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Kapitel: | 23 | |
Überschriften: | 1 | |
Sätze: | 130 | |
Wörter: | 3.209 | |
Zeichen: | 19.663 |
Jedes Buchcover enthält auf der Rückseite oder im Inneren bedeutende Details über die Autorin oder den Autor selbst; man erfährt dort von ihren Erfolgen und Auszeichnungen sowie ihrem Wohnort und ihren Erfolgen in verschiedenen Bereichen des Lebens - Dinge, die für viele Leser beim Kauf entscheidend sein können.
Doch was qualifiziert jetzt denjenigen Autor dazu, über das bemerkenswerte Leben von Leo Friedrich Witsch dem VI. zu schreiben? Die Antwort scheint klar: nichts!
Der Verfasser besitzt weder akademische Abschlüsse noch eine praktische Erfahrung im Bereich des Journalismus. Dennoch sollten wir nicht voreilig urteilen!
Dieses Werk könnte genau das Besondere darstellen, was uns unter all diesen unzähligen Veröffentlichungen begegnet und; es hebt sich ab durch seine Einzigartigkeit.
Ganz ähnlich wie die Person, die darin beschrieben wird. Leo Witsch war stets überzeugt von seinem Können; er folgte seinen Prinzipien ohne Zögern, was ihm nun auch Selbstvertrauen als Schriftsteller verleiht.
Seine Debütarbeit reflektiert dazu seine persönlichen Erlebnisse - eine fesselnde Geschichte, über die Entwicklung eines Jungen, die genau so auch stattgefunden hat.
Alles ist Autobiografisch, Orte und Namen wurden geändert, Ähnlichkeiten mit noch lebenden Personen wären rein zufällig.
Ein Auszug aus 161 Kapitel, bis nach seinem Bundesheer Präsenzdienst
001 Vorwort //
002 Kapitel-Übersicht //
003 sein Leben von 17 Monaten bis zum 20. Lebensjahr im Überblick//
004 Der rote Faden //
005 Angst //
006 Mädchen + Frauen //
007 Mut //
008 Leos Familie //
009 Klosterinternat //
010 Besenkammer //
011 Zucht und Ordnung //
012 Besenkammer-Story //
013 Rettungseinsatz mit Konsequenzen//
014 Sadistische Stränge //
015 neue Strafen //
016 Leo wird 15 //
016 Leo zieht von zu Hause aus //
018 was macht den Leo so besonders //
019 Leo wird zum Brutalowitsch //
020 Leos Mädels und Mascha //
021 gestohlene Kindheit //
022 Leo braucht nicht mehr zur Arbeit //
023 Küssen kannst du auch nicht, Leo //
024 Leos Wohnung und Badezimmer
025 1970 und über den G-Punkt
026 Leos Gefühlswelt gerät durcheinander
027 Leo geht fremd
028 Leo du bist zu weich
029 Leo verlangt Aufklärung
030 Leo bekommt Unterstützung
031 es ist soweit
032 Leo Schwiegersohn in Spee?
033 Leo kann nicht aus seiner Haut
034 Regina im Laternd´l
035 Baby Doll
036 sein 5. Geburtstag
037 Anita wird aus dem Klosterinternat geschmissen
038 Gewichtheber Verein
Jeder Mensch hat Vorlieben, Schwächen, Ängste und Träume. Und das Leben des Protagonisten ist außergewöhnlich, bizarr, unglaublich und spannend – ein Abenteuer!
Er erlebte diese Abenteuer, ohne zu reisen, diese sich so nicht in der Ferne entfalteten. Seine Erlebnisse fanden in seiner direkten Umgebung statt, an den Orten, an denen er aufwuchs, die ihn seit seiner Kindheit umgeben haben.
Andere Jungs im gleichen Alter, egal ob es seine Klassenkameraden waren, mit ihm die Berufsschule besuchten, oder im Park abhingen wie auch Arbeitskollegen, konnten dies nie so spüren. Es passierte ihnen nie, konnten es nicht auf die gleiche Weise wahrnehmen, sehen oder erleben. Der Grund?
Es fehlte ihnen an Zivilcourage. Lieber schnell wegsehen, wenn es wo laut wird, als vielleicht in etwas verwickelt zu werden. Generell Angst vor Konsequenzen, nur nicht wo an-streifen, allen möglichen Probleme aus dem Weg gehen, von vielen die Lebenseinstellung.
Was macht aber diesen Leo Witsch anders? Und gibt es einen roten Faden, ein konstantes Element, das sich durch seine Existenz zieht?
Welche Möglichkeiten gäbe es?
Ein grundlegendes Element in Leos Leben, damit müssen wir beginnen, ist die ANGST????
ANGST ist charakteristisch für Leo:
Er empfand Angst nicht als Gefühl, konnte sie nicht wahrnehmen oder spüren. Sie stellte sich einfach nicht ein, sonst hätte er sich viele Unannehmlichkeiten im Leben ersparen können, hätte er doch nur rechtzeitig Angst gefühlt!
Andrerseits, aber auch nicht diese Erfolge gefeiert, wie es bürokratische Schwierigkeiten gab, die seine Ziele und Pläne im Wege standen. Überhaupt erst sein Leben zudem gemacht, über das es heute darüber zu berichten gibt.
Wenn er Jungen gegenüberstand, die größer oder in der Überzahl waren oder beides. Vor Autoritätspersonen wie Polizisten, Lehrern und seinem Vater. Es mag wohl schon sein, dass in den ersten Jahren seines Lebens eine gewisse Angst vor seinem Erzeuger bestanden hat. Ja, sogar eine schreckliche Angst, sodass ihm dieses Gefühl nicht unbekannt war. Doch mit der Zeit schwand diese Angst zunehmend. Leo erkannte, dass ihm Furcht keinerlei Nutzen brachte, sondern nur lähmte.
Spürte den Hosenriemen, die Schläge, ob da vorher jetzt viel Angst war, oder es ganz überraschen kam und keine Zeit mehr um Angst vor seinem Erzeuger aufzubauen.
Ein weiterer gutes Beispiel ist, dass jeder von euch kennt es. Angst verletzt zu werden.
In dem Umfeld, in diesem Milieu, in dem Leo heranwuchs, verletzt zu werden war immerzu präsent.
Wir greifen dieses eine Ende des ROTEN FADENS auf, Leo erleidet eine Verletzung.
Als Jugendlicher wird er oft verletzt; die Portiere, die Krankenschwestern und auch Ärzte im Kinderspital, das super günstig, nur 2 Minuten zu Fuß neben dem Park lag, kannten Leo beim Vornamen und Nachnamen.
Zahlreiche Kapiteln kommen noch, wo dieses Prozedere ausführlicher erläutert wird, warum es dazu kam. Aber die Erklärung fehlt, warum er nicht vorher schon etwas spürte, dass ihm einlenken oder einen Rückzug antreten ließ?
Eine gibt es sofort und jetzt. Doch die ist so absurd, so irreal und weltfremd, dass sie auf den Leo, umgemünzt, schon wieder "normal" sein könnte.
Er genoss, so bitte jetzt aufpassen, ja, echt! Er empfand die Aufmerksamkeit und diese liebevolle Fürsorge der Ärzte und Krankenschwestern, die sich jedes Mal sehr umsichtig um ihn kümmerten, als angenehm. Es machte etwas mit ihm jedes Mal, wenn sich hier für ihn doch "fremde" Menschen, um ihn sorgten? Und das mag für euch einmal seltsam, komisch klingen, doch werdet ihr noch feststellen, dass so wie er lebt, Leo für viele als "nicht normal" vorkommen wird. Es ist aber wie es ist, Leo Witsch fühlte sich im Krankenhaus wohl.
Daher auch keine ANGST, wenn eine Auseinandersetzung bevorstand, verletzt zu werden. Nur mit reden ließ sich ganz selten ein Konflikt aus der Welt schaffen. Und jetzt lieber den Schwanz einziehen? Sich lächerlich machen? Oder gar den Rückzug antreten und klein beigeben? NEIN, nie im Leben!
Dann lieber blutend am Boden liegen und auf die Rettung warten, die ihn irgendein Krankenhaus bringen wird. Egal wie seine Verletzungen auch waren, es manchmal "nur" wenige Tage oder schon auch Wochen dauerte, bis er wieder selbständig laufen konnte. Narben blieben, so wie die über der rechten Augenbraue, jahrelang sichtbar, wurde zu seinem Markenzeichen. Die anderen, versteckt unter der Bekleidung. Doch es war genug Stoff darüber zu erzählen und er fand meist aufmerksame Zuhörer.
Aber macht bitte nicht den Fehler, jetzt den Leo nun als "Unterbelichtet" oder "Behindert" voreilig abstempelt! Leo war sich dessen vollkommen bewusst, dass er sich von anderen Burschen in seinem Alter und Umfeld unterschied. Seine Gedanken und Gefühle waren anders, er Leo war anders. Und er strebte auch nie danach und versuchte oder bemühte sich auch kein bisschen, für die "anderen normalen", jetzt als "normal" zu erscheinen.
Was heißt schon 'normal'? Einen Ball vor den Füßen des anderer wegzustoßen beim Fußballspielen? Auf dem Boden kniend, Motorgeräusche zu imitieren und Spielzeugautos zu bewegen? Oder auf lustig, Mädchen zu verfolgen, sie ärgern und sich ihre Puppen anzueignen?
Leo bereits in seinen Kinderjahren da ganz andere Wertigkeiten in seinem Leben sah und für gewisse Menschenkindern besonders sensible reagierte.
Er war zur Stelle, wenn er bemerkte, dass er jetzt gebraucht wurde. Er schon mal ganz schnell dem "normalen" Jungen, der diese Puppe in seinem Besitz gebracht hatte, die Hand verdrehen, sich ordentlich auf ihn knien, ihn in den Schwitzkasten nehmen oder ihm auch gegebenenfalls, wenn er sich weigert, die Puppe zurückzugeben, eine dicke Lippe verpassen?
Und eines ist sicher. Klar! Natürlich! Dieser Junge konnte nicht mehr sein Freund werden. Aber Leo suchte auch nicht nach Freunden. Er mit Mädchen und Jungs zusammen aufgewachsen und für ihn waren Mädchen einfach die besseren Kameraden.
Da haben wir auch gleich den zweiten roten Faden, der durch das ganze Leben von Leo Witsch geht, "Mädchen, Frauen"
Mädchen/ später Frauen. Wir nun das Ende dieses roten Faden aufnehmen und in das Leben von Leo Friedrich Witsch dem VI. eintauchen!
Das Leben von Witsch war mit dem Umgang des weiblichen Geschlecht geprägt. Bereits im Internat waren Mädchen für ihn klar die besseren Jungen. Jungs zögerten ihm Hilfe oder Unterstützung zu gewähren. Deshalb bevorzugte er es, Mädchen um Hilfe zu bitten, wenn er Hilfe gegen die "Pinguine" (Klosterschwestern) brauchte, anstatt von den Jungs sich einen Korb zu holen. Für ihn sind Frauen der entscheidende Antrieb, ihnen Gutes zu tun, sie zu beschützen und für sie da zu sein.
Und das muss nicht unbedingt mit "Liebe" gleichgesetzt werden! Hätte er Freundschaften zu Jungs geschlossen, würde niemand dazu "Liebe" sagen oder denken? Obwohl es damals genauso schon die Liebe zwischen Jungs gab, nur versteckt und geheim?
Doch Leo kannte einfach nur Mädchen, daher gab es auch nur "Freundinnen"
Allerdings gab es auch schon zwei Freunde!
Der Erste, Karl Heinz, in der Berufsschule, ein fescher, bärenstark Junge, mächtig viel Bartwuchs und Haare auf Brust, um die ihn Leo beneidete. Er aber total gehemmt, stotterte ab und zu, und hatte sich verliebt in eine Kassiererin bei Konsum. Leo ihn erfolgreich verkuppelte, folgt alles noch genauer. Den Grund auch schnell noch genannt, Leo ja nicht seine Einstellungen zu dem weiblichen Geschlecht geändert, NEIN!
Leos Interesse galt seiner älteren Schwester, diese noch nie einen Freund gehabt. Leo erhielt von ihr immer wieder einen Korb. Ob es zum Tanzen im Heustadl, beim Kinobesuch oder zu einem gemeinsamen Abendessen. Begründung war einfach: Er ihr zu jung und fünf Jahre sie älter, dazu das jugendliche von Leo, fehlender Bartwuchs, es ging eben nicht. Doch plötzlich nach drei Jahren vergeblichen Werbens reiste er mit ihr, als Personenschutz, (sie blond, etwas größer als er und Oberweite XL). Sie arbeitete für ein Reisebüro, musste nach Italien um neue Destinationen für die kommende Saison zu überprüfen. So von ihr ein geplanter fünftägige Arbeitsurlaub, ganze 42 Tage für Leo wurden.
Ihm gleich drei Italienerinnen das Gefühl nach großer Liebe weckten. Erlebte auch den Schmerz eines Schlags mit Bierflasche am Hinterkopf. Bei dem Aufenthalt in der Klinik, die Diagnose, Gonorrhoe (Tripper).
Es wird wohl um die 20, vielleicht sogar auch 30 Kapitel über diese Zeit in Sabbiadoro, Pineta und Lignano im Jahr 1969 geben.
Dann war da noch ein zweiter Freund, ein Zimmerkollege während des Präsenzdienstes beim Bundesheer. Ein echter Tollpatsch, unerklärlich, wie er es schaffte, so alt zu werden. Er litt schrecklich unter Heimweh; Leo, der unter ihm im Stockbett schlief, hörte ihn nachts in sein Kissen weinen. Sein Spind war unordentlich, sein Bett schlecht gemacht, aber das war die Ursache, dass das Zimmer – voll mit 10 Rekruten. Von denen acht die alle darauf brannten, in die nächste Kneipe zu gehen und sich zu betrinken – keinen Ausgangsschein bekam. Sie murrten zwar, aber niemand wollte sich die Mühe machen, Maxi zu helfen, das war aber der Sinn dahinter, den Zusammen halt in der Gruppe zu fördern.
Außer Leo, der musste ihm einfach helfen, um sein Helfersyndrom zu befriedigen, und Mädchen gab es hier ohnehin kaum.
