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Ich sitz im gold’nen Käfig, alles glänzt, doch nichts befreit,
der Glanz ist Illusion, mein Herz bleibt, eingesperrt in Zeit.
Ich schreib auf kaltem Papier, bis mein Geist wieder flieht,
doch jede Line ist dieselbe, nur der Beat variiert.
Die Welt schaut zu mir hoch, doch sieht nicht, was mich zerfrisst,
der Ruhm ist süßer Rauch, der längst zu Staub geworden ist.
Ich trink aus meinem Becher, violett wie mein Verstand,
Lean tropft wie Gift ins Glas, bis ich mich selbst nicht mehr erkenn’.
Weed hält mich wach, wenn die Träume mich jagen,
Juice läuft im Ohr, und die Dämonen, sie klagen.
Ich red mit dem Spiegel, doch der schweigt und starrt mich nur an,
er weiß, ich würd hier raus, wenn ich nur wirklich könnte – Man!
Doch der Käfig bleibt golden, die Tür steht nie offen,
und jedes Lächeln wirkt gefälscht, als wär’s nur hergerufen.
Ich tausch Gefühl gegen Reim, tausch den Tag gegen Nacht,
und jedes Wort, das ich schreib, hält mich immernoch wach.
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