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Wörter: | 218 | |
Zeichen: | 1.131 |
Du verdammtes kleines Arschloch!
Warum tust du mir das immer wieder an?
Immer wieder bist du so gemein zu mir,
obwohl ich dir alles gebe - alles, was ich kann.
Und obwohl ich weiss, dass du es immer wieder tust,
bleibe ich, weil ich die Hoffnung nicht aufgebe.
Und dann - Zack! Wieder diese Worte von dir,
die mich tief treffen und sich in mein Herz bohren.
Hör auf damit! Hör auf, mir weh zu tun!
Alles, was ich dir gab, war Hingabe und Liebe;
aber du scheinst Gefallen im Schmerz zu finden,
den du anderen bereitest - und das immer wieder.
Du liebst es, wenn andere in Tränen ausbrechen,
weil du sie - nur mit ein paar Worten - zutiefst quälst.
Du labst dich scheinbar an ihrer Verzweiflung,
die in ihnen herrscht, nach deinem geistigen Missbrauch.
Eines Tages siehst du im Spiegel dein Innerstes
und was du den Menschen angetan hast, die dich liebten.
Die Demütigung, den Hass, die Kälte - und den Stein,
den du statt eines Herzens in dir trägst.
Doch dann wird niemand mehr für dich da sein,
der deine Angst, deinen Schmerz und die Tränen sieht.
Weil du alle immer wieder mit Füßen getreten hast,
die dich liebten - obwohl du ein Arschloch warst...
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BerndMoosecker • Am 23.05.2020 um 16:38 Uhr | |||
Dein Gedicht trifft den Kern der Sache, es passt auch zu meinen Erfahrungen. Einfach Dampf ablassen, hilft immer, leider gelingt mir das fast nie. Nur Deiner Kurzbeschreibung kann ich nicht zustimmen. Das Leben ist hart, aber ungerecht. So sagt es mein Erfahrungsschatz - das Arschloch siegt - zumindest in den meisten Fällen. Gruß Bernd |
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