Fast keine, um genau zu sein, Leo bereits nur nach 19 Tagen Grundwehrdienst, die Tochter des Oberstleutnants kennen lernte und……aber das ist eine ganz andere Geschichte – oder besser gesagt, zirka 20 Geschichten.
Diese junge Frau lebte mit ihrer Familie auf dem Kasernengelände. Um doch auch ein wenig eure Neugier zu wecken; Normalerweise wird man mit 19 Jahren zum Präsenzdienst eingezogen. Leo war jedoch bereits über 20, ein verschieben des Grundwehrdienstes faktisch unmöglich, was den Kommandanten stutzig machte. Er fragte beim Heeresnachrichtendienst/Abwehr nach! Und?...
Zurück zu den Mädels. Für Leo ist und bleibt es einfach das "schwache Geschlecht". Damals wie heute, wenn auch durch die Emanzipation der Frau, solche Bezeichnungen nicht gerne publiziert werden. Leo könnte, wenn man ihn fragen würde, spontan mindestens 10 Situationen schildern, in denen eine Mädchen, einfach körperlich zu schwach war. Situationen, in denen sie Angst hatte, in Not war und seine Hilfe erwartete und benötigte.
Darüber und wie er sie liebte, wobei 'liebte' hier als Adjektiv verstanden wird, erzählen die kommenden Storys.
Den Leo verstand es schon Gespräche zu beginnen, konnte ihnen zuhören und Interesse zeigen, ohne das es sexsistisch wirkte.
Und wenn er sich in ihrer Nähe aufhielt, das Credo, ob im Internat, in der Schule oder im Park, wo auch immer das war der Mädels;
> Wenn Leo bei uns ist, brauchen wir keine Angst zu haben.
Leo kassierte Schläge von seinem Erzeuger, oder wurde ignoriert. Besonders der Jüngste in einer neuen Umgebung zu sein, in den ersten Lebensjahren immer sein Schicksal. Schon im Kloster-Wocheninternat, stellte fest, dass die Menschen mit den längeren Haaren – Mädchen – ihm mehr Empathie entgegenbrachten als die Jungen. Es war ihm auch unangenehm, von einem Jungen umarmt zu werden.
Kurzum, das weibliche Geschlecht hatte eine bedeutende Rolle in Leos Leben inne. Einige benötigten Hilfe und Schutz, was natürlich auch von Leo Mut erforderte.
Mut ist ein zentraler Aspekt in seinem Leben und bildet auch einen roten Faden in der Geschichte von Leo Witsch. Das nächste Kapitel: Mut!
Mut ist nicht angeboren, sondern muss von jedem Einzelnen erforscht werden, um die eigenen Grenzen und Unbehaglichkeit Zone zu erkennen. Mut kann durch das Stellen von Herausforderungen an sich selbst erlernt werden, was oft schon bei so alltäglichen Dingen wie einem Supermarktbesuch beginnt. Wenn man sich nicht traut, laut nach einer "zweiten Kassa bitte!" zu rufen, bietet sich bereits eine Chance zur persönlichen Entwicklung.
Es geht dabei nicht nur um einen selbst, sondern auch um die Menschen in der Warteschlange hinter einem. Es bietet sich die Möglichkeit, Großzügigkeit zu üben, indem man jemanden vorlässt, und im Gegenzug vielleicht ein Dankeschön oder ein Lächeln zu ernten. Dieses Thema wird später im Kontext der Selbstfindung und des Kennenlernens weiter erörtert.
Es ist möglich, Mut zu entwickeln, so wie man unbewusst eine Spinnenphobie im Urlaub erwerben kann, die tief im Unterbewusstsein verwurzelt und schwer zu überwinden ist.
Es gibt also einen dritten roten Faden in Leos Leben: den Mut, der keinen Raum für Angst lässt. Mut, so rot wie Blut, reimt sich nicht nur, sondern ist auch auf gewisse Weise miteinander verbunden. Es stellte sich heraus, dass Leo durch sein "Helfersyndrom" stark beeinflusst wurde.
Leo, der mit seinen 12 Jahren bereits zum siebten Mal vor dem Jugendgericht stand, hatte Gewalt ausgeübt und eine Körperverletzung begangen. Dass er nicht in ein Heim für schwer erziehbare Kinder kam, verdankte er einem gewissen Maximilian. Dieser war nicht nur ein Polizist, der in Leder gekleidet auf einem Motorrad, eine "weiße Maus" unterwegs war, sondern erwies sich auch für ihn als väterlicher Freund. Später als Leo erwachsen war, als Mentor. Doch in der pubertären Lebensphase, in die auch Leo schlitterte, ganz besondere wichtig. Leo ab und zu auf für ihn fremde Polizeistationen festgehalten wurde, und Max als Gruppeninspektor, drei goldene Sterne, so manchmal das ganze Kommissariat stramm stehen ließ. Er sich für Leo ins Zeug „legte“, wie auch bei Leos Mutter, um seine Motivation dafür zu erklären.
Und so wie Leo die Mädchen liebte und wie er als sensibler Krebsgeborene auf ihre Gefühlsausbrüche und Ängste reagierte, so gefühlskalt und schrecklich brutal, konnte er gegen deren Peiniger werden.
Das Jugendgericht verfolgte damals noch eine ungewöhnliche Rechtsprechung, wie die "zur häusliche Bestrafung entlassen!". Der Vater wurde beauftragt, seinen Sohn zu bestrafen, und vollzog dies mit dem Gürtel. Was Leo angestellt hatte, wird später erläutert.
Leo wurde ein stark ausgeprägtes Helfersyndrom diagnostiziert, auch Altruismus genannt, wie es Sigmund Freud beschrieb. Leo empfand dies als Bestätigung, sich noch intensiver um Hilfsbedürftige zu kümmern, was sich häufte. Bis zu seinem 19. Lebensjahr resultierte dies in insgesamt 18 Verfahren wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung, begleitet von Anzeigen und Polizeiprotokollen, weil jeweils ein Arzt oder der Rettungsdienst involviert war.
Es gab 14 Freisprüche wegen erwiesener Notwehr. In drei Fällen wurde jedoch die Notwehr überschritten. Einmal führte dies zu einer bedingten Verurteilung von einem Jahr wegen Überschreitung der Notwehr. Leo hat nicht die gelinderen Mittel eingesetzt, die zur Verfügung gestanden hätten.
Die Frage bleibt, warum sollte er das tun?
Bei diesem Vergewaltiger? Der noch einmal mit Gewaltausübung die ehelichen Pflichten seiner Frau einforderte, obwohl sie bereits in Scheidung lebten, getrennte Wohnsitze hatte, diese nur noch nicht gerichtlich bestätigt war.
Oder genauso Leo Augenzeuge wird, er miterleben musste, wie ein Mann seiner Begleiterin ins Gesicht schlägt. Ihr bei dieser Auseinandersetzung nicht nur ihr ihre goldenen Armreifen ziemlich wild herunterzieht, sondern auch brutalst ihre großen Ohrringe herunterreißt und Leo sieht Blut aus ihren Ohren tropfen.
Leo bei der nächsten Haltestelle aussteigt und das macht genau den Leo Witsch nun aus, er nicht weggeht. Nur den Wagon wechselt, zu der Notbremse geht, diese zieht und diesen Typen von der Frau einmal wegstoßt.
Der Gewalttäter etwas später genauso blutete, aber auch Leos Blut durch sein Cut am Auge von dem Schlagring seines Widersachers auf den Boden in dem neuen Straßenbahn-Wagon tropfte. Das wurde die 3. Notwehr-Überschreitung, trotzdem für Leo einen Freispruch, eine Belobigung für seine gezeigte Zivilcourage, von der Vorsitzenden.
Und noch zu jenem, welcher, der Leos Freundin richtig todgeschlagen hatte? Karin vielleicht Leos einzige ganz, ganz, große Liebe geworden wäre, ja vielleicht? Ein Zuhälter der übelsten Sorte, gewohnt, mit Schlägen seine Frauen gefügig zu machen, wollte Karin, Leos damalige Freundin, um sie auf den Strich zu schicken. Er wirklich in den Glauben, sie sei ein leichtes Mädchen, da sie meist durchsichtige Blusen trug und bei Leo, immer lustig und gut gelaunt war. Sie es mit dem Bussi-Bussi und herum schmusen nicht so genau nahm. Karin war aber nur eine lebenslustige achtzehnjährige der damaligen Zeit.
Leo dieses nun im Kühlhaus identifizieren musste. Tod durch Genickbruch. Wäre diese Tat nicht im Vergnügungspark passiert, diese vermutlich nie aufgeklärt geworden, denn die Polizei gab sich wirklich wenig Mühe, Wochen vergingen.
Doch das Geschäft ging stark zurück, bei Einbruch der Dunkelheit nur mehr jene Menschen unterwegs, die sich in dieser Atmosphäre erst wohlfühlen. Die Schausteller des Vergnügungsparks, alle legten zusammen und eine hohe Kopfprämie wurde versprochen, für Hinweise.
Dann ging es schnell, bereits 2 Stunden nach der Veröffentlichung, "Goldzahn", Leos Chef und Besitzer der Karibikhalle einen Hinweis bekommen. Wer es war und wo er sich zurzeit aufhielt.
Wie Leo mit ihm fertig war, mussten sie den "Fetten Fred´l" sogenannt wegen seiner eingefetteten Haare, in einer Notoperation die Milz und beide Hoden entfernen. Er legte damals vor mehr als 20 Typen in dem Lokal ein Geständnis ab, mehr als 40 Ohren hörten und verstanden:
>Er hat ihr nur a’ Watschn geben und sie ist afoch umgfoll´n <
Keiner der anderen Gäste ist dazwischen gegangen, um das zu beenden. Haben einen Kreis gebildet und Platz gemacht.
Auf Krücken stehend hat er das Urteil angenommen, sowieso ein Hohn für den Wert eines Menschenlebens, nur 5 Jahre Haft, wegen Todschlags im Affekt.
Leo wurde ebenso verurteilt, da er auch hier keine gelindere Mittel angewandt hatte. Die schweren lebensbedrohlichen Verletzungen waren unnötig und dienten lediglich, für ihn zum Aggression-Abbau. Da bereits vor der Auseinandersetzung von dem Angeklagten seine Aussage als Geständnis zu bewerten gewesen sei. Leos Pflichtverteidigerin in ihrem Plädoyer; es doch auch nachvollziehbar sei, durch den Verlust eines geliebten Menschen.
Jedoch die Schwere der Verletzungen wie lebenslange irreparable Beeinträchtigung bei Herrn Z. faste er ein Jahr bedingt, mit Bewährung auf drei Jahre aus.
Und zusammenfassend, was machte Leos Leben bis zu seinem 21. Lebensjahr aus? Mutig sein, keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gehen und der Grund war meist, dass ein Mädchen oder eine Frau sich in Schwierigkeiten befand. Sich selbst treu sein zu seinen Wertigkeiten der für sich selbst zurechtlegte, ohne besondere Vorbilder zu haben. Wie weit es richtig oder falsch war, erwies sich immer dann erst in der Zukunft.
Leo Friedrich Witsch der VI. stammt aus einer verarmten Kohlendynastie. Sein Ur-Ur-Großvater ein Soldat in der Armee des Zaren. Losgeschickt eine Armee als Unterstützung für den Kaiser gegen Napoleon. Ob verwundet oder der Liebe wegen in Österreich geblieben weiß man nicht. Urgroßvater, Leo der II. einst ein reicher Kohlebaron (Geldadel) und Gast am Tisch des Kaisers. Machte mit dem "schwarzen Gold" sein Vermögen. Kein Ofen des Kaisershauses ebenso wie dem Militär, wurde nicht ohne Kohle des K&K Hoflieferant Witsch befeuert. Er ließ Mietshäuser in der Vorstadt errichten und war Aktionär bei den Gasspeichern, die ab 1909 überall in der Stadt errichtet wurden.
Der Erstgeborene des Kohlebarons, als Witsch & SOHN, wie es auf der Hausmauer über dem Geschäft stand, sprichwörtlich mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, zeigte jedoch wenig Interesse an Kohlenstaub.
Stattdessen beherrschte er Violine und Akkordeon vorzüglich und komponierte lieber Wiener und heurigen Lieder. War gern gesehener Gast bei Wirten und Heurigen, bekannt für seine Großzügigkeit und stets umgeben von lebe Frauen. Und da scheint Leo viele Gene seines Großvaters geerbt zu haben.
Gene sind jene Erbmassen, die an Kinder weitergegeben werden. Sowohl Musiker als auch Alkoholiker können davon betroffen sein. Eines dieser Gene könnte das eines bestimmten Frauentyps sein.: vorne „Brett´l, hinten Latte“, das bezeichnet eine vollschlanke Frau mit kleinem Busen und wenig Po. Leo fühlt sich besonders zu diesem Frauentyp hingezogen, wo er sein Helfersyndrom und seinen Beschützerinstinkt voll ausleben kann.
Die Inflation und der neue Schilling, der Krieg und nicht zuletzt die Spielsucht seines Großvaters, der das letzte verbliebene Vermögen verspielte. Als dies öffentlich wurde, waren Schuldscheine und Hypotheken auf Häuser und Grundstücke ausgestellt, alle Aktien verkauft. Er floh in der Nacht vor Leos Geburt mit dem letzten Pferd und der Hochzeitskutsche, ohne eine Spur zu hinterlassen, wo er geblieben sein könnte.
Leos Eltern begegneten sich an einem sonnigen Novembersonntag. Inge, Leos Mutter, verspürte Hunger, und Leopold, sein Vater, lockte sie mit der Aussicht auf einen Schweinsbraten mit Kraut und Knödeln, den es an diesem Abend bei ihm geben würde – falls sie ihn begleiten würde.
Inge bis dato das noch nie vor sich auf einen Teller gehabt, ging also mit und auch in sein Zimmer und Leopold war ihr erster Mann. Es war ihr erstes Mal und eine „Prozedur“, wie sie in ihr Tagebuch schrieb. Der Duft von Kraut und Fleisch, der sich durch die gesamte Wohnung und schon im Treppenhaus ausbreitete, ließ sie wissen, dass sie heute bereit war, alles zu tun, um sich endlich satt zu essen. Hunger, ein Gefühl, das viele von uns heutzutage kaum noch kennen, war in der Nachkriegszeit allgegenwärtig. Viele Menschen litten darunter, und Inge musste mit ihren zwei Geschwistern auf Geheiß ihrer Mutter zu den Nachbarn gehen, um Essen zu erbitten. Ein Schweinsbraten zu dieser Zeit schon fast wie eine Sünde – sehr selten und nur durch Schleichhandel erhältlich. Man tauscht es gegen Kohle, die der Urgroßvater noch vor dem Kriegsbeginn im Keller gebunkert und eingemauert hatte.
