******************** Raus auf's Land von Klugscheisser ******************** ++++++++++++++++++++ Kurzbeschreibung ++++++++++++++++++++ Ich hab die Schnauze voll vom Lärm hier in der Stadt Und auch der Autos Fürze die hab ich gründlich satt.   Raus auf‘s Land Ich hab die Schnauze voll vom Lärm hier in der Stadt Und auch der Autos Fürze die hab ich gründlich satt.   Ich will hinaus aufs Land in echter Stille leben Und allseits bin ich dort von frischer Luft umgeben.   Ich hab ein Haus gefunden das wirklich günstig war, die Wohnung aufgegeben und sitz schon beim Notar.   Der Umzug war noch stressig doch alles hat sein‘ Preis Das ist eines der Dinge die ich vom Leben weiß.   Ein halbes Jahr noch werkeln dann hab ich es geschafft und nuckel von Naturens Busen Lebenssaft.   Und nach anderthalb Jahren ist endlich Schluß mit rennen Zur Einweihung geladen sind alle die uns kennen.   Die Party kann jetzt steigen und alles steht bereit Nur sieben sind gekommen den andern war‘s zu weit.   Wir sitzen in der schönen lauen Sommernacht Die Lampions beleuchten des Gartens Blütenpracht.   Da dringt’s in meine Nase kaum wahrnehmbar, ganz mild Ich stürze hin zur Glocke und schlage sie wie wild !   „Los rein, rein, rein, ruf ich“ grad wie beim Militär „Der Bauer odelt wieder das stink wie Bull und Bär“   Meine Frau die rast durchs Haus verammelt alle Türen Die Fenster gross und klein versiegelt sie mit Schnüren.   Wir sitzen alle drinnen der Schweiß läuft uns herab „Wir haben’s wirklich schön !“ das nimmt uns keiner ab !   Am nächsten Tag ist Sonntag und Vögel zwitschern munter und ich setz mich entspannt auf die Terrasse runter.   Die Zeitung in der linken schlürf ich den Kaffee rein da dröhnts in meinen Ohren Das muß der Bauer sein !   Mit seinem Ungetüm das größer als mein Haus Donnert er vorbei und bringt die Gülle aus.   Das geht dann so bis abends und manchmal in die Nacht und oft bis früh um vier wird Grünschnitt eingebracht.   Im Winter ist es ruhig da könnt man draußen sitzen, mit Eiszapfen an Nas und Ohr nackt durch den Schnee dann flitzen.   Seitdem verbring den Sommer ich meistens in der Stadt dort ist es nämlich ruhiger die Landluft hab ich satt.   Wie wär‘s sagt meine Frau denn mit betreutem Wohnen Da gibt’s was in der Stadt ich denk das würd sich lohnen.   Und nach drei Jahren sitze ich schon wieder beim Notar, der lacht verschmitzt und denkt sich, nu isser wieder da.     ++++++++++++++++++++ Autorennotiz ++++++++++++++++++++ Gedichtet am 29.09.2024 ******************** Am 29.9.2024 um 22:44 von Klugscheisser auf StoryHub veröffentlicht (https://storyhub.de/?s=Ro53j) ********************