******************** Heim von Elenyafinwe ******************** ++++++++++++++++++++ Kurzbeschreibung ++++++++++++++++++++ Nach dem Tod von Kagamis Eltern, kann Izuna den Jungen einfach nicht allein in dessen verwaisten Heim lassen. [TobiIzu und HashiMadaMito, der Fokus ist jedoch nicht auf den Ships] ++++++++++++++++++++ Autorennotiz ++++++++++++++++++++ Geschrieben für die Izuna Appreciation Week auf Twitter (twitter.com/IzunaWeek) und Tumblr (izuna-appreciation-week.tumblr.com). Tag 2 Prompt: FuneralCN Verlust der Eltern, Trauer Die Sonne schien an jenem Tag, als sie Tōka und Hikaku zu Grabe trugen und irgendwie machte das diese ganze Sache nur viel schlimmer. Es war einer jener goldenen Herbsttage, an denen die Farben besonders hell zu strahlen schienen. Tōka und Hikaku hätten jetzt bei ihnen sein sollen. Sie hätten mit ihrem Jungen ein letztes Eis kaufen und am Fluss spazieren gehen sollen, während er ihnen begeistert von seinen neuen Teamkameraden erzählte. Auf keinen Fall sollten sie jetzt in der kalten Erde liegen und verrotten. Während der ganzen Beerdigung hatte Izuna kein Wort gesprochen. Er hatte abgelehnt, etwas zum Abschied seiner beiden Freunde zu sagen, denn was gab es da auch groß zu sagen? Er war kein Poet, der die schreckliche Endgültigkeit des Todes in Worte zu fassen vermochte. Tot war tot, und für jeden von ihnen musste es eines Tages enden. Die Tragik ihres Lebens war es, dass es für viele eher früher als später war. So war das nun einmal als Shinobi. Das nahm jedoch nicht den Schmerz. Er beobachtete, wie die Trauergäste sich allmählich zerstreuten und das Grab langsam zugeschüttet wurde. Nur Kagami blieb noch. Die ganze Zeit schon hatte er reglos am Grab seiner Eltern gesessen und keinen Ton von sich gegeben. Seine Tränen waren schon längst versiegt. Für manche kam nach den Tränen die Wut und Verzweiflung, für andere die Leere. Nichts als schreckliche, bodenlose Leere. Tobirama legte Izuna eine Hand auf die Schulter. »Kommst du?«, fragte er leise. Izuna sah zu Kagami. »Ich bringe den Jungen erst nach Hause.« Tobirama nickte. Er verstand. Ohne ein weiteres Wort schloss er sich Madara, Hashirama und Mito an, als diese ebenfalls gingen. Am Ende waren Izuna und Kagami die einzigen, die noch anwesend waren, sie und der Bestatter, der noch immer das Grab zuschaufelte. Izuna setzte sich zu Kagami. Kagami regte sich nicht. Izuna schwieg und akzeptiere die Stille seines Schülers. Es gab Momente im Leben, in denen Worte nicht angebracht waren, nur stumme Anteilnahme. Der Bestatter hielt inne und steckte die Schaufel in den Erdhaufen neben dem halb zugeschütteten Grab. »Junge, möchtest du weitermachen?« Kagami sah auf. Seine Augen waren gerötet, doch in ihnen stand eine unausgesprochene Frage. »Manchen hilft‘s«, sagte der Mann. »Wenn sie sich auf diese Weise am Abschied beteiligen können.« Kagami zögerte einen Moment. Er sah zu Izuna, welcher ihn ermunterte, das Angebot anzunehmen. Kagami schniefte und wischte sich über das Gesicht. Doch dann stand er auf und nahm die Schaufel entgegen, die der Bestatter ihm mit einem warmen Lächeln reichte. »Ich kann noch zwei weitere Schaufeln besorgen, dann können wir das zu dritt machen«, bot der Bestatter an. »Das klingt gut«, sagte Izuna. Während er also ging, um besagte Schaufeln zu besorgen, fing Kagami bereits mit der Arbeit an. Sein Gesicht war ernst, als er eine Schaufel voll Erde nach der anderen in das Grab schaffte. Als der Bestatter wiederkam, halfen sie ihm. Doch als sie beinahe schon fertig waren, hielt Kagami inne. »Das fühlt sich falsch an.