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Ein spannender Fall

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24.12.18 06:55
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Castle und Beckett hatten mal wieder viel Arbeit. Sie arbeiteten mal wieder an einem Fall der ziemlich kompliziert war. An diesem Tag mussten sie gleich zweimal an denselben Tatort. Castle erinnerte sich, dass er als sie das erste Mal da waren etwas gesehen hatte was vielleicht zum Täter führen könnte. Als sie am Tatort ankamen bat Beckett Castle genau auf die Umgebung zu achten und sofort Bescheid zu sagen wenn etwas anders wäre als es sein sollte. Castle fiel ein Fenster im gegenüberliegenden Haus auf wo das Rollo nur bis zur Hälfte hochgezogen war und jemand ständig am Fenster saß um nach draußen zu schauen. Vielleicht hatte diese Person ja den Täter ja gesehen. Beckett glaubte zwar nicht dran, weil es doch bei der Tat ziemlich dunkel war, aber sie wollte der Sache nachgehen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass diese Person Tag und Nacht an diesem Fenster saß und nach draußen schaute. Castle fand es war einen Versuch wert. Man konnte das ja wenigsten Mal versuchen. Also gingen sie in das Wohnhaus. Sie hatten  noch keinen Plan und auch kein Wissen über dieses Gebäude. Es sah ziemlich verlassen aus. Die Wohnungen waren leer und im Haus war kein Mensch zu hören. Rollläden waren unten nur in dieser einen Wohnung nicht. Irgendwas stimmt hier nicht fand Beckett. Für Castle war hier alles normal. Vielleicht war diese Person ja einsam und gerne hier. Als sie klingelten öffnete ihnen niemand. Castle und Beckett fuhren zurück aufs Revier. Dort informierten sie sich über das Haus. Es sah ja eher aus wie ein Geisterhaus. Niemand schien da zu wohnen. Aber warum stand das Haus leer? Man hätte doch die Wohnungen wieder vermieten können. Sie mussten unbedingt ehemalige Mieter in dem Haus finden um mehr zu erfahren. Eine ehemalige Mieterin war schnell gefunden. Diese war auch bereit aufs Revier zu kommen und alles über das Haus zu erzählen Das Haus war schon sehr mysteriös fand Rayn. Es gab offensichtlich etwas was sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Die Frau erzählte dass es in diesem Haus immer nachts Geräusche gab, aber nie würde im Treppenhaus jemand gesehen. Man hörte immer nur wie jemand die Treppen rauf und runter ging. Wenn man nachschaute war aber keiner da. Sie sagte es wäre als ob da ein Geist hauste. Morgens waren jedoch immer Spuren auf dem Fußboden zu erkennen und dann  sind von einem Tag auf den anderen alle Mieter aus dem Haus ausgezogen.  Nur ein Mieter zog nie aus dem Haus aus. Es schien als ob er dieses Geisterhaus lieben würde und als ob er keine Angst vor dem Geist im Treppenhaus hatte. Aber wer Kinder hatte und wer noch jünger war zog aus dem Haus aus.  Die Frau wusste nicht viel über den Mann der im ganzoberen Stock wohnte nicht viel. Sie hatte ihn nur im Treppenhaus mal gesehen. Der Mann war um die 80 Jahre alt und das er vor 2 Jahren nicht mit den anderen aus dem Haus auszog. Selbst als der Vermieter vor einem Jahr das Haus abreißen lassen wollte wollte er nicht aus dem Haus ausziehen.  Keiner wusste so ganz genau warum. Familie schien er ja nicht zu haben denn viel Besuch hatte er nie bekommen.

Castle hatte Recht in der Wohnung lebte jemand und Beckett hatte geglaubt dass er sie mal wieder nur verarschen wollte wie er es so gerne machte.

