******************** Nightfall - Gefährliche Liebe von EvelynSch89 ******************** ++++++++++++++++++++ Kurzbeschreibung ++++++++++++++++++++ Eine Frau und ein Mann der ein großes Geheimnis verbirgt. -------------------- 1. Kapitel: EINS -------------------- Ich hatte schon immer das Glück, Pech im Leben zu haben. Egal ob es sich um Freundschaften handelt, Liebesbeziehungen oder der Jobsuche. Letzten Endes war ich immer die, die den Kürzeren gezogen hat und ich hoffe das es dieses Mal nicht so sein wird. Jedoch schaut es ziemlich schlecht für mich aus. Aber ich habe so eine Ahnung, das es dieses Mal etwas sein wird, was ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Mein Name ist Cheryl Havering. Ich bin dreiundzwanzig Jahre alt und lebe in London. Ich arbeite seit ungefähr zwei Monaten in einer großen Firma für Computersoftware namens "Collister & Sokoota GmbH"  und bin im Büro tätig. Ein riesen Laden und das Gebäude ist super luxuriös, was ich jedoch von der Arbeit nicht behaupten kann. Meine Abteilungsleiterin Miss Hoffman hat mich auf dem Kieker und lässt mich ständig nur die Drecksarbeit erledigen. Ich weiß nicht ob sie das tut weil sie mich nicht mag, selber keinen Bock drauf hat oder einfach keine Arbeit für mich hat. Um aber nicht in Schwierigkeiten zu geraten beuge ich mich ihrem Willen und tue was sie mir aufträgt in der Hoffnung, dass es irgendwann doch noch besser wird. Mich stört es nicht, es ist okay so... eher stört es mich das ich wie ein Außenseiter betrachtet werde. Warum es mich aber stört, kann ich nicht sagen. Es ist 09.30 Uhr und mir wurde aufgetragen Ordner in Schränke im Flur unserer Abteilung neu ein zu sortieren. Eine Arbeit die eine Weile dauert aber mich ablenkt. In Mitten des Flures geht es in die Küche in der wir Frühstücks- und Mittagspause machen und ich höre jemanden sprechen.  >>Hihi, hast du's gehört? Der Juniorchef ist schon seit einiger Zeit hier in der Firma tätig. Er hat die Uni mit sehr guten Noten abgeschlossen und ist jetzt schon seit drei oder vier Monaten hier. Er soll ein richtig schnuckeliger Kerl sein!Und wie sieht er aus?Öh, keine Ahnung. Ich hab das auch nur von Diana gehört, eine Abteilung über uns. Eine Freundin von ihr arbeitet am Empfang und hat ihn angeblich gesehen.Du glaubst auch alles was man dir sagt... wenn er aussieht wie der Chef kann ich mir kaum vorstellen das er gut aussieht. Entweder sieht er wirklich sehr gut aus oder ist total der Freak der am Rockzipfel seines Vaters hängt.Du bist aber pessimistisch. Ich kann mir das gut vorstellen. So 'nen sexy Typen als Juniorchef!>Oh Mann, das wäre fast schief gegangen! >Tut mir wirklich leid, ich hätte besser Acht geben sollen! >Wo müssen Sie hin? Es wäre besser ich komme mit, damit er auch heil da ankommt wo er hin soll. >Äh ja, vielleicht haben Sie Recht. Er soll in die achte Etage in den Raum 64.>Okay, in die IT Abteilung. Woher kommen Sie gerade? >Ich arbeite hier unten im Büro als Büroangestellte. >Ach so, okay. Kommen Sie mit. >Ähh, nichts. Keiner macht was.>Sie sind wohl in der Zicken-Abteilung und neu. Dann werden Sie da bestimmt schön gemobbt. Habe eine Bekannte die da 'ne Weile gearbeitet hat und die war echt fertig mit der Welt, bis sie schlussendlich gekündigt hat. Vielleicht wär's gut wenn Sie das auch tun.>Wie ist Ihr Name wenn ich fragen darf?>Cheryl. Cheryl Havering.>Okay Miss Havering, dann komme ich jetzt mit und begleite Sie zu ihrem Arbeitsplatz.>Was haben Sie Miss Havering?>Ni... nichts. Tut mir leid. -------------------- 2. Kapitel: ZWEI -------------------- Ich würde am liebsten anfangen zu heulen, auch wenn das total übertrieben wäre. Hätte ich doch bloß nichts gesagt, dann hätte ich in Ruhe meine Ordner weiter in die Regale sortieren können. Wenn ich wenigstens wüsste was er vorhat. Ich schaue ihn an. Frage ich ihn doch einfach! >>Und was werden Sie jetzt tun?>Ich werde die Situation natürlich bereinigen. So wie es aussieht, bekommen Sie nicht die Arbeit zugewiesen, die Ihnen eigentlich zusteht, oder?>Ist das schon länger so?