

Der fünfte Schlag saust auf Lestat Körper und Blut spritzt mir entgegen.

Die Haut platzt auf und ich grinse im Rausch.

Die Bulwipp schlägt wieder zu und Blut fließt Lestats Rücken herab.

Mein kleiner Freund schreit inzwischen nach Freiheit.

Ich setzte noch drei weitere Schläge und beim insgesamt achten Schlag, schreit Lestat so stark vor Qual, dass ich komme. Ich schaffe es nicht mal meine Hose richtig zu öffnen und das Sekret durchnässt meine Hose total.

Auch Lestat schreit und windet sich in den Fesseln.

Ich schließe die Augen, das kribbeln breitet sich von meinen Schwanz bis zu meiner Stirn aus und ich bekomme gleich noch einen Höhepunkt. Dies nur durch seinen Schrei.

Diesmal hängt mein Schwanz aus meinem Hosenstall und ich spritzte in Richtung meines Subs ab.

 

Als ich wieder bei mir bin, liege ich keuchend vor dem Po meines Cousins auf dem Boden.

Ich erhebe mich und meine Glieder fühlen sich schwach an.

Meine Sahne, die an Lestats Po klebt, schimmert weiß und sie hängt auch an meinen eigenen Schaft.

Nun gehe ich um Lestat herum und sehe ihm in die Augen. Er sieht mich glücklich an.

Ich löse routiniert den Knebel und befreie ihn von seinen Fesseln.

Auch löse ich die Holzpflöcke aus seinem Körper.

Als ich das Strohseil entferne, keucht er enttäuscht.

„Immer noch nicht zufrieden, mein Sklave?“, frage ich.

„Ja, ich hatte zwei Orgasmen, du nur Einen. Darf ich euch noch einen Orgasmus schenken, Herr?“, fragt mich mein Sub.

Ich sage ihm nicht, das ich gerade zwei Mal hintereinander gekommen bin.

„Wenn du möchtest. Meine Wut ist verraucht“, erkläre ich.

„Gut! Ihr entscheidet wie. Ich will aber noch richtige Bondage“, sagt Lestat und er will schon zu den Seilen gehen, als er wankt. Beinahe wäre er gefallen, wäre ich nicht übermenschlich Schnell durch meine Vampirfähigkeiten zu ihm gekommen und hätte ihn aufgefangen.

„Danke, das war zu viel Blutverlust“, meint Lestat und kuschelt sich in meine Arme. Ich hebe ihn hoch und trage ihn zu dem Bett im Spielzimmer. Nun lege ich Lestat auf das Bett und in die schwarze Bettwäsche.

Jetzt drehe ich ihn herum.

„Stillhalten!“, befehle ich sanft und bilde meine Hände zu einer Schale.

Ich spuckte eine beträchtliche Menge Speichel in meine Hand und verteilte diesen auf Lestats Rücken.

Die aufgeplatzte Haut heilt ziemlich schnell.

Nur das Blut bleibt, welches ich nun ablecke.

Mein kleiner tapferer Sub kichert unter der Berührung meiner Zunge.

„Du schmeckst wunderbar“, meine ich und lecke eine Weile an ihm herum.

Er umschlingt mich mit seinen Beinen und dreht mich dann herum.

Jetzt sitzt Lestat auf mir.

„Zeit euch zu verführen, Sir Nossini!“, meint er grinsend und streicht mit seinen Fingern über meine Brust.

Ich stöhne auf und mein Schaft fängt an zu pochen.

Lestats Finger wandern immer weiter nach unten, bis sie mein Glied umschließen und anfangen zu Pumpen.

Ich bin hoch erregt und spüre den Schweiß von meiner Stirn laufen.

Dann öffnet Lestat seinen Mund und nimmt mich in sich auf.

Es ist unglaublich seine Zähne an meinem empfindlichen Fleisch entlangfahren zu spüren.

Er presst seine Lippen fest auf meinen Schwanz und ich bin hin und weg. Desto mehr er rauf und runter geht, umso heftiger schwitze ich.

Mein Körper bebt und dann schreie ich: „Pass auf.. ich kom..Ahhhh!“.

Lestat schluckt einfach mein ganzes Inneres. Und nimmt meine ganzes Sperma in sich auf.

Er ist echt gut, in dem was er tut.

Doch Jasper ist besser. Aber bei Jasper kann ich mich nicht so fallen lassen, weil ich immer auf Trigger und Zusammenbrüche meines Subs achten muss.

Es ist mit Jasper anstrengend, doch würde ich nie einen anderen festen Sub wollen, als ihn.

Ich liebe Jasper. Das wird sich nie ändern.

Lestat reibt nun mit seinen Lippen mein Glied entlang und ich schieße gleich ein viertes Mal ab.

Er schluckt es wieder und dann hört er auf.

„Das Reicht, Meister!“, meint er keuchend und erhebt sich vom Bett.