« Es waren die ersten Worte, die Izuna ihn seit Tagen sprechen hörte. Die beiden Erwachsenen hielten inne. »Dass deine Eltern dich allein gelassen haben?«, wollte der Bestatter wissen. Kagami zuckte erst mit den Schultern und schüttelte dann doch den Kopf. »Dass sie jetzt da unten verrotten sollen. Dass sie jetzt nicht mehr mit mir auf der Wiese sitzen können. Dass sie es jetzt kalt und dunkel haben sollen, während hier oben die Sonne scheint.« Der Bestatter kniete sich vor dem Jungen hin, ungeachtet der Erde, die seine Kleider beschmutzte. »Ein Mensch stirbt erst, wenn er bei jenen vergessen ist, die ihn einst kannten. So lange, du deine Eltern nicht vergisst, werden sie dich nicht verlassen haben. Sicher hast du in deinem Herzen einen ganz besonderen Ort nur für sie. Dort wird für sie immer die Sonne scheinen.« Izuna kannte nicht einmal den Namen des Mannes, aber in diesem Moment hätte er ihn in den Himmel loben können. Er verstand es auf jeden Fall, wie er seinen Beruf auszuführen hatte. Kagamis Unterlippe begann verräterisch zu zittern und dann brach er doch in Tränen aus. Izuna kniete sich vor ihn und zog ihn in seine Arme. Die Welt war einfach ungerecht. Wie konnte sie diesem armen, unschuldigen Kind nur solch einen Schmerz antun? Heulend klammerte sich Kagami an ihn. Izuna hielt ihn fest an sich gedrückt. Nach einigen Minuten hatte sich der Junge wieder etwas beruhigt. Er hatte einen leichten Schluckauf und wischte sich verlegen die Tränen aus den Augen, auch wenn noch immer ein paar nachflossen. Er schniefte erneut. »‘tschuldigung, sensei«, nuschelte er, als er merkte, dass er Izuna den Mantel vollgerotzt hatte. Izuna lächelte und strich ihm über den Kopf. »Das macht doch nichts.« Kagami sah mit geröteten Augen zu ihm, dann blickte er auf das Grab. Ein paar Schaufeln fehlten noch. Also griff er zur Schaufel und machte weiter. Ein paar Minuten später hatten sie schließlich das Grab vollständig gefüllt und sahen auf die frische Erde hinab. Ein kleiner Fleck dunkler Erde inmitten einer grünen Wiese. Mehr blieb nicht von Tōka und Hikaku. »Und jetzt?«, wollte Kagami wissen. »Bleibt das jetzt so?« »Erst einmal muss sich die Erde setzen«, erklärte der Bestatter. »Das dauert in etwa eine Woche. Dann kann der Grabstein hingestellt werden. Hast du schon einen ausgesucht?« Kagami schüttelte den Kopf und sah zu Izuna. Dieser legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Ich kann dir helfen, einen auszusuchen, wenn du willst.« Zögernd nickte Kagami. »Gleich jetzt?« Dieses Mal schüttelte Kagami den Kopf. »Wie du willst. Ich richte mich da ganz nach dir. Willst du jetzt erst einmal nach Hause?« Kagami zuckte mit den Schultern. Nun gut. Izuna wandte sich an den Bestatter. »Danke dafür.« Der Mann lächelte. »Kein Ding. Ist schließlich mein Beruf.« Wenn er an den Trottel dachte, der damals Tajima unter die Erde gebracht hatte, war sich Izuna nicht wirklich sicher, ob das wirklich in der Stellenausschreibung für einen Bestatter stand. Er hätte den Kerl damals gleich mit in das Loch werfen können, dass er für Tajima gebuddelt hatte. Izuna führte Kagami heim. Er kannte den Weg, früher war er oft zu Tōka und Hikaku gekommen, um gemeinsam mit ihnen einen über den Durst zu trinken und ihre neuesten Erkenntnisse zum Sharingan zu diskutieren. Mit ihnen war es immer am lustigsten gewesen, betrunken zu werden. Tobirama wurde unter Einfluss von Alkohol nur noch grummeliger und das in einem Maße, in dem es wirklich nicht mehr lustig war. Hashirama wurde schlicht nicht betrunken aufgrund seiner Fähigkeiten, jammerte