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Unser blauer Planet

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17.02.23 08:48
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Autorennotiz

Zum Nachdenken, was gerade auf unserem Planeten passiert

Wir schreiben das Jahr 2021.


Seit vielen Jahren erforscht der Mensch die Weiten des Universums. Bisher konnte er keinen Planeten finden, der eine ähnliche Entfernung zu einem Stern hat, wie die Erde zur Sonne, wodurch sich Leben auf diesem Planeten hätte entwickeln können.

Nun stellen wir uns einmal vor, es gäbe außer uns, noch weitere Lebewesen im Universum, die einen Planeten einer entfernten Galaxy bewohnen. Und diese Lebewesen, nennen wir sie, Aliens, wären auch auf der Suche, ob es irgendwo in den Weiten des Alls noch Lebewesen außer ihnen, gibt.

Eines Tages finden sie tatsächlich den Planeten Erde.

Die Aliens sind begeistert von der Schönheit des blauen Planeten, obwohl sie noch viele tausende Kilometer entfernt von ihm sind. Die Aliens sind natürlich weiter entwickelt und intelligenter als wir Menschen, denn sie haben es geschafft uns zu finden, und nicht wir, sie.

Sie haben inzwischen durch ihre hoch entwickelten Meßsysteme festgestellt, wie die Erde sich zusammensetzt und das auf diesem Planeten, auf dem u.a. Sauerstoff, Wasser und eine schützende Atmosphäre vorhanden ist, das es dort auch Lebewesen geben muß.

Die Aliens beschließen, sich der Erde weiter zu nähern um mehr über diesen traumhaft schönen Planeten zu lernen. Im Laufe des Anfluges zur Erde sehen sie wunderschöne Landschaften mit einer herrlichen Fauna und Flora.

Überall gibt es Lebewesen in den unterschiedlichsten Arten und von außergewöhnlicher Schönheit.

Doch je mehr sich die Aliens der Erde nähern, um so häufiger stellen sie fest, daß die Erde in vielen Bereichen zerstört ist, und sogar in diesem Moment zerstört wird.
Die Aliens sind entsetzt und können nicht glauben was sie dort sehen. Erst durch weitere Untersuchungen und durch ausführliche Beobachtungen erkennen sie, das nur ein Lebewesen für die Zerstörungen verantwortlich ist, das sich nahezu auf der kompletten Erde in unvorstellbar hoher Zahl, verbreitet hat.

Was ist in der Entwicklung des Menschen schief gelaufen, daß er so unverhältnismäßig die ganze Erde überbevölkert hat.

Die Aliens gehen davon aus, daß der Grund dafür der Mensch selbst ist. Weil dieser das höchst entwickelte Lebewesen auf der Erde ist, er dadurch keine natürlichen Feinde hat.

Im Gegensatz dazu, reguliert sich die Tierwelt auf natürliche Art und Weise, da fast alle Tiere natürliche Feinde haben.

Man könnte vielleicht sagen, das die hohe Entwicklung des Menschen während der Evolution, in nicht allzu ferner Zukunft, für ihn, sein Untergang sein könnte.

 

Unser Planet ist unser Zuhause, unser einziges Zuhause. Wo sollen wir denn hingehen, wenn wir es zerstören? (Dalai Lama)

 

Die Aliens sind entsetzt, wie der Mensch mit seiner Tier- und Umwelt umgeht, und sich selbst seine Lebensgrundlage zerstört.

Die Aliens setzten sich zusammen und beraten was sie tun könnten, um den Planeten Erde noch zu retten. Sie kamen zu dem Schluß, daß man die Menschen, die die Erde zerstören und seine wehrlosen Tiere in verachtender Art und Weise mißhandeln, stoppen muß.

 

Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, wären wir alle Vegetarier (Paul McCartney)

 

Sie wollten beschließen, Kontakt mit den Menschen aufzunehmen. Sie wollten versuchen heraus zu finden, warum die Menschen nahezu die ganze Erde zerstören.

Sie wollten versuchen ihn daran zu hintern, den zerstörerischen Feldzug fortzusetzen.

Sie beschlossen, vorerst noch weitere Erkundungsflüge zu unternehmen, um noch mehr über die Erde und den Menschen zu lernen, bevor sie sich zu einem Entschluß beraten würden.

