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SiononBladesong

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SiononBladesongs Beiträge im Forum

Am 09.08.2018 um 20:39 Uhr
Bei der gerade erwähnten Sorte schlechter Schnulze frage ich mich immer nach dem Sinn. Eine Schnulze die handwerklich schlecht geschrieben ist, ist ja immer noch romantisch. Und schnulzig. Erfüllt also emotional ihren Zweck. So ungefähr wie mit wackelnder Kamera gefilmte junge Kätzchen.Kein intellektueller Anspruch, nicht künstlerisch wertvoll, aber eben süß und herzerwärmend.Und dann kommt da die schlechte Schnulze, in der der "Held" ein emotional manipulativer oder physisch gewalttätiger (oder beides!) Dreckskerl ist. Das ist so, wie wenn jemand filmt, wie ein Kätzchen ertränkt wird: Egal wie gut man es handwerklich macht, es ist grässlich.Die Ursache scheint zu sein, dass die Leute nicht merken, wo der Unterschied ist, aber da frage ich mich dann auch, wie man das nicht merken kann.Besonders grässlich: Wenn es sich um eine Fanfic handelt, und dieses Verhalten außerdem noch völlig OOC für die jeweiligen Figuren ist.     Mehr anzeigen
Am 05.07.2018 um 21:18 Uhr
Wie hat Dir die Zweitlektüre gefallen?Ich habe die Bücher als Kind geliebt, später habe ich allerdings mal eine ausführliche Kritik dazu gelesen, und ich muss leider sagen, alle die Probleme, die darin erwähnt wurden, sind tatsächlich vorhanden.Rassismus, Misogynie und Konsorten, sowie die doch sehr unsubtile christliche Symbolik ... und man kann es nicht mal damit entschuldigen, Lewis sei eben ein Kind seiner Zeit gewesen, denn Tolkien schreibt doch etwas differenzierter, und andere, weniger bekannte Autorinnen und Autoren, wahrscheinlich noch mehr. Mein Lieblingsbuch war damals "The Horse And His Boy", einfach wegen der Idee, dass das Pferd den Ton angibt.Heute - wüsste ich gar nicht mehr. Müsste ich neu überlegen, und wohl alle noch mal lesen.  Mehr anzeigen
Am 01.07.2018 um 18:47 Uhr
Mit diesem Umstand habe ich im Pen&Paper auch immer Probleme. Meistens wird das "mit ins Boot holen" dann nämlich eben ziemlich unrealistisch - es ist also besser, man einigt sich von vornherein auf einen Grund, warum der hasenfüßige Magier eben doch mit auf das Abenteuer geht, statt, dass plötzlich aus unerfindlichen Gründen die Stadtwache hinter ihm her ist, und er an dem Abenteuer teilnehmen muss um der Stadtwache zu entkommen.(Was ich auch schon mal hatte war ein SL, der absichtlich ein Abenteuer konstruiert hat, von dem er schon wusste, dass die Hälfte der Spielenden es schrecklich finden wird. Da wurden dann natürlich alle Charaktere mit gröbster Gewalt zur Kooperation gezwungen.) Ähnlich geht es mir bei der Playstory - das "doch ins Boot holen" würde ziemlich Deus-Ex-Machina-artig wirken. (In diesem Falle wahrscheinlich Dumbledore-Ex-Machina)Ich schaue mal, ob ich vielleicht die Möglichkeit einbaue, dass Snape sich umentscheidet (Gerüchten zufolge soll er sich ja ganz selten mal bei jemandem entschuldigt haben ...), aber ich bin mir nicht sicher, ob das zum Charakter passt. Mehr anzeigen
Am 01.07.2018 um 18:22 Uhr
Sehe ich das richtig, du meinst Geschichten, in denen Harrys DNA sich im Lauf der Geschichte ändert und Snape nicht von Beginn an sein Vater ist? Genau das. Alternativuniversen in denen Snape schon immer sein Vater ist, finde ich okay. Geschichten in denen Snape ihn adoptiert und rechtlich zu seinem Sohn macht, auch.Aber "wir ändern mal eben die genetische Zusammensetzung eines mehrere Jahre alten Menschen"?Realistisch betrachtet würde das sehr wahrscheinlich die Persönlichkeit ändern - dass der Sohn von James Potter eine gewisse Resilienz mitbringt und die emotionale Misshandlung durch die Dursleys schadlos übersteht, kann man noch irgendwie glauben, aber der Sohn von Severus Snape wäre epigenetisch betrachtet nicht gerade gut ausgerüstet. Und dann die Implikationen - WENN das ginge, würden die Frauen aus den Reinblutfamilien dann überhaupt die Gefahr auf sich nehmen, selbst Kinder zu gebären? Warum stattdessen nicht das eine arme Halbbluthexe erledigen lassen, und nachher die DNA gegen die eigene austauschen?... okay, zugegeben, eine darauf basierende Dystopie würde ich schon fast wieder lesen.  Mehr anzeigen