Inge nach diesen „Schweinerei“– Schweinsbraten essen schwanger und sie hatten sich bereits aus den Augen verloren.
Nach dem Schweinebraten essen, gab es von Leopold noch einmal eine Einladung, zu Wiener Schnitzel, wieder am Abend bei ihm zu Hause, doch vorher ins Kino, ein Film mit Marilyn Monroe. Inge verzichtete dann doch noch auf das Abendessen und verabschiedete sich von Leopold noch im Kino. Ihre Arbeitskollegin, die mit war, sie ja eine richtige Vollblutfrau, hingegen zu Inge, diese eine Kindfrau.
Und man kann darüber nur spekulieren, es gibt eine Linda, die drei Wochen jünger ist als Leo. Die Arbeitskollegin von Inge mehrere Wochen mit Leopold leiert. Er seinerzeit noch als Friseur arbeitete.
Inge und Leopold sich aus den Augen verloren, Leopold war aufbrausend, auffallend muskulös und ganz und gar nicht ihr Typ.
Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass nun geheiratet werden musste. Der Kohlebaron, durch einen Schlaganfall fast blind, doch das Oberhaupt der Familie, bestand darauf. Einen unehelichen Witsch gebe es nicht in der Hierarchie der Familie Witsch.
Und Leo? Der wurde in eine denkbar ungünstige Situation hineingeboren.
Leo wurde in eine denkbar ungünstige Situation hineingeboren.
Seine Eltern, wurden zwangsverheiratet, verstanden sich auch absolut nicht. Vater warf einmal aus Wut den Tisch samt Abendessen gegen die Wand, Inge musste doch erst kochen lernen, und das Essen war ungenießbar. Auch wurde erzählt, dass er einmal, als er wegen der Verschwendung von Lebensmitteln wütend wurde, die Eingangstür so heftig zuschlug, dass sie samt dem Türstock in Zeitlupe ins Zimmer fiel.
Daher wurde Leo frühestmöglich in ein Wochenklosterinternat gesteckt, um die Verantwortung und vor allem die Erziehung des Filius, anderen zu übertragen. Obwohl es sicher kostspielig war, Vater seinen Friseurberuf aufgegeben und einen Hilfsarbeiter Job in einer Schokoladenfabrik begonnen. Und seine Mutter, Weißnäherin in einer Mantelfabrik Akkordarbeit verrichtete. Beide gut verdienten und wie es für die Nachkriegsjahre üblich, es galt sich etwas aufbauen.
Die Voraussetzungen für die Aufnahme in diesem christlich geführten Internat waren; römisch-katholisch getauft, eine Lohnbestätigung und der Knabe musste sauber sein, sprich, keine Windeln mehr tragen.
Und um vor der restlichen Familie nicht als Rabeneltern dazustehen, gaben sie Leo seinen Onkel mit. Dieser war fast drei Jahre älter und der jüngste Bruder seines Vaters. Sicher von ihnen gut gemeint, für Leo jedoch war es der schwarze Peter, es war für ihn dadurch schwieriger geworden, doch nur so konnte er das werden, wie er sein zukünftiges Leben erleben durfte.
Erstens! Die beiden sind sich zuvor noch nie begegnet, sich fremd und Onkel Rudi wollte auch nicht das Kindermädchen für Leo sein. So war es sicher angedacht, doch es funktionierte nicht aus zweierlei Gründen. Und dieses;
Zweitens! Leo in der Gruppe der kleinsten, sogenannten Krabbelstube nie angekommen, denn vom ersten Tag an, er von den größeren Mädchen beaufsichtigt und betreut. Von der Garderobe weggetragen, um auch dort zu bleiben.
Na ja, wieder gäbe es ein? Wenn aber?
Vielleicht wäre Leo ohne Onkel Rudi ein ganz normaler Junge geworden. Hätten sich ein oder mehrere Jungen um ihn gesorgt? Würde er dann mit Autos spielen, "Mensch ärgere Dich nicht" und Fußball genießen? Würde er mit den anderen Jungen zusammen die Mädchen necken? Doch das Schicksal schien andere Pläne für Leo zu haben.
So ist aus den Tagebuchaufzeichnungen seiner Mutter zu lesen, wie es sich bei der Übergabe zugetragen hat.
15.12.1952: Heute brachte ich beide ins Internat. Rudi fand rasch Anschluss und ging, ohne sich von mir zu verabschieden. Poldi weinte und klammerte sich an mich. Die Schwestern holten zwei ältere Mädchen, die ihn wegtrugen. Es tat mir weh, ihn so zu sehen, doch es ist erforderlich.
5.01.1953: Heute war es wieder sehr hart. Poldi hat einen Aufstand gemacht, weil er über die Weihnachtsfeiertage zu Hause und heute wieder sein erster Tag, zurück ins Internat. Rudi musste ihn diesmal wegtragen. Poldi sehr laut geschrien, was mir erneut das Herz gebrochen hat.
12.01.1953: Heute wäre es fast zu einem Abbruch gekommen, da die Schwestern wollten, dass ich Poldi wieder mitnehme. Ihre Meinung, er doch noch zu jung. Zwei Mädchen kamen wieder, konnten mit ihm ganz gut sprechen und er ging mit ihnen mit. Kam noch einmal zurück, glaubte er will sich verabschieden, doch er schlug auf mich hin! Ich weiß nicht, warum?
4.05.1953: Es hat bisher oft gut geklappt, doch heute kam es wieder zu einem Exzess. Habe eine halbe Stunde verloren und kam verspätet zur Arbeit. Die Vorarbeiterin warnte mich vor einer Entlassung, falls ich nochmals zu spät erscheine. Ich darf Poldi am Wochenende nicht mehr so verhätscheln!<
Verhätscheln? Heißt verwöhnen! Und da ist auch gar nichts jetzt falsch zu verstehen. So ist es nachzulesen in dem kleinen orangen Usus Heftchen in Postkartenformat. Leo wurde danach eben vom abholen am Freitag bis Montag zum Übergeben, nicht verhätschelt.
Ersten Tag im Klosterinternat;
Rudi bekommt als der ältere der beiden, wie berichtet, die ganze Aufmerksamkeit der Buben. Leo schrie, hängte sich an seine Mutter und er, mit seinen erst 17 Monaten, das erste Mal jetzt ohne Mama?
Rudi sprach über Leo, ein Kind, das oft weinte. Psychologen bestätigen, dass solche Erlebnisse ein Kind dauerhaft prägen können. Die stetigen Trennungen jeden Montag nach dem Wochenende von der Mutter und die wiederholten Abschiede jeden Freitag, wenn er abgeholt wurde, prägten sein Wesen. Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr.
Für Leo gab es nur "die will ich" oder "diese nicht". Eine Bezugsperson zu finden, war unmöglich, da auch in seiner Gruppe das Kommen und Gehen bei den Mädchen anhielt. Klosterschwestern kamen dafür nicht in Frage. So wuchs Leo auf, ohne Liebe zu kennen oder zu fühlen, und konnte folglich auch keine Liebe schenken. Doch mit der Zeit wandelte sich dies, und seine ersten persönlichen Erinnerungen bildeten sich im Alter von fünf Jahren.
Leo, in diesem christlich geführten Internat aufgewachsen, seine ersten Kinderjahre verbracht. Jedoch außer täglich dreimal gemeinsam beten, gab es nichts Christliches.
Strenge bis hin zum sadistischen, aber vor allem extrem ungerecht. Leo damit groß geworden, es aber nicht verstehen wollte. Was für einige gültig war, wurden andere dafür bestraft. Die Schwestern hatten ihre Lieblinge, deren Eltern wohl ein wertvolles Mitglied der Gemeinde, Zahler, Spender oder Kirchengeher? Diese Kinder sich auch mehr herausnehmen durften.
Und die bevorzugte Strafe für Ungehorsam war in die Besenkammer einsperren. Ein Raum in der Wand, ca. 1 x 1,5 Meter, vollgeräumt mit Eimer, Besen und Kanister.
Nun, der Autor möchte das Interesse von Leser nicht verlieren, und die Frage ist natürlich, ob das Leben und das, was Leo passierte, wofür er als fünfjähriger begann sich zu engagieren ausreicht, um weiterzulesen? Natürlich könnte man vorab annehmen, bei einem fünfjährigen? Was sollte da schon aufregendes passieren?
Leo ist nicht normal, sagen die Klosterschwestern, seine Mutter hörte es oft und oft beim Abholen und dazu auch unglaubliche Geschichten, die sie manchmal in ihr Tagebuch verewigte. Was bedeutete für die Schwestern denn "nicht normal"?
Eine kurze Retrospektive?
Immerhin beschäftigte er den Bischof, die Schwester Oberin wurde entlassen und durch eine weltlich ausgebildete Internatsleiterin ersetzt. Eine Ärztin erstattete Anzeige gegen die Leiterin des Internats, wegen Leos Bewusstlosigkeit, (die allerdings?) Leos einzige Vertraute, sein Lebensbezugsmensch, die 14-jährige Anita, wurde hinausgeschmissen. Gut, okay, Leo nackt im Bett und sie bei ihm! Schlimm, doch hätten sie gefragt, wie warum?...... Leo setzte sich für ihre Rückkehr ein, der Sekretär des Bischofs kam und hörte ihm zu, und?.. Dies war nur zwei von vielen Dingen die Leo passierten, warum ihn? ..... Bleibt und liest, aus einer Zeit um 1955 bis ...
Beginne mit der Besenkammer! Die Kammer des Schreckens und Harry Potter gab es damals noch nicht!
Für alle Kinder, egal ob Jungen oder Mädchen, war diese Kammer ein Albtraum. Sie mussten vor der offenen Tür niederknien und alles Mögliche wurde da versprochen. Manches war nicht verhandelbar; sie wurden unsanft, mit Knien und Füßen, hineingestoßen. Leisteten dieser Widerstand, kamen die Schwestern auch zu zweit.
Und das Weinen und Schreien, insbesondere von Mädchen, rührte Leo zutiefst. Als sensibler Krebs geboren, reagierte er besonders darauf. Hier entstand wohl der Beginn seines späteren Helfersyndroms.
Er kann nicht genau bestimmen, wann es anfing; seine frühesten Erinnerungen stammen um seinem fünften Geburtstag, und auch wann eben der erste Aufenthalt in der Besenkammer war, kann er nicht sagen. Aber der Grund ist ihm in Erinnerung.
Es gab bei ihm keine Unterwerfung, kein Knien oder Entschuldigungen. Er musste auch nicht hineingezwungen werden. Der Auslöser war ein Dreirad, das ausschließlich in der Garderobe genutzt werden durfte. Ein anderer Junge glaubte, er hätte ein exklusives Recht darauf. Als Gaby ihre Runden drehte und er wieder an der Reihe sein wollte, zog er sie vom Dreirad. Leo schritt ein, um das zu unterbinden, was zu einem heftigen Streit eskalierte. Beide waren gleich groß, doch Leo war jünger, auch kräftiger und steckte Schläge besser weg. Zu weinen, kam für ihn nicht infrage.
Kurt schrie laut und hielt sich das von einer Ohrfeige getroffene Ohr. Die Schwestern beobachteten dies und urteilten sofort. Kurt weinte und litt unter Ohrenschmerzen, während Leo unverletzt danebenstand, was ihn zum vermutlichen Täter machte. Ohne nach einem Grund zu fragen, passte es, die Tür öffnete sich, und Leo betrat den Raum ohne Schubsen oder Zwang. Draußen wurde die Tür abgeschlossen und Leo war von Dunkelheit umgeben.
Leo ertastet einen Stoß Metalleimer, dreht diesen um, legt einige von den Bodentüchern darauf und setzt sich.
Gabi setzte sich vor die Tür, weinte, schob ihre Finger darunter, Leo streichelte diese. Sie machte sich Vorwürfe, sie sei schuld. Leo schickte sie weg, er ist selber schuld und fand es selbst auch hier gar nicht so schlimm.
Er lehnte sich an die Wand, schloss die Augen, entspannte sich und schlief sogar ein.
Die Klosterschwestern, die Leo später "Pinguine" nannte, verwendeten diese Kammer des Schreckens, um Disziplin und Gehorsam zu erzwingen. Leo befand sich oft in dieser Kammer, weil er mutig den ungerechten Methoden der Schwestern trotzte. Aber eines Tages änderte sich alles.
Hilde, ein Mädchen aus Leos Gruppe, das er sehr bewunderte, wurde des Betrugs bezichtigt und in die Besenkammer gesperrt. Ihr Klopfen und Schreien verwandelte sich in Schluchzen. Leo, der es nicht mehr ertragen konnte, hörte schließlich nur noch ihr Keuchen und Würgen.
Er holte Anna, diese positionierte sich an der Tür zum Aufenthaltsraum, um Wache zu stehen. Entschlossen stellte Leo einen Stuhl vor die Tür, kletterte hinauf und schob den oben angebrachten Riegel zur Seite. Befreite Hilde und die versteckte sich im Schlafsaal. Leo die Tür wieder verriegelte und den Stuhl an seinen ursprünglichen Platz zurückbrachte.
Die Schwestern bemerkten Hildes Abwesenheit erst, als sie die Besenkammer öffneten. Und Leo hatte unter den anderen Jungen kaum Freunde, er sich fast mit jedem schon mindestens einmal gestritten hatte, was letztendlich zu seinem Verrat führte. Obwohl Schwester Agatha ihn sofort verdächtigte – wer sonst hätte so etwas gewagt? –, Leo wurde jetzt in die Besenkammer gesperrt. Diesmal führten gleich drei Pinguine die Bestrafung durch, und als strafverschärfend wurden alle Metallkübel entfernt. Leo musste so wohl stehen, denn der Platz auf dem Boden reichte nicht aus, um sich zu setzen. Daher wurde Leo kreativ, drehte einen der dort gelagerten Plastikeimer, um sich daraufzusetzen.