darüber aber, als wäre er betrunken. Mito wurde ebenfalls nicht betrunken und keiner wusste, wie sie das machte, weil sie sie alle gnadenlos unter den Tisch trank. Und Madara, nun … Big Bro konnte es nicht leiden, Izuna auch nur in der Nähe von Alkohol zu sehen, und tat alles, um das zu verhindern. Da waren ja nur noch Tōka und Hikaku geblieben. Nie wieder. Die Erkenntnis traf ihn wie einen Schlag. Nie wieder ein entspannter Abend bei Freunden mit billigem Fusel und dem Kopf voller Ideen. Nie wieder. Und sie wussten noch nicht einmal, wer die Falle gestellt hatte, die den beiden das Leben genommen hatte. Kagami schlich mit gesenktem Kopf durch die Straßen. Um sie herum gingen die Menschen weiter ihren Tagesgeschäften nach, als wäre nichts geschehen. Wie seltsam es doch war. Zwei Leben waren beendet worden, und alles andere ging weiter, als sei nie etwas gewesen. Als sie bei Kagamis Heim angekommen waren, öffnete Izuna ihm die Tür und ließ ihn eintreten, bevor er ihm folgte. Donnernde Stille schlug ihnen entgegen. Kagami zog die Schuhe aus, schlich durch den Flur ins Wohnzimmer (Tōka und Hikaku hatten sich damals bei der Dorfgründung für einen moderneren Lebensstil entschieden) und ließ sich dort in einen Sessel fallen. Einer spontanen Idee folgend trat Izuna ebenfalls ein und schloss die Tür hinter sich. Alles hier sah so aus, als wäre gerade erst jemand gegangen. Da standen noch Tōkas und Hikakus Schuhe, wo sie sie zurückgelassen hatten. In einer Ecke stand eine Handtasche. Auf einer Anrichte lag Post, eine Tageszeitung und ein paar Rechnungen. Alles wartete darauf, dass jemand zurückkam, der nie wieder einen Fuß durch diese Tür setzen würde. Izuna stellte seine Schuhe neben Kagamis und folgte dem Jungen ins Wohnzimmer. Dort hatte er sich derweil in dem Sessel zusammengerollt und sah durch die große Frontscheibe nach draußen in den Garten, ohne wirklich zu sehen. Izuna legte ihm eine flauschige Decke um die Schultern, die er auf einem Stuhl fand. Auf dem Wohnzimmertisch lagen einige Magazine und auch ein Buch, das jemand mit den Seiten nach unten auf den Tisch gelegt hatte. Das war bestimmt Hikaku gewesen, der Barbar. Es war ein Buch über Astronomie, das er sich noch kurz vor Missionsbeginn von Tobirama geliehen hatte. Die Stille war erdrückend. Izunas Schritte waren selbst auf dem Teppich noch überlaut zu hören. Er hörte gar die Uhr in der Küche ticken. Irgendwo summte eine Fliege. Izuna fasste einen Entschluss. »Kagami-kun, willst du vielleicht zu mir nach Hause kommen?«, fragte er. Selbst seine Stimme klang überlaut, obwohl er sie nicht erhoben hatte. Kagami warf einen Blick über die Schulter und sah zu ihm auf. »Du kannst natürlich auch hierbleiben, wenn du willst«, fügte Izuna an. »Ich dachte nur …« »Nein, ist schon in Ordnung«, murmelte Kagami. »Danke für das Angebot. Ich würde es gern annehmen. Wenn ich darf.« Izuna lächelte. »Natürlich. Pack ein, was du für die Nacht brauchst, den Rest besorge ich.« Kagami sah ihn überrascht an. »Ach so. Ich dachte, nur für ein paar Stunden.« »Diese Stille hier macht mich ja schon wahnsinnig. Da will ich gar nicht wissen, wie es dir ergehen muss. Ich will dich hier nicht allein lassen, und du musst auch nicht allein bleiben, wenn du nicht willst.« In der Stille der Nacht kamen die Gedanken und mit ihnen die Dämonen. Kagami sah ihn noch immer mit diesen großen traurigen Augen an, doch dann wickelte er sich doch wieder aus der Decke, klemmte sie sich unter den Arm und ging nach oben, um seine Sachen zu packen. Kurz darauf kam er mit einer kleinen Tasche wieder und hielt einen Plüschhasen an die Brust gedrückt. Als Izuna das bemerkte, war ihm das offenbar etwas peinlich und er schaute verlegen zu Boden, aber Izuna schmunzelte nur. Alles, was half … Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg. »Was wird Madara-sama sagen?