Beckett und Castle versuchten etwas mehr über den Mann rauszubekommen. Sie hofften so würden sie dahinter kommen warum der Mann das Haus nie verlassen hatte. Dieser Fall schien anders zu werden als sie gedacht hatte. Beckett und Castle fuhren noch einmal zum Haus. Sie wollten sich nochmal dort umschauen. Vielleicht würden sie ja jetzt etwas finden was sie weiterbringen könnte. Diesmal stand die Tür der Wohnung offen. Während Castle im Keller nachschaute ging Beckett nach oben. Beckett rief Verstärkung an weil die Tür der Wohnung offen war, aber sie konnte nicht warten bis noch mehr Leute kamen, also ging sie alleine in die Wohnung. Dies war der größte Fehler den sie hätte machen können. Sie hätte wenigstens auf Castle warten sollen. Castle war immer noch im Keller beschäftigt, beschloss aber dann nach oben zu Beckett zu gehen. Als er im Erdgeschoss ankam hörte er plötzlich Schrei von oben. So schnell er konnte rannte er nach oben zu Beckett. Als er  reinkam sah er nur einen alten Mann tot auf dem Stuhl am Fenster sitzen. Im Raum neben an fand er Beckett niedergeschlagen. Gott sei Dank war ihr nicht viel passiert. Castle setzte sich zu ihr auf den  Boden und nahm sie in den Arm. Aber wo war der Typ der sie niedergeschlagen hatte. Der musste noch in der Wohnung sein, sonst wäre er Castle entgegengekommen. Castle ging durch die ganze Wohnung, aber er fand niemanden. Hatte der Täter etwas den Fahrstuhl genommen? Als Rayn und Esposito kamen stand Beckett schon wieder auf den Beinen. Sie war zwar noch etwas neben der Spur, aber ihr ging es gut. Castle beschloss mit ihr mal aus der Wohnung zu gehen und draußen auf die Spurensicherung zu warten. Auch Rayn fand, dass das Haus etwas Gruseliges hatte. Wie konnte hier nur noch jemand wohnen? Beckett machte sich nur über eine Sache Gedanken, denn sie musste Montgomery eine gescheite Erklärung abgeben. Was war hier nur los? Im Haus ging es zu wie in einem Geisterhaus. Castle versuchte sie für ein paar Minuten auf andere Gedanken zu bringen. Aber so richtig funktionierte das nicht. Was sollte er bloß machen? Als Montgomery eintraf stand Beckett die Unsicherheit ins Gesicht geschrieben. Montgomery schickte Beckett nach Hause. Sie sollte sich etwas ausruhen. Das fiel ihr gar nicht so leicht aber sie tat es. Castle brachte sich nach Hause. Zwei Stunden später stand sie bei ihm vor der Tür. Sie wollte nicht alleine sein. Castle und Beckett saßen auf dem Sofa und unterhielten sich über sein neues Buch. Auf einmal kam Castle eine Idee wie sie den Mörder des Mannes schnappen könnten. Beckett konnte nicht weiter an dem Fall arbeiten. Sie brauchte einfach noch ein bisschen Ruhe. Castle rief Esposito an und erklärte ihm ganz genau was er tun musste. Er selbst wollte Beckett jetzt nicht alleine lassen. Beckett verbrachte die Nacht bei Castle auf dem Sofa. Sie war froh, dass sie hier bleiben konnte so lange sie wollte. Hier war sie jederzeit willkommen  das spürte sie. Am Morgen fuhren Beckett und Castle wieder aufs Revier. Dort angekommen wurden sie von Esposito und Rayn auf den neusten Stand gebracht. Jetzt konnten die Arbeiten an dem Fall weiter gehen. Rayn hatte auch noch ein paar Informationen über den alten Mann der nie aus dem Haus ausgezogen war. Er hatte herausgefunden das die Frau des Mannes vor 50 Jahren dort ermordet wurden war. Der Mörder wurde nie gefasst. Beckett nahm an der der Mörder der Frau auch der Mörder des Mannes war. Aber warum mussten die beiden sterben. Esposito und Rayn waren schon fleißig gewesen und hatten die Akte von damals aus dem Archiv geholt. In der Akte standen viele Verdächtige  und viele Zeugen drin. Schon damals wollte keiner im Haus etwas mitbekommen haben. Beckett wollte unbedingt noch mal in die Wohnung. Irgendwas musste man doch dort finden. Castle hielt das für keine gute Idee denn schließlich war sie dort schon mal nieder geschlagen wurden. Doch wie Beckett war fuhr sie alleine an den Tatort zurück. Es ärgerte sie das Castle sie nicht begleitet denn sonst war er überall dabei und er war für sie eine große Stütze. Beckett fand in der Wohnung eine Art Tagebuch. Plötzlich hörte sie im Treppenhaus seltsame Geräusche. Vorsichtig ging sie zur Wohnungstür. Dann sah sie einen Schatten und die Schritte kamen immer näher. Der Geruch kam ihr bekannt vor. Das war der Geruch den sie gerochen hatte als sie niedergeschlagen wurden war. Es hatte den Anschein als ob der Täter an den Tatort zurückgekommen war. Was sollte sie jetzt tun? Auf Verstärkung warten dauerte zu lange, aber alleine kam sie nicht gegen ihn an. Als der fremde Mann Beckett sah zog er eine Waffe und bedrohte sie. Wäre sie bloß nicht alleine hierher gefahren? Hätte sie Castle überredet mit zu kommen? Aber sie war ja stur gewesen. Dann hörte sie ein Auto anhalten. Jetzt bekam sie Angst. Irgendetwas stimmte hier nicht. Castle war hinter ihr her gefahren. Als er den Mann sah der Beckett bedrohte nahm er eine Glasflasche und schlug ihn von hinten nieder. Beckett war froh. Sie sprang Castle um den Hals. Zum ersten Mal war sie froh dass auch Castle seinen eigenen Kopf hatte und hinter ihr hergefahren war. Castle hatte Beckett in der letzten Sekunde gerettet.

