Beschwingt. Durch die laue Sommerluft gingen sie dann: innehaltend, den schon fast vollen Mond betrachtend.
Eine Samstagnacht wie aus dem Bilderbuch stürzten sie sich in das wilde Getümmel.
Menschen amüsiert unterhalten, mit Leichtigkeit davon getragen von der Musik. Stimmengewirr, Klirren und Lachen.
Die Gläser vor ihnen auf dem Bartresen wurden aufgestellt und bis zum Rand gefüllt. Beherzt, ein großer Schluck und sie spürten den Schnaps die Kehle hinunterrinnen.
Menschenbetrachtung: manche gezwungen herumstehend, beinahe krampfhaft versuchend sich passend zum Rhythmus der trällernden Musik zu bewegen.
Künstliches, wo hin das Auge schaut, beinahe allgegenwärtig, die perfekte Illusion des gepflegten Amüsements stets aufrechterhaltend.
Der Mann hinter der Bar füllt die Gläschen wieder und wieder; gewollt gekonnt, die vom Eis überzogene Flasche vor ihnen hin und herschwenkend.
Die klare Flüssigkeit in ihrem Innern schien mehr schwerfällig hin und herzuschaukeln.
Die Dinge um sie herum verzerren sich. Die Bar verschlingt sie.
Hitze steigt auf.
Luft; reges Treiben der Nacht auf der Straße.
Weiter wird gezogen, nur keine Langeweile aufkommen lassen auf der Suche nach den bestmöglichsten Bedingungen, den dann doch so langsam aufkommenden Rausch sich unbedarft entfalten lassen zu können.
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Das ist in der Tat eine Schreibübung und soll wohl das Adjektiv "beschwingt" textlich fassen. Dafür ist es doch recht gut gelungen, wenngleich einige Querschläger in den Formulierungen vorhanden sind.
Das, was hier anscheinend als "poetischer Stil" umgesetzt wird, bewirkt leider genau das Gegenteil: Es wirkt gehackt, und lässt einen nicht in die Situation eintauchen, was ich schade finde. Jedoch beschreibst du hier nur die Situation, eine Stimmung. Es liest sich wie eine Schreibübung, nicht wie eine Anekdote. Denn Anekdotne zeichnen sich eigentlich dadurch aus, dass sie humorvoll sind und den Charakter einer Person herausstellen soll. Beides findet bei deinem Text leider nicht statt.
