Psst... schläfst Du schon? Ja? Oh, das ist gut, denn heute bringen wir Elfen keine Träume. die Du dir wünschst, sondern einen Traum, der sehr bedeutend für uns ist. Unser Traum ist absolut wichtig, denn die Zukunft von deiner und unserer Welt hängt davon ab. Und wenn Du schläfst, kannst Du diesen sehr wichtigen Traum viel besser sehen und unsere Botschaft auch verstehen und weitergeben. Es geht um unser Zuhause, das allmählich immer mehr leidet und krank wird, weil es den Menschen scheinbar egal geworden ist, was mit unserem Wald passiert. Leider sehen wir Elfen fast jedes Mal, wie die meisten Menschen sich verhalten, wenn sie auf den Wald zukommen und sich darin aufhalten. Es wird immer mehr Müll in unserem Zuhause zurück gelassen, der uns und unseren Freunden - den Bäumen - die Luft zum Atmen und den Platz der Freiheit nimmt. Manche Bäume werden sogar so krank von diesem Müll, dass sie langsam und qualvoll sterben müssen... und uns Elfen bleibt nichts anderes übrig, als ihnen mit unseren kleinen Flügeln ein wenig Luft zuzufecheln, damit ihr Tod wenigstens ein bisschen leichter wird. Alles um uns herum stirbt und wird nie mehr so sein, wie es einmal war, als wir hier vor sehr langer Zeit zwischen Bäumen, Steinen und Flussufern unser Zuhause fanden. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis wir den letzten Baum mit unseren Flügeln seinen Tod erleichtern... wenn der Mensch nicht bald erkennt, was er anrichtet. Hilf uns und sei unser Elfenhelfer oder unsere Elfenhelferin mit Herz. Zeig, dass Dir der Wald nicht egal ist und lass nichts im Wald, was dort nicht hingehört. Nimm deinen Müll vom Picknick mit bis zum nächsten Mülleimer - auch das kleine Bobonpapier... und sag es auch den anderen, wie sie zu Elfenhelfern werden können... Danke, dass Du uns hilfst.
Wenn Du den Wald besuchst, sei achtsam mit diesem Ort. Brich weder Zweig noch Blatt und lasse nichts weiter zurück, als deine stillen Fußspuren...
Die Baumelfe
Autorennotiz
Auf eure Gedanken zu diesem Elfenbrief an die Menschen bin ich sehr gespannt und freu mich schon auf Euch. :)
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Liebe Silly, was ist da schief gelaufen? Es ist ja nicht nur mein Gefühl, ich sehe es, schließlich gehe ich inzwischen ein Menschenleben lang in den Wald. Der Müll ist mehr geworden und er wird ständig mehr. Ich denke nicht, dass die Menschen früher besser oder sorgfältiger waren. Nein, ich glaube es ist der Überfluss an Dingen - es lohnt sich nicht mehr, sich zu bücken, um heruntergefallenes aufzuheben. Und es ist Trägheit - bringe ich einen leeren Pappbecher bis zum nächsten Mülleimer oder nehme ihn wieder mit nach Hause? Warum denn? Ich brauche ihn nicht mehr, also lasse ich ihn einfach fallen.
Ich hoffe immer, dass wir besseren Zeiten entgegen gehen. Aber ob ich der Baumelfe helfen könnte? Da bin ich sehr pessimistisch. Liebe Grüße BerndMehr anzeigen
@SillyLiebe Silly, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wohl dadurch, das ich als Ausdrucksweise ich geschrieben habe. Ganz abgesehen davon, dass ich niemals Pappbecher benutze, bin ich auch der, der seinen Müll wieder mitnehmen würde. Was ich darstellen wollte, ist die Leichtigkeit, mit der Pappbecher, FFP2-Masken, Plastikbeutel usw. der Natur übergeben werden.
Mein Pessimismus bleibt, es hilft alles nichts - kein Appell scheint zu nützen. Bei meinen langen Wanderungen am Strand des Ozeans fällt es mir immer wieder auf - ich kann keinen einzigen Schritt mehr machen, ohne auf Plastik zu stoßen. Wer, um alles in der Welt, wird diese Verschmutzung beseitigen oder gar neue Verschmutzung verhindern? Ja, es stimmt, jeder kann seinen Teil dazu beitragen - jedoch mir fehlt der Glaube. Liebe Grüße BerndMehr anzeigen
Lieber Bernd, hab vielen Dank für deine Gedanken zu meinen Zeilen über den Wald und das Verhalten der Menschen gegenüber der Natur. Natürlich gebe ich Dir in dem Punkt recht, dass auch der Überfluss an Dingen seine Wirkung auf die Menschheit hat und dazu beiträgt, dass es noch mehr Müll geworden ist, der einfach so in der Natur liegen gelassen wird. Dennoch widerspreche ich den Gedanken, dass man oder wir uns dem Fehlverhalten anderer anschließen können, weil es ja nichts mehr bringt oder es egal ist. Denn wer so handelt, ist gewissenlos - sich selbst, dem nächsten und der Umwelt gegenüber. Jeder kann mithelfen und seinen Teil dazu beitragen, die Natur zu schützen und ein wenig zu erhalten... der erste Schritt beginnt im Kopf und der zweite folgt mit der Hand, die das Bonbonpapier bis zum nächsten Mülleimer trägt.