Castle nahm Beckett an die Hand und zusammen verließen sie das Haus. Die Beiden wollten den Fall aufklären um den Mörder von jetzt und damals zu fassen.

Beckett hatte sich die Akten von dem Fall besorgt. Ihr ging das mit der toten Frau vor 50 Jahren dort ermordet war nicht aus dem Kopf.. Es musste doch damals noch anderen Mieter gegeben haben. Sie wollte nicht glauben dass es damals keine Zeugen gab. Vielleicht wohnte auch damals der Mörder da, denn der kannte sich im Haus scheinbar gut aus. Was nur noch keiner wusste war, ob er damals da gewohnt hatte oder ob er noch da wohnte. Es konnte keiner so genau sagen wer es sein könnte. Es gab diesmal viele Verdächtige wie damals auch. Es könnte jeder sein. Beckett fragte sich ob sie überhaupt noch eine Chance hätten den Mörder von damals und heute zu finden. In dem alten Fall war auf jeden fall die ganze Handlung genauso wie indem aktuellen Fall. Der Mörder hatte bei beiden Morden gleich gearbeitet, aber warum vergingen zwischen den Moden einige Jahre? Irgendwas musste der Hintergrund für die Taten sein aber was? Plötzlich kam Castle eine Idee und er musste unbedingt noch mal in den Keller des Hauses. Er hatte auf einem Bild etwas gesehen und das müsste eigendlich noch da sein. Bei seinem Besuch war es aber nicht zu sehen. Castle und  Beckett gingen zusammen mit Rayn und Esposito noch einmal in das Haus zurück und stellten fest das damals im Keller ein Fenster war durch das der Mörder damals eingestiegen sein sollte. Jetzt existierte das Fenster aber nicht mehr, es war zugemauert wurden, damit darüber keiner mehr in das Haus konnte. Beckett beschloss sich mehr Informationen über das Haus und den Eigentümer zu beschaffen, denn sie ging davon aus dass der Eigentümer etwas damit zu tun hatte. Denn ein Fremder konnte unmöglich wissen dass es das Fenster nicht mehr gäbe und so  beschloss sie den Eigentümer noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Und tatsächlich fand sie etwas heraus was für ihn als Mörder sprach. Der  Mann hatte früher gerne Einbrüche verübt und hatte noch so einiges Mehr auf dem Kerpholz. Castle fand es war zu einfach gewesen den Täter zu finden. Aber alles sprach für den Eigentümer.  Esposito und Rayn waren gerade dabei ihn zu verhören als Beckett jemanden auf einem Bild sah denn sie schon einmal gesehen hatte. Es  war der Sohn des Eigentümers und sie fragte sich was er an diesem Tag im Keller des Hauses machte. Auch er wurde noch mal befragt. Und tatsächlich hatte er beide Morde gestanden. Aber warum hatte er das ältere Ehepaar umgebracht? Diese Frage stellte sich Castle als er mit Beckett den Fall gerade zu den Akten legen wollte. Plötzlich fiel Beckett auf dass er nie im Leben den Mord begangen haben konnte, denn seine Zeitangaben stimmten nicht. Also ging die Suche nach dem Mörder weiter.  Castle wollte unbedingt herausfinden wer der wahre Mörder war, sonst musste der junge Mann für etwas büßen was er nicht begangen hat. Aber wie sollten die Beiden Gates rumkriegen an dem Fall weiter zuarbeiten. Sie hatten doch keine Beweise in der Hand dass er es nicht war und zudem hatte er gestanden, dass machte die Sache nicht gerade einfacher. Denn ein Geständnis war das was sie brauchten und Gates wollte unbedingt den Fall bei die Akten legen. Beckett wollte das ja auch aber sie wollte auch den wahren Mörder im Gefängnis sehen und nicht den Falschen. Es war gar nicht so einfach diesen Fall abzuschließen. Wen deckte der Sohn des Eigentümers? Eines war klar, es wusste wer der Mörder war und er wollte den Täter nicht verraten. Castle und Beckett wollten mit einem Trick aus ihm einen Namen herausbekommen der  die Ermittlungen vorantreiben sollte. Aber was dann geschah konnten Castle und Beckett bisher nur ahnen. Tatsächlich  teilte der Sohn des Eigentümers den Beiden einen Namen mit aber diese Person hatte bei den Ermittlungen bisher noch gar keine Rolle bei den Ermittlungen gespielt. Also kannten sie zwar den Namen des wahren Mörders aber viel weiter waren sie nicht gekommen denn mehr hatte er nicht gesagt. Es blieb weiterhin bei seiner Geschichte, dass er der Mörder war. Aber warum nur deckte er diese Person?

