******************** Alle tausend Jahr (2011) von Leunir ******************** ++++++++++++++++++++ Kurzbeschreibung ++++++++++++++++++++ Ein Gedicht über ein seltenes Naturphänomen oder steckt doch mehr dahinter? Es ist wahr du machst dich rar trittst nur alle tausend Jahr so nah an mich heran O, himmlische Lichtgestalt dein Schein ist so eisig kalt und doch so verführerisch und frisch wie des Meeres Gischt So wird mir klar: auch mich hat's erwischt! Ich will dich greifen, will dich fassen Wie ist mir? Kann nicht lügen, kann nicht hassen Heb mich zu dir! Mein Herz, meine Seele fleht im stummen Gebet Ein Klagelied wird es sein denn mir wird klar: Ich bin so klein! Bin nicht, vergänglich gar! Ich will nicht verenden auf des Erden Grund und dann nie gewesen Dies machst du mir klar! Ich will sein wie du hell und ewig da die Jahrtausende erleben für immer mit dir im Dunkeln schweben Doch du bist du und ich bin ich du bist da und ich bin hier du bist die Zeit und ich ihr Sklave ++++++++++++++++++++ Autorennotiz ++++++++++++++++++++ Dieses Gedicht entstand in einer Nacht, in welcher der Mond so nah an der Erde war, wie es angeblich nur alle eintausend Jahre der Fall sei. Davon fasziniert schrieb ich dieses Gedicht. Aus aktueller Sicht verbirgt sich in den Zeilen eine gewisse Ironie... ******************** Am 19.1.2017 um 8:39 von Leunir auf StoryHub veröffentlicht (http://sthu.de/s=%7DM%C3%84%21U) ********************