Rezensionswerkstatt

Wie lange dauert es, bis meine Rezension fertig ist?
Das ist unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie viele Kapitel die Geschichte hat, wie lang diese sind, und wie schnell sie sich lesen.
Auch wird es beeinflusst durch die Menge der Geschichten, die auf der Liste stehen. Es wird auch nicht rezensiert nach dem Wer zuerst kommt, dessen Geschichte wird zuerst rezensiert-Prinzip rezensiert, denn wenn ich gerade wenig Zeit habe, dann lese und rezensiere ich eher Geschichten, die weniger zeitaufwändig sind.

Meine Geschichte wird nicht angenommen, obwohl sie eigentlich den Regeln entspricht. Warum?
Ich kann nicht jede Art von Geschichten erwähnen. Wenn ihr also eine Gesichte über Obstsuizid schreibt, dann versucht bitte garnicht erst, eine Rezension dafür zu bekommen. Es wäre ein sinnloses Unterfangen.

Der Rezensent nennt einen "Ashtwert" zu meiner Geschichte. Was bedeutet das?
Der Ashtwert ist eine inoffizielle Skala, in der man am Maß der Schlimmheit der Bücher des Autors John Asht die Schlimmheit anderer Geschichten, Personen et cetera misst.

Wie soll ich meine Geschichte anmelden?
In den Kommentaren bitte, und mit Anstand. Wenn ihr mit einem "Rezensier meine Geschichte." und fertig kommt, dann sehe ich nicht ein, mir die Mühe zu nehmen, das zu tun.

Fertig?
Fertig.

Es grüßt
Plume






 

Es wird rezensiert: Leuchtis großer Tag von @LauraAStern

( storyhub.de/storys/erzaehlungen/alltag/leuchtis-grosser-tag )

Ich muss sagen, dass die Geschichte um Leuchti, das Teelicht, die vermutlich niedlichste Geschichte ist, die ich jemals gelesen habe.

Aber jetzt, zurück zu den Wurzeln:

In der Geschichte 'Leuchtis großer Tag' geht es um Leuchti, das Teelicht, und 99 andere Teelichter, die seit einer Ewigkeit auf ihren 'großen Tag' warten. Sie warten auf den Tag, an dem sie mit ihrem Licht ihrem Chef und ihrer Chefin dienen dürfen. Sie alle liegen seit Monaten in einem Kartoffelsack in einem düsteren Schrank, und warten. Leuchti ist schon genervt, weil er sowieso nie ein langweiliges Teelicht hätte sein wollen, sondern eher eine Fackel auf einer Amazonasexpedition. Aber von der Genervtheit ist nicht mehr lange zu hören, weil die Teelichter den Chef, bekannt unter dem Namen 'Schatz', bemerken, der sofort als die Chefin, seine Frau, das Haus verlassen hatte, den Schrank öffnete, um den Kartoffelsack zu holen, in dem sich die Teelichter befinden.

Unten angekommen werden die Teelichter aufgestellt, zum großen Vergnügen von Kerzi, dem Optimisten, welcher Optimist ist. Leuchti gehört zu den Teelichtern, welche auf einer Kommode im Raum aufgestellt wurden. Auf dem Tisch befanden sich ein paar Stabkerzen, die sichtlich genervt waren, und anscheinend auch schon öfters benutzt wurden, so wie sie über den Chef und die Chefin redeten. Als die Teelichter angezündet wurden, meckerte Lysa, das Teelicht mit dem angeknacksten Docht, über ihren angeknacksten Docht. So schön logisch, einfach toll ist das. Kerzi war so außer sich vor Freude, dass er von der Kommode fiel und Leuchti ... wird halt angezündet. Dem passiert nix.

Es folgt jedenfalls eine heimkommende Chefin, die von ihrem Mann, der sie auch noch reichlich bekocht hat, empfangen hat. So wütend ist la Chefin dann anscheinend nicht mehr, weil Kerzen toll, Essen toll, Mann toll ... und so. Die beiden sind dann anscheinend recht gut drauf, was Leuchti und die anderen freut, doch nach einer Zeit kriegt Leuchti nicht mehr viel davon mit, weil er unter den Rand der Aluschale geschmolzen ist, und nichts mehr sieht. Dann, noch etwas später ist Leuchti vollständig geschmolzen, sein Licht geht aus. RIP Leuchti.

Ich habe nichts, und auch wirklich garnichts, an der Story auszusetzen. Nichts.

Kurzbeschreibung: Etwas kurz, doch trotzdem passend. Eigentlich müsste es auch nicht länger sein.

Rechtschreibung: Perfekt.

Grammatik: Auch perfekt.

Zeichensetzung: Hab nur ein paar wenige falsch gesetzte Kommas gefunden. Und vor einer Ellipse (Das mit den drei Punkten) gehört ein Leerzeichen.

Schreibstil: Schön. Toll. Wirklich super.

Logik: Es sind sprechende Kerzen, Logik braucht niemand! Naja, doch. Und Logik fehlt eigentlich nicht.

Fazit: Die Geschichte ist toll. Wer sie noch nicht gelesen hat, sollte alles stehen und liegen lassen, inklusive sich selbst, und genau das tun. Lesen.

Es rezensierte für Sie

Plume