Für Beckett war klar der Sohn des Eigentümers deckte jemanden, den er wahrscheinlich gut kannte. Castle kam die Sache etwas komisch vor und er überlegte ob man einfach nochmal den Eigentümer genauer unter die Lupe nehmen sollte. Für Gates war der Fall gelöst und sie beschloss den Fall am nächsten Tag bei die Akten zu legen. Also blieben Castle und Beckett nur noch 14 Stunden bis sie nichts mehr machen konnten. Jetzt hieß es den Mörder schnell zu finden, denn sonst würde der Fall nie gelöst und der Täter würde ein Leben lang frei rumlaufen und könnte noch mehr Taten begehen. Beckett und Castle wollten dass unbedingt verhindern und deshalb schauten sie sich alle Details zu diesem Fall noch mal an. Wieder und wieder lasen die Beiden die Akte von damals. Rayn und Esposito versuchten nochmal die Zeugen aufzusuchen und andere Nachbarn in der Straße zu finden, die eventuell bei beiden Morden zu Hause waren und in der Straße lebten. Doch das war gar nicht so leicht. Viele Leute wohnten schon lange nicht mehr in der Gegend. Entweder sie waren weggezogen oder verstorben. Die Gegend wirkte auch ziemlich verlassen und in dem Haus wohnte sowieso nur noch der ältere Herr. In der Nähe des Geisterhauses fanden die Beiden einen Supermarkt, der war so wie es auf alten Bildern aus sah schon damals da. Vielleicht war der Besitzer ja auch noch der dem der Laden damals gehört hatte. Rayn beschloss einfach mal dort nach zu fragen warum alle Mieter aus dem Haus ausgezogen waren, denn so konnte er sich vielleicht einen Reim auf das Ganze machen.  Er hatte Glück. Der Besitzer hatte den Laden auch damals schon. Er erzählten Esposito und Ryan, dass nach dem Tod der alten Dame die Mieter nacheinander ausgezogen und die Mieter die dann neu einzogen waren auch nach wenigen Wochen wieder ausgezogen. Schließlich blieben die Wohnungen leer und es wohnte nur noch der ältere Herr dort im Geisterhaus. Alle in der Straße nannten dieses Haus Geisterhaus. Es war schon einige Jahre verlassen und der Eigentümer hatte nie etwas daran machen lassen. Der Supermarktbesitzer erzählte den beiden auch, dass der das Haus mal einen anderen Eigentümer hatte und dass der ältere Herr zwei Kinder hatte.  Er meinte, dass die Kinder jetzt schon um die dreißig  Jahre alt waren. Genau konnte er es nicht sagen. Von den Kindern und einem anderen Eigentümer war bisher noch nie die Rede gewesen. Ryan rief Beckett an um ihr die Neuigkeiten mitzuteilen. Jetzt hatte der Fall eine kleine Wendung genommen und sie hatte nur noch 10 Stunden Zeit die Wahrheit ans Licht zu bringen. Wie sollten sie das bloß schaffen. Castle versuchte etwas über den alten Eigentümer rauszubekommen und wurde schließlich fündig.