Am 30.06.2018 um 22:05 Uhr
Was mir neuerdings so manche Geschichte vergällt ist die anscheinend zunehmend populäre Idee, dass es möglich wäre, die Hälfte von Harrys DNA quasi zu ersetzen. (Konkret ist es meistens Snapes DNA die James' DNA ersetzt).Ich verstehe ja, wenn man nicht will, dass Harry wegen dem Blutschutz bei den Dursleys leben muss. Und ja, die Muggelwissenschaft ist anscheinend bereits in der Lage, Gene in bereits geborenen Menschen zu ändern, oder nahe dran. (Was ich extrem gruselig finde, aber bei Erbkrankheiten wäre es natürlich eine gute Sache.)Aber die magische Gesellschaft weiß wahrscheinlich nicht mal, was Gene sind, und ein einzelnes Gen zu ändern ist auch etwas ganz anderes, als eine komplette Hälfte der gesamten Gene auszutauschen.Vielleicht ist es einfach nur, weil ich die Idee gruselig finde, vielleicht ist es, weil ich finde, dass es einfach nicht in die Harry Potter Welt passt ...aber es geht mir einfach auf die Nerven. Unter anderem natürlich deswegen, weil ich eigentlich gerne Geschichten lese, in denen Snape sich um Harry kümmern muss - und ich finde den Konflikt, den er damit hat, dass es sich um den Sohn von James Potter handelt, gerade interessant. Der fällt durch die oben beschriebenen Maßnahmen natürlich völlig weg.     Mehr anzeigen
Am 29.06.2018 um 23:38 Uhr
Stimmt, die Baustellen sind mir auch aufgefallen - das ist einfach nicht wie bei einer normalen Geschichte, wo man nach dem ersten Kapitel einfach wartet, dass es weitergeht, sondern, man hat das Gefühl, in einer Sackgasse gelandet zu sein. (Wobei der letzte Punkt an dem man war wohl gespeichert wird? Trotzdem stört es mich, besonders, wenn die Geschichte bis dahin eigentlich nur etwa fünf Sätze umfasst ...) Dass die erste Entscheidung schon in einem Ende münden kann, habe ich in meiner Geschichte - aber eigentlich eher, weil es IC ist; man kann sich eigentlich denken, dass man damit zu einem Ende gelangt. (Ich dachte, wenn man quasi Snape spielt, möchte man gern die Entscheidungsoption haben, jemandem zu sagen, dass er hingehen soll wo der Pfeffer wächst ...)Die Sache mit den zu ähnlichen Handlungssträngen ... muss ich mir auch noch mal überlegen. Ich habe der Einfachheit halber ein paar Enden einfach kopiert, das könnte ich natürlich noch ändern. Mehr anzeigen
Am 28.06.2018 um 17:06 Uhr
Die im Idealfall verschiedenen Enden - wie verschieden sollten die sein?Ich habe jetzt eine Fanfiction-Playstory verfasst, bei der man nur Dinge tun kann, die ich für den Protagonisten als halbwegs glaubwürdig ansehe. Diese Entscheidungen haben auch Folgen.Allerdings gibt es nur zwei wirklich verschiedene Enden - will heißen, man kann auf verschiedenen Wegen zu einem von zwei Zuständen gelangen. (Für die es allerdings je etwa drei verschiedene Beschreibungen gibt.)Wäre das ausreichend, oder zu wenig? Zum Thema "Du" - Anrede: Beim P&P kann ich mir ja aussuchen, was für einen Charakter ich spielen will. Dass Cohen der Barbar nicht unbedingt die gleichen Entscheidungen trifft, die ich selbst treffen würde, ist klar. Aber das sehe ich wie Vampyrsoul: Mich persönlich darf das "Du" nicht ansprechen. (Ich habe die Märchenstory von Limayeel durchgespielt und mich nicht groß daran gestört, aber in dem Fall waren auch nur sehr wenige von der Persönlichkeit abhängige Entscheidungen zu treffen, und von vornherein klar, dass die Sache einer Märchenlogik folgt.)Wobei ich dazusagen muss, dass mich die Du-Perspektive besonders in Romanzen stört, weil die eben doch sehr oft so geschrieben sind, dass ich das garantiert nicht tun würde. Oft leider sogar so, dass auch kein von mir gespielter Pen&Paper Charakter das tun würde, aber das gehört nicht hierher.   Mehr anzeigen
Am 28.06.2018 um 0:19 Uhr
In erster Linie kommt es darauf an, ob ich eine Idee habe.Allerdings habe ich zu größeren Fandoms häufiger Idee, weil es meistens Gespräche mit anderen Fans sind, die mich auf Ideen bringen.

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