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Sätze: | 9 | |
Wörter: | 215 | |
Zeichen: | 1.178 |
Ein Sonnenstrahl lockt sie hervor;
zart und jung steigt sie empor.
Noch jung und fest verschlossen
treibt sie weiter - unverdrossen.
*
Im Perlenglanz des Morgengrauen
wiegt sie sich im Wind, den lauen.
Ihre zarten Blätter färben sich nun;
aber nur zögerlich werden sie es tun.
*
Langsam öffnet sie sich ein Stück;
nur etwas, denn es gibt kein zurück.
Aus ihr entsteigt ein lieblicher Duft;
erfüllt sanft die warme Sommerluft.
*
Ihre Blätter hat sie nun ausgebreitet,
was einen Schmetterling dazu verleitet,
sie zu bewundern; und er umflattert sie,
denn solche Farben sah er noch nie.
*
Der süße Duft lockt ihn hinab zu ihr,
denn dies ist die schönste Rose hier.
Nähe, die beide verzückt genießen,
lässt sie erblühen und weiter sprießen.
*
In voller Blüte und so wunderschön
sieht man sie im Sonnenlicht steh`n.
Einmal noch den Sommerwind gespürt,
bevor sie ihre Schönheit langsam verliert.
*
Der Wind trägt sie mit sich hinfort;
eines liegt hier und eines schwebt dort.
Der Blütenblätter zarter Duft verfliegt
und Schmetterlingsliebe am Boden liegt.
*
Vorbei ist die schön duftend Rosenzeit,
die uns somit die Vergänglichkeit zeigt.
Sie ist verblüht und nicht mehr hier:
Erinnerung - mehr bleibt nicht von ihr...
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AnkeSabineB • Am 24.05.2021 um 15:24 Uhr | |||
Ein sehr schönes Gedicht. Deine Wortwahl und die Art wie du die Reime geschrieben hast, gefallen mir sehr. | ||||
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BerndMoosecker • Am 19.05.2021 um 19:45 Uhr | |||
Liebe Silly, schöne Reime über das Werden und Vergehen. Mir gefallen sie und ich ich habe das Gedicht gerne gelesen. Liebe Grüße Bernd |
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Sätze: | 9 | |
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Zeichen: | 1.178 |