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Genderwahn bei der Bahn

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05.10.24 15:17
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Genderwahn bei der Bahn


 

Die Bundesbahn kommt spät gern an

so auch beim Gendern – irgendwann.

Mit einer Praktikantenstelle

löst sie das Problem auf die Schnelle.

Zwölf Jahre ist der kleine Mann,

wollt machen irgendwas mit „Bahn“.

Sven heißt er und er ist recht schlau

„Ich lös das hier mit Mann und Frau“

Gleich frisch ans Werk macht sich der Junge

und gendert mit behender Zunge

Zum Schaffner kommt jetzt die Schofföse

zum Lokführer die Lokfrittöse

aus Bahnsteig macht er Bahnsteigin

und lösen tut man Fahrkartin.

Statt Servicemitarbeiterin

kreiert er schnell die „Service-PIN“

von Pin-Up wahr er inspiriert,

er denkt „das läuft hier wie geschmiert“.

So schuf er auch das Weiberklo

und Azubiene sowieso.

Talent erkennt man bei der Bahn

und schnell macht dieser kleine Mann

Karriere bei dem Gleisbetrieb

bis ganz nach oben man ihn trieb.

Solch frischen Schwung den braucht man hier

beim alten Schienenbahngetier.

Der Sven der wuppt das mit Bravour

und seiner lock‘ren Jugendtour.

Das gute verkauft er, der Müll bleibt da

und das Defizit wird größer mit jedem Jahr.

Seine Ideen sprudeln weiter munter dahin

und so treibt er die Bahn langsam in den Ruin.

Zu Weihnachten verdoppelt die dumme Gestalt

dann ohne Skrupel das eigene Gehalt.

Kurz vor dem Bankrott sagt er „Vielen Dank“

und wird nun Vorstand bei ner Bank,

denn die läuft schon auf allen Vieren,

die gilt es nun zu ruinieren.


 

 

 

 

Autorennotiz

Gedichtet am 3.10.24, dem Tag der deutschen Einheit

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Kurzbeschreibung

Die Bundesbahn kommt spät gern an so auch beim Gendern – irgendwann. Mit einer Praktikantenstelle löst sie das Problem auf die Schnelle.