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Eyes open, Body gone

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28.06.25 02:34
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Mein Kopf ist wach, mein Fleisch Rebell,

ich lieg wie tot, doch fühl zu viel.

Ich seh den Raum, ich spür kein Bein,

mein Hirn ist da, der Rest wie Stein.


Ein Mann aus Schatten steht bei mir,

er sagt kein Wort, doch bleibt er hier.

Ich schließ die Augen, seh ihn mehr,

er wird nicht laut, doch wird er schwer.


Er macht mir klar, weg komm ich nicht,

kein Licht, kein Weg, kein Gleichgewicht.

Er raubt mir Lust, ich halte still,

Ich bin gefangen, ohne Will.


Doch was mich wirklich niederdrück,

ist nicht der Mann, nicht wie er blickt.

Es ist die Machtlosigkeit pur,

von mir selbst hier keine Spur.

Autorennotiz

Eine Schlafparalyse ist der Zustand, indem sich der Körper noch in der REM-Schlafphase befindet, wo unsere Träume entstehen, während der Körper bereits wachliegt. Daraus folgt, dass man seine eigenen, bei einer Schlafparalyse meist düsteren, Träume halluziniert. Das sind dann meist Gestalten oder ähnliches. Und das schlimmste: man kann sich für die Dauer der Schlafparalyse nicht bewegen kann, mit Ausnahme der Finger, Zehen und der Zunge, was übrigens der einzige Weg ist, eine Schlafparalyse vorzeitig zu beenden.

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Autor

Dexordin999s Profilbild Dexordin999

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Kurzbeschreibung

In diesem Gedicht geht es primär um das Phänomen einer Schlafparalyse und wie sich das auf den Betroffenen auswirkt.