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Eutrophierung

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30.04.19 08:33
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Eutrophierung

Ein blauer See ganz tief im Wald,
hört wie der Ruf des Kuckucks schallt.
Doch eines Tages sieht man dort,
nur Felder auf dem einst ‘gen Waldesort.

Der See, der blieb jedoch bestehen,
doch nun sollt es ihm schlecht ergehen.
Dünger aus den Feldern nah,
fließen in ihn immerdar.

Die Bakterien in dem See so klein,
vermehren sich, das ist doch fein.
Denn schließlich wachsen überall,
Algen, grün und ganz schön prall.

Die Algen dienen nun als Futter,
für Fische, die leben mit der Mutter.
Die Tiere sich sehr stark vermehren,
und große Schwärme sehr verehren.

Doch eines Tages stirbt ein Fisch,
das ist ein Kreislauf, auch für mich.
Am Seegrund wir sie liegen sehn,
in Zersetzung sie nun übergehn.

Die Menge macht hier das Problem,
denn ist ein Boden nicht zu sehn.
Vor lauter Fisch die liegen tun,
die am Grund für immer ruhn.

Doch die Zersetzung braucht etwas,
der Sauerstoff verschwindet rasch.
So passiert eine schlimme Sach,
es kommt zum Defizit unterm Wasserdach.

Der Sauerstoff im See geht flöten,
das wird langsam alle töten.
Denn das Gewässer kippt nun schnell,
und Faulschlamm bildet sich nun, gell?

Der einst glitzernd blaue See,
davon ist nun nichts mehr zu sehn.
Ein fauliges Gewässer liegt nun da,
genau da, wo einst Leben war.

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LizTonkss Profilbild
LizTonks Am 30.04.2019 um 15:52 Uhr
Wieder ein sehr schöner Text, ich liebe Gedichte. Das Reimschema war ja simpel, aber das ist auf keinen Fall was schlechtes und hat gut zum gedicht gepasst
Arduinnas Profilbild
Arduinna (Autor)Am 04.05.2019 um 9:14 Uhr
Hey,
Es freut mich sehr, dass dir das Gedicht gefallen hat.
Joah, das Reimschema war simpel, aber ich denke, das tut dem Gedicht nichts schlechtes ^^
Danke für das Lob

LG Ari

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Wörter: 227
Zeichen: 1.215

Kurzbeschreibung

Der Einfluss der Menschen auf einen See.