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Leere Räume

06.08.25 18:17
6 Ab 6 Jahren
Fertiggestellt

In meinem Kopf ist nichts als Wind,

der flüstert, dass wir niemand sind.

Ich greif ins Nichts und halt es fest,

weil sich das Loch nicht füllen lässt.


Die tage zieh'n wie blasser Rauch,

Kein Feuer, das noch Wärme braucht.

Ich dreh mir still das nächste Blatt,

weil man dann weniger zu vermissen hat.


Ich lieg im Grau, das keiner kennt,

Mein Blick vom Rest der Welt getrennt.

Die Stille schreit, doch keiner hört,

wie sehr mich diese Ruhe stört.


Und Nachts, wenn selbst der Mond verglüht,

sich in die Dunkelheit verzieht,

vernebelt mich ein letzter Zug –

Doch innen bleibt es still genug.

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Autor

Dexordin999s Profilbild Dexordin999

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Kategorisierung

Diese Story wird neben Vermischtes Gedicht auch in den Genres Philosophie und Nachdenkliches gelistet.