Esposito und Ryan fragten inzwischen in der Nachbarschaft weiter und fanden schließlich eine Anwohnerin die schon als Kind in dieser Gegend gewohnt hatte. Sie kannte das Ehepaar Müller und wusste auch von dem Mord an der Frau Müller. Frau Moon, so hieß die Nachbarin, kannte auch die beiden Kinder des Ehepaars. Mit der Tochter war sie in eine Klasse gegangen. Sie hatte nachmittags immer zusammen Hausaufgaben gemacht und dann gespielt. Louisa war inzwischen 35 Jahre alt und ihr Bruder Markus war 38 Jahre alt. Die beiden Geschwister hatte sie allerdings schon einige Jahre nicht mehr gesehen. Über den alten Eigentümer konnte sie nichts sagen. Ryan fragte sie ob sie an dem Abend etwas bemerkt hatte an dem der Mann ermordet wurde. Frau Moon hatte nicht auffälliges bemerkt, Herr Müller saß wie immer am Fenster und schaute auf die Straße. Er hatte kaum noch das Haus verlassen nachdem seine Frau ermordet wurden war. Anfangs ging er noch in den Supermarkt, aber nach ein paar Monaten tat er das auch nicht mehr. Er vereinsamte in seiner Wohnung. Einkäufe erledigte ein guter Bekannter der Familie. Den Namen konnte sie den Beiden aber nicht sagen, denn sie kannte diesen Bekannten nicht.  Sie wusste auch nicht ob er wieder Kontakt zu seinen Kindern hatte. Denn die hatte auf der Beerdigung ihn für den Tod ihrer Mutter verantwortlich gemacht und den Kontakt abgebrochen. Sie meinte sie hätte den Sohn mal gesehen aber sie war sich nicht sicher. Sie hatte die Beiden ja auch schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen. 

Castle und Beckett mussten den alten Eigentümer sprechen um an nähere Informationen zu kommen.  Er war ihre einzige Rettung. Er kannte die alten Mieter und wusste ob das jemand Streit miteinander hatte und vor allem ihm gehörte das Haus noch als die Frau starb. Vielleicht brachte er ja Licht ins Dunkel.  Jetzt hieß es diesen schnell ausfindig zu machen und ihn aufs Präsidium zu bestellen.  Aber es war inzwischen weit nach Mitternacht und auch Esposito und Ryan kamen zurück, denn jetzt machte kein Mensch mehr auf und ging auch kein Mensch mehr an sein Telefon. Nur noch Verrückte riefen bei der Polizei an weil sie angeblich etwas wussten. Aber wenn sie aussagen sollten wollten sie nicht. Beckett meinte, die haben von dem Mord gehört und wollten sich jetzt nur Wichtig machen. So was konnten sie nicht gebrauchen. Am nächsten Morgen schafften sie es tatsächlich Gates dazu zu bewegen den Fall nicht bei die Akten zu legen, denn sie hatte neue Hinweise erhalten und wollten jetzt unbedingt den Fall zu Ende bringen. Auch Gates  wollte es jetzt wissen.

Castle und Beckett machten den alten Eigentümer ausfindig und bestellten ihn aufs Revier. Er kam und erzählte den Beiden so einiges über das Haus. Damals waren dort mehrere Einbrüche verübt wurden und  den Einbrecher hatte man nie gefasst. Er konnte auch so einiges über die Mieter des Hauses erzählen. In der Wohnung, die das Ehepaar Müller bewohnt hatte, wohnte vorher ein Mann, den der Vermieter raus klagen musste, weil er seine Miete nie bezahlt hatte. Und er erzählte dass die Müllers und der Mann sich kannten. Wo der Mann jetzt wohnte konnte er allerdings nicht sagen.  Aber den Namen hatte er noch: er hieß Herr Bell. Damals hatte er eine Freundin, aber er wechselte die Frauen wie Unterwäsche. Castle musste lachen.  Herr Bott, der alte Eigentümer, erzählte dass es da manchmal zu ging wie im Bordell. Eine raus die nächste rein.

