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Unmei- Der Pfand führt zu dir

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24.12.18 09:54
18 Ab 18 Jahren
Workaholic

Autorennotiz

*Mituna ist in der Werwolfssprache ein Kosename für "geliebte Tochter"
Unmei= es ist Japanisch und bedeutet "Schiksal"
~Ein sehr großen Dank geht an meine Betaleserin: TheRealLoca :3

2 Charaktere

Sesshomaru

Ein Inu-Daiyokai und Halbbruder von Inu Yasha. Kämpft mit Tenseiga, Bakusaiga, Giftklaue und Peitsche(nur im Anime). Zeigt kaum Emotionen und bleibt bei schwierigen Situationen Ruhig und Ernst. Er ist sehr stolz und verachtet Menschen und Halbdämonen, dennoch begleitet ihn ein Menschenmädchen auf seinen Reisen.

Namenloser Charakter

Das ist ein von mir selbst ausgedachter Charakter.

Die Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch ein Dach aus Blättergepflecht und wärmten meine Haut. Laut drangen die Stimmen von glücklichen Männern, Frauen und Kindern an meine empfindlichen Ohren. Ein furchtbarer Lärm. Der Druck auf meine Schläfen wurde immer größer und unerträglicher, diese Stimmen… Doch der größte Schmerz war in meiner Brust und schnürte mir beinahe die Luft zum Atmen ab. In meinen Augen bildete sich ein Stausee, wie vor einem Damm. Ich wollte ihn brechen sehen, doch die erlösenden Tränen kamen nicht.
Warum konnten sie nicht still sein? Warum konnten sie nur so glücklich sein? Warum… warum?! Ich beugte mich nach vorne und ließ meinen schmerzlich pochenden Kopf auf meine Handflächen herabsinken, meine Ellenbogen drückten sich dabei in meine Oberschenkel. 
„Mädchen“, sprach eine raue, angenehme männliche Stimme neben mir. Ich hob neugierig meinen Kopf. Neben mir auf der hölzernen Bank hatte sich ein älterer Mann gesetzt. Er hatte einen braunen Hut mit mehreren kleinen Löchern an der Seite auf den Boden gelegt, als ich zu ihm sah.
„Wie kannst du so traurig auf der Bank hier sitzen, an einem so wunderschönen Tag wie diesen?“    
Er lispelte die Worte kaum merklich. Freundlich lächelte er mich an, wobei er mir seine vereinzelten Zähne zeigte, die ungepflegt gelblich waren. Mit einer Denkfalte auf seiner Stirn schaute er mich an und machte sich dann an seiner neben ihm liegenden schmutzigenTasche zu schaffen, wo er eine alte schön verzierte Violine hervorholte Geübt begann er diese zu stimmen.

„Ich weiß nicht was dich so traurig macht, doch höre meine Worte. Schließe deine Augen. Zähle bis drei“, sprach er leise auf mich ein.  
Ich sah die Blicke die an uns beide trafen, viele drehten sich wieder zu ihren Gesprächspartnern oder wendeten den Blick bei Augenkontakt mit mir ab. Hauptsache sie sahen nicht das Leid. Diese herabblickenden und arroganten Blicke brannten sich in meinen Körper. Es war furchtbar, ich hörte auf die Worte des alten Mannes und schloss meine Augen. Eins.
„Etwas abzuschließen ist genauso wie ein Anfang, den überall wo es endet beginnt es von neu.“ Langsam begann er mit dem Bogen über die Violine zu streichen und stimmte ein fröhliches Lied an. 
„Du hast Recht, alter Mann. Aber bevor ich erneut anfange, muss ich mich alten Ritualen beugen“, sprach ich leise mit kratzender Stimme. 
Der alte dürre Mann wiegte sich mit der Musik die sich leicht veränderte und an Fröhlichkeit verlor, trotzdem fühlte ich mich wohler und genoss die Musik. Die sauber gespielte Melodie umarmte mich liebevoll und verbesserte etwas  meine Laune.
Plötzlich legte sich eine große starke Hand auf meine rechte Schulter, ich zuckte leicht zurück.
„Es ist soweit!“ Ich musste mich nicht umdrehen um zu erkennen wer es war. Die ernste Stimme, der Feste Druck auf meiner Schulter, welcher mich gefangen hielt und der aufsteigende Geruch von Feuer und Qualm. Es war Mingan. Ein junger Mann mit weiß-grau blonden Haaren, die lange keine Schere gesehen hatten, welche wild bis zum Anfang der Schulter wuchsen und die rechte Hand meines Vaters. Ich stand auf und verließ die Bank und den Baum, welcher mich vor der grellen Sonne schützte. Noch in weiter Ferne hörte ich die beruhigende Musik und wünschte mir innerlich alles Gute für den freundlichen Bettler. 
„Du siehst wie ein schmuddeliger Mensch aus“
Und er sah besser aus mit seinem drei Tage Bart? Finster Sprach er weiter:
„Wisch dir den Scheiß aus deinem Gesicht!“ Er meinte meine Schminke welche ich jeden Tag auflegte um mich von den anderen ab zu heben, doch ich ignorierte ihn. Wie immer.  

