******************** Therapie des Künstlers von Klugscheisser ******************** ++++++++++++++++++++ Kurzbeschreibung ++++++++++++++++++++ Von allen Seiten höre ich Blockaden die zerstören dich. Sie hindern dich dran gut zu schreiben zu malen oder Kunst zu treiben. Therapie des Künstlers   Von allen Seiten höre ich Blockaden die zerstören dich. Sie hindern dich dran gut zu schreiben zu malen oder Kunst zu treiben. Seit frühster Kindheit sind sie da gesetzt von Mama und Papa. Beim Dichten tun sie dich behindern nur Therapie kann dies Leid lindern. Drum sitze ich beim Therapeut zu lösen die Blockad nach Freud. Er spricht mit mir, ich mal ein Tier und spiel wie irre am Klavier. Am Ende ist das Werk vollbracht Blockaden sind ganz weggemacht. Ich fühle mich schon sehr befreit, das wurde wirklich höchste Zeit ! Papa und Mama längst nicht mehr da saßen im Nacken mir Jahr über Jahr. Sie drückten mir auf Gemüt und Laune und auf die Seele und ich staune wie so ein Therapeutenmann den Menschen doch befreien kann. Jetzt fließt wieder die Energie von  Kopf bis Fuß so stark wie nie ! Die Ziele seh ich jetzt ganz nah nur einen Schritt und ich bin da ! All das, was mich so lang blockiert hat Therapie nun wegkuriert. Der Tag lief gut, hab viel geschrieben und mich dabei nicht aufgerieben. Ganz wie von selbst floss es aus mir mit dem befreiten Kreatier. Ich dankt dem Therapeut, dem braven und legte mich zufrieden schlafen. Manch einer von euch wird das kennen, im Traum muss man noch weiter rennen, muss hämmern, rechnen wie am Tage der Schlaf wird so zur echten Plage. So gings auch mir in erster Nacht, nachdem Herr Freud sein Werk vollbracht. Ich träumte durch die ganze Nacht nur dichtend, bis ich wieder wach. Total k.o. am nächsten Morgen machte ich mir die größten Sorgen. Wenn ich im Schlafe tätig bin dann ist der ganze Tag dahin ! Und schwarz auf weiß steht auch nichts da obschon ich wacker tätig war. Ich rief beim Therapeuten an, ob man da was machen kann. Er meinte, kommen Sie vorbei heut Nachmittag um drei vor drei. Kaum bin ich da, brüllt er mich an warum ich so ein dummer Mann ?! So blöd, so feig, so ungeschickt, Pickelfresse, Hackgesicht ! Totalversager vor dem Herrn, aber fressen immer gern ! Das Leben hast Du mir versaut, hast mich gefesselt an die Braut ! Zu dumm zum Kacken, innen hohl, doch dauernd pennen kann‘ste wohl. Und nerven tust Du sowieso mit dir das war ein Griff ins Klo, dort spült ich dich am liebsten runter dann wärst Du nicht mehr gar so munter, hinunter wo Du hingehörst und unser Leben nicht mehr störst. So ging es fast dreiviertel Stunden Beschimpfungen in vielen Runden, Er trat mich dann zur Tür hinaus gebeugt wie eh‘ schlich ich nach Haus. Und, ja, sie waren wieder da im Nacken Mama und Papa. Legte mich hin, schlief tief und fest und denken könnt ihr euch den Rest.   ++++++++++++++++++++ Autorennotiz ++++++++++++++++++++ Gedichtet am 03.10.24, dem Tag der deutschen Einheit. ******************** Am 3.10.2024 um 16:10 von Klugscheisser auf StoryHub veröffentlicht (https://storyhub.de/?s=lyDxF) ********************