Damit waren sie schon ein bisschen weiter gekommen, denn Herr Bell konnte der Bekannte sein der Herrn Müller die Einkäufe brachte. Er kannte die Wohnung und kannte sich im Haus aus. Er konnte also der Mörder sein, aber was war sein Motiv, denn das fehlte noch.

Ist tatsächlich der Bekannte der Mörder oder gibt es da noch einen anderen?

Castle und Beckett versuchten, den Bekannten, Herrn Bell ausfindig zu machen. Bisher wussten sie noch nicht ob die Adresse die sie gefunden hatten, immer noch aktuell war. Beckett glaubte zwar dass Herr Bell noch da wohnte, aber ganz sicher war sie sich auch nicht. Es war ein älterer Herr und durchaus ein sehr hilfsbereiter Mann.  Castle beschloss sich mal in der Nähe umzusehen, ob es einen Hinweis gab, ob Herr Bell noch da wohnte oder ob er mittlerweile umgezogen war. Beckett fand die Idee super, denn schließlich mussten sie mit dem Mann dringend  sprechen um herausfinden zu können  was mit ihrem Opfer passiert war. Viele Nachbarn hatten gesagt, dass er eigentlich keine Feinde hatte und dass sich keiner vorstellen konnte dass man den Mann umgebracht hatte. Esposito fand heraus, dass sich Herr Bell und das Opfer sich schon etwas länger kannten. Castle und Beckett machten sich auf die Suche nach der aktuellen Adresse von Herr Bell. Sie fanden raus, dass er immer noch da wohnte. Beckett und Castle machten sich sofort auf den Weg zu Herr Bell um ihn nach dem Opfer fragen. Herr Bell war sichtlich erschüttert als er von dem Tod seines Schulfreundes erfuhr. Er erzählte den Beiden, dass das Opfer Herr  Brick mit ihm in die Schule gegangen war und seitdem haben sie den Kontakt zueinander niemals abgebrochen.

„Er war wie ein Bruder für  mich, hat mir immer geholfen wenn ich ihn brauchte. Auch jetzt noch. Ich bin gestern Abend erst aus dem Urlaub zurück gekommen. Und jetzt erfahre ich dass mein bester Freund tot ist. Wir hatten uns bevor ich in Urlaub fuhr, für heute Abend verabredet zu Karten spielen.“ erzählte Herr Bell.

„Das tut uns leid, aber wir müssen dringend heraus finden werde der Mörder ihres besten Freundes ist. Der Mensch der Herr Brick getötet hat, hat wahrscheinlich auch damals seine Frau umgebracht.“ sagte Beckett

„Seine Frau und er hatte schon damals in der Schule beschlossen, dass sie später mal heiraten werden. Bella Brick ging damals auch bei uns in die Klasse. Sie zog in die Gegend als wir um 9. Schuljahr waren und seitdem waren die Beiden unzertrennlich gewesen.“ sagte Herr Brick.

„Gab es da jemand der neidisch auf ihren Schulfreund war?“ fragte Castle

„ Natürlich, so einige. Bella war ein süßes Mädchen und sie war nicht so kindisch wie die anderen Mädchen in unserer Klasse. Sie war etwas Besonderes und deswegen verliebte sich mein Jonathan auch in Bella. Und für Bella war er der Mensch den sie gesucht hatte.“  erzählte Herr Bell

Jetzt mussten Beckett und Castle nur noch etwas über die Familie von Bella Brick heraus finden und dann konnten sie vielleicht den Fall bald abschließen. Auch der alte Fall von damals wäre dann endlich abgeschlossen.

Beckett bedankte sich bei Herr Bell für die Informationen und dann fuhren die Beiden ins Büro.

Im Büro suchten sie die damalige Adresse von Bellas Eltern raus. Beckett beauftragte Esposito und Ryan damit etwas über ihre Familie rauszufinden.

Während Beckett und Castle sich auf den Weg zu der Adresse machten, wo Bella und ihre Familie damals wohnten, fand Esposito heraus, dass Bella einen großen Bruder hatte.

Dieser Bruder war vorbestraft wegen Körperverletzung.

