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Wenn ich im Wald bin,
dann höre ich das Zwitschern der Vögel
wie sanft klingende Symphonien.
Dann höre ich das Rascheln der Blätter
die sich im Wind hin und her wiegen.
Dann höre ich meinen Atem,
das erste mal seit Tagen
wie eine zweite Stimm, die mir sagt:
"Ich bin noch da"
Wenn ich im Wald bin,
spüre ich den kalten Wind auf meiner Haut.
Ich spüre die weiche Erde, wie eine Decke,
sich an meine Füße schmiegen.
Spürst du sie auch?
Im Wald sind die Gedanken frei,
frei und ungebändigt fliegen sie
zwischen den Bäumen umher
und es ist, als sähe ich sie vor mir.
Ich fühle mich verstanden und frei.
Geht es dir genauso oder bilde ich es mir nur ein?
Vielleicht ist der Wald gar nicht so magisch
wie er scheint
und ich lebe in einem Wunschtraum vom Wald.
Aber wenn ich den Wald verlasse und die Autos auf der Straße sehe,
ist die Magie vorbei und ich weiß:
ich träume nicht,
die Welt ist zwei geteilt.
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BerndMoosecker • Am 23.01.2022 um 17:02 Uhr | |
Hallo Mira, Du hast die Gedanken zu einem Aufenthalt im Wald und Deinen Gefühlen dabei in schöne Worte und Sätze übersetzt. Gruß Bernd |
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kakaos1 • Am 30.12.2021 um 18:04 Uhr | |
Ja mir geht es tatsächlich genau so. | ||
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