Äh... Wenn, dann hab ich es bis jetzt nicht bemerkt, da ich mich nur in den Pausen hier aufhalte. Er guckt argwöhnisch. >>Aha? Weil ihre Abteilungsleiterin sie rumscheucht um "extra" irgendeine Drecksarbeit zu erledigen?>So fürchterlich schlimm ist es dann doch nicht.>Dafür sind Sie aber nicht hier angestellt. Sie haben einen Beruf, und diesen sollen Sie auch ausüben! Warum sagen Sie mir das nicht!?Ich weiß doch nicht wer Sie sind!? Dann könnte ich ja jedem Dahergelaufenen erzählen was ich hier mache!>Stimmt, Sie haben vollkommen Recht Miss Havering. Das ist wirklich eine sehr kluge, souveräne Antwort von Ihnen.>Äh, also... ich...Was ist denn da los? Miss Havering sind Sie das? Was soll dieses Rumgebrülle? Machen Sie jetzt ihre Pause und gehen Sie dann weiter an ihre Arbeit!Mr...>Mrs Hoffman, mir ist zu Ohren gekommen das Sie dieser Dame hier nicht ihre vorgesehene Arbeit verrichten lassen, und deswegen möchte ich gerne persönlich eine Kontrolle durchführen und einige Dinge klar stellen.>So Miss Havering, ich würde gerne ihren Arbeitsplatz betrachten und wissen wie Sie arbeiten. Würden Sie mich hin bringen?Ja... ja sicher. Kommen Sie bitte mit.>Das ist mein Arbeitsplatz. Bevor ich den Karton in die achte Etage bringen musste habe ich Ordner vom letzten Jahr im Flur in ein Regal neu einsortiert.>Okay. Und was machen Sie sonst so am Tag? Was trägt Ihnen Mrs Hoffman sonst noch auf?>Also, gestern habe ich aufgelistete Dokumente aus unseren Daten gesucht und dann ausgedruckt. Danach den Rest des Tages Rechnungen sortiert. Die Rechnungen befinden sich jetzt in den Mappen, die ich in die Regale räumen sollte. Ja, und sowas mache ich dann meistens. Der Mann schaut Mrs Hoffman weiter mit finsterem Blick an und es ist eine kurze Zeit still. Er geht an meinen Platz, setzt sich hin und schnauft. >>Okay... Miss Havering?Sie machen den Rest des Tages frei und kommen morgen wie gewohnt zur Arbeit. Im Laufe des Morgens wird Sie jemand abholen und Sie einer neuen Arbeit zuweisen. Ich weiß zwar noch nicht was aber ich finde schon etwas passendes für Sie, keine Sorge. Wir wollen ja nicht das ihre schönen Haare vom Stress ganz grau werden.>Äh, ich verstehe nicht ganz. Ich soll nach Hause gehen? Warum?>Weil ich das möchte.Aber warum? Wenn ich morgen einer anderen Arbeit zugewiesen werde, kann ich doch heute wenigstens das fertig machen was mir Mrs Hoffman aufgetragen hat, oder nicht?>Miss Havering, Sie scheinen ein Sturkopf zu sein. Ich sage Sie möchten bitte nach Hause gehen und das werden Sie auch tun, in Ordnung?>Ist das ihre Tasche Miss Havering?>Hören Sie mich? Ist das hier ihre Tasche?Öh ja, das ist meine Tasche.>Einen schönen Tag noch meine Damen. Machen Sie sich gefasst darauf, dass ich die Tage wieder vorbei schauen werde und machen Sie ab heute bitte an den vorgegebenen Zeiten ihre Pausen.>Na dann haben Sie noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen Miss Havering.>Was sollte das? Ich kann doch nicht einfach gehen!? Wenn die anderen Mitarbeiter das herausfinden werde ich hier für alle Zeit gehasst oder gemobbt. Was auch immer!>Nein Miss Havering, das werden Sie nicht. Machen Sie sich keine Sorgen, es wird nichts passieren. Ich gebe Ihnen mein Wort.>Warum sind sie so nett zu mir, warum tun sie das?>Miss Havering, Andere in ihrer Situation würden sich freuen einen freien Tag genießen zu dürfen und Sie beschweren sich bei mir? Ich werde jetzt gucken wo ich für Sie eine andere, geeignetere Beschäftigung in unserer Firma finde und dann können Sie, wenn Sie so unbedingt möchten, diesen Tag mit Überstunden abarbeiten. Vorhin, oben im achten Stock kam es mir so vor, als ob es Ihnen nicht gefallen würde so behandelt zu werden. Ich wollte nur nett sein und Ihnen helfen. Mir liegt das Wohl unserer Mitarbeiter sehr am Herzen.Miss Havering, kommen Sie morgen früh um acht Uhr hier zum Empfang und melden Sie sich. Dann werden Sie abgeholt und zu ihrem neuen Arbeitsplatz geleitet. Haben Sie im Büro noch irgendwelche wichtigen Gegenstände oder etwas was Sie weiterhin bei sich haben möchten?>Nein, habe ich nicht.>Okay. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.>Ich Ihnen auch Mr...>Bis dann.