Und genau das kennzeichnete jetzt die letzten Stunden der "Kammer des Schreckens", wie auch das Ende der Ära der Schwester Oberin.
In einem von christlichen Werten geleiteten Internat kümmerten sich Nonnen in grauen Gewändern und weißen Schürzen um die Betreuung von über 40 Kindern. Täglich Nachmittags, wurde ein Drittel der Kinder abgeholt und wieder am nächsten Morgen oder nach der Schule zurück in die Betreuung. Sechs Kinder – vier Jungs und zwei Mädels – wurden nie abgeholt und verbrachten auch die Wochenenden dort. Die restlichen Kinder, im Alter von sehr jung bis etwa 15 Jahren, übernachteten von Montag bis Freitag im Internat. Es gab einen Schlafsaal mit Metallbetten, einen Waschraum und Toiletten. Der Speisesaal öffnete sich ausschließlich für die Mahlzeiten, ansonsten hielten sich alle Kinder in einem großen, langgestreckten Saal auf.
Durch Regale als Raumteiler wurden verschiedene Zonen geschaffen: eine Krabbelstube für die Kleinsten, eine Puppenecke für die Mädchen, und es waren 2/3 Mädchen, sie in der Überzahl. Eine Bastelzone für die Jungen und eine Lern- und Studienecke für die älteren Kinder.
Im hinteren, ruhigeren Teil des Raumes waren so auch mehr Mädchen als Jungen – Mädchen, die aus irgendeinem Grund darauf bedacht waren, Leo zu beaufsichtigen und sich bis zum Schlafengehen mit ihm zu beschäftigen. Wenn Leo mit den älteren verschiedenste Brettspiele spielte, verlor er häufig, was durchaus nachvollziehbar war. Aber ließen sie ihn gewinnen, merkte er es und verlor das Interesse am Spielen. Verlieren war für ihn einfach unerträglich, ein Gefühl, das er nicht kontrollieren konnte.
Doch gab es ein Spiel, das er liebte und das er auch allein spielen konnte, wenn die Älteren in der Schule waren. Er war dabei auf niemanden angewiesen, denn Anita hatte ihm alles beigebracht. Anita und Leo pflegten eine ganz besondere Beziehung – dazu werden später noch einige Geschichten erzählt.
Und Leo, gerade mal etwas über fünf Jahre alt, konnte schon bis hundert zählen, mit den Fingern sogar noch weiter und im Kopf addieren – ein Verdienst des Spiels Mikado. Mikado erfordert Geduld und Geschicklichkeit anstelle von Würfelglück. Jedes Stäbchen hat einen anderen Wert: 5, 10, 15, 20 und 50 Punkte. Ziel des Spiels ist es, so viele Stäbchen wie möglich zu sammeln, indem man sie vorsichtig herauszieht, aufnimmt oder in die Luft wirft, ohne dass sich ein anderes Stäbchen auf dem Haufen bewegt, da der Spielzug sonst ungültig ist.
Leo kam nie in der Krabbelstube an, sondern verbrachte seine Zeit von Beginn an mit Älteren. Indem er ihnen zuhörte und ihre Sprache sowie Denkweise annahm, entwickelte sich sein Intellekt auf das Niveau eines Zwölfjährigen, statt eines Fünfjährigen. Dies zu verstehen, ist wesentlich, um Leos Verhalten nachvollziehen zu können. Während sich andere Fünfjährige bei Lärm verstecken würden, tat Leo das nicht. Er rettete ein Mädchen aus einer Besenkammer und wurde zur Strafe selbst darin eingeschlossen. Da ereignete sich ein Vorfall, der das Ende der Kammer des Schreckens und später auch das der Internatsleiterin einläutete.
Leo, der gewöhnlich auf diesen Metallkübeln saß, musste nun stehen, da sie diese als "Strafverschärfend", -der Zorn bei Schwester Agatha extrem-, entfernt hatten. So setzte Leo sich auf einen der gelagerten Kanister. Das war aber unbequem, und so kippte er diesen um, um sich daraufzusetzen. Der Kanister wurde undicht, das auslaufende Desinfektionsmittel verschlechterte die Luftqualität, und die Flüssigkeit versickerte irgendwo.
Leo musste sich auf den Boden legen, ein Klopfen und auf seine prekäre Situation aufmerksam machen kam für ihn nicht infrage. Seine Knie fest an seinen Körper gezogen und seine Nase so nah wie möglich an den Spalt unten, bei der Türe. So lag er da, atmete von draußen die reine Luft und es dauerte natürlich lange, bis die Tür geöffnet wurde.
Mit geschlossenen Augen lag er da, und Leo ließ sie zu, stellte sich bewusstlos. Jetzt Panik bei den Schwestern, mit kalter Waschlappen Massagen, doch Leo bewegte sich nicht. Die ersten Mädchen, die daneben standen, begannen zu weinen. Leo bemühte sich, die Augen geschlossen zu halten, so wie zu Hause, wenn er sich schlafend stellte, um von seinem Vater in Ruhe gelassen zu werden.
Schließlich entschloss man sich, die Rettung zu rufen.
Die Schwester Oberin entschied, dass man die Rettung rufen sollte. Es ist das Jahr 1956, die Rettung war ein grüner VW Bus, am Dach Blaulicht, und besetzt mit einem Arzt, und Sanitäter wie Rettungsfahrer.
In diesem Fall war es eine junge Ärztin, besonders zu erwähnen, dass sie rote Haare, blasse Haut und Sommersprossen aufwies. Die hellblauen Augen, mit Anita, Leos derzeit wichtigsten Menschen sich so ähnlich waren. Rote Haare in Leos Leben beziehungsweise diese Menschen noch eine ganz bestimmte Rolle spielen werden. Er ganz besonders für diese Menschen emphatisch reagierte.
Leo noch immer in dieser Position am Gang vor der Besenkammer, allerdings mit Polster und Decke. Jetzt bereits hier am Gang, dieser intensiver Infektionsmittelgeruch und Leo bekam eine Sauerstoffmaske, wurde auf die Trage gelegt und im Rettungswagen die Ärztin:
Hey, kannst aufwachen, ich weiß, dass du schwindelst, aber ist okay. Erzählst du mir, was da los war?
Durch diese Ähnlichkeit mit Anita, Leo ihr jetzt vertraute und begann zu erzählen. Leo erinnert sich, dass er von ihr dabei gestreichelt wurde, was selten bis gar nicht passierte. Die Ärztin machte Notizen, fragte Leo, ob er schon aufstehen kann und wie er sich fühlt. Leo sich hervorragend fühlte, denn die Ärztin hatte ihn versichert, dass sie eine Anzeige gegen die Internatsleitung machen wird. Denn hätte er sich nicht so geschickt angestellt mit seinem Luftholen aus dem Türspalt, hätte es für ihn sehr schlecht ausgehen können.
Sie brachte Leo in das Internat zurück, verlangte für ihn Bettruhe und Leo wurde in sein Bett gebracht, und sein Abendessen dort unter der Betreuung von Anita auch eingenommen.
Es dauerte noch Tage, bis ein schwarzes großes Auto vor dem Internat und der Bischof mit seinem Sekretär vorfuhr. Auch Polizei war da, diese wieder sich einiges notierten. Alle zusammen standen vor der Besenkammer, um das Abmontieren des Riegels und den Einbau eines Schlosses zu überwachen. Und ganz sicher gab es auch für Schwester Oberin eine Belehrung. Dann wollte er den Jungen Buben sehen, der wohl der Auslöser für das Ganze war und alleine mit ihm sprechen.
In der Kanzlei, Leo wurde er aufgefordert, genau zu erzählen, wie es dazu gekommen ist.
Für viele Kinder das Ende der Besenkammer erfreulich aufgenommen, nur für Leo ein neue, nun noch schlimmere Zeit begann. Es begann echt brutal zu werden.
Die Klosterschwestern, ihrer pädagogischen Hilfsmittel beraubt, standen vor einer verschlossenen Besenkammer, zu der nur das Reinigungspersonal den Schlüssel besaß. Leo, war bei den Mädchen des Internats sowieso beliebt, gewann nun auch die Zuneigung einiger Buben. Speziell jene, die schon in der Besenkammer einmal eingeschlossen waren.
Ob die Oberin für ihre Handlungen vom Bischof gerügt wurde, ist ungewiss, doch es erscheint plausibel. Denn Leo stand jetzt neuen Bestrafungen gegenüber, was letztendlich aber zum Ende der Amtszeit der Oberin und zweier weiterer Nonnen führte. Doch alles der Reihe nach.
Leo verbrachte den größten Teil des Tages, wie bereits bekannt, in der Gruppe der Älterer, die alle durchwegs eben ein paar Jahre älter waren als er. Und, er fühlte sich dort wohl und akzeptiert. Es kam ihm selbst nie seltsam oder ungewöhnlich vor; es war einfach immer so gewesen.
Mit kindlichen Spielsachen wie mit Bausteine einen Turm aufbauen und am Boden mit Autos herumfahren, konnte er nichts anfangen. Wenn es um das Rollenspiel 'Mutter, Vater, Kind' ging, wurde er oft dazu geholt, aber er spielte die Vaterrolle nicht gut – woher hätte er das auch wissen sollen? Einmal äußerte er einen Satz, den er oft zu Hause gehört, ohne weiter darüber nachzudenken: "Bist ja hin im Schädel"! Eine Schwester zufällig hörte und schon war er in der Besenkammer. Leo empfand es aber damals als eine Auszeit: die Eimer umdrehen, Bodentücher darauf legen und sich hinsetzen und ein Schläfchen halten.
Die neuen Strafen, wenn er etwas tat, das die Pinguine verärgerte, war nun um vieles schmerzhafter.
So öffneten Leo mit zwei Mädchen gemeinsam die schwere Glastür zum Speisesaal, die durch die automatischen Schließer für Kinder kaum zu bewältigen war. Sein Ziel war der Tisch, an dem Hubert gequält wurde.
Hubert, ein Junge, der häufig weinte und herumgeschubst wurde. Als Außenseiter war er oft auf Leos Unterstützung angewiesen. Er war ein Heimkind, es gab niemanden, der ihn abholte. Und besuchte damals bereits die dritte Klasse Volksschule.
Und sie quälten ihn, beide Schwestern, Agatha und Maria und hatten dazu ein sadistisches Grinsen in ihren Gesichtern. Eine hielt Hubert die Nase zu, die andere schob ihn den Löffel Spinat in den Mund. Ein bitterer Spinat, fast keiner hat den gegessen, viele nur die Kartoffeln und die Wurst, den Spinat stehen lassen, so auch Hubert. Er musste sitzen bleiben, die anderen aus dem Speisesaal geschickt, einschließlich auch Leo.
Leo von draußen sehen musste, dass von ihm auch das bereits erbrochene zurück in den Mund geschoben wurde. Ihm dicke Tränen über die Wangen liefen, schien sie aber nicht zu kümmern.
Leo es mitansehen musste, wie auch einige andere Kinder, die das beobachteten und einige sogar dazu lachten. In Leo sich der Wunsch bemerkbar machte, hineinzugehen, um das zu beenden. Dazu brauchte er aber die Hilfe von Anita und Andrea, um diese Glastür gemeinsam zu öffnen. Sie sollten die Tür offen halten; er plante, wieder ganz schnell zurückzukehren.
Sein Vorhaben war; zum Tisch laufen, um den Teller auf den Boden zu werfen. Dies gelang ihm auch, der Kunststoffteller sprang herum und machte eine ziemliche Schweinerei. Die Schockstarre der beiden Pinguine auszunutzend, konnte er den Saal wieder wie geplant verlassen. Allerdings war sein Vorsprung zu gering, um ein Versteck zu finden, an dem er unentdeckt bleiben würde.
Er wurde eingeholt, zu zweit schleiften sie ihn in den Waschraum. Schwester Maria drückte ihn mit einem breiten Besen gegen die Wand, kräftig ihn an seiner Brust dagegen drückte. Und Agata nahm den Schlauch von der Wand, richtete die Düse auf Leo und drehte das Wasser auf. Gleich samt dem Gewand wird er jetzt abgespritzt, der harte Strahl schmerzte, wo er auf die blanke Haut traf. Leo wehrte sich natürlich, versucht zu entkommen, kann sich auch losreißen, doch fällt zu Boden und ist ihnen jetzt hilflos ausgeliefert.
Das Wasser eiskalt, er zittert extrem, wie sie ihn der Schwester Rosa übergeben. Diese, eine Hilfsschwester, ein blaues Gewand und eine weiße Schürze und weiße Haube. Sie war entsetzt, zieht ihn um und macht auch darüber eine Meldung bei der Schwester Oberin.
Diese es jedoch mit dem Argument es billigte, der Leo ist schwierig und es müssen ihm Grenzen gezeigt werden.
Abspritzen mit kaltem Wasser, Leos Mutter erzählte einmal, dass sie Rudi, Leos zweit- jüngsten Bruder einmal in die Dusche stellen musste, um ihn kalt abzuspritzen, da er sich nicht mehr beruhigte? Okay, ob es etwas gebracht hat, wurde nicht erklärt. Fest steht, dass Leo, wenn es passierte, er wieder in den Waschraum gezogen wurde, und es mussten dann auch schon mal drei Schwestern antreten, um ihn zu halten, nur jemanden anderen beigestanden sein. Um zu helfen, ob Klosterschwester oder Klosterinsasse, egal. Für sie, die Pinguine offensichtlich Spaßfaktor. UND? Es hinterließ keine Spuren am Körper, dass er ständig verkühlt war und eine rotzige Nase hatte, er zu wenig Abwehrkräfte und aus Schluss Pasta.
Doch irgendwann lief etwas schief, sie waren allein zu zweit, und Leo war wirklich wütend, weil man ihn während des Mittagessens aus dem Speisesaal führte, um keine Zeugen zu haben. Leo widersetzte sich nicht wie üblich, er stellte sich selbst an die Wand, sodass der Druck des Besens nicht so stark war wie sonst.
In dem Augenblick, als Agatha den Wasserhahn aufdrehte, schlüpfte er unter dem Besen hindurch, lief zum Schlauchende und zog mit aller Kraft daran. Natürlich wurde er nass, aber er lenkte den Wasserstrahl auf die beiden Schwestern, die zu fliehen begannen. Doch der Schlauch war lang genug, sodass es ihm gelang, sie gründlich zu duschen. Der Schlauch blieb auf dem Boden, während Leo ihn dort ließ und in den Schlafsaal ging, um sich abzutrocknen und trockene Kleidung anzulegen.