«, fragte Kagami. Izuna winkte ab. »Big Bro hat nichts zu melden. Wenn es ihm nicht passt, sperr ich ihn einfach aus.« Die leiseste Andeutung eines Lächelns zupfte an Kagamis Mundwinkeln. Der Weg war nicht weit, nur ein paar Häuser weiter. Als Izuna die Tür öffnete, rief er zur Begrüßung: »Ich bin zu Hause!« »Hallo zu Hause!«, antwortete irgendwo aus dem Haus Miyazaki, seine Nichte. Ansonsten war es ungewohnt still. Sie stellten ihre Schuhe im Eingangsbereich ab, dann führte Izuna Kagami in das Haus. Er fand den Rest seiner Familie in einem der unteren Räume, wo sie an einem niedrigen Tisch knieten und Tee tranken. »Wir haben das Dorf gegründet, um so etwas nicht wieder vorkommen zu lassen«, klagte gerade Hashirama. Er klang ungewohnt ernst und niedergeschlagen. Sonst konnte doch nichts sein sonniges Gemüt trüben. Mito legte einen Arm um seine Schultern und zog ihn an sich, um ihm einen Kuss auf die Schläfe zu geben. Madara starrte verbissen auf seine Teeschale. »Wir sind immer noch Shinobi. Dass jetzt auf einmal alle leben, bis sie alt und verschrumpelt sind, ist eine Utopie.« »Ja«, brummte Hashirama missmutig. »Trotzdem.« Mito bemerkte sie als erstes. Sie hob den Kopf. Sogleich breitete sich ein warmes Lächeln auf ihren Lippen aus. »Ah, Kagami-kun. Schön, dich zu sehen.« Verlegen verneigte sich Kagami zur Begrüßung. »Ich hab Kagami eingeladen«, sagte Izuna. »Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, weil ihr sowieso keine Wahl habt.« Sogleich hellte sich Hashiramas Mine auf. »Ganz und gar nicht! Du kannst natürlich so lange bleiben, wie du willst, Kagami.« Erstaunlicherweise schaute selbst Madara nicht so finster drein wie sonst immer. Mito stand auf und kam zu ihnen. »Stell deine Sachen einfach hier ab. Ich glaube, Miyazaki ist mit Tobirama draußen im Garten, wenn du zu ihr willst. Ich mach euch beiden Milch mit Honig warm, wenn du das magst. Magst du das?« Kagami sah Mito perplex an. Dann nickte er. »Äh. Ja. Danke.« Mito schmunzelte und ging, um die Milch zu machen. Izuna führte Kagami durch das Haus nach hinten in den Garten. Wie Mito gesagt hatte, fanden sie hier Tobirama, dem Miyazaki gerade begeistert einen Käfer zeigte, den sie im Garten gefunden hatte. Tobirama bemühte sich merklich, Interesse zu heucheln, denn Miyazaki war sichtlich begeistert von den schillernden Farben des Käfers. Er bemerkte, die beiden Neuankömmlinge als erstes, schien jedoch nicht allzu verwundert darüber, dass Izuna Kagami mit nach Hause gebracht hatte. Als sie den engawa betraten, hielt Miyazaki inne. Sie wurde still. Überraschenderweise war es Madara gewesen, der ihr begreiflich machen konnte, was es hieß, wenn jemand gestorben war, ohne dabei die ganze Sache zu sehr zu verkindlichen. Vorsichtig setzte Miyazaki den Käfer ab und kam zu ihnen. Dann umarmte sie Kagami. Überrascht sah Kagami auf das rothaarige Mädchen hinab, das da plötzlich an ihm hing. Dann erwiderte er doch die Umarmung. Kurz darauf kam Mito zu ihnen und brachte den Kindern die versprochene Milch. Madara und Hashirama begleiteten sie. Begeistert schlürfte Miyazaki ihre Milch. »Ich kann dir unseren Garten zeigen«, plapperte sie fröhlich drauf los. »Wir haben einen richtig tollen Garten, da kann man so viel entdecken! Du musst unbedingt unsere Kürbisse sehen. Die sind sooooo groß!