„Danke, dass du mir über meine Wut hinweg geholfen hast“, sage ich.

„Das Fliegen durch die Bullwipp war Geil  und auch die Lähmung war echt klasse. Danke Adam! Aber jetzt möchte ich doch noch richtige Bondage“, fordert Lestat und sieht mich bittend an.

Ich lächele, erhebe mich vom Bett und gehe zu dem Seilen. Ich nehme acht Nylonseile und befehle Lestat sich neben den Käfig zu stellen.

Mein Sub tut es und ich gehe hinter ihn. Nun nehme ich seine Arme und fessele seine Hände auf seinen Rücken. Dann binde ich ein Seil um seine Brust und verschnüre ihn mit sachkundigen Griffen so, dass nichts eingeklemmt ist.

Er ruckelt prüfend an den Seilen.

„Was ist? Zu fest?“, frage ich.

„Nein, genau richtig!“, meint Lestat und stöhnt auf.

Ihm scheint diese Fesselung sehr zu gefallen.

Ich mache mich nun an seine Beine. Rasch sind auch sie fest umwickelt und ich ziehe den Koten fest. Eine Schlaufe lege ich in meine Hand und prüfe ob sich der spezielle Knoten mit einem Zug vollständig löst. Er tut es und ich bin zufrieden.

Als Vampir habe ich auch die Möglichkeit, Lestat mit meinen Krallen zu befreien anstatt die Rettungsschere zu benutzten.

Ein Halbvampir darf niemals zu lange gefesselt sein, da die Muskeln sonst krampfen und er sich sämtliches brechen kann. Ein Vampir hat diese Krampfung nicht.

Ich gehe nun etwas zurück und betrachte mein Werk. Er sieht wirklich in der Fesselung total sexy aus. Das Seil betont seine Statur ungemein.

Aber etwas fehlt mir noch.

„Was ist los Meister? Hängt mich auf!“, meint Lestat mit großen Augen.

Ich grinse und bleibe einfach stehen und sehe ihn mir noch eine Weile an.

„Herr? Meister?“, fragt Lestat verwundert.

Ich lasse ihn weiter zappeln und grinse breit.

„Adam Nossini! Bitte hängt mich auf! Lasst mich fliegen!“, fleht er.

Lestat ist so süß, wenn er bettelt.

Ich gehe an ihn heran und packe sein Kinn.

„Wie ist deine Anrede? Mein Name ist es bestimmt nicht, mein verschnürtes kleines Päckchen“, sage ich tief und drücke seinen Unterkiefer sehr fest zusammen und bohre gleichzeitig meine Fingernägel in seine Wangen.

Er stöhnt unter dem Schmerz auf und sein freier Schwanz bekommt erneut eine Erektion.

„Bitte, Herr! Lasst mich fliegen!“, bettelt mein Sub wieder.

 

Ich gehe mit meinen Lippen zu seinem Ohr und beginne an seinem Ohrläppchen zu knabbern.

„Ein Päkchen kann nicht sprechen und schon gar nicht betteln, oder? Dem werde ich jetzt Abhilfe schaffen.“, kündige ich ihm einen Knebel an.

Er stöhnt auf, seine Augen glänzen und seine Mundwinkel gehen nach oben.

Er freut sich über meine Ankündigung.

Ich gehe zu der Kommode und nehme das Klebeband. Ich reiße einen Streifen herunter und kehre zu meinen Sub zurück.

Vorsichtig lege ich ihm das klebrige Band auf den Mund und streiche es fest.

„Einmal nicken bedeutet etwas stimmt nicht und zweimal Nicken ist das Saveword“, kläre ich noch einmal zur Sicherheit den Abbruch ab.

Lestat nickt und ich nehme ihn nun über die Schulter und stelle ihn in den Käfig.

Dann hohle ich ein Schwerlastenseil.

Es ist schwarz. Ich gehe in den Sklavenkäfig und binde es um Lestats Brust. Dann führe ich es durch die Gitterstäbe an der Deck und verlasse den Käfig.

Rasch springe ich auf dem Käfig und fädele das Seil in den Haken an der Decke ein.

Als ich wieder auf dem Boden bin, ziehe ich Lestat nach oben.

Mein Cousin schreit begeistert in den Knebel und schwingt hin und her.

Ich binde das Seil dann an einen der Gitterstäbe fest und sehe zu wie der Prinz hin und her schwingt und gegen die Käfiggitter stößt.

Ich beginne nun mit einem Spiel.

Wie eine Raubkatze tigere ich um den Käfig herum und stuppse Lestat an. Er schreit in den Knebel und schließlich kommt er allein durch die Schmerzen des Aufpralls seines Körper auf dem Metall und der Fesselung. Wobei die Fesseln wahrscheinlich das meiste dazu beitragen.

Ich gehe nun zu meinem Sub.

Ich stehe nun genau vor dem Käfig.