Das Wasser im Vorraum, welches über lange Zeit verteilt wurde, zog in den trockenen Holzboden ein. Da es nicht sofort aufgewischt wurde, quoll der Boden nach einigen Tagen auf und Flecken bildeten sich, die nicht zu verbergen waren. Daraufhin erließ die Oberin ein Verbot: Die Klosterschwestern müssen umgehend das Spiel mit dem Wasser einstellen.
Es ist gut ausgegangen, das gehört nun der Vergangenheit an, aber Schwester Agata war erfinderisch und probierte etwas Neues aus. Sie legte nasse Handtücher bereit, um damit zuzuschlagen. Es brannte, jedoch nicht sofort, da es kalt und nass war. Dennoch hinterließ es rote Flecken auf Rücken, Hals und Oberarmen.
Und Maximilian, im Stemmverein, Leo wieder bei ihm vorne beim Schiedsrichtertisch gesessen, vielen die Flecken mit den vielen kleinen roten Punkte auf. Ließ ihn das Hemd ausziehen und . . . . . . .
Das Ende der Internatsleitung wie der zwei Klosterschwestern einläutete.
Im Juli feierte Leo seinen fünften Geburtstag, und kurz darauf ereignete sich Folgendes: An einem ganz normalen Tag bereiteten sie sich abends auf die Nachtruhe vor. In Gruppen begaben sie sich in den Waschraum zum Zähneputzen und zur Toilette. Danach sprachen sie stehend neben dem Bett ein Abendgebet, drehten das Licht ab und es herrschte Nachtruhe.
In jener Nacht, ohne jegliches Gefühl für Zeit, erwachte Leo, als etwas Nasses und Kaltes in seine Hand gedrückt wurde. Er konnte nicht ausmachen, von wem es kam. Doch das Geräusch plätschernden Wassers aus dem Waschraum bewog ihn, aufzustehen und nach dem Rechten zu sehen. Wasser floss in ein Becken, das schon überlief und den Raum flutete. Der fehlende Drehknopf, den er in der Hand hielt, war der Grund dafür. Leo bemüht, den Knopf rauf zudrehen, jedoch vergeblich. Nun, mit seinem Nachthemd durchnässt, rief er die Nachtschwester, die das Wasser auch nicht stoppen konnte. Letztendlich musste jemand den Hauptwasserhahn zudrehen, und Leo wurde, nass wie er war, fälschlicherweise als Verursacher angesehen, da der Zutritt zum Waschraum während der Nachtruhe untersagt war.
So wie er war, musste er sich in die Ecke stellen. Das Licht wurde wieder abgedreht und er stand, auf den kalten Fliesenboden, mit nassem Hemd. Lange, er zitterte und auch die Füße waren eisig, er harte aber aus, bis er sich niederlegen durfte.
Jetzt nahm das Unglück seinen Lauf!
Im Schlafsaal standen etwa 20 Eisenbetten, daneben Metallschränke. Große weiße Glaskugeln hingen von der Decke und verbreiteten ein intensives weißes Licht. Leo zitterte so stark, dass sein Eisenbett anfing zu rattern und zu klappern. Anita kam zu ihm, verlangte, dass er das nasse Hemd auszieht. Wickelte ihn in ein Handtuch und holte zusätzlich noch ihre Decke von ihrem Bett.
Für Leo war es etwas Neues, das Bett mit jemandem zu teilen. Daheim besaß jeder sein eigenes Bett, und jegliche Versuche, dies zu ändern, wurden stets unterbunden. Weder bei Mutter noch bei Oma wurde das geduldet. Jetzt lag er neben Anita, die ihre Hand ausstreckte; er legte seinen Kopf auf ihrer Schulter, fühlte ihre Wärme und genoss es, wie sie ihm durchs Haar strich. So schlief er auch ein.
Munter wurde er von Lärm, jemand schrie, spürte wie neben ihm Anita unsanft aus seinem Bett gezogen wurde, sie landete am Boden und wurde weggezogen. Genauso auch Leo aus dem Bett musste und er war jetzt nackt. Das Handtuch sich wohl im Schlaf gelöst, unter ihm sich zusammengedreht.
Ein Skandal erschüttert das Klosterinternat! Als Konsequenz musste Anita das Internat verlassen, ohne die Möglichkeit zu haben, eine Erklärung abzugeben. Einige Stunden später wurde sie von ihrer Mutter in einem Taxi abgeholt, nicht ohne zuvor bereits in der Garderobe, mehrere Schläge erdulden zu müssen.
Leo kniete an der gläsernen Eingangstür, winkte ihr zu und ließ seinen Tränen freien Lauf, spürte wie diese seinen Kragen durchnässten. Er ließ es zu, er spürte jede einzelne Träne, die sich ihre Bahn runter zu dem Kragen suchte, bis dieser ganz nass war. Er schwor sich, dass er dies nicht auf sich sitzen lassen würde.
Für den Rest des Tages zog er sich zurück, während Marion und Alexandra ihn mit einem Sessel und einer Scheibe Extrawurst auf Brot versorgten. Als Leo mit dem Sessel in den Aufenthaltsraum zurückkehrte, hatte sich der 5-jährige Junge verändert. War er sowieso nie wirklich ein Kind gewesen, so war das nun endgültig vorbei. Von jetzt an würde er es ihnen heimzahlen, und er wusste bereits, wie. Leo hatte einen Plan.
Stemmverein, Kraft-frei, ein Verein in dem die Männer versuchten sich zu beweisen, indem sie auf einer Eisenstange, links und rechts Gewichtsscheiben mit verschiedenen Gewichten hochheben mussten.
Für Leo so weit er zurückdenken konnte, jeden Samstag dort, ob nur ein Training oder Wettkampf. Und in dieser Rauchhöhle gab es nur ganz selten einen Sessel für Kinder. Man muss bedenken, es ist 1953 oder auch das Jahr 1956, in dem sich nun folgendes ereignete. Egal, Fernsehen gab es noch keines und das war die ultimative Abwechslung, vom tristen schweren Alltag. Aber nicht nur die Männer, auch die Frauen hatten ihren “Spaß“. Mehlspeisen backen und sich sehen und tratschen. Ab und zu wurde auch Musik gespielt und getanzt.
Und die Kinder? Klar, ab einem gewissen Alter oder auch Größe hat es sicher auch einen Sessel für sie gegeben. Doch für die „Gschrobm“ gab es nur ein auf der Schoß sitzen. Aber auf so mancher fremder Schoß, Rauch und Alkoholfahne inhalierend, nicht so unbedingt Leos Wohlbefinden Wunsch. Manchmal auch Glück, ein Stemmvereinskollege seines Vaters 9 Töchter, und zwei der jüngsten meistens mit dabei. Auf deren Schoß saß, saß er gerne und sie lernten Leo richtig zeichnen. Bereits im Vorschulalter hatten seine Häuser gerade Rauchfänge. Die Fenster auch Oberlichten, die Autos Stoßstange und Scheinwerfer. Er konnte Katzen und Hunde zeichnen und man sprach von Talent, Leo ein Künstler, dabei alles nur Routine und angelernt.
Doch im Internat er bei seinem Geschlechtsgenossen damit punkten konnte, obwohl im ihm mehr freute, von einem Mädchen dafür gelobt zu werden.
In diesem Räumen, meist in Wirtshäuser im Hinterzimmer, also jedes Wochenende sozusagen zwangsbeglückt.
Warum ist es für diese Story nun wichtig. Es gab bei jedem Wettkampf natürlich eine Jury, die Leistungen bewerteten, ob gültig oder ungültig. Und da saß immer ein Mann, der Leo zu sich nach vorne holte, den ein herumlaufen war nicht gerne gesehen. Bei ihm gab es Salzstangen, Lebkuchen, und auch zu trinken und da wurde nicht geraucht. Dieser Mann hieß Maximilian, und wurde für Leo eine ganz wichtige Bezugsperson. Er war Polizist und kein gewöhnlicher, sondern Fahrer einer weißen Maus. Ein Motorrad der Polizeistreife, er in Lederkluft und Helm und für Leo riesengroß. Größer als sein Vater und
Er wurde als Leopold Friedrich Witsch getauft, zieht es jedoch vor, Leo genannt zu werden.
Wie das "Leo" beim Fangenspiel. Es mag anderswo anders heißen, aber hier bezeichnet man einen x-beliebigen Gegenstand, berührt diesen rechtzeitig und ruft "LEO!", ist man vor dem Fänger (Jäger) geschützt. Sicherlich einzigartiges Gefühl des Triumphs, das jedoch schnell wieder vergeht, wenn die Jagd weitergeht.
Und es ist durchaus möglich, dass das "Leo" nach unserem Protagonisten benannt wurde? Den Grund dafür werde ich erklären.
In der Stadt gab es einen Park, dieser zwar nicht sehr groß war, aber einige Bäume, Sträucher, Tische und Bänke, eine Sandkiste und in dieser ein eiserner Kletterturm.
Und es existierte auch ein Käfig, der ursprünglich zum Fußballspielen gedacht war. Doch selten spielten dort Kinder, da die Erwachsene den Platz für sich in Anspruch nahmen. Sobald diese auftauchten, mussten die Kinder Platz machen. Als Kinder galten diejenigen, die noch zur Schule gingen, während Erwachsene jene waren, die nicht mehr zur Schule gingen.
Viele der anwesenden Jugendlichen, wie die Mitglieder von Bertis Gang, gingen keiner regelmäßigen Beschäftigung nach. Die Erwachsenen verwendeten den Käfig als eine Art Wohnzimmer, um unter sich zu sein. Sie fuhren mit ihren Mopeds und Motorrädern hinein, saßen auf den Tischen und stellten ihre Füße auf die Bänke, die sie zu irgendeinem Zeitpunkt hineingebracht hatten.
Mit acht Jahren betrat Leo unwissend zum ersten Mal den Käfig und wurde sofort mit den Worten "schleich dich, Gschrobb!" zum Gehen aufgefordert, was er auch tat. Dies ärgerte ihn jedoch zutiefst und ließ ihn nicht mehr los.
Mit zwölfeinhalb Jahren wollte er diese Erfahrung nun endlich hinter sich lassen. Bei eisigen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich und mit Striemen auf Rücken und Po, die ihm der Gürtel seines Vaters zugefügt hatte, brodelte in ihm eine enorme Aggression.
Angeschlagen, geschunden, blutig, aber nicht kraftlos, stand er am Eingang des Käfigs, an jenem kalten Sonntag im Februar, umgeben von sechs jungen Männern und einer Frau. Sein Betreten des Käfigs wirkte auf sie provozierend, und Leo hatte genug Kraft und Wut in sich, um ihnen die Sache nicht leicht zu machen. Heute, jetzt, wollte er sich nicht kampflos hinausschmeißen lassen.
Er setzte Bisse, Kratzer und Tritte ein, sowie Techniken aus seiner viermonatigen Zeit in einem Judo-Club, aus dem er wegen unfairen Verhaltens vom Trainer verwiesen wurde. Für die sechs von der Gang des Bertis kein Menü, so locker vom Hocker, wie man es in diesen Kreisen sagen würde.
Das Ergebnis, nach seinem längeren Aufenthalt im Spital, und bei der Gegenüberstellung im Park Wochen später, und sein;
Ich kann es beim besten Willen nicht sagen, wer von denen da dabei war. Ich habe nur Schuhe und Beine und den Boden gesehen.
Doch die Erinnerung könnte jederzeit wieder kommen, sollten Sie sich die Erwachsenen nicht so kooperativ zeigen, wie Leo es von ihnen verlangte. Einige bedingte Haftstrafen offen und so wie sie Leo zugerichtet haben, vier Wochen Spital, bis er selbständig wieder den ersten Schrott machen konnte, das war schwere Körperverletzung, dazu, dass was bedingt nachgesehen wurde? Ja, Leo hatte sie in der Hand und sie wussten es.
Ab jetzt durfte jeder, unabhängig seines Alters, den Käfig betreten. Der Tisch und die Bänke, verlangte Leo, müssen hinausgetragen werden.
Leo wurde als Held gefeiert. Leos Heldentat wurde publik über die Bezirksgrenzen hinaus und so tauchten komische Zeitgenossen immer wieder auf. Wollten testen, was an der Geschichte wahr ist, was man sich so über den "Brutalowitsch" so erzählt.
Waren sie gescheit genug um zu gneisen, dass wenn sie sich nun hier wichtig machen, nur ihr Image leiden würde? Zogen sie wieder ab.
Waren sie in der Überzahl, fühlten sich stark, blieben sie. Dann wurde es eben brutal, das Asphalt im Käfig blutig. Und nicht immer gab es für Leo alles zu gewinnen, auch Leos Blut, zu sehen. Aber? Die im Kinderspital gleich nebenan, kannten ihn beim Nachname, der Portier, die Schwester, der Arzt und der sprach immer von bessere Deckung und nicht immer die Nase voran hinhalten, wie ein Kampfhahn.
Und dann war da noch Bertie, der Boss der Gang, seine Freundin und Leo, ihr Ziehsohn? Sie Bertl auch ab und zu losschickte, schnell Leo zu helfen, wenn es gar nicht gut für ihn ausschaute.
Wohl irgendein Beobachter aus den rundum liegenden Häusern, am Fenster es beobachtet und Polizei gerufen und der Polizeifunk wurde abgehört. Gab es auch eine Anforderung für eine Rettung, setzte sich ein Reporter in Bewegung. Oft noch vor den Einsatzkräften, sie fotografierten. War Leo blutig, war er das Opfer. Waren es die anderen , er der Gewalttäter und das summierte sich, bis er in der bunten Tageszeitung als "Stadtbekannter Schläger" bezeichnet wurde.
Und natürlich führte das und alles andere wieder zu mehreren maschinengeschriebenen A4-Seiten auf Leos Stammkommissariat. Sein Stapel mit den Mappen wuchs und insgesamt stand er bis zu seinem 20 Lebensjahr 14 Mal vor Gericht, oder Laienrichter. Und 14 Mal war es bewiesene Notwehr.
