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Genderwahn bei der Bahn
Die Bundesbahn kommt spät gern an
so auch beim Gendern – irgendwann.
Mit einer Praktikantenstelle
löst sie das Problem auf die Schnelle.
Zwölf Jahre ist der kleine Mann,
wollt machen irgendwas mit „Bahn“.
Sven heißt er und er ist recht schlau
„Ich lös das hier mit Mann und Frau“
Gleich frisch ans Werk macht sich der Junge
und gendert mit behender Zunge
Zum Schaffner kommt jetzt die Schofföse
zum Lokführer die Lokfrittöse
aus Bahnsteig macht er Bahnsteigin
und lösen tut man Fahrkartin.
Statt Servicemitarbeiterin
kreiert er schnell die „Service-PIN“
von Pin-Up wahr er inspiriert,
er denkt „das läuft hier wie geschmiert“.
So schuf er auch das Weiberklo
und Azubiene sowieso.
Talent erkennt man bei der Bahn
und schnell macht dieser kleine Mann
Karriere bei dem Gleisbetrieb
bis ganz nach oben man ihn trieb.
Solch frischen Schwung den braucht man hier
beim alten Schienenbahngetier.
Der Sven der wuppt das mit Bravour
und seiner lock‘ren Jugendtour.
Das gute verkauft er, der Müll bleibt da
und das Defizit wird größer mit jedem Jahr.
Seine Ideen sprudeln weiter munter dahin
und so treibt er die Bahn langsam in den Ruin.
Zu Weihnachten verdoppelt die dumme Gestalt
dann ohne Skrupel das eigene Gehalt.
Kurz vor dem Bankrott sagt er „Vielen Dank“
und wird nun Vorstand bei ner Bank,
denn die läuft schon auf allen Vieren,
die gilt es nun zu ruinieren.
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