In der Nähe ihres damaligen Wohnortes fanden Beckett und Castle nicht neues heraus was ihnen weiter helfen könnte. Sie brauchten dringend eine aktuelle Adresse von Bellas Familie aber die einzige Adresse die sie hatten war die Alte gewesen und in dem Haus wohnte schon lange keiner mehr. Nachbarn hatte den Beiden erzählt, dass das Haus seit über zehn Jahren leer stand.

Castle fand, dass ihnen jetzt nur noch der vorbestrafte Bruder von Bella weiter helfen konnte.  Von dem gab es ja eine aktuelle Adresse. Und sofort machten sich die Beiden auf den Weg dort hin. Bellas Bruder wollte nichts mit der Polizei zu tun haben. Dass merkte man auch.

„Edward Bernhard! Wir müssen mit Ihnen reden.“ rief Beckett durch die geschlossene Tür.

Er öffnete die Tür und fragte sie was sie wollte.

„Es geht um Ihre Schwester Bella. Wir haben ihren Mann vor einigen Tagen tot in seiner Wohnung aufgefunden, er wurde ermordet.“ sagte Beckett

„Und was habe ich damit zu tun? Mich interessiert dieser Jonathan nicht. Ich mochte ihn von Anfang an nicht. Ich war dagegen dass die Beiden heiraten genauso wie mein Vater, aber deswegen bringe ich niemanden um.“ sagte Herr  Bernhard

„Es sagt ja auch keiner, dass sie Ihn umgebracht haben. Wir wollen lediglich mal mit ihren Eltern sprechen, aber von denen haben wir keine aktuelle Adresse und wir dachte Sie könnten und diesbezüglich weiterhelfen.“ sagte Beckett

„Achso, Moment ich gebe Ihnen die aktuelle Adresse von unseren Eltern. Der Tod meiner Schwester Bella damals geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich versuche seitdem heraus zu finden wer sie ermordet hat.“ sagte er

„Wenn wir den Mörder von Jonathan finden, finden wir auch den Mörder Ihrer Schwester. Wir gehen davon aus dass es derselbe Mensch war, denn auch Jonathan suchte den Mörder von Bella und er hat nie aufgegeben.“ sagte Castle

„Hier haben Sie die aktuelle Adresse meiner Eltern. Ich habe kaum noch Kontakt zu Ihnen seit dem ich aus dem Knast raus bin. Jonathan hat mich öfters mal besucht, obwohl er wusste das ich ihn nicht besonders mochte und er sagte zu mir: Ich werde den Mörder finden.“ erzählte Edward

„Jonathan wollte also den Mörder von Bella finden,“ sagte Castle

„Das wissen wir doch schon.“ sagte Beckett

Castle und Beckett fuhren zu Bellas Eltern. Beckett zögerte eine Weile. Castle merkte das mit ihr irgendetwas nicht stimmte.

„Alles ok?“ fragte er

„Was sollte denn nicht ok sein?“ sagte Beckett

Castle und Beckett stiegen aus dem Wagen und gingen zu der Wohnung von Bellas Eltern.

„Irgendetwas stimmt hier nicht“ sagte Beckett

„Was sollte den hier nicht stimmen?“ fragte Castle und dann merkte er es selber.

Die Wohnungstür stand offen. Im Flur war alles durchsucht wurden. Es sah ganz nach einem Einbruch aus, Aber warum? Hatten sich Bellas Eltern vielleicht auch auf die Suche nach dem Mörder ihrer Tochter gemacht und waren ihm auf die Schliche gekommen?  Oder hatten die Eltern etwas mit den Morden an Bella und Jonathan zu tun.

Die Wohnung war leer. Es war keiner zu Hause. Beckett und Castle beschlossen vor dem Haus auf Bellas Eltern zu warten. Wenn sie zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht zu Hause waren müssten sie ja bald wieder kommen.

Beckett ging es immer noch nicht so wirklich gut, dass merkte Castle und bat ihr an sie nach Hause zu bringen und morgen hier weiter zu machen. Aber Beckett wollte den Fall so schnell wie möglich aufklären.

 

 

Wie wird es weiter gehen?  Werden Beckett und Castle der Lösung des Falles näher kommen?

Seit gespannt

Die Beiden warteten zwei Stunden am Haus von Bellas Eltern. Ihnen war klar, dass die Sie ziemlich überrascht sein werden, dass man den Tod ihrer Tochter noch mal untersuchte. Aber um den neuen Fall zu lösen mussten sie jedem Hinweis nachgehen, den sie bekamen. Das Warten hatte sich gelohnt. Bellas Eltern kamen nach Hause und als sie sahen, dass bei Ihnen eingebrochen wurde, wollten sie sofort die Polizei rufen. In dem Moment stiegen Castle und Beckett aus ihrem Wagen und gingen hin.