Meine Ohren nehmen eine Flut von Klickgeräuschen war. Ich sehe mich um und rieche einen Vampir, was aber nichts heißt, da im Schloss eine Menge davon herum laufen.

Seltsam, was war das nur?

Ich tue die ganze Sache als Knacken der Leitung ab und befreie Lestat als sein Orgasmus vorüber ist.

Er fällt in mein Arme und ich löse den Knebel.

„Dass war...wundervoll. Es war Super!“, stößt er mit bebender Stimme hervor.

Ich lächele und löse die Knoten.

Sanft befreie ich meinen Cousin aus den Seilen und er legt seine Arme um mich.

Ich erwidere seine Umarmung und löse mich mit einen Kuss auf seinem Mund von ihm.

„Ich dachte ihr küsst nur Jasper?“, fragt Lestat verwundert.

„Sieh es als kleines Dankeschön fürs Blasen!“, meine ich und helfe ihm auf.

Lestat schwankt leicht und ich halte ihn fest, bis er wieder seinen Kreislauf unter Kontrolle hat. Langsam streicht mein Hand über seinen Rücken, bevor ich von ihm ablasse. Nun gehe ich in Richtung Ausgang.

„Was ist mit Sauber machen, mein Dom?“, ruft der Prinz mir hinter.

„Lass es Cédric machen!“, schlage ich vor und trete einfach in Lestats und Juliens Gemach.

 

Ich sehe mich nach Cédric um, aber er ist nicht mehr da. Also gehe ich ins Bad und putzte mir mit Klopapier mein Glied sauber und richte mich etwas her.

Als ich wieder aus dem Bad komme, steht Lestat vor dem Vorhang und verdeckt die Tür des Spielzimmers.

„Eure Hoheiten! Der König wünscht sie beim Familienbankett!“, ertönt eine Stimme und ich zucke zusammen. Ich drehe mich um und sehe einen Diener in blauer Kleidung in der Tür stehen.

„Wir kommen gleich!“, wimmele ich ihn ab.

„Wie sie wünschen, Dauphin!“, meint der Diener und geht.

Ich stöhne auf.

„Du hasst es so genannt zu werden oder?“, fragt Lestat.

„Ich mag es nicht“, gebe ich zu und gehe zur Tür.

„Lass uns gehen!“, meine ich mit einer einladenden Geste auf die Tür und Lestat grinst.

„Zu Befehl, Dauphin!“, kichert er und ich sehe ihn wütend an.

Lestat geht lächelnd an mir vorbei. Ich folge ihm und schließe die Tür.

 

Ich folge dem Prinzen durch den Gang, zur Treppe und dann nach unten. In der Eingangshalle von Schloss Aree erwartet uns Félix.

„Guten Abend, Adam!“, begrüßte er mich.

Ich erwiderte den Gruß und nun wandte sich der Graf von Phlipphe an Lestat.

„Dúc de Éternel, ich freue mich Euch, nach dem Dienst in der Armee, wieder zu sehen, Euer Durchlaucht.“

Der Herzog der früheren Hauptstadt des Königreiches lächelt den Grafen an.

„Die Freude ist ganz meinerseits, Eure Hoheit“, antwortet Lestat seinem Pflegebruder.

Lestat stand als Herzog höher als Félix.

„Frére! Bruder!“, rief eine Stimme plötzlich.

Ich drehte mich um und ein schwarzer Kurzhaarschnitt rauscht an mir vorbei.

Ich blicke nun irritiert wieder zu Lestat und muss kurz blinzeln. Vor mir steht ein genaues Abbild von Lestat, nur mit einem einzigen Unterschied. Die Kopie hat kurze schwarze Haare, anstatt einen Langen Pferdeschwanz.

Das muss dann, wohl Julien de Nuit, Lestats Zwilling sein.

„Es ist ja ewig her, an die Hundert Jahre, Xaviere! ...Oh excuse!“, ruft Julien aus und geht in die Knie.

„Vive le Dauphin“, kommt über seine Lippen.

Ich seufze und mir ist das äußerst peinlich.

Lestat klopft seinem Bruder auf die Schulter.

„Der Bastard in unserer Familie mag es nicht, mit Kronprinz angeredet zu werden“, teilt er Julien mit.

„Sehr freundlich, lieber Cousin“, brumme ich dazu nur und lasse meinen Blick nun über die Halle schweifen.

Ich wusste zwar, dass mit Bastard nicht das Schimpfwort, sondern der Stand eines königlichen Nachkommens gemeint war, der nicht im Ehebett gezeugt worden war, trotzdem tat ich so, als ob ich beleidigt wäre, nur um Lestat zu amüsieren.

Es klappte und der Herzog grinste mich breit an., als er meinen schmollmund sah.

Meine gespielte schlechte Laune wurde allerdings gleich danach in echte ziemlich miese Laune verwandelt, da Trompeten ertönten, die nur eins heißen konnten.

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Kapitel: 6
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Diese Story wird neben Entwicklung auch im Genre Erotik gelistet.