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Du hebst deinen Kopf,
und ich sehe deine Augen.
Dein Herz liegt darin
mit Narben übersät.
Deine Seele schreit still
und stößt auf taube Herzen.
Was tat man dir an,
dass es so schmerzt?
Niemand kann sehen,
was du gesehen hast.
Niemand kann fühlen,
was du heute noch fühlst.
Wann hört es endlich auf,
das Sehen und das Fühlen?
Immer wieder sticht sie zu,
tief und voller Qualen:
Die Erinnerung - sie lebt,
pochend und immer da.
Wie ein Stachel sitzt sie fest
und dringt tiefer in dein Herz...
...bis dein Schmerz blutet.
Pulsierend tropft es herunter
und färbt deine Seele schwarz.
Und es wird dunkel überall...
Meine Augen sehen dich
und deine blutenden Narben.
Mein Herz ist getroffen
von deinem Schmerz.
Meine Seele hört Dich
und legt sich sanft um deine...
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BerndMoosecker • Am 30.04.2020 um 10:06 Uhr | |
Ein starker Text, der die Qual der Erinnerung als tiefes Gefühl wiedergibt. Ein wirklich schöner Ausklang - Meine Seele hört Dich... Gruß Bernd |
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