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Die Gedanken, die sich drehen;
nicht loslassen und nicht gehen.
So blieben tiefe Narben zurück
von dem vorgegaukeltem Glück.
Den Himmel auf Erden verloren
und zur Marionette auserkoren,
hatte sie verlernt, sich zu wehren
und ließ ihn weiterhin gewähren.
Was er so sehr bewunderte an ihr,
machte er zu seiner eigenen Zier;
erhob sich immerzu hoch empor,
bis sie ihren Selbstglauben verlor.
Niemand bekam davon etwas mit,
wie sehr sie unter dem Narzissten litt.
Schweigend erduldete sie jeden Hieb,
den er ihr mit Genuss ins Herz trieb.
Fast hätte sie sich selbst aufgegeben;
wollte aufhören, zu lieben und zu leben.
Aber dann erkannte sie sein wahres Ich;
nahm all ihren Mut und befreite sich...
Zurück blieb nur diese eine Melodie,
die einst so zauberhaft erklang für sie.
Nie mehr will sie hören, wie es erklingt,
wenn jemand das Aschenputtel-Lied singt.
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BerndMoosecker • Am 13.10.2023 um 23:06 Uhr | |||
Liebe Silly, das Verhältnis zu einem Narzissten hast Du in eindrucksvollen Versen beschrieben. Ich weiß nicht, wo die Schwierigkeit liegt, dass es schwer fällt einen Narzissten zu erkennen, aber ich weiß, es fällt schwer. Liebe Grüße Bernd |
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