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Heimweh von Keule
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Der Astronaut war endlich auf dem Mond. Und bis jetzt war es sein Traum. Nun, da er da stand, die Leere im Rücken und die bunte lebende Erde, deren Anziehungskraft er mit geradezu verschwenderischem Aufwand zu entkommen suchte, sich im Visier seines Helmes spiegelte, war es ihm als ob er sich selbst verbannt hätte. Gerade noch vom Schub seiner Rakete unaufhaltsam zu jenem Stern beschleunigt, der doch für viele unerreichbar ist, auf dem er jetzt so einsam steht. Und denkt. Mit schwerem Herzen. An die Momente, an denen er zum Mond hinauf gesehen. Sein leuchten in den Augen und den Traum. Durch Mut und Willen auf diesem Mond zu landen und mit ihm zu leuchten. Doch still ist es jetzt hier. Und grau. Der Horizont ist schwarz. Die Sterne funkeln nicht und kein Stück näher ist er ihnen. Nur die Erde.

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Am 22.4.2023 um 17:02 von Keule auf StoryHub veröffentlicht (http://sthu.de/s=%2F5nS%C3%B6)
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