Der Boden wurde unter mir weich und die Umgebung dunkel und frischer. Seufzend atmete ich aus. Schritt für Schritt kam ich dem Ende immer näher. Das Herz schlug kräftiger und es bildete sich kalter Schweiß auf meiner Haut. Die Flucht dominierte meine Gedanken. Ich will es nicht. Ich kann nicht mehr. Mingan drückte mich weiter mit seinen Händen vorwärts bis wir zu einem kleinen Camp kamen. So würden die Menschen es zumindest bezeichnen wenn sie die wenigen Zelte erblicken würden, wo Gesichter herausschauten, um uns Ankömmlinge zu begutachteten. Schmerzhaft wurde ich in ein mit Kerzen umstelltes Zelt gestoßen. Das Zelt war an einer Höhle befestigt und gab einen riesigen Raum frei, welcher mit Kerzenschein erhellt wurde. Im flackernden Licht bewegte sich an der Wand ein Schatten, röchelnd setzte sich etwas Dunkles auf, aber sank sofort wieder zurück und hustete keuchend, dass man fast dachte, dass die Person erstickte. Ich ging näher auf den Mann zu, welcher durch die Jahre, durch Kämpfe und durch das Gift, was in seinen Adern floss schlecht aussah. Er raffte sich erneut auf und zitterte mit seiner grauen Haut am ganzen Körper. 
Mituna*, ich habe auf dich gewartet“, röchelnd und erschöpft versuchte er seine leise Stimme erneut zu heben:
„Es wird Zeit. Nimm dein Messer und werde zum Alpha.“ 
Ich konnte nicht mehr. Die Tränen liefen und ich sank kraftlos auf das weiche grüne Moos. Schluchzend krabbelte ich mit viel Mühe zu ihm, zur Person, die ich über alles liebte. Die Person, die mit Mutter mir das Laufen beibrachte. Die Person die ich meinen Vater nannte.
„Nein Papa, ich kann es einfach nicht. Ich will nicht“, schluchzte ich und drückte mein, mit Tränen benässtes Gesicht an sein dürren Arm. Mit seinem anderen Arm strich er über meinen dunklen Schopf und strich mir meine dunkelbraunen Strähnen aus meinem Gesicht. 
„Ich weiß mein Kind“ 
Mehrere Minuten lagen wir so bis Vater sich vor Schmerz verkrampfte und schrie. Seine Hand, die über mein Haar strich sackte kraftlos auf meinen Schopf. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich versuchte sie wegzublinzeln. Mingan stürmte herein und lief sofort zu Vater.  
„Alpha!“, schrie er besorgt und richtete seinen wütenden Blick auf mich. Knurrend richtete er sich auf und packte mich an meinem schwarzen  Oberteil. Mit einer groben Bewegung bin ich nur ein paar Zentimeter seines wütenden Gesichts entfernt gewesen, als er mich zu sich zog.

„Erfülle ihm endlich seinen Wunsch Miwa. Erlöse ihn und tritt deinen  Platz an!“ Voller Wut warf er mich wieder auf dem Boden zurück, griff an seinen Hosengürtel und zog ein Messer heraus. Er entfernte die Scheide und warf es mir mit einem warnenden Blick zu. Klirrend blieb es neben meinem Vater liegen. Es gab kein zurück mehr, ich musste es tun! Zitternd stieg ich über meinen Vater und hob das Messer über meinen Kopf und richtete es auf das Herz meines Vaters.
„Sirius. Alpha der Grauwölfe, besiegt durch Miwa, Tochter des Sirius werde dir nun den Todesstoß geben und….“, meine Stimme brach ab und Tränen tropften auf den nackten Oberkörper meines Vaters, zitternd sprach ich meinen Satz weiter:
„…und übernehme deine Kraft und Titel des Alphas!“