Leo ein Junge, der einfach auffiel, er sich von den anderen Burschen, die so rundherum standen, abhob. Seine sympathische, offene Ausstrahlung, dazu seine Kleidung. Diese in Leder, mal ganz in Schwarz, auch dunkelbraun oder grau, Jacken wie Hose. Seine weißen Baumwollhemden, die er sich seit seinem 11. Lebensjahr selbst schneiderte und damals noch von seiner Mutter genäht wurden. Jetzt hat er eine Schneiderin, die ihm diese nähte. Diese Hemden ohne einen Kragen und Manschetten und seitlich mit Bändern und Maschen zusammengebunden.
Für ihn auch typisch, er immer in der vordersten Reihe zu stehen und was noch auffiel, immer in der Gesellschaft von Mädchen. Die Jungs schienen ihn zu meiden, eifersüchtig beobachteten, aber für Leo war es ein normales Kommunizieren mit dem anderen Geschlecht, für ihn die einfachste Sache der Welt. Er im Internat mit Mädchen aufgewachsen und die Jungs wollten ihn schon von klein an nicht. Er verwendete auch keine Peinlichen zweideutigen Wörter, brauchte er nicht, wenn er etwas wollte, so sprach er darüber. Peinlichkeiten gab es in seiner Begleitung nicht und etwas ganz Besonderes spürten sie. >Leo ist bei mir, ich bin jetzt sicher.<
Und so auch gleich wieder zurück in den 11. April 1968, Leo steht vor einer wunderschönen Frau, seine Haare von dem Regen nass und einige Tropfen davon nun über Wange und Stirne laufen, er sie mit dem Handrücken wegwischt.
Die Frau vor ihm so groß wie Leo, einen Kurzhaarschnitt, schwarze, glatte, leicht glänzende, anliegende Haare, einen glitzernden Haarreifen. In ihrem silberfarbenen, glitzernden Hosenanzug erscheint sie zierlich, dieser fast etwas zu weit. Sie reicht ihm die Hand, verschränkt dann aber sofort wieder ihre Arme und mustert ihn von Kopf bis Fuß. Anschließend weist sie auf einen Platz für die Leiter und signalisiert ihm, ihr zu folgen.
Durch ein Vorzimmer, mit dickem Teppich, ein Parkettboden, jeder Schritt knarrte. Große weiße Flügeltüren öffneten sich zu den Zimmern, mit wuchtigen schwarzen Möbeln. An den Wänden in Goldrahmen gefasst, Männern in Uniform, behängt mit Orden. Sie zeigte auf einen runden Tisch, der mit einer Kaffeekanne, einer Tasse und einem Teller voller verschiedener Schokoladenkekse gedeckt war.
Trinkst du Kaffee?
Leo nickte, lehnte sich zurück und sah zu, wie sie geschickt aus der Kanne ihm Café einschenkte. Dass sie ihn duzte, gefiel ihm sofort.
Milch? Zucker? Fragte sie,
Ja, bitte Milch und drei Löffel Zucker
Ha, du bist ein Süßer! Meinte sie lachend. Leo nimmt Keks und Kaffee, sieht sich um, sucht den Kronleuchter, um die Lampen zu wechseln, kann aber keinen sehen. Und, dass er zu Kaffee und Kuchen eingeladen wird, passiert ihm öfters, denn Leo ist ein hilfsbereiter Junge. Oft wird er ausdrücklich von Kunden verlangt, also auch da noch nichts Ungewöhnliches. Er ist bereit, Vorhänge abzunehmen und sie nass wieder aufzuhängen, oder Möbel zu rücken, Oberlichten, diese kleinen Fenster ganz oben, auszuhängen und nach der Reinigung wieder einzusetzen und vieles mehr. Er ist gespannt, was dieses Mal von ihm erwartet wird und rechnet mit einem großzügigen Trinkgeld.
Mit einem lieben französischen Akzent sagte sie, in dem sie sich auch eine Tasse nimmt.
Wie heißt du?
Leo
Leo, mach dir bitte jetzt keinen Stress, entspann dich, ich bezahle diese Stunde oder zwei oder drei oder was es auch immer kostet. Ich hab dich vorgestern im Park beobachtet. Zuerst ist mir aufgefallen, bist du gekommen, vier Mädchen waren da, du jede geküsst auf Wange. Dann ein Junge aufgestanden und du dich gesetzt an seinem Platz. Und du keine Hand, du gabst den anderen vier Jungs. Du, mit den Mädchen, die dich begrüßt, haben, mit Händen geben ja und Bussi auf die Wange, sehr vertraut, mit ihnen gesprochen, irgendetwas Lustiges erzählt, alle haben gelacht. Dann diese ältere Frau gekommen ist, ihr seid alle zusammengerückt, Platz gemacht und sie hat dir ihren Arm über deine Schulter gelegt. Ihr habt miteinander gesprochen, hat sehr schön ausgeschaut, so vertraut.
Ja das ist Lizy meine große Schwester, keine richtige Schwester, aber für mich auch vielleicht auch so etwas wie ein Mutterersatz? Und die andern, ja da war die Margit, da habe ich ihr einmal irgendwie geholfen, auch der Tina, ja und eigentlich jede irgendwann einmal irgendwie in der Vergangenheit in Schwierigkeiten gesteckt, oder ihre Geschwister, Freunde von innen, du hast mich beobachtet?
Ich jetzt auch sie mit du angesprochen, keine Reaktion ihrerseits.
Ja, nur paar Schritte weiter im Auto. Wollte dich einfach weiter beobachten. Dann ist ein blondes Mädchen gekommen, hat sich auf deinen Schoß gesetzt, vor allen andern du sie umarmt? Deine Freundin?
Nein, sie nicht und auch die anderen nicht, wenn du Freundin mit zusammen Sex haben meinst? Sind einfach nur Freundinnen, so wie ein anderer halt Freunde hat? Aber ich soll ja Lampen austauschen oder.
Nein, es geht nicht nur darum, ich möchte dich kennenlernen, aber dich einfach auf der Straße anzusprechen, kommt mir nicht richtig vor. Nicht, dass ich mich nicht trauen würde, aber ich dachte, ich hätte wenig Chancen.
Warum? Du siehst doch fantastisch aus und bist die schönste Frau, mit der ich je zusammen war!
Du bist so liebenswert, sitzt hier in meinem Salon, trinkst Kaffee und sprichst schon vom Zusammensein?
Ja, wie heißt du eigentlich?
Mascha, die Kurzform für Manchachelè
Und woher kommst du
Aus Amerika, geboren in Luxemburg
Und an der Tür steht 'Gräfin'? Bist du eine echte Gräfin?
Ja, sicherlich, warum sollte ich mich mit Unwahrheiten brüsten? Mein Gatte war der Herzog von Weißburg, im Deutschen einem Grafen gleichgestellt. Seine Familie, verarmte französische Adlige, besaß ausgedehnte Ländereien, die jedoch seit dem Deutsch-Französischen Krieg brachlagen. Die Männer waren entweder gefallen oder in Gefangenschaft geraten.
Mein Vater ein Geschäftsmann, deutscher, geborener "Kempf" ein Arier, mit makellosem Stammbaum. Lebte in Luxemburg, hatte gute Kontakte zu der Deutschen Führung. Wie Hitler in Österreich einmarschierte, lebten wir bereits in Amerika.
Er schaffte es, die Hochfinanz, Bankiers, Fabrikanten und andere wohlhabende jüdische Persönlichkeiten rechtzeitig außer Landes zu bringen. Ein Visum für Amerika war nicht so billig und er übernahm auch die Verantwortung für die Überfahrt.
Dadurch wurde er zum vielfachen Millionär. Er verschaffte den Neuankömmlingen Unterkünfte, Arbeit, Pässe und einen guten Start im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und führte sie in die Gesellschaft ein.
Er war auch an der Gründung einiger Unternehmen beteiligt. Heute besitzen wir Eisenbahnlinien, handeln mit Erdöl und haben Anteile an einer Reederei und, wie ich glaube, auch an einigen Minen. Aber ehrlich gesagt, ich habe keine genaue Vorstellung davon, denn seit dem Tod unserer Eltern verwaltet mein Bruder unser Vermögen. Ich lebe von den Zinsen meines Anteils, und mein Kapital schwindet nicht, egal welchen Unsinn ich mache. Und ach ja, wieso ich mich Gräfin nenne? Mein Mann war der Duke, ist bei einer Heißluftballonfahrt abgestürzt, schwer verletzt worden und nach vier Monaten gestorben. Gibt es noch etwas, das du wissen möchtest, Leo? Bin ich für dich eine Freundin? Was denkst du?
Also, Mascha? Ja? Ich mag vielleicht jung aussehen, aber innerlich fühle ich mich wie ein 25-Jähriger. Es scheint, als hätte ich einige Jahre meiner Kindheit einfach übersprungen, denn schon mit sechs Jahren habe ich gedacht, gefühlt und gehandelt wie ein Zwölfjähriger. Warum? Nun, ich vermute, du erwartest etwas von mir, und ich bin bereit. Teile mir einfach mit, was ich tun soll.
Sie ergriff meine rechte Hand, die Handfläche nach oben, und fuhr mit der Spitze ihres Zeigefingers sanft über seine raue, von Schwielen gezeichnete Haut.
Du arbeitest so hart; das ist sicher kein einfacher Job. Bleib bei mir, verbringe deine Zeit mit mir, und du musst nie wieder arbeiten!
Mascha hält Leos Hand in der ihren, streicht über die harte Haut, die Schwielen, die von dem Stemmhammer herrühren und meinte, er soll seine Zeit mit ihr verbringen, da braucht er auch nicht mehr zu arbeiten. Leo entgegnet, dass er sich zwar den Beruf nicht ausgesucht hat, das hat seine Mutter mit seiner damaligen Freundin über ihn hinweg arrangiert, aber? Er ist nicht unzufrieden. Er in der Berufschule sehr gut, bereits bei zwei Lehrlingswettbewerbe Preise gewonnen und er kann sich sein Leben leisten. Er hat seine Flipperhalle, seine Freundinnen und eine tolle Wohnung, alles selbst eingebaut und geschaffen. Er ist zufrieden, so wie es gerade ist.
Na, gut, dann tauschen wir die Lampen, komm!
Vier Kronleuchter gab es und acht Lampen waren bereits getauscht, Leo muss ganz nach oben, eine Lampe funktioniert nicht, obwohl eine neue eingeschraubt war, wahrscheinlich die Fassung? Schickte Mascha ausschalten, schraubte das Metallgewinde ab, verbog etwas die Kontakte und schon funktionierte es wieder.
Da passierte es, er spürte ihre warme Hand auf seiner Wade, langsam nach oben streichen, unter seiner Latzhose. Noch während er dachte, was das wird, und ob das, das wird, was er sich gerade vorstellte, geschah es auch schon. Er hörte noch;
wenn es dir unangenehm ist, sage aus und ich werde sofort aufhören!
Wiederholte im Geist diesen Satz und nein, es war ganz bestimmt nicht unangenehm. Spürte ihre Hand auf seinem Glied, sie griff auch abwechselnd einmal fester und dann wieder ganz leicht zu. Er spürte, dass jetzt sich seine Unterhose begann zu spannen. Mascha bereits mit drei Finger unter der Hose und zog diese wieder zurück. Er spürte wie sie seine Hosentüre aufknöpfte, sein erigierten Penis herausholte, anspuckte, abwischte, streichelte, anschaute, dann wieder Leo in die Augen und nickte.
Leo sich nun an der Leiter festhielt und vielleicht am beginn die Augen geschlossen hatte, den er spürte es warm und ihre Zunge, ihre Lippen und ein Geräusch, wie wenn man beim Zähneputzen gurgelt? Er kann sich an alles erinnern, war nicht so lange, sicher keine 10 Minuten, als sie plötzlich aufhörte. Von der untersten Sprosse der Leiter herunterstieg und ihn nicht mehr beachtete.
Was war das jetzt? Er geil wie 10 Deckstiere und er steht da, mit offener Hosentüre und mit seinem erigierten Lustbolzen. Sie sich auf das Sofa in der Ecke setzte, neben sich auf den leeren Platz klopfte und mit dem Kopf in seine Richtung nickte. Leo verstand sofort, was sie wollte und kletterte von der Leiter. Setzte sich neben sie, sie drückte ihn auf die Bank und machte sich an seiner Hose zu schaffen, wollte diese hinunterziehen. Leo half mit, in dem er den Gürtel öffnete und sein Becken anhob. Nun, in dieser Position, sie über ihn gebeugt, schaute er zu, wie sie sich bemühte, in ihren Mund, seinen Liebesstab zu stecken. Spürte ihr Gaumenzäpfchen, oder er bildete sich es auch nur ein? Hörte sich jedenfalls so an, bis sie wieder abrupt aufhörte. Kam zu ihm hoch und küsste ihn. Küsste ihn noch einmal, machte eine kleine Faust und schlug ihn diese mehrmals schnell, aber leicht auf die Brust.
Tu ne peux pas non plus embrasse!< Sie auch gleich es übersetzt;
küssen kannst du auch nicht?
Doch Leo war mit dem gehörten so perplex, was heißt das, Küssen kann er auch nicht? Was kann er sonst nicht? Er mit ihr auf Augenhöhe.
Was kann ich auch nicht? Küssen und was noch?
Das war stark, er konnte nicht küssen? Was war dann mit den anderen neun Mädchen/Frauen vor ihr? Er hatte nie etwas Negatives darüber gehört. Aber Leo war darauf programmiert, auf die Älteren und Erfahreneren zu hören, da er immer davon profitierte, von ihnen zu lernen. Deshalb sagte er ihr einfach, dass sie ihm zeigen soll, was besser ist und was er falsch macht.
Und um es gleich zu sagen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Es gibt kein 'schlecht' und kein 'falsch', und auch kein 'besonders gut' – Küssen ist eine Erfahrung, die jeder für sich selbst erleben muss.
Leo natürlich es in folge so wie sie es vorschlug praktizierte. Zungenspiele, ein Auf und Ab, hin und ein Gegentauchen, ein Abtasten mit der harten Zunge des Rachenraumes beiderseits.
4 Monate später, als er sich von Mascha trennte, fand genau das keine Zustimmung bei Finni, von ihr noch später mehr. Doch sie liebte wieder, die Lippen zu knabbern, zusammen drücken, mit den Lippen und keine Zunge in ihren Rachen.