« Sie machte eine weit ausholende Geste, um die Größe der Kürbisse zu demonstrieren. »Das ist viel zu groß«, stellte Kagami richtig. »Die werden nicht so groß. Höchstens so.« Er hielt seine Arme in einem Rund, um ihr zu zeigen, was er meinte. »Gar nicht wahr!« Kurzerhand drückte Miyazaki ihre Tasse Izuna in die Hand, griff dann nach Kagamis Arm und zerrte ihn mit sich. Die beiden rannten in den hinteren Teil des Gartens, wo das Kürbisfeld war, und suchten enthusiastisch nach den großen orangenen Früchten zwischen den Pflanzen. »Boah!« »Ich sag doch, die werden so groß!« »Aber nicht so groß, wie du gesagt hast!« »Doch! Bestimmt! Guck, der ist fast so groß.« »Mit Augen zudrücken.« »Nee. Guck doch!« »Na gut. Der ist echt mega groß.« »Siehst du!« Miyazaki streckte ihm die Zunge raus. Kagami wandte sich wieder den Erwachsenen zu. »Hashirama-sama, haben Sie die Kürbisse wachsen lassen?« »Ach je, doch nicht so formal! Und nein, ich habe nicht mit Mokuton nachgeholfen. Das ist gute alte Gärtnerhandarbeit.« Hashirama grinste breit und machte deutlich, dass er ausgesprochen stolz darauf war, stundenlang in der Erde gebuddelt zu haben. Madara hatte sich gegen einen der Pfosten gelehnt und einen Arm um Hashiramas Hüfte gelegt. Wenn Kagami es bemerkt hatte oder sich gar etwas dabei dachte, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. Sie verbrachten den Rest des Tages mit lockeren Themen. Hashirama erklärte Kagami bereitwillig alles, was in ihrem Garten wuchs, und später dann wollte Miyazaki ihr liebstes Spiel spielen. Weil es für sie alle ein schwerer Tag gewesen war, stimmten sie zu. Am Abend fragte Mito, was Kagamis Lieblingsessen war, und das gab es dann auch. Und weil es für Kagami ein besonders anstrengender Tag gewesen war, döste er noch am Tisch weg, während sie gerade dabei waren, das Geschirr abzuräumen. Vorsichtig hob Izuna den Jungen hoch, welcher sich wohl unbewusst in seine Arme kuschelte, und brachte ihn nach oben. Tobirama nahm sich der Tasche an und folgte ihm. Sie hatten noch ein futon für Gäste über, das Izuna in einem der Zimmer ausrollte und dann Kagami darauf ablud. Er musste schmunzeln, als der Junge ihn nicht loslassen wollte und sich verschlafen fester an ihn drückte. Izuna warf Tobirama ein Lächeln zu, als dieser sich neben ihn setzte. »Schau mal, ich hab ein Anhängsel«, sagte er leise, um Kagami nicht zu stören. Tobirama gab ihm einen Kuss auf die Wange und betrachtete den Jungen in Izunas Armen. »Was willst du jetzt mit ihm machen?« Izuna strich Kagami über das lockige Haar. »Ich weiß nicht. So weit hab ich nicht gedacht. Aber ich hab ihn da nicht allein bei sich zu Hause lassen können, weißt du?« »Ich weiß.« Tobirama nahm den Stoffhasen und schob ihn Kagami vorsichtig unter. Eine Idee überkam Izuna. »Tobi-chan?« »Hm?« »Jetzt hast du schon einen Uchiha geheiratet. Würdest du auch einen adoptieren?« Tobirama antwortete nicht gleich und dachte einen Moment darüber nach. »Das sollten wir vielleicht Kagami zu gegebener Zeit entscheiden lassen.« Izuna lächelte. »Also ist das ein ja?« »Wenn der Junge das will.« »Natürlich.« Izuna lehnte seinen Kopf gegen Tobiramas Schulter und lauschte auf die leisen Atemzüge des Kindes in seinen Armen. Er würde auf Kagami aufpassen, egal, was die Zukunft für sie bereithielt. Auch wenn es hier nicht explizit genannt und daher auch nicht getaggt wurde: In diesem AU ist Izuna immer noch nonbinary und Tobirama ace.******************** Am 2.11.2021 um 9:10 von Elenyafinwe auf StoryHub veröffentlicht (http://sthu.de/s=2k%2A6%3F) ********************