„Kann ich Ihnen helfen?“ fragte Bellas Vater

„Ja, wir kommen von der NYPD und haben ein paar Fragen an Sie. Der Mann ihrer Tochter wurde in seiner Wohnung ermordet. Bei den Ermittlungen sind wir auf die Akte Ihrer Tochter gestoßen und haben uns den Fall mal genauer angesehen.“  sagte Beckett

„Glauben Sie uns dass  der Tod unserer Tochter kein Unfall war?“ fragte Bellas Mutter

„Wir glauben, genauso wenig wie Sie, dass es ein Unfall war. Wir denken es war Mord. Bellas Mann wurde  in seiner eigenen Wohnung ermordet.“  sagte Castle

Bellas Eltern erzählten Castle und Beckett, dass sie am Anfang nicht viel von dem Mann ihrer Tochter gehalten hatte, aber im Laufe der Jahre hatten sie ihn besser kennengelernt und mochten ihn  auch gerne. Die Beiden hatten aber auch jemanden in Verdacht.

„Sophia Bright, ist die Ex-Freundin von Bellas Mann.  Sie hat die ganze Zeit um ihn gekämpft. Sie war damals schon brutal gewesen und hatte auf Bella geschossen.“  sagte  Bellas Vater

„Also hatte sie damals schon eine Pistole. Mit der hätte sie jederzeit wieder jemanden töten können, wenn der nicht das tat was sie wollte.“ sagte Beckett

„Dann hat sie wahrscheinlich Bella getötet um ihn zurück zu gewinnen. Aber er wollte sie nicht zurück und dann hat sie ihn Jahre später auch ermordet.“ sagte  Castle

„Das denke ich auch und ich hoffe das wir Sophia Bright jetzt finden.“ sagte Beckett

„Sie können Sophia in der Kneipe vorne an der Ecke dieser Straße antreffen, denn da hält sie sich meistens den ganzen Tag auf.“ sagte Bellas Vater

„Danke, dann gehen wir da gleich mal hin.“ sagte Beckett

Castle und Beckett befolgten den Tipp, den sie von Bellas Vater bekommen hatten. Es hatte sich als Richtig erwiesen, dass sie dort war. Beckett und Castle sprachen Sophia Bright auf Jonathan an.

„Ich will von diesem Typen nichts mehr wissen.“ schrie Sophia Beckett an.

„Er wurde in seiner eigenen Wohnung ermordet und wir glauben dass Sie sowohl Bella als auch Jonathan getötet haben.“ sagte Beckett

„Ich habe ihn seit über einem Monat nicht gesehen, aber  Moment. Ich glaube ich habe da einen Verdacht. Mein Bruder würde alles für mich machen.“ sagte Sophia

„Auch einen Menschen töten?“ fragte Beckett

„Ja und er wohnt zurzeit bei mir und kann jederzeit an meine Pistole.“ sagte Sophia

„Wo ist Ihr Bruder jetzt?“ fragte Beckett

„Bei mir zu Hause.“ sagte Sophia

Zusammen mit Sophia fuhren Beckett und Castle zu Sophias Wohnung in der Hoffnung ihren Bruder Michael da anzutreffen. Und tatsächlich fanden sie ihn dort und er gab gleich zu dass er damals Bella getötet hatte um seiner Schwester zu helfen. Er erklärte Beckett und Castle, dass Jonathan herausgefunden hatte, dass er Bella getötet hatte und darauf hin war er zu ihm hingefahren und hat ihn erschossen.

Beckett nahm Michael fest. Sophia war geschockt, dass er das getan hatte. Sie wollte doch nie jemanden töten nur um ihre große Liebe wieder zu bekommen.

Der Fall war gelöst und alle im 12. Revier waren zufrieden mit ihrer Arbeit. Esposito wollte den Abschluss noch etwas feiern und auch Ryan und Castle waren für ein Feierabendbier, aber Beckett wollte nur noch nach Hause und sich ins Bett legen und schlafen. Castle verstand sie, denn ihr ging es wirklich nicht gut.

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