Es ist so individuell wie auch der Sex zwischen zwei dich sich lieben. So gab es Mädels, da war Analspielerin absolut Tabu, andere wieder brauchten das ab und zu.
Doch jetzt möchte Leo über seine fast 4 Monate mit Mascha, der Gräfin erzählen.
So wurde er auf der Leiter stehend von ihr verführt, französisch, aber nicht beendete, ihn nur verwarnte, wenn er jetzt in ihren Mund kommt. Er auch so nicht zu seinem Wunschergebnis gekommen, sondern das auf die Warteliste gesetzt wurde.
Er rief im Geschäft an und informierte Chen, dass er heute nicht mehr zurückkehren wird, weil eine Fassung defekt ist, und sagte, dass er sich am Montag melden wird.
Sie wollte seine Wohnung sehen, also holte sie ihren Alfa Romeo Giulia Sprint GT aus der Garage, während Leo sich neben ihr gemütlich machte. Sie erwähnte, dass das Auto ein Prototyp von Cattoni sei, eine Information, die Leo nichts bedeutete. Sie fügte hinzu, dass er gerne fahren dürfe, wenn sie mit ihm zufrieden sei, ohne zu präzisieren, was das bedeutete. Leo entgegnete, dass er keinen Führerschein habe, worauf sie nur mit den Schultern zuckte und meinte, sie würde die Strafe übernehmen.
Leo führte sie zu seiner Wohnung, und nun erhielt er Lob. Ehrliches, herzliches Lob – sie war beeindruckt. Ihren Pelzmantel behielt sie an, denn es war sehr kalt in der Wohnung. Leos erste Aufgabe war es daher, den Ölofen anzuzünden, was nicht gleich klappte. Es dauerte eine Weile, bis das Öl in die Pfanne floss und die Streichhölzer immer wieder im Öl erloschen, bis er schließlich Papier entflammte und es schaffte.
Badezimmer hatte zwei Heizstrahler an den Wänden, in diesem Raum es daher auch am schnellsten warm wurde. Und Mascha begann sich plötzlich auch auszuziehen. Nur mehr in Unterwäsche, fragte sie, ob es genug warmes Wasser gäbe, worauf Leo nickte und meinte, eine gute halbe Stunde. Sie Leo behilflich, ihm aus der Latzhose und Leibchen half und die Plastikhocker entdeckte, sie sich jetzt ihres BHs und Höschen entledigte, Leo ebenfalls die Hose herunterzog und ihn auf den Hocker drückte.
Es dauerte etwas, bis die gewünschte Temperatur eingestellt war, dann bekam er die Brust, sein Knie wurde als Unterlage verwendet, auf der sie begann hin und her zu rutschen und Leo musste küssen. Und sie war von ihm begeistert, er sich wohl gut anstellte, Leo ein gelehriger Schüler.
Wieder war es Leo nicht gegönnt zum Schuss zu kommen, plötzlich wieder aus, abtrocknen, Bademantel und ins Wohnzimmer, sie voraus. Inzwischen wohlig warm geworden, sie den Mantel fallen lässt und zu Help von den Beatles zu tanzen beginnt, sich in der Spiegelwand beobachtet und sich auch gefallen hat, und es war auch sehr schön anzusehen. Ein Körper der keinen Makel aufwies, keine Stelle zu dick oder gar Falten. Wieder holte sie Leo zu ihm, berührt sich, rieb die Körper sanft aneinander.
Haschst du nicht Bett
Leo betätigte einen grünen Knopf an der Säule in der Mitte des Raumes, woraufhin sich ein Bett quer über die Tanzfläche bewegte und auch im Raum wieder kalt wurde, wie die Luft aus dem Hohlraum des Galeriebodens sich mit der Raumluft vermischte.
In dieser Zeit schlüpften sie wieder in ihre Bademäntel, Bacardi Cola wurde eingeschenkt und man stieß miteinander an. Der Automatik Plattenspieler wurde in den Gang gesetzt, 10 Singles fasste dieser, die selbstständig so auch abgespielt wurden.
Leserinnen und Leser, die nach 2000 geboren wurden, könnten sich wundern, warum das Kennenlernen von Mädchen und der anscheinend häufige Wechsel der Partnerinnen für Leo so mühelos waren. Doch aufmerksame Leserinnen und Leser werden bemerken, dass nicht Leo diese Freundschaften beendete, sondern dass immer Umstände ihn von seiner Liebe fernhielten. Musste er vielleicht in eine andere Klasse oder Schule wechseln, mit seinen Eltern umziehen oder war sie schon in einer anderen Beziehung?
Das heißt, dass er bereits in seiner frühesten Kindheit, mit dem Kennenlernen und dem wieder Trennen konfrontiert war. Ein Wocheninternat, von Montag bis Freitag, er erst 17 Monate, wie er dahingehend abgeschoben wurde. Woche für Woche, jeden Montag sich von seiner Mama trennen, Samstag, sich eingewöhnen und wider ein übergeben und zurücklassen in der Garderobe, bis ihm Mädchen holten. So hörte er auf, tiefere Gefühle für seine Eltern und später Freundinnen zu entwickeln oder zuzulassen.
Stattdessen suchte er nach anderen Kriterien und Werten, die er sich selbst zurecht gelegt hatte. Dadurch errichtete er eine unsichtbare Mauer in seiner emotionalen Welt. Für ihn stand Ehrlichkeit an oberster Stelle, und er verabscheute Lügen. Dies erwartete er auch von seiner Partnerin, und wenn sie nicht erfüllt wurden, war es das Ende.
Ebenso essentiell war es für ihn, das gebraucht zu werden. Er wollte nie eine Last oder aus Mitleid mit jemandem zusammen sein. Er wurde mit der Überzeugung groß, ein verlässlicher Freund zu sein. Trotz seiner Jugend hatte er sehr klare Vorstellungen und konnte fühlen, ob er ausgenutzt oder wirklich gemocht wurde. Er erlebte seine Jugend in einer Welt, die sich von der heutigen stark unterschied. Versuche es euch zu erklären?
Es gab weder Internet noch Google, oft auch noch keinen Fernseher zu Hause – wenn, dann ein Gerät in der ganzen Familie und man versammelte sich vor diesem, wenn ein Ländermatch live übertragen wurde.
Und Aufklärung? Die erfolgte meist durch ältere Geschwister Freunde und durch die Jugendzeitschrift "Bravo" und den berühmten Dr. Sommer.
Lieber Dr. Sommer, kann ich, wenn ich das Sperma schlucke schwanger werden?
Heute klärt das Internet auf, was es alles gibt, um sich Sexuell auszuleben. Romane die auch verfilmt wurden und die ein Lasterhaftes Bild einer bestimmten Person zeigen.
ABER! Weit ab der tatsächlichen gelebten Realität. Das beginnt bereits beim kennen lernen. Blattformen wie Tinder Reisen oder Web- Singles sind da heute eine Hilfe. In der Zeit wo Leo in seine Pubertät kahm, eine Möglichkeit im Nacht-Bote. Eine billig gemachte Wochenzeitschrift , die Druckerschwärze ging ab und man bekam schwarze Finger vom umblättern. hier wurden ausschlißlich nur Sex- Partner gesucht und auch gefunden. Leo bereits mit 13 Jahren im Stimmbruch, lauter reden mit quitschen verbunden.
Eine Anfrage im Google; wo finde ich den G-Punkt?
Genug Bilder und Erklärungen gibt es da, doch wohl nur für den Medizin Studierenden, keine zielführende Hinweise wofür er da ist. Warum erwähne ich gerade dieses?
Es ist wirklich wichtig, als Mann darüber Bescheid zu wissen. So war Leo, bis er Mascha kennen lernte, der Meinung, je fester und tiefer und schneller und je länger Penetration für die Frau, das ultimative Vergnügen.
FAK! Er es auch genauso praktizierte, so wurde es ihm erzählt und gezeigt, und er war wirklich in den glauben, er macht das ganz besonders gut!
Erstens, weil er beschnitten war, seine Mutter keine Ahnung vom Männlichen Geschlecht, noch nie eines in den Händen gehalten, alles da unten war ja „Pfui“! So bei Leo nach drei Wochen bereits die Vorhaut zugewachsen, Das da dieser Hautlappen vor und zurückgehen muss, wusste sie noch nicht. Daher, Schnipp und schnapp die Haut war weg.
Und eigentlich hat es nur Vorteile und nicht nur wegen der Hygiene sondern es ist bekannt, beschnitte Männer als ausdauerne Sexpartner gerne bevorzugt werden.
Aber ehrlich? Leo war nicht zufrieden mit seinem Spatzi, nicht das er komplexe bekam, nein, aber sah er doch beim duschen mit gleichaltrigen Jungs, das sein Glied kürzer war, als das von den anderen. Da fehlten immer vorne ein Paar Zentimeter.
Das änderte sich, als er bei Angy, seine Freundinn aus der 3. Haupt, die eine Vollweise und alleine in einer rissigen Wohnung wohnte. Leo zufällig vor einem großen Wandspiegel stand. Na geh bitte, er sich das erste Mal so von vorne sah, das passte doch eh? Nur eben die Optik so von oben herab, da etwas ganz anderen mit einem machte.
Und eigentlich, Leos Welt heil, bis er die Gräfin kennen lernte.
Leo hat aus Interesse im Internet nach Informationen über den "G-Punkt" gesucht und festgestellt, dass die Informationen sich gleichen. Dürfte einer von anderen abgeschrieben haben? Nützlich für Medizinstudenten um ihr Grundwissen zu erweitern. Aber allein mit diesen Informationen sind keine Eroberungen machen, einer Frau Befriedigung verschaffen schon überhaupt nicht, dessen kann ich euch versichern.
Leo, möchte nun kurz die Technik, und das finden dieses "Orgasmuspunktes", so sollte er eigenendlich richtiger Weise benannt werden, wiedergeben und für einige ist vielleicht doch noch etwas neues dabei? Vielleicht die eine oder andere Leserin dieses überprüfen möchte, sich selber dort anfasst, vielleicht bisher noch nie dazu die richtige Gelegenheit?
Leo kann aus seinen gemachten Erfahrung behaupten, jedes zweite Mädchen oder Frau, die er in den Armen hielt, keine Ahnung hatte von deren existens, dieser in ihr schlummernden Zone.
Und durch schreiben seine Biographie, hat Leo auch eine genaue Zahl, die er mittels Stricherlliste erstellt hat. Auch wenn es keine Nahmen mehr dazu gibt, so waren es bis heute genau nicht 76 oder 74 sondern 75 Frauen, mit die er mehr als einmal, über einen längeren Zeitraum Sex hatte. Und mit One Night Stand Geschichten dazugezählt, sind es weit mehr als 100.
Doch ab wann und wie galt es als solches oder als das andere zu bewerten?
Nur im gemeinsamen Bett gelegen? Oder gar nicht bis ins Bett gekommen? Zählt auch betting unter der Dusche? Es würde das Ergebns verfälschen. So wurde nur jene gezählt, wo auch wieder ein zweites oder auch drittes oder Längerfristiges Ticky-Tacky passierte.
Nun zurück in das Jahr 1968 und Leo mit Mascha bereits in seiner Wohnung, waren auch beide unter seiner Tandemdusche. Sie begeistert von seiner Tanzfläche und Spiegelwand und sie nackt für ihm tanzte.
In folge, er sein Bett aus dem Zwischenboden hervor geholt, es war Oktober und es wurde kurzfristig kalt im Raum, der Ölofen tat sein bestes. Bei rotem Licht aus den Lampen der Tanzfläche durfte Leo jetzt den ominösen G- Punkt erforschen, ertasten, erkunden, sie gab ihm die Zeit, es zu spüren.
Und da war zu Beginn nichts, nur glatte Haut. Wenn es kein Küssen und streicheln davor noch gegeben hat, die Vulva noch trocken ist, wirst du den Mittelfinger abschlecken müssen und nur die Spucke alleine ist zu wehnig. Die macht es nur noch trockener. Du must versuchen, auch wenn es dich dabei reckt, dieses Sekret das hinten am Gaumen schleimt, ...genau das brauchst du, das flutscht. Oder auch deinen Finger deiner Lieben in den Mund stecken. Wenn sie daran saugt ist das schon einmal ein guter Einstieg, um sie zu mobiliesieren, zu sensiebielisieren.
Den Mittelfinger langsam einführen, bis zum vorderste Fingerglied. Natürlich ist es von großen Vorteil, die Fingernägel nicht nur Gezwickt sondern auch mit der Feile die scharfen Kanten seitlich zu entschärfen, und sauber versteht sich sowieso von selbst. Wird das in der Hektik auch nicht so am Anfang bemerkt und beachtet, wird sie, wenn du sie an diesem beisammensein mehrmahls zu einem Höhepunkt begleitest, den Weg zum Frauenarzt oder zumindestens in die Apotheke ihres vertrauens suchen. Es heilt wieder, klar, nur es gibt sonst für dich vielleicht kein nächstes Mal?
Also du bist drinnen und da ist nichts zu spüren, rein gar nichts außer glatte Haut. Im Gegensatz dazu, wenn du den "Kitzler" oder auch "Klitoris" genannt streichelst, so spürest du sofort etwas, ein Reißkorn, etwas hartes! Wenn du das odentlich marterst, komst du vielleicht auch ans Ziel, du denkst es, du glaubst es, denn; Sie darauf reagiert und wenn es dann extrem empfindlich wird, sich deine Liebe verkrampft, die Füße zusammen oder zum Bauch zieht, es vorbei sein kann? Aber es ist nur fifty- fifty, ob sie einen Orgasmus hatte oder nur einfach genug hat und möchte, dass es endlich vorbei ist?
Sicherer ist es zu versuchen, mit dem "G" Punkt zu punkten. Hast du ihn einmal zum Leben gebracht, manche Mädels, speziell noch so bis um die 30, kennen ihren Körper so selber noch nicht. Es auf diese Art noch nie gespürt, halten es für eine Märchen. Weil? Wenn sie sich selbst befriedigen dann über den Kitzler mit einem Hilfsmittel, was auch immer das jetzt ist, schneller ihr Ziel erreichen!