Es dauerte nicht lange, und die Aliens kamen zu der Erkenntnis, daß die Menschen genau wissen was sie tun, sie sehen die zerstörerischen Folgen ihres Handelns und machen trotzdem weiter.

Die Menschen, die die Intelligentesten Wesen auf der Erde sein wollen, die die Herrschaft über die Erde haben, könnten sofort die Zerstörung der Erde beenden.

Zukünftige Naturkatastrophen könnten dann abgeschwächt werden und die Erde mit ihren zukünftigen Bewohnern hätten noch eine gute Chance, wenn sie ihr Verhalten zu sich selbst, und zur Natur grundlegend ändern würden.

Da aber bei vielen Menschen der Verstand durch Macht, Gier, Provit und Rücksichtslosigkeit zerfressen ist, wird niemanden den Menschen in seinem Zerstörungswahn aufhalten. Auch diejenigen, die aus Bequemlichkeit weiterhin durch ihr Verhalten und durch ihre Lebensweise zur Zerstörung der Erde beitragen, die die Qualen, die der Mensch seinen Tieren antut nicht sehen wollen, und ihre Ernährung nicht hinterfragen, auch sie machen sich verantwortlich für den Zustand des Planeten und seinen Mitbewohnern.


Die Aliens haben aber auch gesehen, daß sehr viele, vor allem junge Menschen erkannt haben, was mit ihrer Erde geschieht. Diese jungen Menschen sind sehr engagiert und versuchen alles was in ihrer Kraft steht, um die politischen und wirtschaftlichen Institutionen zur Umkehr ihrer Umweltpolitik zu bringen.

Kleine Erfolge haben sie bereits durch Demonstrationen und Aufklärungen bzgl. der miserablen Situationen in der Umwelt, verbucht.

Mittlerweile wird zu weltweiten Demonstrationen gegen die Zerstörung des Planeten Erde aufgerufen.

Es hat sich als großen Glücksfall erwiesen, daß eine 16 jährige Schülerin aus Schweden sich schon früh über den Zustand der Erde Gedanken gemacht hat. Sie hat beschlossen, daß sie dagegen etwas unternehmen muß.

So hat sie, einmal in der Woche, immer Freitags, den Unterricht geschwänzt, und sich vor ihre Schule gesetzt um gegen die weltweiten Umweltzerstörungen zu streiken.

Die Bilder von Greta Thunberg gingen um die ganze Welt und fanden überall Nachahmer.

Mittlerweile wurde Greta Thunberg mit dem Alternativen Nobelpreis für Menschenrechtsaktivisten ausgezeichnet.

Weil die politische Elite vor den aktiven Umweltschützer Angst hat, die mit ihrem tun die Bevölkerung, wenigstens zum Teil, zum Nachdenken bringt, machen sie hier und da kleine Zugeständnisse, sich für die Umwelt einsetzen zu wollen.

Da sie aber selbst nicht von ihrem Handeln überzeugt sind, und nur wegen dem Druck der Öffentlichkeit gegen ihre Überzeugung agieren, wird sich die Spirale der menschgemachten Umweltkatastrophen weiter drehen.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer, damit es für unseren blauen Planeten doch noch nicht zu spät ist, zeichnet sich jedoch ab.

Die jungen Generationen, die regelmäßig für die Umwelt auf die Straße gehen, aber auch immer öfter in den Medien präsent sind, erreichen immer mehr Menschen in den Bevölkerungen. Diese hinterfragen immer häufiger die Umweltpolitik der zuständigen Gremien.

Beispiel: Eine etablierte, politische Partei, die viele Jahre in der Regierung der Bundesrepublick Deutschland war, hat bei den Bundestagswahlen 2021, die höchsten Stimmenverluste in ihrer Geschichte hinnehmen müssen. Diese Partei stand immer nur für die Belange der Industrie und Wirtschaft, und hat deren Wohlwollen immer vor den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit der Erde gestellt.

Menschen in vielen Ländern der Erde haben die Notwendigkeit für den Umweltschutz erkannt und versuchen, Ihr Handeln und Ihre Einstellung zur Umwelt entsprechend zu ändern.

