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Die Stille der schwarzen Nacht
lässt sich langsam hernieder
und bringt mit sich den Glanz
der Sterne in dem dunklen Kleid,
das der Himmel über uns trägt.
Das letzte Lied ist nun verklungen,
welches von der Nachtigall erklang.
Der Wind trug es mit sich davon
und lässt nur einen Hauch zurück,
der die Gedanken sanft streichelt.
Alle Blumen, die ihren süßen Duft teilen,
haben ihren Kelch längst verschlossen
und wiegen sich sacht in den Schlaf.
Im Schatten der Nacht sind sie verborgen
und ihr Blumenduft versinkt im Schweigen.
Ein Leuchten steigt langsam empor,
das hoch in die Welt hinein scheint
und die Nacht schweigend begleitet.
In des Mondenschein findet es sich,
was am Tage stumm verborgen blieb.
Ein buntes Glitzern im Flügelschlag,
das sie wundersam leicht mit sich trägt,
lässt sich auf seiner Sichel sanft nieder.
Mit ihrem Herzen hört sie aufmerksam,
was ihr Freund ihr leise zuflüstern will.
"Ich schenke es gerne in die Träume,
was Du mir soeben still erzählt hast
und lasse den Menschen das zurück,
was sie schon lange so sehr vermissen,
damit sie ihre Hoffnung nicht verlieren."
Im Glitzern der Sterne erhebt sie sich
und breitet ihre zarten Flügel aus,
um noch einmal Träume zu verschenken,
die ein jedes Herz doch so sehr braucht,
weil es ohne sie nicht schlafen kann.
Und als sie den letzten Traum verschenkt,
fliegt sie vom Himmel als Sternenstaub herab
zu jedem, der sich an ihre Träume erinnert:
Träume, die aus Elfentränen entstanden
und in Herzen voller Liebe hinein fanden...
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BerndMoosecker • Am 01.04.2022 um 19:48 Uhr | |
Liebe Silly, ein ausgesprochen philosophischer Blick auf die Natur. Mir gefällt das sehr. Liebe Grüße Bernd |
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