>Und ihr Name? -------------------- 3. Kapitel: Namenloses Kapitel -------------------- Was war das denn für ein seltsamer Kerl? Gemächlich gehe ich zu meinem Auto. Ich ziehe es immer vor etwas weiter hinten auf dem Parkplatz der Firma zu parken. Irgendwie bilde ich mir dadurch ein, nicht so aufzufallen. Abgesehen davon das ich es sowieso nicht tue. Ich seufze laut auf. Ich bin nur ein kleines, unbedeutendes Puzzleteil in einem tausend teiligen Puzzle, vor dem jetzt wahrscheinlich der Juniorchef sitzt und überlegt wo er mich einsetzen kann. Und der komische Kauz steht daneben mit seiner Streberbrille und denkt mit. Ich muss schmunzeln. Die Vorstellung ist ganz amüsant. Aber er war schon merkwürdig. >Miss Havering, Sie scheinen ein Sturkopf zu sein. Ich sage Sie möchten bitte nach Hause gehen und das werden Sie auch tun, in Ordnung?Wir wollen ja nicht das ihre schönen Haare vom Stress ganz grau werden.Hey Cheryl, ich habe heute in der Uni früher Schluss, und wollte fragen ob du Lust auf 'nen Kaffee hast und um bisschen zu quatschen?Hey, bin auch schon auf dem Weg nach Hause. Wenn du Lust hast, komm doch um zwölf bei mir vorbei. ;) Okay cool, freue mich. Dann bis gleich!>Hallo, Jasper!Hey.>Habe ich gestört?>Nein, hast du nicht. Setzt du dich schon in die Küche oder ins Wohnzimmer. Ich muss mir noch die Haare föhnen und dann mache ich uns einen Kaffee.>Lass dir ruhig Zeit. Ich gehe in die Küche.>Alles klar.>Und wie geht es dir? Arbeitest du nicht eigentlich bis siebzehn Uhr oder so?Ich durfte heute ausnahmsweise früher gehen, da es keine sinnvolle Arbeit für mich gab.>Aha. Ich dachte, deine Abteilungsleiterin zwingt dir immer irgendwelchen Müll auf, und dann lässt sie dich heute ausnahmsweise gehen? Das ist ja gütig.Naja, nicht sie hat es mir erlaubt, sondern ein junger Herr. Er meinte er wäre befugt Entscheidungen zu treffen, und hat mir "befohlen" nach Hause zu gehen.>Du lässt dir Befehle erteilen? Das ist mir neu. Hatte er irgendwas an sich das dich dazu gebracht hat auf ihn zu hören?>Was war das für ein Kerl? Einer von den Chefs?>Keine Ahnung was das für einer war. Ich habe ihn heute zum ersten Mal gesehen. Aber wenn er befugt ist sowas zu tun, denke ich das er zu den Geschäftsleuten gehört, oder zu denen in den oberen Abteilungen. Er hatte ziemlich bemerkungswerte Augen...>So wie es aussieht gefällt dir der Kerl... >Wie kommst du darauf? Weil ich seine Augen bemerkenswert finde? Er ist nicht der einzige Mann auf Erden mit schönen Augen.>Naja, eigentlich lässt du dir nicht so in die Karten gucken soweit ich dich kenne. Und was Männer betrifft höre ich sowas von dir heute zum ersten Mal. Wenn er dich interessiert dann immer rann da, vielleicht klappt's ja.Ach quatsch.Ich habe ihn einmal zufällig getroffen und das war's. Ich erhoffe mir da nichts oder so, und du hör auf mir irgendwas einzureden.>Okay, okay. Ich werde nichts mehr sagen. Nur falls es wirklich so sein sollte, sei bitte vorsichtig. Da wir uns schon so lange kennen fühle ich mich irgendwie verantwortlich für dich.>Äh ja...>Braust du nicht, mach dir um mich keine Sorgen. Es wird alles so bleiben wie es ist. Außerdem bin ich mit meinem Freundes- und Bekanntenkreis so zufrieden wie er ist.>Okay, wenn du das sagst, dann werde ich dir das glauben.>Jasper, bitte schau mich nicht so an.>Hm?>Wie soll ich dich denn anschauen?>Ich weiß nicht. Auf jeden Fall nicht so.>Es ist nur... ich mag dich wirklich sehr und möchte wirklich nicht das dir was passiert. Weil, naja...>O, mein Handy.>So lange du telefonierst gehe ich ins Wohnzimmer.>Cheryl?Sorry, das war mein Dad. Ich soll zur Fima kommen um ihm zu helfen, weil etwas schnell zum Kunden soll und da braucht er meine Hilfe. Es tut mir wirklich leid das ich nur so kurz da war.Ist okay. Passiert. Dann kommst du halt die Tage wieder vorbei. Ich laufe ja nicht weg.>Okay.>Also, keine Dummheiten, und wenn was ist melde dich.>Okay.>Alles klar.>Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Miss Havering. ******************** Am 9.12.2019 um 15:11 von EvelynSch89 auf StoryHub veröffentlicht (http://sthu.de/s=%5ETWc%7D) ********************