Schnappschüsse unseres Lebens

Kurzbeschreibung:
Meine inoffizielle Beteiligung an der HashiMada Week (hashimada-week.tumblr.com), weil ich's mal wieder zu HashiMadaMito gemacht habe, ahem.

Autorennotiz:
Meine inoffizielle Beteiligung an der HashiMada Week (hashimada-week.tumblr.com), weil ich's mal wieder zu HashiMadaMito gemacht habe, ahem.

Am 11.4.2022 um 14:34 von Elenyafinwe auf StoryHub veröffentlicht

1. Kapitel: Battlefield lovers

Battlefield lovers

Rauch, beißend und erstickend. Hitze, alles verschlingende Flammen. Der Anblick war Madara vertraut. Wann war das geschehen? Wann war das Unerhörte alltäglich geworden? Oder war es schon immer normal gewesen?

Es war die einzige Normalität, die er kannte. Die einzige Normalität, die Hashirama beinhaltete. Die einzige Normalität, in der er mit ihm tanzen konnte. Madara misste ihre unbeschwerte Zeit in den Wäldern, als der Krieg sie noch nicht auseinandergerissen hatte. Als er sich noch der Illusion hingeben konnte, für seinen Freund zu schwärmen.

Jetzt blieben ihm nichts weiter als ihre Tänze auf den Schlachtfeldern, flüchtige Blicke, zufällige Berührungen. Mehr nicht.

2. Kapitel: Gods & Monsters

Gods & Monsters

Der Anblick, der sich ihnen bot, war Hashirama vertraut. Es war nicht das erste Mal, dass jemand närrisch genug war, ihr Dorf anzugreifen. Und doch hinterließ es jedes Mal einen fahlen Beigeschmack.

Madara stieß ihn mit dem Ellbogen an. „Was ziehst du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter? Wir haben gewonnen!“

Ja, das hatten sie wohl. Indem sie ganze Landschaften einebneten. Wer konnte schon gegen sie bestehen, wenn sie sich zusammentaten?

Hashirama sah auf seine Hände. „Bin ich wirklich ein Gott? Oder ein Monster?“

Madara sah ihn durchdringend an. „Du bist du, und mir ist egal, was die anderen sagen.“

3. Kapitel: Cave

Cave

Fröstelnd rieb sich Madara die Hände. „Das war eine blöde Idee gewesen.“

„Hör auf zu jammern, und mach dich nützlich“, rügte Mito ihn.

Ein Regenguss hatte sie auf ihrer Mission überrascht und jetzt saßen sie fest. Zum Glück hatten sie diese kleine Höhle schnell finden können, ansonsten hätten sie im Schlamm zusammengekauert unter einer von Hashiramas Holzkonstruktionen ausharren müssen.

Hashirama hatte bereits begonnen, ein paar Holzbalken aus dem Boden wachsen zu lassen. Madara warf Mito einen missmutigen Blick zu und schichtete das Holz dann zu einem Lagerfeuer.

„Wird Zeit, dass du endlich mal lernst, mehr als nur ein paar Splitter zu erzeugen“, rügte er ihn.

Hashirama lachte nervös. „Geb mein bestes.“

4. Kapitel: "Gift from the Divine"

"Gift from the Divine"

„Du hättest Madara heute sehen müssen! Er war unglaublich!“

Mito schmunzelte, während sie ihrem Mann lauschte. Sie standen gemeinsam in der Küche, um das Abendessen zuzubereiten, und wie üblich erzählte Hashirama enthusiastisch von seinem Tag.

„Er hat diesen Typen sehr deutlich gemacht, was er von ihnen hält“, fuhr Hashirama fort. „Die haben jetzt auch gelernt, dass man sich besser nicht mit ihm anlegt, haha! Er ist wirklich mein Geschenk der Himmel.“

Wann er es wohl merken würde? Dass Madara für ihn schon lange nicht mehr nur ein Freund war? Mito schwieg und beschloss, ihm noch ein wenig Zeit zu geben.

5. Kapitel: Statues

Statues

„Du willst was?“

„Statuen von uns bauen lassen, das habe ich doch gerade schon gesagt.“

„Halt den Mund, Holzkopf. Das ist eine bescheuerte Idee.“

Mito sah zwischen Hashirama und Madara hin und her. „Also ich halte das für eine schöne Idee.“

Hashirama fuchtelte enthusiastisch in ihre Richtung. „Siehst du, Madara! Mito gibt mir Recht! Schau, ich habe sogar schon eine Idee, wie sie aussehen können.“

Er ließ drei kleine Figuren von ihnen aus dem Holztisch wachsen. Madara starrte sie an, als hätte er etwas Entsetzliches gesehen.

Mito fasste einen Entschluss. „Ich schlage vor, wir ignorieren Madara und machen das einfach.“

6. Kapitel: Undeath

Undeath

Madara brauchte einen Moment, um das soeben Gehörte zu verarbeiten. „Dein Bruder ist völlig verrückt.“

„Izuna hat ihm wohl auch mit Edo Tensei geholfen“, korrigierte Hashirama.

Madara spürte, wie eine Ader an seiner Stirn hervortrat.

„Aber überwiegend waren es Tobirama und Mito“, fügte Hashirama hastig an.

„Deine Frau ist genauso verrückt.“

„Du nennst sie nur dann meine Frau, wenn du dich über etwas beschwerst“, lenkte Hashirama eilig ab.

„Weil ich im Gegensatz zu dir niemanden heirate, der Tote wiederbelebt! Oder so jemanden zum Bruder habe!“

„Aber Izuna …“

„Nichts aber! Ihr Senju seid ein furchtbarer Umgang für meinen Bruder!“

Hashirama schmollte.

7. Kapitel: Village

Village

Hashirama liebte es, gemeinsam mit Madara am Rand des Kliffs zu sitzen, den Wind in den Haaren zu spüren und die Füße in der Luft baumeln zu lassen. So wie damals, als sie noch Kinder gewesen waren. Damals hatten sie noch von ihrem Dorf geträumt und sich ausgemalt, wie es wohl werden könnte.

Und jetzt blickten sie auf viele kleine Häuser herab, die zwischen den Baumkronen hervorlugten. Von Tag zu Tag wurden es mehr.

Glücklich lächelnd lehnte sich Hashirama an Madara. „Ein Wirklichkeit gewordener Traum, es ist wunderbar, nicht wahr?“

Er richtete Madara seinen Hokagehut. Es war wahrlich ein Traum.