Leider sind es noch viel zu wenige die für den Umweltschutz aktiv werden oder ihr Verhalten ändern, um die fortschreitende Katastrophe zu verhindern.

Man kann nur hoffen, das immer mehr Menschen sich Gedanken darüber machen, was auf unserer Erde geschieht. Dann besteht vielleicht die Hoffnung, daß es unsere Nachkommen mit viel Energie und sehr viel Verzicht auf gewohnten Luxus und Bequemlichkeiten schaffen können, die Erde vor der Zerstörung zu bewahren.

 

„Dieselben Naturkräfte, die uns ermöglichen, zu den Sternen zu fliegen, versetzen uns auch in die Lage, unsere Erde zu vernichten.“ (Wernher von Braun)

​​​​

Irgendwann wird der Mensch merken, daß er keine Macht und keinen Reichtum gebraucht hätte, um auf dieser Erde zu überleben.  Doch dann wird es vielleicht zu spät sein.

Der Mensch braucht die Erde zum Überleben.
Aber zu keinem Zeitpunkt in ihrer Geschichte, hat die Erde den Menschen gebraucht.

Wenn die letzten Wälder abgebrannt sein werden, wenn das neue Gold, Wasser heißt, von dem es immer weniger gibt, wenn Menschen aus den lebensfeindlichen, heißen Zonen der Erde, in die letzten grünen Landstriche nördlich des Äquators und vor allem nach Europa flüchten, wenn der Mensch durch sein Handeln die meisten Tiere vernichtet hat, von denen ein großer Teil seine Nahrungsgrundlage waren, wenn die Erde von Bürgerkriegen übersät ist, Kriege um Nahrung und vor allem um Wasser, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis die Erde wieder halbwegs 'durchatmen' kann. Dann, wenn die meisten Mensch sich selbst zerstört haben.

Es würde vielleicht viele hundert Jahre dauern bis die Erde sich wieder erholt hat. Menschen, die die Umweltkatastrophe überlebt haben, werden hoffentlich niemals diese Katastrophe vergessen und ihren Nachkommen darüber berichten. Dann könnten neue Generationen mit ihrer Tier- und Umwelt in Zukunft vielleicht wieder im Einklang leben. Dann hat die neue Generation der Menschen eine zweite Chance und kann alles besser machen, weil sie aus den Fehlern der früheren Generationen, vielleicht, gelernt hat...

 

 

 

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Tarani Am 20.10.2021 um 18:02 Uhr
Moin!
Meiner Meinung nach braucht die Erde gar keine Aliens, die sie retten: Mutter Natur bekommt das ganz von selbst hin. Die Erde als Planet hat sich von einem Meteoriteneinschlag erholt, von über 50 Eiszeiten - sie wird sich auch vom Menschen erholen, wenn diese Spezies dereinst nicht mehr existiert. Der Planet ist doch schon dabei, sich gegen uns zur Wehr zu setzen: Tsunamis, Vulkanausbrüche, Klimaveränderung, eine Epidemie ... Ich bin kein begeisterter Anhänger von FFF (was ich von Greta als Person halte, sei dahingestellt), da ich es zumindest in meiner Heimatstadt so erlebe, dass die Kids diesen Schwänztag nutzen, um sich mit Billigrindfleisch ala MCDonalds vollzustopfen (sehr ökologisch ist das auch nicht!) oder bei H & M shoppen zu gehen. Ich bestreite nicht, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die wirklich mit Ernst hinter der Sache stehen, nur erleben tu ich es hier so nicht. Umweltschutz fängt beim einzelnen an. Übrigens endet nicht nur alles Leben auf der Erde eines Tages, sondern auch der Planet selbst. Wenn die Sonne zum Roten Riesen mutiert und diesen Planeten verschlingt. Noch etwa 5 Milliarden Jahre ...
LG
Tarani
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Loisl (Autor)Am 20.10.2021 um 20:55 Uhr
Hallo Tarani,
danke für Deinen Kommentar.
Bis auf Greta Thunberg und den Vulkanausbrüchen ( diese haben nichts mit dem Klimawandel zu tun), sind wir in unseren Ansichten gar nicht so weit entfernt.
LG,
Loisl

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Ist unsere Erde noch zu retten?