Mit aller Kraft stürzte ich mich mit meinem ganzen Körpergewicht auf mein Ziel. Meine Hände umklammerten das Messer, zitternd und mit Tränen in den Augen sah ich auf die müden Augen meines Vaters, die die letzte Kraft aufbrachen, um mich anzusehen. Ich schluckte unter dem Gefühlswirbel den Klos in meinem Hals herunter und spürte schon den Krampf in meinen Händen.
„Los jetzt!“, beschwichtigte mich Mingan laut.
Wie in Trance drehte ich mein Gesicht weg und stieß genau in den Herzbereich meines Vaters. Meine Augen pressten sich fest zusammen, um so wenig wie Möglich sehen zu können, was ich gerade angerichtet hatte. Ich hörte wie Vater aufhörte gleichmäßig zu atmen und nur noch ein leises röcheln zu hören war. Nach und nach verschwand auch die Wärme aus seinem Körper und bald war nichts mehr von all dem zu hören oder zu spüren. 
 „Nur noch das letzte“, Mingan ist nicht gegangen, er hatte mich die ganze Zeit beobachtet.
Schlagartig öffnete ich meine Augen, um in anzublicken, wie er skrupellos neben mir stand. 
Warum, warum musste er mich so quälen? Er kam wieder näher und ich spürte seine Wärme nah an mir. Seine Hände legten sich grob über meine und drückten, zwangen mich dazu das Fleisch wie bei einem Tier aufzuschneiden. Das Blut floss, es schien gar kein Ende zu haben. Dann griff er in den Körper und holte ein faustgroßes etwas heraus. Vaters Herz. Mingan zog das Messer heraus und schnitt ein Teil des Muskels heraus und hielt es mir entgegen. Zitternd nahm ich es und merkte wie mir schwindelig wurde, schwarze Punkte tanzten vor meine Augen. Kurz bevor mir alles zu viel wurde schloss ich meine Augen.  

Klatsch! Schmerzhaft brannte meine Wange und ich öffnete langsam wieder die Augen.
„Reiß dich zusammen! Du bist nun der Alpha“ 
Er zog mich hoch und führte mich aus dem Zelt, wo alle des Rudels gespannt vor standen und dann jubelten, als sie mich spürten. Das war nun mein Rudel und ich würde dieses Rudel ins Verderben stürzen. 
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Hoffentlich hat euch der Anfang dieser Geschichte gefallen und wollt mehr lesen. 
Ich habe mir überlegt am Ende jedes Kapitel ein Show mit unseren lieben Inuyasha-Leuten zu machen. Da dürft ihr gerne ihnen oder mir gerne Fragen stellen und selber zum Gast der Show werden. Aber natürlich dürft ihr es gerne überlesen, da es nur als Spaß zählt und vielleicht gibt es zwischen den Zeilen Hinweise. Naja genug gere.....
Inuyasha: *seufzt genervt* "Bist du endlich fertig? du nervst die Leute und außerdem ist diese Show eine dämliche Idee"
Kagome: *sieht inuyasha böse an* "Lass sie die Show doch einfach machen. Blacky hat halt Lust dazu"
Inuyasha: *zieht eine Augenbraue hoch* "Blacky? Der Name ist ja noch dämlicher als diese..."
Kagome: "Platz"
Inuyasha: *Wird vom Boden schmerzhaft angezogen* "Aua!"
Blacky: *seufz* "Gut....dann hören wir erstmal auf. Lassen wir die Leser entscheiden" *verneigt sich* "Bis zum nächsten Kapitel"

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Autor

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Sätze: 122
Wörter: 1.707
Zeichen: 9.632

Kurzbeschreibung

Mächtig, stolz, prachtvoll, mystisch. So wurden die Werwölfe früher beschrieben, doch heutzutage sind sie nur noch depressiv, agressiv und ängstlich. Sie sterben aus und müssen den Menschen den Platz überlassen. Eine Werwölfin versucht diesem Leid zu entfliehen und ihrem Schicksal zu folgen, doch ein kleiner Funken entzündet und wird die Welt und die Ordnung ins Chaos stürzen. Wird es das Ende oder ein Neubeginn für die Dämonen sein? ( Sesshomaru x Oc)

Kategorisierung

Diese Fanfiction wurde mit Drama (Genre) und Love/Hate getaggt.