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Statistik
Kapitel: | 2 | |
Sätze: | 14 | |
Wörter: | 212 | |
Zeichen: | 1.246 |
Langsam rieselte der Schnee auf die gepflasterten Wege Camelots. Nach draußen traute sich keiner, es war ihnen einfach zu kalt.
Kalt, ja das war Merlin auch. Der blonde Prinz hatte ihn dazu verdonnert die Ställe zu misten, nachdem er zum wiederholten Mal verschlafen hatte.
Merlin seufzte. Der Schwarz-haarige wusste schon gar nicht mehr, wie oft ihm jetzt schon diese Strafe auf gebrummt worden war. Beim zwölften Mal hatte er aufgehört zu zählen.
Seine Gedanken wanderten zu seinem Herrn. Der saß wahrscheinlich gerade gemütlich in seinen Gemächern und nahm ein Bad oder genoss sein Mittagessen. Manchmal beneidete ihn Merlin wirklich dafür.
„Merlin!“ Arthurs Stimme riß den jungen Zauberer aus seinen Gedanken. „Du sollst nicht träumen. Helf mir meine Rüstung anzulegen!“
Widerwillig begab sich der Diener zu dem Größeren.
So langsam fragte er sich, warum er sich das Ganze eigentlich noch antat. Jeden Tag von einem selbstverliebten, royalen Trottel durch die Gegend gescheucht werden, war nicht gerade das, was er sich unter einem schönen Leben vorstellte.
Er rollte mit den Augen. Natürlich wusste er, warum er das Ganze noch machte: Es war sein Schicksal, wie es der Große Drache nannte.
Merlin gab Arthur sein Schwert und dieser verließ den Raum.
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pseudoARn9v • Am 14.12.2019 um 16:27 Uhr | |
Sehr gut die Geschichte Gruß Tutoi |
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