Es ist auf alle Fälle für einen Mann mühsamer, doch es zahlt sich wirklich aus, zumindestens es zu versuchen. Wichtig ist, immer dabei zu fragen, ob sie damit einverstanden ist, eigentlich ist das sprechen, flüstern für die Frau besonders wichtig. Nicht ohne grund heißt es ja "OHRgasmuss".
Nur, ca. 2- bis 3 cm weit hinein, leichten Druck nach oben. Ja, nur nicht reiben sondern nur pumpen, leichten Druck, rytmisch so in Pulsfrequenz immer nur nach oben. Nach kurzer Zeit, wobei das kurz schon 10 Minuten dauern kann, nur nicht aufgeben! Danach wirst du eine Erbsengroße Erhebung spüren. Und das greift sich total weich an, so wie wenn du deinen Finger in Puding steckst. Nun bist du richtig. Das nennt man Vorspiel, wie Küssen und streicheln. Ist auch ganz gut auch im Auto zu praktizieren.
So hatten wir damals in den 70er das Autokino, wirklich super! Im Winter konnte man einen Heizlüfter sich in den Wagen nehmen. Die Scheiben irgendwann angelaufen und niemand konnte in das innere des Wagens sehen. Nur durch rytmisches Wackeln des Fahrzeuges ein lustiger Beweis, für die Neider rundherum. Auf die Frage im Buffe bei organiesieren von Getränke was du so treibst? " Was hast du gemacht?" die Antwort "Orthopädisches Fingerbad".
Es braucht kein ausziehen von Kleidungsstücke, aber natürlich war es hilfreich, wenn die Dame einen Rock trug und schon vorher, sich ihres Höschen entledigte. Doch aber auch nicht unbedingt wichtig. Und hast du die ersten 30 Minuten tapfer durchgehalten und deine Erektion nicht in die Hose entledigt, wird sie dich leidenschaftlich Küssen und mehr mit dir unternehmen wollen, wird dir helfen, dass auch du zu deinem Teil kommst. Es geht dann ruck-zuck, in immer kürzeren Zeitabständen wird sie kommen, wird schreien, stöhnen, gurren, ordnäre schimpfen oder auch sich nur die Lippen blutig beisen, alles schon erlebt.
Machst du deine Sache gut, wird ihr es jetzt egal ob du nun eine zu große oder schiefe Nase hast, eine Glatze oder was auch noch immer für einen körperlichen Mackel. Auch ob du Pizzazusteller bist, eine Firma dein eigen nennst oder schon weiter bist, ein Konkursverfahren am Hals?.
Und damals, in den 60er und 70er, diese Zeit worüber Leo Witsch hier erzählt, seine Jugend, gab es selber organisierten Sex-Partys oder man sagte auch Orgien dazu. Man traf sich, konnte Anonym bleiben, manchmal mit Maske und liebte sich. Es war die Zeit der freien Liebe, natürlich gab es schlimme Geschlechtskrankheiten, aber das AIDS gabs noch nicht und man war gewohnt, ja es war ursus, Kondome zu verwenden.
In den Hosen der Männer gibt es auf der rechten Seite unterhalb des Gürtels in jeder Hose eine Tasche, groß genug um darin ein Kondon zu transportieren. Das Kondomtäschen, in jeder Jeans und wenn man so wie Leo gewohnt war, jede Gelegenheit zu nützen, so er auch immer, eines geschützt in einen Lederfleck gewickelt mit sich führte. Hatte er darauf vergessen, verzichtete er auf den Geschlechtsverkehr, er ja ein ungewolltes Kind und wollte nicht den selben Fehler machen.
Die Hippie Ära, Menschen beiderlei Geschlechts mit Blumen im Haar und die Frauen trugen durchsichtige Blusen und Kleider. Ja, ja, eure Omas und Opas, die hatten es wirklich echt drauf, auch wenn es für euch heute nicht vorstellbar ist.
Ganz populär, Urlaub in einem FKK Geländer in Jugoslawien. Ganze Inseln gab es, wo als Campingplatz getarnt, nackt baden und am Lagerfeuer man sich zueinander fand. Nicht immer war es der, mit dem man angereist war, doch mit ihm wurde (meist) auch wieder nach Hause gefahren und .......
Pornos, Hochglanzhefte, Super 8mm Filme von Color Cllimax waren verboten, zu Handeln und zu besitzen. Daher nur unter dem Ladentisch in ganz gewissen Shops zu bekommen und kosteten ein Vermögen. Ein Film mit 20 Minuten ca. einen halben Monatslohn.
Aber Leo wird im Juli erst 17 und es ist Oktober, wie er von der Gräfin mit dem Vorwand in ihre Wohnung gelockt, es sollten Kerzenlampen an den Kristalllustern getauscht werden.
Leos Welt, sein Umfeld, hat sich seit gestern verändert. Es ist sein vorbestimmtes Schicksal. Wenn Veränderungen anstehen, dann treffen sie ihn immer mit voller Wucht und unvorbereitet.
Passiert ist es Leo mit 14 Jahren, er damals in der 4. Haupt, es waren Semesterferien. Er verabschiedet sich am Freitag von seinen Freundinnen ganz normal, macht sich nichts aus, wozu? Man sieht sich doch eh im Park.
Samstag in der Früh kommen Männer, tragen sämtliche Möbeln in einen LKW, sein Stockbett wird zerlegt und alles verstaut. Leo hatte nur 2 Fächer in einem Kasten, darin alle seine Wäsche. So er sich selbst ein Wandregal gebastelt. Aus "DELL MORRO" Orangenkisten, eine besonders teure Sorte, viele Orangen einzeln in Seidenpapier verpackt und mit dunkelbraunen, offensichtlich tropischen Hartholz gezimmert. Fast dunkelbraunes Holz und diese Kisten nicht so hoch wie übrige Holzkisten. Leo sich diese behalten durfte, er am nahen Markt, wenn Zeit war, für die Standler diese auf einen Sammelplatz gebracht, auch ab und zu ein paar Schilling dafür bekommen.
Aus diesen Kisten er sich ein Regal mit Spagat zusammen gebunden. Senkrecht aufgestellt, vier nebeneinander und fünf übereinander, 5 Reihen, ein tolles Bücherregal für ihn unten und auch noch oben zwei Reihen für seinen Bruder. Dieses er an der Wand zwischen dem Stockbett geklemmt.
Jetzt? Nicht nur, dass sein Geheimfach, das unter der Matratze versteckt, gefunden wurde, mit Fotos, die nur ihm gehörten, die Männer diese Kisten auch noch zertraten, Kleinholz daraus machten. Leo wurde nicht aufgeklärt, was da jetzt passierte, Überraschung, sagte man ihm, wenn er fragte.
Nach ca. einer Stunde Fahrt, Sie zu einem großen Haus auf einem Fußballplatz abbiegen. Dort wird jetzt alles hineingetragen und nein, er kommt nicht mehr in die Stadt zurück.
Ab dieser Stunde ist er Platzwart-Sohn und wird auch in die dortige Dorfschule gehen. Und solche Katastrophen passieren ihm in seinem Leben immer wieder, wobei es dieses Mal keine Katastrophe ist.
Aber für ihn eine Veränderung. Kalt, warm erwischt es ihm, abwechselnd, jede Stunde verändert sich alles. Fühlt er sich gerade eben wunderbar geborgen und möchte diese neue Wohlfühlzone auch mit niemandem teilen.
Da taucht eine Irene auf, Lovanas allerbeste Freundin und Cousine, die dann auch sehr viel Platz in Lovanas Tagesablauf einnimmt. Das erste Mal spürt er Eifersucht, wobei er das Wort nicht kennt. Das multipliziert sich noch, als seine Mutter verlangt, er muss Peter, seinen dreijährigen Bruder mitnehmen. Daher sind sie jetzt zu viert und Peter bekommt Lovanas ganz Aufmerksamkeit.
Wo es Licht gibt, ist auch Schatten. Ob diese Irene nun das Licht oder der Schatten war?
Ich weiß es nicht. Aber? Die beiden haben Zeit, sich besser kennenzulernen. Und Irene ist bereits 14 Jahre, geht in die letzte Klasse und ist eine aufgeklärte. Damit punktet sie bei Leo voll, unbemerkt können sie in das Badezimmern verschwinden, dort zeigt sie ihm alles. Angreifen, nein, nur schauen und dieses schwarze Dreieck zwischen ihren Schenkeln brennt sich in Leos Gedächtnisses, nie mehr in seinem Leben wird er es vergessen.
Und, ja? Plötzlich weiß er nicht mehr, ob und wie er sich verhalten soll. Er muss Irene schwören, es bleibt ihr beider Geheimnis, keiner wird es je erfahren. Es gibt noch Gemüseeintopf, alle sitzen bei Tisch und es wird vor dem Essen ein Gebet gesprochen. Peter ist sehr brav, auch für ihn ja das alles neu, da er keinen Kindergarten besucht, sein Asthma das nicht zulässt.
Es ist bereits finster, als sie nach Hause gehen, diesmal begleitet sie Irene, sie haben denselben Weg und sie legt ihren Arm um Leo, auch das gefällt ihm natürlich. Beim Verabschieden bekommt er auch ein Küsschen auf die Wange und man sieht sich.
Zu Hause er in das alte, die alt bekannte Gefühlswelt zurückgeholt wird. Zuerst wird geschimpft, wo er so lange bleibt, das geht gar nicht, man macht sich ja doch Sorgen! Er überlegt, über wem macht sich Mama jetzt Sorgen? Wohl sicher nur über Peter`le, der ist ja so krank.
Er muss noch auf dem Dachboden Wäsche aufhängen und danach gleich ins Bett. Warum fragt sie nicht, wie es war? Wie hat es ihm gefallen? Was hat er erlebt? Ob er etwas gegessen hat. Leo so etwas erwartet, aber da kommt nichts.
Das tut schon weh, er ja jetzt vergleichen kann, zur Familie von Lovana, ihren Vati den Feuerwehrmann. Beim Einschlafen, vor seinem geistigen Auge, das schwarze Dreieck von Irene.
Nun, der Titel ist vielleicht eher reißerisch angelegt, um Aufmerksamkeit heischend, ist aber nicht das, was es in der Regel bedeutet.
Leo wird gerade sehr viel abverlangt. Osterferien, nur nicht für ihn. Er muss als Assistent und billige Arbeitskraft herhalten. Steht hinter der Nähmaschine und muss Ärmeln, Manschetten und Krägen abschneiden, die seine Mutter mit einer Industrienähmaschine näht. Diese umdrehen, mithelfen und das bereits seit seinem 6. Lebensjahr, zwickt er die Fäden ab, legt die Teile zusammen.
Bis eben jetzt an diesem Sonntag, den Ostersonntag! Die Eier in den Nestern waren schnell gefunden, und auf Frühstück wollte er heute verzichten, denn! Lovana hat ihm ein super Osterfrühstück versprochen, Schinken, Eier und, und, und. Das schien aber gefährdet, seit einer dreiviertel Stunde steht hier, um diese Tätigkeit zu verrichtet. Leo schaut im Zimmer nach, Vater schläft, Peter sitzt im Bett und spielt mit Autos und seine Mutter eben aufgestanden, um sich etwas anzuziehen. Er nützte diese Gelegenheit, holte sich seine Jacke und raus aus der Wohnung, natürlich zu Lovana. Er bereits auf der Straße, da hört er seine Mutter vom vierten Stock nachrufen, komm zurück. Er zeigt ihr nein und läuft los.
Leo ist zu früh, alle schlafen noch, so er in den Hof und leise an das Fenster von Lovana klopft, sie öffnet ihm in einem rosa Pyjama. Nimmt ihn bei der Hand, zeigt mit dem Zeigefinger ein Psst, zieht ihm durch das Fenster in ihr Zimmer, beginnt sich auszuziehen. Leo soll es auch tun und da er zögert, hilft sie ihm dabei. Er wird bald neun, er anders aufgewachsen als tausend andere Kinder, er gewohnt, auf außergewöhnliche Situation, unkonventionell zu reagieren. Er funktioniert einfach, weiß nicht was noch kommt, aber er spürt fremde Wärme, fremde Haut, darf jemanden umarmen und er wird gestreichelt. Alles fühlt sich gut an, dieses Gefühl von gestern, mit Irene kommt zurück und Lovana lacht, als sie ihn genau dort berührt. Und Leo erinnert sich, er glaubt, sich an jede einzelne Sequenz dieses erstes Kennenlernen noch zu erinnern, er fähig ist, das alles abzurufen. Es passiert nichts Unanständiges, beide nur Körper an Körper bis es nicht mehr geht, sie fast gleichzeitig die Decke wegschleudern, verschwitzt die neue Kühle genießen.
Irgendwann wird die Türe aufgerissen, Ihre Mutti ruft, Lonie aufstehen, Frühstück, Osterhase war da. Dann doch noch einmal umdreht und sie die beiden anschaut, Leo nach der Decke greift, um seine Blöße zu verstecken. Wie das alles ausgegangen ist? Möchte mich nicht so im Detail verlieren, er jedenfalls lernt sich selbst neu kennen und seine Welt, die plötzlich ganz anders funktioniert. Es gelingt im immer besser, seine Wünsche zu äußern, seiner Mutter sagen, erklären, was er möchte und was er nicht will. Seinem Vater geht er aus dem Weg, versucht so wenig wie möglich mit ihm zu sprechen und kommt so ganz gut ohne besondere Konfrontationen über diese Zeit.
Er durch Lovana wesentlich besser in der Schule nun abschneidet, Vater kein Interesse mehr, mit ihm Aufgabe zu machen und das Abschlusszeugnis in der dritten ganz passabel. Jedenfalls waren alle zufrieden. Ferien!
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Klugscheisser • Am 06.10.2024 um 16:08 Uhr • Mit 6. Kapitel verknüpft | |
Auch dieses 6. Kapitel gefällt mir wieder ausserordentlich gut. | ||
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Klugscheisser • Am 28.09.2024 um 15:49 Uhr • Mit 1. Kapitel verknüpft | |||||||||||
Hallo Leowitsch, ist dein Text rein autobiographisch oder enthält er auch fiktionale Anteile ? |
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Kapitel: | 23 | |
Überschriften: | 1 | |
Sätze: | 130 | |
Wörter: | 3.209 | |
Zeichen: | 19.663 |