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Überschriften: | 1 | |
Sätze: | 20 | |
Wörter: | 235 | |
Zeichen: | 1.245 |
Was macht man bloß zu später Zeit,
Wenn die Erd’ sich hüllt in Dunkelheit?
Kein’ Gedanken kann Ich mehr fassen,
Möcht' den Tag nun enden lassen.
Die nächt’gen Kleider leg’ Ich an,
Und mach’ mich an das Bett heran.
Erschöpft fall’ Ich in den Federflur.
So schwer bereits die müden Lider,
Sie fallen mir beinah hernieder.
Ich grüße dich, du Wunderland,
Nimm’ mich feste an der Hand.
Ich möcht' erliegen Deinem Bann -
Ich sehne Ihn des Tags heran.
Ich ergeb’ mich Dir, Natur.
Zu Einem werden Wirklichkeit und Wahn,
Ein’ Jeden zieht es dort hinan.
Bislang blieb’ Eintritt mir jedoch verwehrt,
Ich hoff’, dass das sich länger nicht noch währt.
Eilig ist die Nacht vorangeschritten,
Länger möcht' Ich nicht mehr bitten.
Vom süßen Schlaf jedoch noch keine Spur.
Große Mutter, verlangsam’ bitte Deinen Lauf.
Oh weh – Es steigt die Eos sodann auf.
Du rosenfingrig’ Scharlatan,
Was tust bloß Meinem Geist du an?
Dein grell-rot leuchtend’ Licht,
Blendet eh mir das Gesicht.
Ach, was mach’ Ich nur?
Mit off’nen Augen lieg’ Ich da,
Dem Tagesanbruch schon so nah.
Ohn’ Elan und kraftgeleert -
Am Leib hat mir die Zeit gezehrt.
So bin Ich hier in eher Früh,
Und fand’ die Nacht durch keine Ruh’.
Da hört - Es ruft auch schon die Uhr.
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